Hallo zusammen, ich habe mir eine Verstärkerschaltung (mit Spindeltrimmern zum Abgleichen und Anpassen der Verstärkung) für DMS gebaut. Mit dem AD623AN läuft alles wie es soll. Da nicht genug im Haus waren, nachbestellt und AD623ANZ bekommen. Diese tun allerding überhabt nicht das was die AD623AN machen. AD623AN rein -> läuft AD623ANZ rein -> nichts geht mehr. Ich kann an den Spindeltrimmer drehen wie ich will, nichts ändert sich, ebenso beim belasten des Aufbaus -> nichts verwertbares. AD623AN rein, einstellen, -> läuft wieder witziger weise waren bei der Lieferung 9 ANZ und 1 AN dabei. Der AN läuft wie er soll. Im Datenblatt wird nur unter A, ARM und BNZ unterschieden. Hat jemand eine Idee was ich falsch mache? Grüße, Thomas
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hinz schrieb: > Bastler schrieb: >> Im Datenblatt wird nur unter A, ARM und BNZ unterschieden. > > Letzte Seite lesen. also ist "RoHS Compliant Part"der einzige unterschied ? es handelt sich hierbei um chinaware, wäre meine erste böse überraschung. Hmmm dein Verdacht scheint sich zu bestätigen. ich doktor noch etwas damit rum, dann kommen sie in die Tonne. schade drum danke für eure mühe ;-)
Bastler schrieb: > hinz schrieb: >> Bastler schrieb: >>> Im Datenblatt wird nur unter A, ARM und BNZ unterschieden. >> >> Letzte Seite lesen. > > also ist "RoHS Compliant Part"der einzige unterschied ? Ja. > ich doktor noch etwas damit rum, Lohnt nicht, es sei denn man hat die Möglichkeit das Die freizulegen. Da kann man dann lustige Überraschungen erleben.
Bastler schrieb: > ich habe mir eine Verstärkerschaltung (mit Spindeltrimmern zum > Abgleichen und Anpassen der Verstärkung) für DMS gebaut. Lass doch mal die Schaltung sehen. Und am besten den Aufbau auch noch... > witziger weise waren bei der Lieferung 9 ANZ und 1 AN dabei. > Der AN läuft wie er soll. Welche Datecodes haben die Teile? Vielleicht schwingt der Verstärker ganz einfach, weil ein Parameter bei den Teilen ein wenig anders ist und deshalb die Schaltung über ihre Grenzen kommt. Bastler schrieb: > es handelt sich hierbei um chinaware Ganz ganz viele ICs kommen aus China. > wäre meine erste böse überraschung. Wo hast du die bestellt? Wer hat sie dir geschickt? Wie sieht der Stempel aus? Geht der mit Aceton weg?
hinz schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wie sieht der >> Stempel aus? Geht der mit Aceton weg? > > Steht drunter NE555? In dem Fall den fraglichen IC einfach in eine NE555 Testschaltung einsetzen .-) Schon hat man Gewißheit
Das "Z" besagt bei Analog Devices nur "bleifrei", ansonsten sollte es exakt derselbe Chip sein. Also wirklich Chinaware?
nicht über den anderen nutzernamen wundern, bin jetzt regestiert im anhang findet ihr den schaltplan und die zukünftige platine aufbau war bislang nur die gelötete verstärkerschaltung ohne den arduino. die zwei dms sind über den d-sub angeschlossen gekauft hab ich die ad623 über ebay (verkäufer mit guten bewertungen) grüße, Thomas
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Thomas R. schrieb: > aufbau war bislang nur die gelötete verstärkerschaltung ohne den > arduino. ... und ich wette da sind keine oder nicht ausreichend Abblock-Kondensatoren drauf. Zwei so läppische Cs in der Prärie verstreut helfen nicht.
