Hallo zusammen, ich hab ein kleines plan einen Schaltplan zu verstehen. Und ich hoffe das mir hier geholfen werden kann. Sinn dieser Schaltung: Diese Schaltung soll ein PWM Wert zu einem "Servo Motor transferieren". Der Ersteller dieses Schaltplan hat leider sein Hobby aufgegeben. Stellt den Plan aber zur Verfügung. Frage: Die Bauteil Bezeichnung kann man ja poer Google finden aber wie sieht das bei den Widerständen und Kondensatoren aus. Da finde ich so rein gar nichts zu. Gibt es da irgendwo eine "norm" die, diese Bezeichnung aufschlüsseln? Frage 2 (siehe Blaue Umkreisung): Ich komme mit diesen Zahlen nicht so ganz zurecht. Was sollen die Darstellen? Bei VDD blick ich gar nicht durch. Okay, ich leite mir ab, das VDD 5V erhalten soll. Dann vermute ich das es auf "PIN 14" gehen soll... Aber auf welches Bauteil bezogen? Ich hoffe ihr versteht mich :D Liebe Grüße david
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Hast Du nur den ausgedruckten Plan? Oder ein Projektfile? 103 bei Widerständen meint 10E3, also 10*10^3=10k. Bei Cs in pF, also 103 sind 10nF Die losen Pins gehören zu einem Bauteil, wo sie ansonsten fehlen. Hier das Gatter.
DavidB schrieb: > Dann vermute > ich das es auf "PIN 14" gehen soll... Aber auf welches Bauteil bezogen? Pin 7 und Pin 14 ist die Stromversorgung vom 4011. 3 Gatter sind unbenutzt.
DavidB schrieb: > Der > Ersteller dieses Schaltplan hat leider sein Hobby aufgegeben. Stellt den > Plan aber zur Verfügung. Tatsächlich? Dann zeig doch mal bitte den gesamten Schaltplan.
Bitte laden den ganzen Plan hier hoch. Vorher ist dir nicht zu helfen. Ansonsten halte ich es für zweifelhaft daß wir hier noch mehr vom TO hören werden. Ist das ein Altium-Schaltplan? Warum kriegen wir nur einen Ausschnitt davon vom Plan, gibt es darauf Dinge die besser nicht alle erfahren sollen? Das klingt mir nicht so als ob da jemand sein Hobby aufgegeben hat. Ach ja, und wenn das ein Altium-Schaltplan ist dann ist der Plan eine einzige Schande (und ob die Platine nachher funktioniert wird spannend).
DavidB schrieb: > Ich komme mit diesen Zahlen nicht so > ganz zurecht. Was sollen die Darstellen? Bei VDD blick ich gar nicht > durch. Okay, ich leite mir ab, das VDD 5V erhalten soll. Dann vermute > ich das es auf "PIN 14" gehen soll... Aber auf welches Bauteil bezogen? Ja, an den beiden unteren blauen Kreise müsste U2 dran stehen, weil es die Stromversorgungspins des vierfachen NANDs CD4011 ist. Es gibt eben mehrere Arten, wie ICs in Schaltplänen gezeichnet werden: entweder als Block mit allen Pins (wie z.B. U3 und U5) oder aufgeteilt in Teilsymbole, wie bei den vier Gattern, die in einem CD4011 vorhanden sind (U2). Dort wurde eben noch ein fünftes Teilsymbol für die Stromversorgung verwendet. Gerade für Gatter ist das üblich und man nimmt als Referenz dann eben die Zusätze A,B,C und D. Es ist aber physikalisch nur ein IC. Die blauen Kreise oben zeigen nur die Pinnummern der Ausgänge von den freien Gattern des CD4011.
Der ganze PLan ist anbei. Mehr habe ich selbst nicht. Und um irgendwelche "Vorwürfe" zu entgehen, verweise ich auf das englische Forum für Megasquirt Produkt in dem der User "PiuBrazil" diese Schaltung entworfen hat und frei zur Verfügung stellte - in einem weiteren Thread wurde der Plan dann nochmal Hochgeladen. Leider erreicht man PiuBrazil nicht, was dann eben ein Problem ist für die Verständnis fragen bzw. benötigen Bauteile Vorletzter Eintrag von Piu Brazil selbst: http://www.msextra.com/forums/viewtopic.php?f=67&t=47346 Hier auf Seite 3: http://www.msextra.com/forums/viewtopic.php?f=91&t=48515&hilit=Idle+1%2C8T
Achso und zur weiteren Aufklärung: ich arbeite mit freiprogrammierbaren Motor Steuergeräten und suche schon was länger nach ein Lösung die etwas "moderneren" Drosselklappen mit einem Leerlaufsignal anzusteuern. Da sich aber die Drosselklappe teils selbst überwacht, kann das eine "normale" Freiprogrammierbare Steuerung so erstmal nicht. Deswegen braucht man eine "Zusatzschaltung". Ob das überhaupt funktioniert weiss niemand bzw. konnte ich bis heute nicht in Erfahrung bringen.
