Der Colpitts-Oszillator schwingt nicht. Ich habe folgendes DIY Set bei ebay gekauft: https://files.banggood.com/2016/SKU420968%20S-Pixie%20User%20Manual.pdf aber ohne Gehäuse: Preis: 2,95 inkl. Versand leider schwingt der Oszillator nicht. Wer hat mir Tips. Ich bin kein Amateurfunker aber Elektroniker. Den Colpitts Oszillator sehe ich hier zum ersten mal in meinem Leben. Ist das überhaupt einer ? Natürlich habe ich alle RCL vor dem Einlöten gemessen. Die zwei Transistoren habe ich nicht gemessen. Ein Scope und Vielfachmeßgerät und RCL Meßgerät ist vorhanden. Was mir aufgefallen ist, ist dass die Bauteile des Collpitts Oszillators quer über die Platine verteilt sind, anstatt alles eng zusammen zu layouten. ... soll ich nur den Colpitts Oszillator mal getrennt auf einer Rasterplatine aufbauen und zum Schwingen bringen ? *** alle Schaltungen schwingen nur der Oszillator nicht.
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@Osziwas: manchmal ist es sinnvoll, vor dem Verfassedn eines Beitrags erst einmal nachzudenken - oder es ganz zu lassen, wenn man die Materie nicht durchblickt. Dem Stromlaufplan ist das tatsächlich ein Transceiver - wenn auch ein sehr simples Design mit fragwürdigen Selektionseigenschaften. Wenn kein Bestückungsfehler und kein defektes Bauteil vorliegt, sollte der Quarzoszillator nach Anlegen der Betriebsspannung tatsächlich schwingen. Erster Schritt der Fehlersuche: Gleichspannungen an den Transistoranschlüssen messen (gegebenenfalls einen 10kOhm-Widerstand vor die Prüfspitze klemmen, um die Funktion nicht durch die kapazitive Last der Messleitung zu beeinträchtigen. Ist die Diode richtigherum eingelötet?
Werner S. schrieb: > Der Colpitts-Oszillator schwingt nicht. Das ist ein Grudgesetz der Elektronik. Oszillatoren schwingen nie. Nur Verstärker schwingen! :-)
So ist es! Ein Colpitts schwingt immer! Ist mir noch nie passiert, selbst in Smid Bauweise nicht! Nun gut wenn man nicht weiß wie die Transistoren eingebaut werden müssen, dann wundert es mich nicht mehr.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast Dir einen Morsesender fürs 20m-Band gekauft! Es kann sein, dass Du erst tasten muss, bevor irgendwas schwingt oder die Schwingungen nach außen weitergegeben werden. Tasten = Morsetaste drücken Also überbrück mal J3 und mess dann, ob was schwingt! (dabei aber einen Dummy Load mit 50 Ohm an J2 anschließen, sonst raucht Dein Endstufentransistor ab, kein Witz!)
Jim schrieb: > Herzlichen Glückwunsch, Du hast Dir einen Morsesender fürs 20m-Band > gekauft! Kleine Korrektur, fürs 40m-Band! 40m
Jim schrieb: > Morsesender es ist schon ein Transceiver. Der Empfänger ist ein Direktüberlagerer. Mit dem Poti kann der Abstand zwischen Sende- und Empfangsfrequenz eingestellt werden.
Mikrowilli schrieb: > mit fragwürdigen Selektionseigenschaften Hmmm... also so schlecht sind Direktüberlagerer nicht.
