Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Beratung Seitenschneider Knipex 78 03 125 oder 78 61 125?


von René F. (Gast)


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Vor einiger Zeit bin ich, unzufrieden von günstigen Seitenschneidern zu 
dem 78 03 125 ESD von Knipex gewechselt, schön scharf und saubere 
Schnitte allerdings wurde mein Seitenschneider schon häufiger 
missbraucht und hat nun diverse Kerben in den Klingen, natürlich möchte 
niemand von der Familie zugeben ungeeignetes Material damit geschnitten 
zu haben ;)


Nun die Hintergründe sind jetzt erst mal egal, der Knipex hat nun seine 
4 Jahre auf dem Buckel und war mir bisher immer treu, bei der Suche nach 
einen Nachfolger habe ich nun auch den 78 61 125 ESD entdeckt, dieser 
hat eine brünierte Schneide und ist zusätzlich induktiv gehärtet und hat 
eine Schneidenhärte von 64HRC statt 54HRC.



Lohnt es sich das härtere Modell zu nehmen? Beziehungsweise, ist der 
Unterschied der Schneidenhärte tatsächlich groß genug um einen 
Missbrauch eher zu verzeihen?

von Gerd E. (robberknight)


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René F. schrieb:
> Beziehungsweise, ist der
> Unterschied der Schneidenhärte tatsächlich groß genug um einen
> Missbrauch eher zu verzeihen?

Ich halte das für den falschen Ansatz. Solch feines Werkzeug leidet bei 
Mißhandlung immer.

Ich würde daher so vorgehen:

- Kauf Dir einen ordentlichen, aber nicht überteuerten, für feine Drähte 
etc.

- Kauf Dir zusätzlich nen 5er-Pack von den ganz billigen aus China. Die 
kosten <2 EUR das Stück und man kann sie daher ohne schlechtes Gewissen 
mißbrauchen.

Ich habe für genau diesen Zweck solche hier und bin von der Qualität für 
diesen Preis sehr positiv überrascht:
https://www.aliexpress.com/item//32739144306.html

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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René F. schrieb:
> Vor einiger Zeit bin ich, unzufrieden von günstigen Seitenschneidern zu
> dem 78 03 125 ESD von Knipex gewechselt,

Ich hatte den Knipex 78 12 125, also das gleiche Teil mit Drahtklemme, 
über 20 Jahre im Einsatz, und nicht gerade selten benutzt. Bis diese 
Woche eine Backe gebrochen ist. Anscheinend Sprödbruch, nach kräftigem 
Zudrücken. Die Schneiden waren noch absolut einwandfrei.

Ich habe jetzt einen 78 71 125 -- der gleiche in brüniert und mit 
besseren Schneidwerten. Gutes Werkzeug lohnt sich definitiv, und ca. 20 
Euro sind dafür wirklich nicht zu viel.

von Upps (Gast)


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Der billige Klump rostet bis zur Unbrauchbarkeit...

von Mark (Gast)


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Upps schrieb:
> Der billige Klump rostet bis zur Unbrauchbarkeit...

Nein. Rostet genauso viel oder wenig wie der teure Klump.

von Karl K. (karl2go)


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René F. schrieb:
> Lohnt es sich das härtere Modell zu nehmen?

Das härtere Modell verzeiht Missbrauch noch weniger. Da hast Du nicht 
nur ein Kerbe in der Schneide, sondern die Backe bricht ganz weg, wenn 
jemand damit Nägel durchzwicken will.

Es gibt eine klare Ansage: Mit meinem Werkzeug verdiene ich mein Geld,
da hat niemand was dran zu suchen. Für den häuslichen Einsatz gibt es 
"normales" Werkzeug, aber durchaus guter Qualität in der Werkstatt. Und 
Werkzeug kann mal kaputtgehen, damit muss man rechnen.