DavidB schrieb: > Der ganze PLan ist anbei. Mehr habe ich selbst nicht. Ja, war vielen schon klar - nur für 'Wühlhase' offenbar nicht. Hast du noch weitere Fragen zu dem Plan? Die eingangs gestellten wurden ja von mehreren Leuten beantwortet. Allerdings solltest du dann die beiden ICs 494 und 6203 etwas näher benennen oder je ein Datenblatt verlinken.
Der Plan ist einfach nur sauschlampig gezeichnet. Das Ding wurde mit Altium Designer erstellt und wer auch immer den verbrochen hat wußte nicht genau, was er da tat. In Altium kriegt man jedenfalls damit keine funktionierende Platine raus. Im Anhang hab ich deinen Plan mal kommentiert. So stellt sich die Sache zumindest für mich dar. Das Symbol unten kann alles mögliche sein, z.B. die Spannungsversorgung für ein IC. Ich vermute dahinter allerdings eher einen Stecker. Die drei Gatter sind einfach nur offen gelassen, die Eingänge auf Masse gelegt und die Ausgänge baumeln frei herum, die Zahl dahinter ist kein Signal, sondern der Pindesignator an dem Altium dann das passende Pad im Footprint zuordnet. Ein vernünftig gemachter Schaltplan hätte solche Mißverständnisse nicht offen gelassen.
Wühlhase schrieb: > Das Symbol unten kann alles mögliche sein, z.B. die Spannungsversorgung > für ein IC. Ich vermute dahinter allerdings eher einen Stecker. Nein, es ist die Spannungsversorgung für den CD4011! Und nein, es ist kein Problem von Altium oder irgend einer anderen CAE-Software, sondern von dem, der die Lib erstellt hat. D Ähnliches findet man auch in den mitgelieferten Eagle-Libs.
@Wühlhase Das Schlimmste an dem Plan ist die Verwendung eines Busses für alle möglichen mehr oder weniger unzusammenhängenden Signale. Ist hier zwar noch lesbar, weil alles auf einem Blatt ist. Die Steigerung davon ist, dies auch in Plänen mit mehreren Sheets zu verwenden.
Also bevor ich jetzt irgendeine Platine entwerfe (wäre auch noch die 1 für mich) wird das natürlich erstmal per Lochraster nachgebaut. Und da ich auch alles außerhalb des Autos testen kann besteht also für mich keinerlei Gefahr außer das ich 20€ in den Sand setze. @Wühlhase: Ich sehe bei dir nichts im Anhang. @HildK: An ICs dachte ich an TL 494 DIL L 6203 Oder wie genau benennt man diese? https://www.reichelt.de/pwm-ic-dil-16-tl-494-dil-p21572.html https://www.reichelt.de/driver-multiwatt-11-l-6203-p9762.html
DavidB schrieb: > Oder wie genau benennt man diese? Genau so, wie du es jetzt getan hast, meist jedoch ohne Leerzeichen, also: TL494 und L6203. 'DIL' sagt nur was über die Gehäuseform aus, für das Verständnis der Schaltung nicht wichtig, fürs Layout bzw. den Einkauf schon. Sonst sind deren Datenblätter kaum zu finden ...
@HildeK: Du hast mich da falsch verstanden, natürlich kann das Programm nix für diesen greulichen Schaltplan. Aber so wie der Bus da oben verwendet wurde kommt da nichts bei raus da Altium mit der Benamsung der Signale nichts anfangen kann (jedenfalls soweit ich weiß, daher hat man in Altium nochmal extra den Harness). Der Bus müßte ein Label kriegen wie Bus[1..3] und die Signale Bus1, Bus2, Bus3 oder so ähnlich. Vom grundsätzlichen Aufbau des Schaltplans zwecks Lesbarkeit hab ich noch gar nicht angefangen. @David: Sorry.