Jim schrieb: > Herzlichen Glückwunsch, Du hast Dir einen Morsesender fürs 20m-Band > gekauft! > > Es kann sein, dass Du erst tasten muss, bevor irgendwas schwingt oder > die Schwingungen nach außen weitergegeben werden. > [..] Ich denke nicht. Ich verstehe das Prinzip so, dass das Empfangssignal herunter gemischt wird. Der Oszillator muss also immer schwingen. @ Werner S. Das Ding ist definitiv eine Colpitts-Oszillator. Das sieht man an dem Spannungsteiler aus zwei Kondensatoren. (Hartley hat übrigens einen Spannungsteiler aus zwei Induktivitäten). Du musst nicht tasten. Der Oszillator muss auch so schwingen. Vielleicht prüfst Du nochmal den korrekten Wert aller Bauteile und deren Polarität. Widerstände und Kondensatoren musst Du nicht nachmessen. Die Aufschrift kontrollieren, reicht. Bei den Transistoren kannst Du die Anschlussbelegung im Internet finden (denke ich, sonst frag nochmal). Die ist extrem wichtig. Guck vielleicht nochmal, ob Du die Transistoren nicht verwechselt hast. Ich würde dann, wenn es noch nicht geht, mal C4 einseitig ablöten und nochmal messen, ob der Oszillator schwingt. Auch mal an dem Poti drehen. Die 1N4001 wird wohl als Kapazitätsdiode gebraucht. Der obige Rat, mit dem sehr hochohmigen messen mit dem Oszilloskop ist natürlich wichtig. Vielleicht magst Du auch ein Foto von beiden Seiten machen. Kann ja sein, dass uns was auffällt. Viel Erfolg!
Werner S. schrieb: > leider schwingt der Oszillator nicht. > > Wer hat mir Tips. Deswegen baut man solche Schaltungen stufenweise auf und prüft zwischendurch die Funktion. Hinterher ist es schwerer den Fehler zu finden, weil sich Fehler in einer Stufe auch auf andere Schaltungsteile auswirken können. Vielleicht ist D2 verpolt? Sie wirkt als Kapazitätsdiode für den Frequenzversatz (RIT) zwischen Senden und Empfang. Ich würde mal D2 durch einen 20-30 pF Kondensator ersetzen und C4 auslöten. Dann mit dem Oszilloskop am Emitter von Q1 prüfen, ob der Quarzoszillator schwingt. Sonst alle Bauteile auf deren Wert prüfen und die Spannungen an Basis und Emitter messen. Dort sollte ca. die halbe Betriebsspannung zu messen sein, an der Basis ca 0,6V mehr.
Meine Bemerkung bezog sich nicht auf Direktüberlagerungsempfänger im Allgemeinen, sondern auf die hier vorliegende Schaltung im Speziellen. Die Selektion findet ja im Audiobereich statt, beispielsweise über einen Tiefpaß oder Bandpaß im NF-Signalweg. Diese Funktion übernimmt hier die Kombination aus C9 und R5||W1. So entsteht ein Tiefpaß erster Ordnung mit einer Grenzfrequenz von etwa 400 Hz. Funktionieren wird das sicherlich, aber optimal klingt anders. Trotzdem meine ich aber, daß der Entwickler dieses Transceivers mit wirklich geringem Bauteilaufwand und einigen pfiffigen Kniffen ein durchaus brauchbares Design geschaffen hat. Werde mal die Bastelkiste nach Teilen für einen Nachbau durchsuchen oder gleich so einen Bausatz bestellen - ist ja schließlich bald Weihnachten...
Der Pixie scheint schon eine längere Geschichte zu haben http://www.gqrp.com/The_Sprat_Pixie_File.pdf da sind ein paar Vorgänger zu sehen. Interessant finde ich die 1N4001 als Kapazitätsdiode. Genug Sperrschichtkapazität für 7 MHz sollte sie haben, jedenfalls besser zu beschaffen als BB113 und Folgetypen.
Für diesen Zweck ist die 1N4001 ideal geeignet. Änderung der Kapazität von 30pF auf 20pF bei nur 1V Spannungsänderung. Siehe http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?p=28675#p28675 Auch die Verwendung der Endstufe als Mischer ist genial. Man muss sich den Transistor als Schalter vorstellen, der das Signal von der Antenne zehackt = multiplikative Mischung mit der Quarzfrequenz.
Der 9018 ist ein vermutlich ein 2SC9018: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets2/75/75158_1.pdf Beim 8050 handelt es sich vermutlich um einen SS8050: ttps://www.mouser.com/ds/2/149/SS8050-117753.pdf @ Mikrowilli > über einen Tiefpaß .. übernimmt hier die Kombination aus C9 und R5||W1 Die Widerstände spielen hier keine Rolle, der Tiefpass besteht aus dem Innenwiderstand des Emitters vom Q1 und C9. Die Bandbreite beträgt +/- 20 kHz, also das komplette Hörspektrum. Bei einem Contest hört man 20-40 Signale gleichzeitig. Es gibt jedoch Modifikationen am LM386, welche die Bandbreite stark reduzieren.