Gerd E. schrieb:
> man kann sie daher ohne schlechtes Gewissen
> mißbrauchen

Aber Arbeiten damit macht auch keinen Spass, wenn sie den Draht nicht 
abschneiden, sondern abreissen, dabei eine scheiss Schnittkante 
hinterlassen.

von W.S. (Gast)


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René F. schrieb:
> Lohnt es sich das härtere Modell zu nehmen?

Ich kann diese billigen Blechdinger nicht leiden. Egal, ob da nun 
gehärtet dransteht oder nicht.

Ich habe seit über 20 Jahren einen Lindström 8140 und der ist noch immer 
trotz heftigen Gebrauches topfit und wie neu. Für etwas gröbere Arbeiten 
wäre da noch der CK-Tools 3773H in Ordnung. Hab auch so einen, auch 
schon >10 Jahre, aber der hat mittlerweile Gebrauchsspuren.

Was für rein mechanische Arbeiten auch gut geht, sind gehärtete 
Vornquerschneider aus der Dentaltechnik. Die schneiden dann auch 
gehärteten Stahldraht bis 0.8 mm. Ist aber nix für Elektronik.

Also leg dir lieber was Ordentliches zu. Aber achte darauf, daß die 
Kinder damit nicht herumspielen.

W.S.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Also leg dir lieber was Ordentliches zu. Aber achte darauf, daß die
> Kinder damit nicht herumspielen.

Das ordentliche Werkzeug wird weggeräumt/versteckt, für den Missbrauch 
lässt man einen der billigen Blechseitenschneider offen herumliegen.

FÜr die Kinder/Ehepartner/Haushunde reicht der aus, und somit sind beide 
Seiten glücklich.

von Karl K. (karl2go)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> lässt man einen der billigen Blechseitenschneider offen herumliegen.

Wer läßt Werkzeug offen rumliegen?

von Harald W. (wilhelms)


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René F. schrieb:

> allerdings wurde mein Seitenschneider schon häufiger
> missbraucht und hat nun diverse Kerben in den Klingen,

Vielleicht brauchst Du keinen Seitenschneider,
sondern einen Saitenschneider. :-)

von Der Andere (Gast)


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René F. schrieb:
> Schneidenhärte von 64HRC statt 54HRC.

Das ist ein riesiger Unterschied.
Siehe dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rockwell_(Einheit)#Beispiele

Ich gehe davon aus daß eine Klinge mit 54 HRC nur für Buntmetall 
geeignet sein wird, sprich nur Elektronik, während du mit 64HRC auch 
ungehärtete Stahldrähte schneiden kannst.
Dafür sind die Klingen deutlich spröder und können brechen wenn der 
Seitenschneider auf harte Oberflächen runterfällt

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wer läßt Werkzeug offen rumliegen?

Offensichtlich der Threadstarter:

René F. schrieb:
> allerdings wurde mein Seitenschneider schon häufiger missbraucht und
> hat nun diverse Kerben in den Klingen, natürlich möchte niemand von der
> Familie zugeben ungeeignetes Material damit geschnitten zu haben

von Karl K. (karl2go)


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Der Andere schrieb:
> während du mit 64HRC auch
> ungehärtete Stahldrähte schneiden kannst

Und wenn Du Pech hast, fliegt die Klinge weg. Wie es unserem 
Elektroniker mal passiert ist. Gut, der 54er hat dann eine fette Kerbe 
drin, das ist auch nicht schön, weil man nach Murphy beim Schneiden 
immer wieder diese Kerbe erwischt.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl K. schrieb:

> Gut, der 54er hat dann eine fette Kerbe drin.

Die nimmt man dann zum Abisolieren.

von Gerd E. (robberknight)


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Karl K. schrieb:
>> man kann sie daher ohne schlechtes Gewissen
>> mißbrauchen
>
> Aber Arbeiten damit macht auch keinen Spass, wenn sie den Draht nicht
> abschneiden, sondern abreissen, dabei eine scheiss Schnittkante
> hinterlassen.

