Hallo, Ich bin auf der Suche dach einer Schaltung mit der ich eine Led blinken lassen kann. Das Problem dabei ist die Spannungsversorgung. Diese ist ein Kondensator welcher mit wenigen 10nA geladen wird. (Energy Harvesting) Bei überschreiten einer bestimmten Spannung sollte die Led einschalten -> C entlädt sich ->beim unterschreiten wieder ausschalten -> C lädt sich erneut langsam auf. Ein glimmen der Led möchte ich verhindern, da dies wahrscheinlich nicht sichtbar wäre bei diesem Strom. Wäre sehr dankbar für eine Idee
name schrieb: > Diese ist ein Kondensator welcher mit wenigen 10nA geladen wird. Auf maximal welche Spannung?
Eine LED 10ms mit 10mA blitzen zu lassen, braucht bei 10nA eine Ladungsspeicherung von 2,8 Stunden. Das wird ein müdes Blinken!
Ich nehme an du willst auf den Leckstrom des Kondensators hinaus? Die Spannung wird bei ~2V-3V für die Led liegen. Es kann auch durchaus sein, dass ich die Schaltung so skalieren muss, dass der Ladestrom höher (einige uA) liegt.
Die 10nA sind nur eine Annahma. Können durchaus auch wenige uA werden. 10mA zum blinken? Ich beabsichtige eine kleine Smd Led mit ~100uA blinken zu lassen.
name schrieb: > Ich nehme an du willst auf den Leckstrom des Kondensators hinaus? Nein, ich will mehr über die Quelle wissen: welche Leerlaufspannung hat die Quelle, die einen Kurzschlussstrom von 10nA liefert? Dass dann neben dem Leckstrom des Kondensators auch noch der der Schaltung und der der Leiterplatte in die Suppe spuckt, steht auf dem nächsten Blatt.
LOL!! Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie wenig 10nA sind? Wahrscheinlich willst Du demnächst noch einen ICE damit fahren lassen, oder was?!
Die Quelle ist eine Antenne mit Gleichrichtung. @Ben B. hast du auch konstruktive Beiträge? Und ja, weiss ich
name schrieb: > Die Quelle ist eine Antenne mit Gleichrichtung. Und welchen Leckstrom hat deine Gleichrichtung?
name schrieb: > Die Quelle ist eine Antenne mit Gleichrichtung. Nimm eine Glimmlampe und nen kleineren Kondensator. Die Zündet bei 60-70V.
nehmen wir an du hast 1V zur verfügung zwischen LED wird angeschaltet und LED leuchtet nicht mehr: 10ms * 1mA / 1V = 10µF für jedes mA andd Strom durch die LED 10µF * 1V/10nA = ca. 17min für je 10µF = für je 1mA durch die LED nicht ganz so schlimm, da der Kondensator durch die LED nicht ganz entladen werden kann (hier angenommen um ein Volt). viel schwieriger wird ein Komparator(mit Hysterese) mit <<10nA Ruhestrom zu finden, denn ohne wird der Kondensator nur soweit geladen dass durch die LED gerade 10nA fließen, dann leuchtet oder blinkt nichts, also erst ab einer größeren Spannung anschalten, und dann wieder aus. Nanopower Comaprator: ein TLV3691 verbaucht schon 150nA TS881 hat 210nA MAX9646 700nA maximal TLV7031/TLV7041 335nA und dass ohne zusätzliche Beschaltung LTC1540 hat eine Spannungsreferenz (brauchst du), 300nA typ, ab 2V im Beispiel ein 7MOhm Spannungsteiler, der hat nochmal 3V/7MOhm=430nA realistisch lässt sich damit etwas anfangen ab ca. >2µA Ladestrom, durch die Hysterese kommen eventuell noch einige 100nA hinzu, wenn du Elkos nimmst noch deren Leckstrom.
Danke K.S. für deinen Beitrag! Deshalb wäre auch meine Idee gewesen keinen Komperator zu verwenden sondern stattdessen z.B. einen Thyristor. Die Glimmlampe wäre auch super, aber leider sind die Zündspannungen zu hoch um in angemessener Zeit zu laden.
Lothar M. schrieb: > name schrieb: >> Diese ist ein Kondensator welcher mit wenigen 10nA geladen wird. > Auf maximal welche Spannung? das wäre sehr wichtig, wenn es unter 3-4V sind brauchst du eine Schaltung um das auf eben 3-4V zu bekommen, da gibt es unter Energy/power Harvester ICs die das vllt. können Der Andere schrieb: > name schrieb: >> Die Quelle ist eine Antenne mit Gleichrichtung. > > Und welchen Leckstrom hat deine Gleichrichtung? da muss auch was Spezielles her, ne shottky geht auf jeden Fall nicht, und der Spannungsabfall sollte gering sein (zweitrangig hier), such nach etwas mit sehr geringer reverse current.
