Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wo kann man bei der Schaltung den Verstärkungsfaktor einstellen?


von Joe (Gast)


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Hallo zusammen,
kann mir einer sagen, wo man am besten in dieser Schaltung, mit einem 
Poti, die Spannungsverstärkung einstellen könnte?
Simulation mit LTSpice ist im Anhang.
Viele Grüße

von Joe (Gast)


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Schaltplan

von hinz (Gast)


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R3

von K. S. (the_yrr)


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hinz schrieb:
> R3
wenns mehr werden soll:
das ist negative Rückkoplung, mach den größer
oder R6 etwas kleiner

wenn du eine Art Lautstärkeregelung willst, eventull Poti von V2 nach 
Gnd (V2 zu C1 trennen) und Mittelabgriff an C1

von Helmut S. (helmuts)


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Joe schrieb:
> Hallo zusammen,
> kann mir einer sagen, wo man am besten in dieser Schaltung, mit einem
> Poti, die Spannungsverstärkung einstellen könnte?
> Simulation mit LTSpice ist im Anhang.
> Viele Grüße

Den Widerstand R3(47kOhm) durch einen 10kOhm Widerstand plus ein 200kOhm 
Potentiometer in Reihenschaltung ersetzen.

von Joe (Gast)


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Super, vielen Dank.
R3 kleiner wird die Verstärkung gut kleiner habe den jetzt mal auf 2.2k, 
dann habe ich ca. 9 dB Verstärkung, das würde mir auch fest eingestellt 
langen.
Bei R6 kann ich keine große Änderung der Verstärkung bewirken.
Danke für den Tipp mit dem Poti am Eingang!
Viele Grüße

von Joe (Gast)


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Um das noch zu vervollständigen:
Beide Transistoren sind eigentlich BC549B!

von Michel M. (elec-deniel)


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Simulation mit  .step param

von Gegenkoppler (Gast)


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... und wenn man am R1 dreht?

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Gegenkoppler schrieb:
> ... und wenn man am R1 dreht?

Der darf aber nur noch vergrößert werden (weniger Verstärkung). Durch 
Verkleinern wird zwar mehr verstärkt, aber es werden auch deutlich mehr 
Verzerrungen entstehen, zumal Q1 keinen Basiswiderstand hat.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gegenkoppler schrieb:
> ... und wenn man am R1 dreht?

Dann ändert man nicht nur die Verstärkung (das ist R3/R1) sondern auch 
den Arbeitspunkt des ersten Transistors.

von Gegenkoppler (Gast)


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Schon klar Jungs, aber er darf die Schaltung schon verstehen.

>>> Es gibt mehrere Stellen, die die Verstärkung beeinflussen.

von Burkhard K. (buks)


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Axel S. schrieb:
> sondern auch
> den Arbeitspunkt des ersten Transistors.

Welchen Vorteil hat ein Arbeitspunkt von 870 mV bei 18 V Versorgung?

von o ha (Gast)


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Burkhard K. schrieb:
> Welchen Vorteil hat ein Arbeitspunkt von 870 mV bei 18 V Versorgung?

Wo nimmst du die 870 mV her?

Der Arbeitspunkt ist hier die Spannung am Kollektor.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Burkhard K. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> sondern auch
>> den Arbeitspunkt des ersten Transistors.
>
> Welchen Vorteil hat ein Arbeitspunkt von 870 mV bei 18 V Versorgung?

Angesichts deiner Frage hast du schon das Konzept "Arbeitspunkt" nicht 
verstanden. Der Arbeitspunkt eines Transistors wird nicht mit einem 
einzelnen Zahlenwert angegeben. Es sind mindestens zwei: Kollektorstrom 
und Kollektor-Emitterspannung.

Darüber hinaus habe ich auch nicht gesagt: "so wie gezeichnet, hat die 
Schaltung einen optimalen Arbeitspunkt und wenn du jetzt an R1 was 
änderst, wird alles ganz furchtbar". Ich habe weit besseres zu tun, als 
jede Schaltung, die irgendwer in einem Forum postet, gleich mal 
durchzurechnen.

Statt dessen bin bin einfach davon ausgegangen, daß derjenige der die 
Schaltung gerechnet hat, wußte was er tat. Und dann ist klar, daß man 
Bauteile, deren Wert einen deutlichen Einfluß auf den Arbeitspunkt hat, 
nicht einfach mal ändern kann.

von hinz (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Statt dessen bin bin einfach davon ausgegangen, daß derjenige der die
> Schaltung gerechnet hat, wußte was er tat.

Sollte man bei Kemo eigentlich nicht machen.

Aber mea culpa: ich habs auch nicht nachkontrolliert.

von Michel M. (elec-deniel)


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... kann man sicherlich noch optimieren :-)

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