Die oben von mir verlinkten billigen schneiden durchaus (und reißen 
nicht). Und die Schnittkante ist auch nicht so schlecht. Wobei die 
Schnittkante meines Knipex unterm Mikroskop schon klar besser aussieht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Und wenn Du Pech hast, fliegt die Klinge weg.

Das passiert insbesondere auch bei den ganz billigen Seitenschneidern. 
Mir ist schon einer in der Nähe der Gelenks gebrochen, wodurch ich mir 
ganz empfindlich die Hand einklemmte.

von René F. (Gast)


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Ich habe mir nun für Tests 3 von den billigen bestellt, möchte mir aber 
dennoch einen guten wieder holen, ich denke ich probiere das nächste mal 
einen mit 64HRC.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich habe immer 1-2 von den Billigteilen auf dem Basteltisch, bei dünnen 
und weichen Drähten (THT-Beinchen) oder Litzen sind die viel besser als 
vermutet und schneiden überraschend sauber. Aber nur da. Bei etwas 
beherzterer Kraftaufwendung macht sich das schlappige Gelenk dann doch 
bemerkbar und die Schneiden verschieben sich gegeneinander.

von Karl K. (karl2go)


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Ich bin ja erstaunt: Ich hab jahrelang mit billigen Knipsen von Pollin 
oder Reichelt hantiert, die waren anfangs auch oft ok, aber dann gabs 
schnell Kerben - allerdings ist Federstahldraht schneiden auch eine echt 
blöde Idee -, oder die Schneiden liegen nicht aufeinander. Einmal hatte 
ich einen gut gehenden von Reichelt, gleich noch einen bestellt und der 
war Mist.

Dann ist mir eine Knipex in die Hände gefallen - die ich vorher 
missachtet habe wegen oben erwähntem Bruch - und seitdem geb ich die 
nicht mehr her.

von Manfred (Gast)


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W.S. schrieb:
> Ich habe seit über 20 Jahren einen Lindström 8140

Die sind wirklich gut, habe ich auch in schwarz (ESD). Einziges Ärgernis 
ist, dass die Kunststoffgriffe rutschen und damit die Öffnungsfeder 
nicht mehr wirkt.

> Knipex 78 03 125 oder 78 61 125

Habe ich beide, aber uralt, mit nur rotem Schaumstoffgriff. Bei grober 
Mißhandlung fliegt die Backe weg, auch beim verchromten Modell.

Ein wichtiger Unterschied ist, dass beim Lindstöm die Schneide 
hinterschnitten ist, also nicht flächenbündig wie beim Knipex schneidet. 
Das ist der Grund, dass ich die Lindström bevorzuge.

von Karl K. (karl2go)


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Manfred schrieb:
> Einziges Ärgernis
> ist, dass die Kunststoffgriffe rutschen

Oha, rutschende Griffe bei nem Schneider für 50 Eur? Das geht ja gar 
nicht.

Manfred schrieb:
> also nicht flächenbündig wie beim Knipex schneidet

Aber das flächenbündige Schneiden ist ja gerade der Witz bei einem 
Elektronikschneider. Sonst kann ich auch ne Kneifzange nehmen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Ich kann noch die HOZAN N-31 (klein, flächenbündige Schneiden) 
empfehlen, mit der ich sehr zufrieden bin.
Aber missbrauchen sollte man sie natürlich auch nicht ;-((

von Stefan L. (stefan_l134)


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Manfred schrieb:
> Ein wichtiger Unterschied ist, dass beim Lindstöm die Schneide
> hinterschnitten ist, also nicht flächenbündig wie beim Knipex schneidet.
> Das ist der Grund, dass ich die Lindström bevorzuge.

Die Knipex Seitenschneider gibt es sowohl mit als auch ohne Facette. 
Einfach mal auf deren Homepage schauen. Ich bin aber sicher dass das für 
die Lindström auch zutrifft.

Bei den Lindström stören mich auch die rutschenden Griffe. Sowas darf 
bei einem so teuren Werkzeug eigentlich nicht passieren.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Stefan L. schrieb:

> Die Knipex Seitenschneider gibt es sowohl mit als auch ohne Facette.