Erntehelfer schrieb: > Für den Motor Deine LED einsetzen. > > http://solarbotics.net/library/circuits/se_t1_micropwr.html Die Schaltung funktioniert nicht an einem Kondensator der mit (wenigen) 10 nA geladen wird. Bei diesem geringen Strom hilft nur eine sehr hochohmige Eingangsstufe. Wenn der Kondensator auf z. B. 2 V geladen werden soll, dann muss die Eingangsstufe viel weniger als 10 nA aufnehmen.
name schrieb: > Deshalb wäre auch meine Idee gewesen keinen Komperator zu verwenden > sondern stattdessen z.B. einen Thyristor. da wäre das problem mit Holding current, Thyristoren schalten unter einem gewissen Strom ab, da knnst du eher mit mindestens 5-10mA rechnen (die dann durch die LED müssen, sonst geht die sofort aus). Dann könnte schon eher eine Schaltung aus JFet gehen aber damit hab ich wenig Erfahrung, ich bezweifle auch dass man damit auf 10nA kommt (3V/10nA sind 3GigaOhm als widerstand) fang mit einigen 10µA an, dann optimier in den unteren µA Bereich. diese Ströme musst du erstmal messen können, eventuell wäre ein µCurrent Gold dafür geeignet.
name schrieb: > Bei überschreiten einer bestimmten Spannung sollte die Led einschalten > -> C entlädt sich ->beim unterschreiten wieder ausschalten -> C lädt > sich erneut langsam auf. Dazu könnte man einen DIAC nehmen. Typisch braucht der aber einen Zündstrom von 10µA. Mit 10nA wird das nix.
Peter D. schrieb: > Typisch braucht der aber einen Zündstrom von 10µA. Und weit davor ist der Leckstrom mit bis zu 1..10µA um den Faktor 100..1000 zu hoch... ;-)
name schrieb: > Diese ist ein Kondensator welcher mit wenigen 10nA geladen wird. (Energy > Harvesting) Grober Schwachsinn. 10nA ist weniger als der Leckstrom von Kondensatoren und Transistoren. Damit lädt man genau gar nix auf. 10nA sind wiederum so wenig, das eine simple Lithiumbatterie in kleinster Bauform CR927 diese problemlos 10 Jahre und mehr liefern würde. Bau die Batterie ein und vergiss deine Antennen. (warum Leute es nicht mal mit den Grundlagen des Nachrechnens probieren...)
Es ist keine reale Anwendung sondern soll nur als Demonstration dienen. Deshalb keine Batterie :-) Kann die Antenne/die Signalstärke auch so festlegen, dass 10uA Strom zur Verfügung stehen. Generell möchte ich es aber auf möglichst wenig Strom optimieren
Also ich habe mal ein wenig gerechnet und sehe da ehrlich keine Chance. 10nA sind einfach nicht genug für sowas, die werden ja schon von der Kondensator-Selbstentladung wieder aufgefressen. Es reicht auch nicht für eine Blink- oder Blitzschaltung, die auf genug Spannung für einen kurzen Blitz wartet. Ich würde sagen so ab 100µA aufwärts könnte man sowas bauen, da bist Du um den Faktor 10.000 weg.
Michael B. schrieb: > 10nA sind wiederum so wenig, das eine simple Lithiumbatterie in > kleinster Bauform CR927 diese problemlos 10 Jahre und mehr liefern > würde. Womit sie geeignet wäre, ein Perpetuum Mobile zu faken. Das gab es ja wirklich schon. > Es ist keine reale Anwendung sondern soll nur als Demonstration dienen. Ist das die Fortsetung von Beitrag "handwärme-peltier-energie in stromnetz einspeisen" ?
Hm mit ein wenig einbussen steht vielleicht ein Ladestrom von 1-10uA zur Verfügung
Beitrag #5656029 wurde vom Autor gelöscht.
Kunstwerk trifft es nicht schlecht. Arbeite normalerweise mit Strömen im kA Bereich und würde gerne aus reinem Interesse mal genau die andere Seite kennen lernen. Dass es keine praktische Anwendung dafür gibt ist mir vollkommen bewusst :-) Auch wenn es für den einen oder anderen Sinnlos oder gar Esoterisch erscheinen mag würde ich mich über Schaltungsvorschläge freuen.
LED-Flasher mit Fotodioden angetrieben: https://hackaday.io/project/85457-ultra-low-power-energy-harvester-from-bpw34 Demo: https://www.youtube.com/watch?v=8XubLl-EHh4
Mario M. schrieb: > LED-Flasher mit Fotodioden angetrieben: > https://hackaday.io/project/85457-ultra-low-power-energy-harvester-from-bpw34 > > Demo: > Youtube-Video "Indoor harvesting valentine solar blinking flashing heart > with BPW34 photodiode" Die Schaltung kommt mir etwas komisch vor. Er schreibt, dass die Photodioden 4uA@1V liefern "Idoor voltage for 4 bpw34 in series is about 1V with only 1uA. On test board I try use 4x4 bpw34 to maximize power" Alleine durch die LED fließen aber schon dauerhaft 60uA.
name schrieb: > Alleine durch die LED fließen aber schon dauerhaft 60uA. Wie soll denn bei 1V durch die LED ein Stom fließen? Dass die Schaltung funktioniert, sieht man doch im Video.
