Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Flachbandkabel messen


von Oerb (Gast)


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Hallo zusammen,

kann mir wer helfen, ich bräuchte ein Messgerät.
Ich mache verschiede Flachbandkabel bis 60 pol.mit Pfostenbuchsen.
Und ich ich suche eine Gerät um zu messen ob es richtig gesteckt ist.
Kann auch was ganz einfaches sein.

Danke schon mal

von Der Andere (Gast)


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Verdrehsichere Stecker?

gabs doch schon zu Zeiten von P-ATA Festplattenanschlüssen, 
Laufwerksanschüssen, SCSI etc.

von Alex G. (dragongamer)


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Meinst du mit "gesteckt" nicht eher konfektioniert? Also die Kabel in 
das Plastik gesteckt?

Da wird es für genau dein Kabel wohl kaum was passendes geben.. Das 
müsstest du schon selber bauen. Am einfachsten zwei Platinen mit den 
jeweiligen Gegenstücken des Kabels.
Auf der einen Platine hängt an jedem Pin der Buchse eine LED mit 
gemeinsamer Masse. Die eine Platine führt die Pins einfach nur als große 
Kontaktflächen in einer Reihe aus.
Dann Stromquelle nehmen, an die Masse der LED Platine anschließen und 
mit dem anderen Pol über die Kontakte von oben nach unten streichen.
Wenn die LEDs nicht ebenso von oben nach unten aufleuchten, ist was 
vertauscht...

Da offensichtlich schon die Konfektionierung nicht vollautomatisiert 
ist, wäre es quatsch jetzt ein automatisches Prüfinstrument zu bauen, 
würde ich sagen.

von georg (Gast)


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Oerb schrieb:
> Und ich ich suche eine Gerät um zu messen ob es richtig gesteckt ist.

Ein solches Gerät muss für alle Anschlüsse (!!) messen

1. ob die Verbindung von Stecker 1 Pin X zu Stecker 2 Pin Y besteht.

2. ob von Stecker 1 Pin X zu irgendeinem (!) der anderen Anschlüsse ein 
Kurzschluss besteht, natürlich ausser der Verbindung nach 1.

Das ist nicht so trivial wie du dir das vorstellst. Natürlich gibt es 
solche Testgeräte, und man kann sich das auch selber bauen, aber nicht 
an einem Nachmittag auf Lochraster. Für deine Zwecke müsste das Gerät ja 
120 Messanschlüsse mit je einem Treiber und Empfänger haben.

Georg

von Alex G. (dragongamer)


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georg schrieb:
> Für deine Zwecke müsste das Gerät ja
> 120 Messanschlüsse mit je einem Treiber und Empfänger haben.
Wieso denn das? 60 Treiber und 60 Messanschlüsse reichen.
Könnte man durchaus mit Schieberegistern lösen.

von Stephan (Gast)


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Ein Taktgenerator mit zB. 2Hz, Schieberegister und LED. Einfach 
durchtakten, bei Kurzschluss leuchten eben 2 LED, bei Unterbrechnung 
fehlt eine sonst sind nach max. 30Sek alle LED an.

von Teo D. (teoderix)


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Oerb schrieb:
> Und ich ich suche eine Gerät um zu messen ob es richtig gesteckt ist.

Sowas?
https://www.hobbes-group.com/de/product_content.php?id=KHW11XBCiiMNNtuPQvwRab6lmHwwSb

Oder wenns wirklich ums Stecken geht, fällt mir da nur eine dazu ein.
https://en.wikipedia.org/wiki/JTAG

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thschl)


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wir benutzen einen Kabeltester von Paladin tools.. dann einfach ein paar 
Adapter gebastelt und man kann alle Pins toggeln und sehen ob alles 
richtig verbunden ist

von A. S. (Gast)


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Das einfachste: Du machst je Steckertyp ein Buchsenpaar auf eine 
Platine, verbindest die Kabel wechselseitig, so dass sich eine 
geschlängelt durchgehende Leitung ergibt, und misst den Spannungsabfall 
bei 1A (oder was das Kabel gut aushält).

Dann gibt es einen gut-Bereich, der auf <1%+- anhand von Kabellänge und 
Muster festgelegt wird. 4 Bananenbuchsen (2 für den Prüfstrom, 2 für die 
Kelvinanbindung des Messgerätes), jeweils 2 an aller Typen Anfang und 2 
an deren Ende.

Der einzige Fehler, der dabei nicht auffällt, ist, wenn ein Kabelpaar 
einen Kurzschluss hat, das auch in der Platine einen Kurzschluss hat. 
Das kann man zuverlässig mit entsprechend aufwendiger "sprunghafter" 
verbindung der einzelnen Leitungen ausschließen.
1
Beispielkabel 10polig:
2
1 2
3
3 4
4
5 6
5
7 8
6
9 A
7
8
2-6, 4-8, 3-7, 5-9
9
und auf der Gegenseite:
10
1-5, 9-3, 7-4, 9-2, 6-A

Oder einfacher: Kabel in beiden Steckvarianten testen, denn das 
Gegenstück ist ja anders verdrahtet.

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