Hallo Forumianer, ich ab ein kleines Problem. Ich habe zwei betagte linare Labornetzgeräte von BEHA. Eins ist ein NG303, das andere ein NG304. Die einzigen Unterschiede sind, das das 304 ein 10 Gang Poti für Strom/Spannung hat und das 303 nur std. einfach Potis. Beide funktionieren. Alles wunderbar! Aber eines der beiden Geräte (das 303) Brummt hörbar und vibriert sogar. Unter last verstärkt sich das auch. Hab es gerade bei ~1,5A ein paar Minuten betrieben, Netzstecker gezogen und den Trafo angefasst. Keine übermäßige Erwärmung feststellbar! Was kann das sein? es muss ja vermutlich der Trafo sein, aber der wird nicht mehr warm als das andere Gerät, das ich als Referenz heran gezogen habe..
Die Glaskugel sagt: Gleichrichter kontrollieren, Kondis auch kondrollieren. Mit Oszi sofern vorhanden nach dem Gleich-ri(e)cht-er die Spannung anschauen. Vieleicht sagt auch das Messgerät im 'Wechselspannungsmodus' an der Gleichspannung was aus. Evtl versucht das Teil 'schier' zu regeln.
Evtl. Schrauben am Trafo oder an dessen Befestigung nachziehen. Weitere Tipps und Ideen hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=916472
Wenn der Trafo nicht vergossen ist, dann könnte es ein vibrierendes Trafoblech sein ?!
So, ich hab mal etwas gemessen. Der Rippel über dem Großen Elko sah gut aus! Der "große" Gleichrichter ist Ok! Auch die beiden kleinen für die Hilfsspannungen (die Regelung und das Display) sind okay. Der dicke horizontale "Haupt-ELKO soll nach Aufschrift 4700µ /63V haben und ist "Made in W. Germany" FRAKO. Laut Messbrücke hat dieser 5374µ und einen ESR 0,00 Ohm und Vloss 1,2%. Kling für mich auch ok und bestätigt die Messung vom Rippel. Sollte man den trotzdem ersetzten? Der Trafo ist auch mit seinen 8 M4 Schrauben gut fest! Noch andere Tipps?
Laborant schrieb: > Noch andere Tipps? Halte Dir einen Bleistift ans Ohr und mit der Spitze an das Netzgerät. So kannst du herausfinden, wo es am stärksten brummt.
> Halte Dir einen Bleistift
Isolierter Schraubendreher ans Ohr wäre gesünder!
Wahrscheinlich ist ein Trafoblech locker? Mal Leerlaufströme Deiner
Netzteile verglichen (Wicklung krank)?
oszi40 schrieb: > Isolierter Schraubendreher ans Ohr wäre gesünder! Geht eh gerade nicht... ist jetzt in hundert Teile zerlegt. oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich ist ein Trafoblech locker? Mal Leerlaufströme Deiner > Netzteile verglichen (Wicklung krank)? Leider habe ich gerade kein geeignetes Messgerät zur Hand um das zu prüfen! Könnte man ein lockeres Blech fixen? z.B. mit dünnem Epoxi?
Ok, mir ist da doch noch was aufgefallen! Aus irgend einem Grund ist da Lack auf zweien Schraubenköpfen und einem Halteblech aber nirgends sonst. Kann das aus dem Trafo stammen und ist da bei einer Überhitzung o.Ä. rausgekommen?
Laborant schrieb: > ein lockeres Blech fixen? Bei einem ganz schlecht gestopften Trafo sah ich sogar das Blech schwingen. Ob es mit Lack zur Ruhe kommt, ist Glückssache. Es könnte auch am Wickelkörper liegen,der noch Luft hat. Wie oben einer schrieb: Schrauben anziehen, horchen. Hier mal paar Grundlagen der Herstellung in Jogis Röhrenbude: http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Laborant schrieb: > Geht eh gerade nicht... ist jetzt in hundert Teile zerlegt. Trafo hier hochauflösend aus diversen Richtungen zeigen - damit man Dich bei folgendem diagnostisch unterstützen kann: Bleche an allen Ecken wirklich fest zusammen, oder paßt eine Rasierklinge - sanft - hinein irgendwo? Evtl. EI-Kern, dessen Verschraubung locker wurde? Wicklungen selbst vielleicht locker, oder aber es ist der Spulenkörper (evtl. Verkeilung/Zulagen [meist aus Leiterplattenmaterial, aber auch Hartholz schon gesehen] herausgefallen o. Lack locker gerüttelt, der zuerst noch fest hielt)? Es gäbe da schon viele mögliche Ansatzpunkte - wer weiß? Ich halte es für besser, die optischen Details vor aller Augen zu präsentieren. So spart man sich viel Herumgerate. (Außerdem ist planloses Vorgehen praktisch immer Unfug.) Welche Meßgeräte hast Du, welche nicht? Welche könntest Du eventuell von einem Freund ausleihen? Vielleicht gibt es ja eine einfache Lösung? Diese so/"wild" erraten zu sollen, wäre aber trotzdem eine Art Glücksspiel. Mach Dir lieber die Mühe, und lade mehrere gute Bilder hoch.