Dieter schrieb: > An ähnlicher Schaltung hier erklärt So einer blinkt bei mir jetzt seit über 10 Jahren mit einer schon damals nicht ganz frischen AA Alkali Zelle. Die hatte damals nur noch 1,35V. Und heute irgendwas um 0,8V. Ich muss mal wieder einen aufbauen. Aber diesmal gieße ich ihn ein... ?
:
Bearbeitet durch Moderator
Mario M. schrieb: > name schrieb: >> Alleine durch die LED fließen aber schon dauerhaft 60uA. > > Wie soll denn bei 1V durch die LED ein Stom fließen? Dass die Schaltung > funktioniert, sieht man doch im Video. Stimmt. Habe ich übersehen. Die Schaltung habe ich in LTspice nachgebaut (BCX70 durch BC547 ersetzt). Es stellt sich jedoch ein Gleichgewicht ein und kein pulsieren der LED. Zudem wird die Pulsfrequenz in der Schaltung doch von dem RC (2M, 100n) vorgegeben und nicht durch den Ladestrom bestimmt.
name schrieb: > Es stellt sich jedoch ein Gleichgewicht ein und kein pulsieren der LED. Leg mal eine Spannung an. Dann tut sich da was. Und dann kannst du auch mal den mittleren Strom ausrechnen lassen. Der ist deutlich höher als 4µA...
name schrieb: > Die 10nA sind nur eine Annahma. Können durchaus auch wenige uA > werden. > 10mA zum blinken? > Ich beabsichtige eine kleine Smd Led mit ~100uA blinken zu lassen. Nimm einen Nanopower Resetbaustein. Mit 10nA gibts die nicht, das kann ich dir gleich sagen. Der kann was du willst: Warten bis eine bestimmte Spannung erreicht ist, dann Kram einschalten. Die LED macht den Kondensator leer, und dann macht der Reset wieder aus. Weil er eine Hysterese hat, sollte das so klappen. Wie lang das an ist, kannst du dir über die Hysterese, den Strom und die Kapazität ausrechnen. Kannst mal den ankucken: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps3836-ep.pdf Bei dem wirst du die LED mit einem Transistor schalten müssen. Und da wird es interessant, für deine nA ;-)
Danke, sieht vielversprechend aus, obwohl 220nA schon eine ganze Menge Strom sind ;-) jemand schrieb: > Kannst mal den ankucken: > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps3836-ep.pdf > Bei dem wirst du die LED mit einem Transistor schalten müssen. Und da > wird es interessant, für deine nA ;-) Gerade gesehen, dass er auch mit Open Drain Ausgang erhältlich ist.
Mario M. schrieb: > Eine LED 10ms mit 10mA blitzen zu lassen, braucht bei 10nA eine > Ladungsspeicherung von 2,8 Stunden. Das wird ein müdes Blinken! und kaum sichtbar dazu.. 10 ms sind zu kurz um mit dem auge die volle helligkeit, die die led aussendet, wahrzunehmen.. min 20 ms, besser 25 ms sollten es schon sein.. also verschwendete energie... :-) also länger leuchten lassen.. bei etwas weniger strom..
rio71 schrieb: > und kaum sichtbar dazu.. > 10 ms sind zu kurz um mit dem auge die volle helligkeit, Quatsch, erst gut unter 10ms wird das sichtbar. Hab das erst vor ein paar Wochen ausprobiert und war überrascht. :)
"Led blinken lassen analog" geht nicht mal eben so!! Du willst an/aus das ist digital. Also entweder alles Digital..oder such mal nach einem Analog Digitalumsetzer HIHI
Thomas M. schrieb: > "Led blinken lassen analog" geht nicht mal eben so!! > Du willst an/aus das ist digital. Ach was! Schön, dass auch du jetzt 2 Tage nach dem Eröffnungspost herausgefunden hast, was der TO will.
Thomas M. schrieb: > "Led blinken lassen analog" geht nicht mal eben so!! Nicht leichter als das! Phasenschieber! https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenschieber
Teo D. schrieb: > Nicht leichter als das! Phasenschieber! Noch so eine blöde Antwort die 100% an der Frage vorbei geht. Lest doch erstmal wenigstens die Frage und die späteren Ergänzungen des TO durch, bevor ihr antwortet. Eventuell bemerkt Ihr dann auch, dass die Frage längst beantwortet wurde.
Stefanus F. schrieb: > Noch so eine blöde Antwort die 100% an der Frage vorbei geht. Was los mit dir? Bist doch sonnst nich so begriffsstutzig! Auf die Frage vom TO, habe ich bereits sinnvolle Beitrage geliefert. Hättest DU meinen letzten Post komplett gelesen, wäre es dir aufgefallen, auf welche Behauptung ich geantwortet habe. Stefanus F. schrieb: > Lest doch erstmal wenigstens die Frage und die späteren Ergänzungen des > TO durch, bevor ihr antwortet. Den Thread zu lesen ist auch ganz hilfreich!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.