@Wühlhase: Hab dich wohl falsch verstanden. Mir ist diese Art von Benamung in anderen CAE-Tools auch schon begegnet, ich kenne jedoch Altium nicht gut genug. Da heißt der Bus eben Busname[PWM_INPUT, IDLESW, TPSINV, 12V ...], es müssen nicht nur Nummern sein. Oder die Ripper haben Nummern, an die aber benannte Netze angeschlossen werden. Dann geht das problemlos, auch wenn es so, wie ich oben schon sagte, imho die schlimmste Sünde beim Plan zeichnen ist. Busse sollte man nur verwenden für Bussignale: Data[0..15] oder ADR[0...31]. Ich kann auch noch die Steuersignal für z.B. RAMs akzeptieren in einem CTRL-Bus, nicht aber alle zusammengesammelten Einzelsignal, die direkt gar nichts miteinander zu tun haben. Das kann nachher keine Sau mehr lesen. So, wie es hier verwendet wurde, ist es noch lesbar und ich vermute stark, dass es auch fürs Routing funktioniert - je nach CAE-Tool. Unsicher bin ich mir nur, weil der Bus selber keinen Namen hat. Aber innerhalb einer noch recht einfachen Seite ist es lesbar, zumindest nicht schlechter als bei der Variante 'Connect by Name'. Auch weil alle 'Bus'-Signale nur die Schaltung mit dem Stecker verbinden. Der TO kann jedoch nichts dafür: er hat den Plan im Netz gefunden. Auch wenn der Plan wie bei Altium aussieht: das muss es trotzdem nicht sein. Ich gebe dir durchaus recht zu dem 'unvollständigen' Symbol, so würde ich es auch nie machen. Was aber eindeutig an dem Symbol fehlt, ist die Referenz, in dem Fall z.B. U2E. Es könnten auch alle fünf Teilesymbole nur U2 heißen, das gibt es auch. Der von dir gezeichnete rote Rahmen ist sinnvoll, aber für ein Symbol nicht notwendig. Steckerpins z.B. verwendet man oft nur als Pin mit einem etwas dickeren Strich, quasi als 'sprechendes' Symbol. Aber immer mit Referenz! Ich muss schließlich wissen, ob der Pin zu Steckverbinder X1, X2 oder X3 gehört.
Erstmal vielen Dank für die ganzen erklärungen. Ich habe da noch eine kleine Frage bzgl. der Sicherung F1 Ich finde nur Sicherung mit Nennspannung: 32 64 125 / 250V Im Auto hat man max. 14.4V (eher weniger) Wenn ich mich so grob an den Unterricht erinnere, hat man bei doch verschiedenen Spannungen auch verschiedene Leistungsaufnahmen? Ergo müsste ich doch eine Sicherung wählen da so nah wie möglich an die 14.4V kommt - oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?
Ja, da bist du auf dem Holzweg. ;) Die Leistungsaufnahme berechnet sich zu, wie du schon richtig erkannt hast, aus dem Produkt von Spannung und Strom. Die Leistungsaufnahme der Sicherung hängt vom Strom ab, der sie durchfließt und der Spannung, die über der Sicherung abfällt. Das ist NICHT die Spannung die an deiner Schaltung anliegt. Andernfalls könnte deine Schaltung keine Leistung umsetzen da die Spannung über sie null ist. Die Spannung, die an deiner Schaltung anliegt, ist etwas geringer als die Spannung über Sicherung und Schaltung zusammen. Die Nennspannung einer Sicherung gibt das Sperrvermögen an. Zur Veranschaulichung übertreibe ich ein wenig: Nimm eine Feinsicherung oder eine KfZ-Sicherung, lege in Gedanken mal ein paar tausend Volt an den Klemmen an und überleg was passiert, wenn der Schmelzdraht weggebrannt ist. Es wird dir gewiss einleuchten, daß aufgrund der geringen Isolationsabstände ein Lichtbogen stehenbleibt und der Stromkreis damit nicht unterbrochen wird.
Das heisst also das ich eigentlich jede Sicherung nutzen kann, aber dürfte bei einer 32V Sicherung, die 32V nicht überschreiten weil eine höhere Spannung einfach "überspringt" - richtig?