> Labornetzgerät brummt und vibriert
Das hatte ich auch mal. etzten Endes stellte sich heraus, daß ich die
falsche Brille aufhatte und statt des Labornetzgerätes die Rüttelplatte
erwischt hatte.
Laborant schrieb: > Aus irgend einem Grund ist da Lack auf zweien Schraubenköpfen und einem > Halteblech aber nirgends sonst. Zeig' ein Bild. > Kann das aus dem Trafo stammen und ist > da bei einer Überhitzung o.Ä. rausgekommen? Unwahrscheinlich. Da entsteht dann eher "magic smoke".
Lügner. Seit wann trägst Du eine Brille? Deine Gespielin hatte Dir die Augen verbunden, und was Du (nicht für eine Rüttelplatte, gibs doch zu) für einen Betonrüttler hieltest, war ein (relativ) harmloser [mein Nick]. Ich glaube Dir allerdings, daß das erschütternd war für Dich, so ohne jede Vorwarnung. Und darauf zu stehen ...steht auch weniger in Relation zum Gleichgewicht (als bei einer Rüttelplatte), um das mal festzuhalten. Hättest besser die Wahrheit sagen sollen - lasche Story.
Ich hatte mal so ein Netzteil aus dem Elektroschrott, war dann wohl ein Beha NG304, denn es hatte ein Zehngangpoti an der Spannung und ich hielt das für einen Umbau durch den Vorbesitzer. Der Trafo hatte primärseitig Windungsschluß und war bei 0 Ohm, was auch die schon beim Fund durchgebrannte Feinsicherung erklärte. Könnte also sein, daß sich die Isolierung dieser Trafos regelmäßig verabschiedet und beim OP erst ein kleiner Windungsschluß vorliegt, der noch nicht zum Fliegen der Sicherung, aber schon zum Brummen führt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Laborant schrieb: >> Aus irgend einem Grund ist da Lack auf zweien Schraubenköpfen und einem >> Halteblech aber nirgends sonst. > > Zeig' ein Bild.
Kann als weiteres berichten, das ich alle Schrauben angeknallt habe! Zusätzlich habe ich den Kern von außen mit Sekundenkleber gestern abend noch bestrichen. Das war das dünnflüssigste, was ich hatte, darum. Alles ergebnislos! Das einzige, was ich entdeckt habe war, das das Netzteil nicht ganz seine 30V Ausgang erreicht, und bei 28,x am ende ist.
Hast Du dann einen Brummanteil oben drauf, oder glatt wie Aal?
Laborant schrieb: > Das einzige, was ich entdeckt habe war, das das Netzteil nicht ganz > seine 30V Ausgang erreicht, und bei 28,x am ende ist. Dann miss mal die Sekundärwechselspannungen. Der Trafo ist noch für 2x110 = 220V, also sollte je nach aktueller Netzspannung (messen!) entsprechend eine höhere Spannung als 28V rauskommen, zumal man unbelastet bei dem Trafo noch geschätzte 3-5% Leerlaufüberhöhung dazukommen. Ist das nicht der Fall ist entweder eine Gleichrichterdiode durch oder aber der Trafo hat intern Windungsschluss. Wenn du zwei identische Trafos hast könntest du natürlich Vergleichsmessungen machen oder wenn du sonst nicht weiterkommst mal wechseln und schauen ob der Fehler mitwandert.
