Guten Tag Ich baue momentan einen Modulator mit dem SA612/NE602/NE612/... auf. Einen Demodulator mit SA612 habe ich aufgebaut, der funktioniert soweit. Beim Modulator habe ich das Problem, dass am Ausgang fast nur das NF Signal rauskommt, das hinaufgemischte Signal um 10,7MHz ist mit ca. -60dBm (Träger) und mit -76dbm (LSB/USB) ziemlich stark gedämpft. LO-Pegel: ca. 200mVpp NF-Pegel an SA612 differentiell: 200mVpp. Bei geringeren Pegeln mischt er gar nicht, es kommt nur der Träger durch. Jedoch ist am Ausgang klar das NF Signal zu sehen. Bsp: 160mV Differentiell am Eingang--> 40mVpp Am Ausgang. Die Seitenbänder sind in diesem Fall nicht zu sehen. Am Ausgang hängt noch ein Anpassnetzwerk an 50 Ohm, durch dieses wird der Arbeitspunkt nicht verändert (Messung mit Multimeter). Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen. Mfg. Sebastian Nachtrag: R11=R10=1k5, C3=C11=10uF. C9 = 100n, R1 = 1k5 Die Verstärkung des ersten OPs ist 2, der zweite OP verstärkt um -1. So wird das differentielle Signal erzeugt. (die oben angegebenen Pegel beziehen sich auf die Ausgänge der Verstärker bzw. die Eingänge des SA612)
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Sebastian E. schrieb: > Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen. Den NE5532 kannst du bei 10,7MHz total vergessen. Erstens verstärkt der bei dieser Frequenz überhaupt nicht mehr, zweitens macht der bei solchen Frequenzen derartige Phasendrehungen, dass du eben kein differentielles Signal bekommst, und drittens hat der eine viel zu kleine SlewRate, um noch nennenswert Ausgangspegel zu machen.
ArnoR schrieb: > Den NE5532 kannst du bei 10,7MHz total vergessen. Erstens verstärkt der > bei dieser Frequenz überhaupt nicht mehr, zweitens macht der bei solchen > Frequenzen derartige Phasendrehungen, dass du eben kein differentielles > Signal bekommst, und drittens hat der eine viel zu kleine SlewRate, um > noch nennenswert Ausgangspegel zu machen. Der NE5532 verstärkt nur das NF Signal (momentan 100kHz). Sonst hättest du natürlich recht. Bei 10MHz würde der OP im besten Fall einfach abschwächen.
Der Fehler dürfte in dem Teil vom Schaltplan liegen der nicht zu sehen ist, wie das LO-Signal in den Mischer eingekopplet wird. Wenn da eine Gleichspannung drauf ist kann die den Arbeitspunkt sonstwohin schieben.
Gib doch mal das vollständige Schaltbild, vor allem mit sämtlichen Bauteilwerten, sonst können wir nur Vermutungen anstellen...
A-Freak schrieb: > Der Fehler dürfte in dem Teil vom Schaltplan liegen der nicht zu sehen > ist, wie das LO-Signal in den Mischer eingekopplet wird. Wenn da eine > Gleichspannung drauf ist kann die den Arbeitspunkt sonstwohin schieben. Das mit dem Offset kann sein. Wenn der Funktionsgenerator direkt angeschlossen ist hat es keinen Offset. Wenn der Funktionsgenerator nicht angeschlossen ist gibt es einen Offset von ~7-8V. ich probiere mal einen Kondensator in Serie zum DC-Entkoppeln.
Problem Gelöst, lag am Oszillatorsignal. nach der DC-Entkopplung mit ~220n (war grad da) Funktioniert es wie gewünscht. Danke an alle Antworten und euch ein schönes Wochenende. Mfg Sebastian
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