bin nicht so fit was das angeht und freu mich über jeden verbesserungsvorschlag ;-)
Thomas R. schrieb: > die zwei dms sind über den d-sub angeschlossen Das ist ganz großer Schrott, weil bereits die Schwankungen der Kontaktwiderstände der D-Sub-Steckverbindung größer sind als die Widerstandsänderungen der DMS-Brücke. Dies macht sich in Deiner Schaltung besonders stark bemerkbar, weil Deine Abgleichtrimmer R1 und R2 nicht direkt an der DMS-Halbbrücke sitzen, sondern die Anschlussleitungen und Kontakte noch dazwischen liegen. Um das Problem zu reduzieren, solltest Du nach Möglichkeit entweder eine DMS-Vollbrücke verwenden oder eine Dummy-Halbbrücke aus zwei Festwiderständen direkt an der DMS-Halbbrücke versorgen. Es ist auch eine schlechte Idee, einen Trimmer für den gesamten Bereich vorzusehen. Stattdessen kann man das Abgleichsignal auch einfach sehr hochohmig an eine der beiden Halbbrücken einkoppeln und diese damit verstimmen. Es gibt sehr viele wissenschaftliche Publikationen und Applikationsschriften zu DMS. Sehr hochwertige Informationen finden man z.B. auch bei Hottinger Baldwin (HBM), die allerdings primär ihre eigenen passenden Messverstärker verkaufen wollen. https://www.hbm.com/de/3458/tipps-und-tricks-leitungswiderstande-erfolgreich-kompensieren/ > gekauft hab ich die ad623 über ebay (verkäufer mit guten bewertungen) Selbst schuld. Solche plagiatsgefährdeten Bauelemente kauft man ausschließlich bei den offiziellen Distributoren, z.B. Digi-Key, Mouser, RS, Farnell, Arrow.
Thomas R. schrieb: > freu mich über jeden verbesserungsvorschlag ;-) Auf Seite 18 im Datenblatt den Abschnitt "BASIC CONNECTION" lesen, verstehen und anwenden. Darin besonders den Satz "Capacitively decouple power supplies close to the power pins of the device." "Close" bedeutet hier "maximal ein paar mm". Bastler schrieb: > Mit dem AD623AN läuft alles wie es soll. Füll einen Lottoschein aus, du bist ein Glückspilz! Denn mit diesem Layout ist es nicht mal Zufall, dass das läuft, sondern echt pures und reinstes Glück. Als Tipp: beachte auch die restlichen 25 Seiten des Datenblatts. Frage, wenn du etwas nicht verstehst. BTW: Warum ist/sind denn eigentlich das/die Bauteil/e auf der Platine gespiegelt?
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@ Andreas S.: jetzt wo du es sagt.... natürlich sollte ich jede ungewollte widerstandsänderung vermeiden -_- statt dem D-sub werde ich die kabel anlöten @Lothar M.: danke für die seitenverweise :-) leider hab ich erst am wochenende wieder zeit für mein projekt. ich melde mich dann mit dem fortschritt
Thomas R. schrieb: > @ Andreas S.: jetzt wo du es sagt.... > natürlich sollte ich jede ungewollte widerstandsänderung vermeiden -_- > statt dem D-sub werde ich die kabel anlöten Das ist fast genauso schlecht, denn das löst nicht das grundlegende Problem. Es gibt schon sehr gute Gründe dafür, warum in vielen Schaltplänen Brückenschaltungen in Rautenform dargestellt werden. Entscheidend ist dabei, wo welche Signale zusammengeführt und abgegriffen werden, insbesondere bei solch niederohmigen Sensoren wie DMS, die zudem auch noch sehr kleine prozentuale Änderungen aufweisen.
Mir scheint ich habe euch eine wichtige Information vorenthalten ;-) für denn messaufbau wird eine vollbrücke genutzt. derzeit verwende ich nur die Signalleitung mit Udelta positiv die letzten tage hab ich mit dem gedanken gespielt einen differenzverstärker zu verwenden. Dies sollte aber ja eigentlich auch der Ad623 leisten können. Udelta positiv an PIN3 Udelta negativ an PIN2 den Offest dann programmseitig korrigieren. das datenblatt werde ich mir jetzt mal zu gemüte führen, wollte erst meine gedanken loswerden. im anhang findet ihr den aktuellen schaltplan
Thomas R. schrieb: > Mir scheint ich habe euch eine wichtige Information vorenthalten ;-) > für denn messaufbau wird eine vollbrücke genutzt. Aha, also dreiste Lügen verbreiten. > im anhang findet ihr den aktuellen schaltplan Schrott. Funktioniert nicht. Erwarte aber nicht, dass ich Dir erkläre, warum nicht.
> Erwarte aber nicht, dass ich Dir erkläre, warum nicht.
gut, erwarte ich nicht
zeichenfehler korrigiert
aufbau gerade ausprobiert, läuft
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