Georg G. schrieb: > es ist schon ein Transceiver. Der Empfänger ist ein Direktüberlagerer. > Mit dem Poti kann der Abstand zwischen Sende- und Empfangsfrequenz > eingestellt werden. Erinnert mich stark an den Tune-a-tin-TRx: http://qrpme.com/?p=product&id=EZB https://www.qsl.net/wb3gck/tt2.htm http://www.k4eq.net/p/qrp-radios.html http://pa7mdj.blogspot.com/2018/01/my-pixie-qrp-cw-transceiver.html (pixie)
Mario M. schrieb: > Werner S. schrieb: >> leider schwingt der Oszillator nicht. >> >> Wer hat mir Tips. > > Deswegen baut man solche Schaltungen stufenweise auf und prüft > zwischendurch die Funktion. Hinterher ist es schwerer den Fehler zu > finden, weil sich Fehler in einer Stufe auch auf andere Schaltungsteile > auswirken können. > > Vielleicht ist D2 verpolt? Sie wirkt als Kapazitätsdiode für den > Frequenzversatz (RIT) zwischen Senden und Empfang. > > Ich würde mal D2 durch einen 20-30 pF Kondensator ersetzen und C4 > auslöten. Dann mit dem Oszilloskop am Emitter von Q1 prüfen, ob der > Quarzoszillator schwingt. Sonst alle Bauteile auf deren Wert prüfen und > die Spannungen an Basis und Emitter messen. Dort sollte ca. die halbe > Betriebsspannung zu messen sein, an der Basis ca 0,6V mehr. ... richtig das war mein erster Hauptfehler zuerst den Colpitts Oszillator nur aufbauen.
B e r n d W. schrieb: > Der 9018 ist ein vermutlich ein 2SC9018: > http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets2/75/75158_1.pdf > > Beim 8050 handelt es sich vermutlich um einen SS8050: > ttps://www.mouser.com/ds/2/149/SS8050-117753.pdf > > @ Mikrowilli >> über einen Tiefpaß .. übernimmt hier die Kombination aus C9 und R5||W1 > > Die Widerstände spielen hier keine Rolle, der Tiefpass besteht aus dem > Innenwiderstand des Emitters vom Q1 und C9. Die Bandbreite beträgt +/- > 20 kHz, also das komplette Hörspektrum. Bei einem Contest hört man 20-40 > Signale gleichzeitig. Es gibt jedoch Modifikationen am LM386, welche die > Bandbreite stark reduzieren. wegen der Anschlußbelegung der zwei Transistoren habe ich mir die SS6050 und SS9018 von Fairchild heruntergeladen, ich hoffe die Anschlußbelegung stimmet. Es ist an sich eine Standart Belegung E,B,C. Außerdem ist die flache Seite auf dem Print-Layout des Transistors gut zu sehen.
Werner S. schrieb: > Es ist an sich eine Standart Belegung E,B,C. Das ist keineswegs Standard. Aber mit einem Multimeter sollte das in weniger als 1 Minute in der Schaltung kontrolliert sein. Masse an Minus, E hat die niedrigste Spannung, B liegt etwa 0.7V darüber, C liegt deutlich über B.
Georg G. schrieb: > Masse an Minus, E hat die niedrigste > Spannung, B liegt etwa 0.7V darüber, > C liegt deutlich über B. Letzteres gilt aber nur im Linearbetrieb. Im Schaltbetrieb kann die EC-Spannung auch kleiner als die EB-Spannung sein. Keine Regel ohne Ausnahme. :-)
Harald W. schrieb: > Letzteres gilt aber nur im Linearbetrieb Ein Oszillator wird selten im Schaltbetrieb betrieben. Und um den geht es in diesem Thread.
Der TE möge bitte peinlichst genau darlegen wie er das Gerät zusammen gebaut hat. Dann dürfte alles klar sein.
ein erster Erfolg: Ich habe den Koppelkondensatot C4 10-nano-Farad entfernt jetzt schwingt der Colpitts mit 7,18 MHz bis 7,34 MHz je nach dem wie ich an Poti W1 kurble. Allerdings glaube ich nicht dass das kleine Transistörchen Q2 SS8050 ein Watt macht, wie in der Beschreibung steht. Wohl eher 100 milliWatt oder er raucht ab, aber ich habe ja auch keine Amateur-Lizenz und keine Windom Antenne in meinem Wohnzimmer. Ich wollte nur mal sehen ob ich als Rentner noch fit bin.