Es gibt zwar viele Facetten der deutschen Sprache,
aber an Seitenschneidern nennt man das m.W. Wate.

von W.S. (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Bei den Lindström stören mich auch die rutschenden Griffe.

Bei meinem rutscht da garnix und auch die Federn sind noch top in 
Ordnung.

W.S.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Stefan L. schrieb:
> Die Knipex Seitenschneider gibt es sowohl mit als auch ohne Facette.
> Einfach mal auf deren Homepage schauen. Ich bin aber sicher dass das für
> die Lindström auch zutrifft.

Ja, bei Lindström gibt es auch Seitenschneider ohne Wate, z.B. das 
Modell 8142, welches hier auf meinem Schreibtisch liegt. Bei diesem ist 
vor längerer Zeit ein Stück an der Spitze einer Schneide abgebrochen, 
und ich bin schon seit längerem am überlegen, wie man die Spitze neu 
angeschliffen bekommt, ohne hierbei neue Riefen zu erzeugen. Ich werde 
es irgendwann einmal auf der Schleifmaschine ausprobieren (und mir 
anschließend einen neuen Seitenschneider kaufen).

von anfaenger (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Es gibt zwar viele Facetten der deutschen Sprache,
> aber an Seitenschneidern nennt man das m.W. Wate.

Dann lernst du jetzt eine neue Facette der deutschen Sprache kennen.
Zitat Wikipedia:

"Von besonderer Bedeutung ist bei schneidenden Elektronikzangen auf der 
flachen, zum Bauteil hingewendeten Seite der Schneide deren Anschrägung 
(auch Fase, Facette oder Wate genannt)."

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronikzange

von Harald W. (wilhelms)


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anfaenger schrieb:

> (auch Fase, Facette oder Wate genannt)."

Ja, ich weiss, und Meßschieber kann man auch Schieblehre nennen.

von Manfred (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> also nicht flächenbündig wie beim Knipex schneidet
>
> Aber das flächenbündige Schneiden ist ja gerade der Witz bei einem
> Elektronikschneider. Sonst kann ich auch ne Kneifzange nehmen.

Das ist Geschmackssache: Abknipsen überstehender Bauelementdrähte geht 
mit der nicht flächenbündigen Schneide sicherer, da da ohnehin noch der 
Lötkegel steht.

Mit dem flächenbündigen Knipex passiert es mir schnell, dass ich zu tief 
schneide, in den Lötkegel.

Nun ja, jeder, wie er persönlich es mag. Ich bin in der komfortablen 
Situation, viel Werzeug zur Auswahl zu haben - den diversen 
Firmenumbauten sei dank.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Meßschieber kann man auch Schieblehre nennen.

Aber nur für die, wo man die Gleitführung mit einem Schraubenzieher 
nachjustieren kann.

von Karl K. (karl2go)


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Harald W. schrieb:
> aber an Seitenschneidern nennt man das m.W. Wate.

Knipex nennt es Facette. Und Wate sagt ja wohl kein Mensch.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl K. schrieb:

>> aber an Seitenschneidern nennt man das m.W. Wate.
>
> Knipex nennt es Facette. Und Wate sagt ja wohl kein Mensch.

Mit einer einschlägigen Fachausbildung verwendet man auch die normalen,
technischen Ausdrücke. Wer dort in einer Prüfung statt "Gliedermaßstab"
"Zollstock" sagen würde, bekäme sicherlich eine schlechte Note. Leider
werden heutzutage technische Beschreibungen immer häufiger von Kaufleu-
ten und nicht von Technikern geschrieben. Das führt dann immer wieder
zu Verwechslungen.

von René F. (Gast)


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Definitiv, so verhält es sich auch mit Leitungsschutzschalter und 
Sicherungsautomat, kenne einen Elektriker der bei der Zwischenprüfung im 
situativen Gespräch diesen Fehler gemacht hat und daraufhin keinen Punkt 
für die Frage bekommen hat.