Ganz grob...ja. Ach ja: Gleich- und Wechselspannung beachten. Dieses Video demonstiert den Unterschied: https://www.youtube.com/watch?v=Zez2r1RPpWY
HildeK schrieb: > Das kann > nachher keine Sau mehr lesen. > So, wie es hier verwendet wurde, ist es noch lesbar und ich vermute > stark, dass es auch fürs Routing funktioniert - je nach CAE-Tool. > Unsicher bin ich mir nur, weil der Bus selber keinen Namen hat. Also zum Bus, das ist nur eine grafische Line und dient der Lesbarkeit. Die Linie kann man problemlos löschen, wäre absolut kein Unterschied auf der PCB Seite. Man oder ich verwende die Buslinie um Verbindungen anzuzeigen - welche Baugruppe ist mit welcher verbunden. Z.B. im Blockschaltbild verbindet man MC mit RAM mit ADC usw. mit einer Linie (kann ein Bus D0..7 sein muss aber nicht). Über einen Bus der quer über den Plan läuft und Alles mit Allem verbindet, kann man diskutieren ob das noch der Lesbarkeit zuträglich ist. Was macht der Busname ? ganz einfach der erzeugt eine Klasse im PCB, wenn der Designer die Klasse nicht braucht kann er den Namen weglassen. Die Verbindungen gehen sowieso über die Netlabels. (Busname geht auch in den ERC ein). Um Harness jetzt noch einzureihen, anders als ein Bus ist ein Harness kein grafisches Element sondern stellt elektrische Verbindung her. Hier wird je nachdem wie man Netlabels, Harness und Entries benennt die Verbindungen erzeugt. Ist leider nicht eindeutig vergibt man dem Harness einen Namen werden die Netznamen anders erstellt als ohne (siehe Altium Doku). HildeK schrieb: > Was aber eindeutig an dem Symbol fehlt, ist die > Referenz, in dem Fall z.B. U2E. Nein die Powerpins gehören zum ersten Part eines Bauteils, hier zu U2A. Die sind leider etwas weit weg platziert, ich hätte sie zwei Grids höher und weiter zusammen platziert um es deutlicher zumachen (vielleicht auch ins NAND Gatter). Die Powerpins sind nicht im 5.Part sonst könnte man sie vergessen, wenn man nur beispielsweise 2 der 4 Gatter braucht. Hier sind die unbenutzen Gatter platziert und die Eingänge beschaltet, damit die nicht rumschwingen. Aber das muss ja nicht immer sein. PS: Die umrandeten Pinnummern, dass sieht nur so doof aus weil die Pinlänge so kurz ist (10), mit standard Länge(30 siehe ICs) ständen die Nummern auf der Pinlinie. Beim Stecker CN1 ist die Pinlänge 20 da klappt es gerade noch so.
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Ich glaube es gibt in dem Schaltplan einen Fehler. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit das jemand mal mit drüber schaut. Rechts oben ist ja praktisch die "Anschlussleiste". Dort taucht 2x TPS_inv auf, jedoch nur einmal im Schaltplan enthalten (Unten links). Dann gibt es noch einen IDLESW inkl. Transistor Schaltung. Ich kann mir vorstellen worauf man hinaus möchte (Ist bei VW auch so geregelt). Ich beschreibe das mal kurz: der TPS Sensor gib ein 0-5V Signal raus je nachdem wie weit die Drosselklappe geöffnet ist. Wenn man jetzt kein Gas gibt, wird auf IDLESW auf Masse geschaltet. Damit Ist wird automatisch der TPS auf 0 gezogen. Würde man dies nicht auf 0 ziehen, würde die Leerlaufregelung immer einen TPS Wert erzeugen was natürlich ein Problem wäre. Das TPS Signal kommt aber aus der Drosselklappe und muss ins Steuergerät. Jetzt kommt aber diese Schaltung "dazwischen". Mir fehlt eigentlich sowas wie TPS_IN und TPS_OUT. (Ich hoffe ihr könnt soweit meinen Gedanken folgen) Jetzt hatte ich folgende Idee. Anstatt 5V an die Diode mit dem Transistor anzulegen, dort das Eingangs TPS (TPS_IN) zu legen. Und am Kollektor wäre dann TPS_OUT welches das direkt zum Steuergerät geht. Da die Basis 5V bekommt, passiert ja nichts. Es sollten doch die Werte von dem TPS_IN einfach "durchgereicht werden". Wenn die Basis dann auf Masse liegt, wird TPS_IN nicht mehr durchgereicht und am Kollektor liegen 0V. Kann man mir da soweit folgen oder bin ich komplett auf dem Holzweg? Grüße David
Hallo, bist du mit der Schaltung weiter gekommen? Ich suche auch schon länger nach einer möglichkeit die VAG Drosselklappe über eine proprietäre Motorsteuerung ansteuern zu können.
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