Werner S. schrieb: > Ich wollte nur mal sehen ob ich als Rentner noch fit bin. und dafür suchst Du Dir gleich einen Sende-Empfänger aus? Was willst Du damit? Schwarzsenden? Die Funkamteure werden Dir den Spaß schnell verderben.
Werner S. schrieb: > ein erster Erfolg: > Ich habe den Koppelkondensatot C4 10-nano-Farad entfernt jetzt schwingt > der Colpitts mit 7,18 MHz bis 7,34 MHz je nach dem wie ich an Poti W1 > kurble. Prima. Nett auch, dass Du Dich für den Hinweis bedankst. > Allerdings glaube ich nicht dass das kleine Transistörchen Q2 SS8050 ein > Watt macht, wie in der Beschreibung steht. Wohl eher 100 milliWatt oder > er raucht ab, [...] Ich bin eher skeptisch, ob der wirklich nur 100mW kann. Zunächst mal ist es meiner Meinung nach (noch) nicht ganz klar, welcher Transistor exakt gemeint ist. In der Anleitung steht als Typ ein "8050". Den findet man aber so nicht. Man findet den SS8060 von Fairchild (www.mouser.com/ds/2/149/SS8050-117753.pdf) und einen "S8050" von UTC (https://components101.com/sites/default/files/component_datasheet/S8050%20Transistor%20Datasheet.pdf) Beide haben Verlustleistungen im 1-Watt-Bereich. Könnte also schon sein, dass da 1W rauskommen, falls_ das äquivalente Typen sind - wir _wissen das ja nicht, sondern vermuten es nur. Was steht denn genau auf dem Transistor selbst? Nun, wie auch immer. Ohne funktionierenden Verstärker Q2 funktioniert der Empfängerteil nicht. Da findet die Abwärtsmischung statt. Jedenfalls muss von der Antenne über Q2 irgendwie das Signal an den Knoten zwischen L3 und C9 gelangen. Was, wenn Q2 defekt ist oder die umgebende Schaltung, nicht geschehen wird. Aber Du willst doch wenigstens was hören, oder? :-) An sich sendet das Ding nicht, solange Du nicht tastest. Wenn Du sicher gehen willst, kannst Du Dir aus Widerständen aus der Krabbelkiste eine Dummy-Load basteln. Eine Kombination mit 50 Ohm die insgesamt so 1W aufnehmen kann. Das kannst Du sicher ausrechnen. Dann würde ich, immer noch mit aufgetrenntem C4 einfach mal die Basis und Kollektor-Gleichspannung messen. An der Basis sollten so ungefähr 8V anliegen, am Emitter 4V - bei 12V Versorgungsspannung, denke ich. Du siehst ja den Spannungsteiler aus R2 und R5. Falls das soweit gut aussieht, könntest Du mal den Q2 auslöten und den C4 wieder verbinden und sehen ob der Oszillator noch schwingt. Falls der Oszillator schwingt, wäre das allerdings ein Zeichen, dass entweder mit den Bauteilen L1, C9 oder eben Q2 was nicht stimmt oder mit deren Einbau. Evtl. ein Kurzschluss durch Lötzinn oder eben keine leitende Verbindung oder - leider - eine Fehlfunktion von Q2. Leider nehmen manche Transistoren es übel, wenn man sie einlötet :-) Jedenfalls wenn man etwas zu lange daran herumbrät. Ist mir auch schon vorgekommen. Falls aber nach erneutem verbinden von C4 und entfernen von Q2 der Oszillator nicht mehr schwingt, ist das ein gutes Zeichen, dass der Fehler eher einfacher Art ist. Wieder zunächst prüfen ob Kurzschlüsse vorhanden sind oder Lötstellen nicht vollständig sind. Na gut. Das sind so meine Überlegungen dazu. Vielleicht magst Du ja so weitermachen.
@ Werner Ach ja. Vielleicht prüfst Du auch mal ob L1 und L2 wirklich den richtigen Wert. Sie sind vielleicht etwas leicht zu verwechseln. Und Fotos vom Aufbau - von beiden Seiten - wären vielleicht wirklich hilfreich.