Mein damaliger Ausbilder war damals im Prüfungsausschuss und laut ihm 
sollte auch der Begriff „Abblockkondensator“ vermieden werden, benutzen 
sollten wir unbedingt den Begriff „Stützkondensator“. Andernfalls kann 
es beim falschen Prüfer passieren das es keinen Punkt gibt.

von Karl K. (karl2go)


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Harald W. schrieb:
> Mit einer einschlägigen Fachausbildung verwendet man auch die normalen,
> technischen Ausdrücke.

Und sagt Fase oder Facette. Kein Mensch nennt das Wate, außer vielleicht 
ein paar Wichtigtuern.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl K. schrieb:

> Und sagt Fase oder Facette. Kein Mensch nennt das Wate, außer vielleicht
> ein paar Wichtigtuern.

Nun, die Ausdrücke "Fase oder Facette" für "Wate" habe ich in diesem
Thread das erste Mal in meinem Leben gelesen. "Fase" ist für mich
eine 45° Abschrägung an einer 90° Kante. Eine Facette kann nach
meinem Verständnis auch beidseitig angebracht werden, was m.E. bei
einer Wate nicht der Fall ist.

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, die Ausdrücke "Fase oder Facette" für "Wate" habe ich in diesem
> Thread das erste Mal in meinem Leben gelesen.

Ich kannte den Ausdruck Wate nicht, für mich war das immer ein 
Facettenschliff.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich kannte vor diesem Thread "Wate" und "Facette".

Karl K. schrieb:
> Und Wate sagt ja wohl kein Mensch.

Wie viele hast du gefragt? Tipp: Die deutsche Sprache wird von knapp 100 
Millionen Menschen gesprochen. Und es gibt viele Begriffe, von denen wir 
sicherlich beide noch nie etwas gehört haben, die es aber trotzdem 
gibt...

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias L. schrieb:

> Ich kannte vor diesem Thread "Wate" und "Facette".

Ich auch, aber mit unterschiedlicher Bedeutung.

von Stefan L. (stefan_l134)


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Du lagst offensichtlich damit falsch, dass der einzig korrekte Ausdruck 
"Wate" ist. Trotzdem versuchst du weiterhin zwanghaft recht zu behalten. 
Was soll das? Das trägt nicht gerade zur Qualität der Informationen in 
diesem Forum bei.


Harald W. schrieb:
> "Fase" ist für mich eine 45° Abschrägung an einer 90° Kante.

Auch damit liegst du falsch: Eine Fase ist einfach nur eine abgeschrägte 
Fläche an einer Kante. Weder muss die Fase 45° haben, noch die Kante 
90°.

von René F. (Gast)


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Inzwischen habe ich sowohl den Knipex als auch die chinesischen Xuron 
Kopien erhalten. Der Knipex ist qualitativ gut wie gewohnt. Die 
chinesischen sind aber besser als erwartet, allerdings rutscht der Griff 
bei meinem ersten Testexemplar. Das abknipsen von Bauteildrähten geht 
aber erstaunlich gut.

Beitrag #7209169 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7209204 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7209235 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Holger R. (holgerr)


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Die Knipex Schneider sind sehr sehr empflindlich.
Datenblatt lesen.
Mit einem Knipex Seitenscheider für Stahl einen Kupferdraht schneiden
schon sind die hin.
Mit einem Knipex Seitenscheider für Kupfer einen Stahldraht abschneiden
schon bricht er ab.
HolgerR

Beitrag #7210163 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Holger R. schrieb:
> Mit einem Knipex Seitenscheider für Stahl einen Kupferdraht schneiden
> schon sind die hin.

Ich hab letztens mit ’nem Knipex Cobolt (ausdrücklich auch für 
gehärteten Stahldraht) ein Kupferkabel durchschnitten. Das Werkzeug hat 
es tatsächlich überlebt!

[scnr]

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