Je nach Transistor kommt beim Senden durchaus 1W raus. Hab mal eine modifizierte Variante mit BSS170 probiert, da kamen bis zu 1,5W, dann benötigt der Transistor jedoch einen kleinen Kühlkörper. In der Originalschaltung hat der C4 eine Kapazität von 82pF. Damit würde der Oszillator sehr wahrscheinlich schwingen. Und dann funktioniert auch der Empfang. Ein Nachteil der einfachen Schaltung: Schon beim Empfang gelangen ca. 100mVpp des Oszillatorsignals an die Antenne.
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B e r n d W. schrieb: > Je nach Transistor kommt beim Senden durchaus 1W raus. Hab mal eine > modifizierte Variante mit BSS170 probiert, da kamen bis zu 1,5W, dann > benötigt der Transistor jedoch einen kleinen Kühlkörper. > > In der Originalschaltung hat der C4 eine Kapazität von 82pF. Damit würde > der Oszillator sehr wahrscheinlich schwingen. Und dann funktioniert auch > der Empfang. > > Ein Nachteil der einfachen Schaltung: Schon beim Empfang gelangen ca. > 100mVpp des Oszillatorsignals an die Antenne. ja 82 pF wie in dieser Beschreibung: http://w1sye.org/wp-content/uploads/2017/01/NCRC_PixieOperation.pdf
B e r n d W. schrieb: > [...] > > In der Originalschaltung hat der C4 eine Kapazität von 82pF. Damit würde > der Oszillator sehr wahrscheinlich schwingen. Und dann funktioniert auch > der Empfang. Schon. Aber hoffentlich ist das kein Missverständnis. Der TO hat ja den C4 aufgetrennt und der Oszillator schwingt dann. Hast Du mitbekommen, oder? Nun, es könnte schon sein, dass mit den 10nF der Oszillator so hoch belastet wird, das die Exemplarschwankungen bei Q1 in diesem Fall auf der negativen Seite enden (sprich: er schwingt mit der Last nicht mehr). Falls also gerade keine 82pF zur Hand sind, könnte man auch einen Widerstand in Serie schalten. Die Differenz der Impedanz bei 7MHz kann der TO sich ja ausrechnen. > > Ein Nachteil der einfachen Schaltung: Schon beim Empfang gelangen ca. > 100mVpp des Oszillatorsignals an die Antenne. Hm. Im Prinzip hast Du recht. Aber da komme ich Überschlagsmäßig auf deutlich unter 200uW - nicht so dramatisch, finde ich.
Hallo Werner, ich kenne diese Bausätze und habe davon schon sehr viele gebaut. Wir verwenden sie hier nach Modifikation auf 80m als Fuchs mit kleinem PIC zur Tastung. Wie auch immer, die Bausätze sind bewährt und haben nie Probleme gemacht. Daher gehe ich davon aus, dass Du einen Fehler bei der Bestückung gemacht hast oder der Quarz nicht in Ordnung ist. Beim Quarz gibt es gerne mal Kurzschlüsse, wenn er zu dicht an der Platine sitzt. Vielleicht schwingt er auch einfach nicht richtig an, dann bitte mal C3 und C7 kontrollieren. evtl. falsch bestückt, oder etwas größer wählen. Wenn das Teil beim Auftrennen von C4 schwingt, wäre auch möglich, dass der 8050 defekt ist oder falsch eingelötet, kontrolliere den mal. Du kannst den auch durch einen 2N2222A ersetzen, der ist überall zu haben. Für mehr Leistung geht auch der 2N2219. Der Pixie liefert bei 14V tatsächlich um 1W, habe ich selbst gemessen. Es gibt noch einige Designfehler bezüglich des LM386, dazu später noch ein paar Tipps, bring den erstmal zum Laufen. Wie hast Du den Frequenzzähler angekoppelt? Evtl. mal mit 10pf probieren, falls dein Zähler den Oszillator zu stark belastet. Da der Oszillator kräftig auch im Empfangsbetrieb schwingt, brauchst du den Pixie nicht zu tasten. Falls Du einen Kurzwellenempfänger hast, solltest Du den gut abhören können, im Plastikgehäuse hast Du null Abschirmung und Du kannst den noch in 5m hören! Gruss Ralf
An alle tatkräftigen 'Helfer' in diesem Thread: Wozu sollen Eure klugen Ratschläge gut sein? Der Pixie ist ein 1Watt CW-Transceiver von miesester Qualität, aber der Fragesteller kein Funkamateur. Seid Ihr wirklich alle so naiv zu glauben, wenn dank Eurer Hilfe das Gerät zufriedenstellend läuft, es in einer Schublade verschwindet? Nein, stolz dass er 'als Rentner noch fit' ist (sieht eigentlich nicht wirklich so aus), wird er damit auf dem 80m-Band herumfummeln. 1 Watt mit kräftigen Oberwellen genügt, um die ganze Umgebung zu verseuchen. Zum Basteln wäre ein reiner Empfänger viel besser. Dieser Thread hätte gleich zu Anfang gesperrt werden müssen!
> Dieser Thread hätte gleich zu Anfang gesperrt werden müssen!
Jawoll, Herr Oberlehrer!
Fehlschuss schrieb: > Jawoll, Herr Oberlehrer! Die Dürftigkeit dieser Antwort beweist, dass ich verdammt recht habe.
eric schrieb: > Der Pixie ist ein 1Watt CW-Transceiver von miesester Qualität, > aber der Fragesteller kein Funkamateur. Oh man, eric! "mieser" Qualität, immerhin ist er quarzstabilisert und hat einen 3-pol Oberwellenfilter. Dazu sendet er wenigsten noch auf der richtigen Frequenz (im 40m CW Bereich). Das ist deutlich besser als viele LED-Lampen. Die max. 1 W HF Output (die Angabe halte ich eh für zu hoch) tun niemanden weh. Wenn er auf den Geschmack kommt und irgendwann die Prüfung ablegt, passt doch alles. Wenn nicht, verstaubt der TRX bald... Da waren die frei schwingenden FM/AM UKW Senderchen aus meiner Jugend deutlich schlimmer.
eric schrieb: > Zum Basteln wäre ein reiner Empfänger viel besser. Einen 0V1? So etwas war für Anfänger mal Stand der Technik und ist heute auch nicht verboten. Sei nicht so pingelig, geschätzte 95% aller Hobbyfunker haben als Schwarzfunker angefangen.
Wer sprach von einem 0v1? Aber immerhin, der 0v1 wäre bei etwa gleichem Aufwand unvergleichlich viel lehrreicher, leistungsfähiger und obendrein abstimmbar. Der Pixie entstammt einem Minimalwettbewerb und ist selbst für Anfänger nicht Stand der Technik. 3-poliges Oberwellenfilter ??? Das ich nicht lache! Die Oberwellenunterdrückung entspricht nicht entfernt den Vorschriften. Der TO kann mit dem Ding nichts weiter als Träger setzen und andere Funker belästigen. Geschätzte 95% aller Amateurfunker haben nicht als Schwarzfunker angefangen. Aber es geht gar nicht um den TO, sondern um Euch. Für solchen Mist habt Ihr ihm noch eifrig geholfen! Eigentlich nicht wirklich geholfen, sondern nur die eigene Eitelkeit befriedigt.
@eric Vor einigen Jahren wurde enerlaubtes Betreiben eines Funkgerätes fast noch mit dem Tode bestraft. Dies war nur in Deutschland der Fall, der Grund war vermutlich der kalte Krieg und Deutschlands Spaltung in Ost und West. Die meisten europäischen Länder waren da deutlich freizügiger. Grundsätzlich hat der Threadstarter das Recht, den Trx als Empfänger zu betreiben. Ob er auch sendet oder nicht, liegt nicht in unserer Verantwortung. @Werner S. Beim Empfang gibt es zwei Brumm-Probleme: 1. Der 2. Transistor, welcher beim Empfang als Schaltmischer fungiert, speist Brumm -und andere Störungen, welche sich auf der Betriebsspannung befinden, in den NF-Verstärker ein. Ein evtl. verwendetes Netzteil muss also sauber geregelt und gesiebt sein, im Batteriebetrieb gibt es dieses Problem nicht. 2. Beim Empfang werden ca. 100mV des Oszillatorsignals über die Antenne abgestrahlt. An irgendeiner Diode im Stromnetzt wird diese HF mit 50/100Hz moduliert, gelangt wieder auf die Antenne und wird damit empfangen. Dieser Brumm kann viele Empfangssignale komplett verdecken.
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