Hi, Hat ziemlich genau so einen Trafo wie vom TO drin. bei dem war es die Abdeckplatte. Noch eine Gummidurchführung als "Puffer". Ein paar Millimeter höher montiert und Brummen war weg. ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Hi Karl, danke für den Tipp aber es Brummt und Vibriert auch ohne Gehäuse :-/ Im Leerlauf (also unbelastetes Netzteil) messe ich übrigens rund 32Vac, nach Aufdruck sollen es 28Vac bei 220Vac Eingang sein. Kling doch alles plausibel, oder?
Der Lack kommt von der Tauchlackierung, bei der die Winkel und ihre Befestigungsschrauben schon am Trafo waren. Wer baut (außer jedem Anfänger, der auf die Sache mit dem Faktor Wurzel 2 reinfällt) eigentlich 28V-Trafos in Netzteile, aus denen 30V kommen sollen? Theoretisch kann man das Windungsverhältnis bestimmen (ich weiß von einer alten LCR-Meßbrücke, die sowas nebenher kann, aber gibt bestimmt auch moderne Meßgeräte dazu), aber praktisch dürfte die Ungenauigkeit größer sein als der Verlust durch einige kurzgeschlossene Windungen.
Mir kommt noch eine Idee: Da es zwei getrennte Primärwicklungen sind, kannst Du die mal einzeln messen. Und auch mal einzeln mit 110 V versorgen, um zu schauen ob sich am Geräusch, der Stromaufnahme oder den Sekundärspannungen bzw. der Spannung der jeweils freiliegenden Primärwicklung etwas ändert.
Die Schrauben, mit denen der Montagewinkel an das Blechpaket angeschraubt ist, gehen durch das Blechpaket durch und müssen (gegen das Blechpaket) isoliert sein. Sonst schließen sie die einzelnen Bleche kurz, und es kommt zu Wirbelströmen. Ich wette der Trafo hat eine erhöhte Leerlaufstromaufnahme, aber die Wicklung wird nicht heiss ? Dafür wird der Blechkern mit der Zeit warm und es kommt zum (100Hz) Brummen. Du hast doch die Schrauben "angeknallt". Dabei ist vermutlich eine elektrische Verbindung der Schrauben mit dem Blechpaket entstanden.
cassini schrieb: > Die Schrauben, mit denen der Montagewinkel an das Blechpaket > angeschraubt ist, gehen durch das Blechpaket durch und müssen (gegen das > Blechpaket) isoliert sein. Sonst schließen sie die einzelnen Bleche > kurz, und es kommt zu Wirbelströmen Ich hab schon häufig E/I Kerne gesehen, die richtig verschweißt waren. Dann ist das bei denen ein anderes prinzip? cassini schrieb: > Du hast doch die Schrauben "angeknallt". Dabei ist vermutlich > eine elektrische Verbindung der Schrauben mit dem Blechpaket entstanden. Naja, es hat das Brummen und Vibrieren weder verbessert noch verschlimmert als es zuvor der Fall war!
Widerstand schrieb: > Mir kommt noch eine Idee: Da es zwei getrennte Primärwicklungen sind, > kannst Du die mal einzeln messen. Und auch mal einzeln mit 110 V > versorgen, um zu schauen ob sich am Geräusch, der Stromaufnahme oder den > Sekundärspannungen bzw. der Spannung der jeweils freiliegenden > Primärwicklung etwas ändert. Tut mir leid! Ich habe leider keine 110V Quelle noch würde ich gerne auf der primären Seite Messen.
Laborant schrieb: > noch würde ich gerne auf > der primären Seite Messen. Mit einem Energiekostenmessgerät ist das völlig ungefährlich.
Laborant schrieb: > Tut mir leid! Ich habe leider keine 110V Quelle noch würde ich gerne auf > der primären Seite Messen. Als Bastler hat man eigentlich immer irgendwelche alten Trafos rumliegen, und die haben sehr häufig eine Mittelanzapfung, an der die halbe Spannung anliegt.
Laborant schrieb: > Ich hab schon häufig E/I Kerne gesehen, die richtig verschweißt waren. > Dann ist das bei denen ein anderes prinzip? Nein, da paasiert natürlich genau das Gleiche. Ich hatte mal einen Trafolieferanten mit geschweißten EI-Blechen. Nie wieder... Volle Katastrophe ! Auf dem Kern konnte man im Leerlauf Spiegeleier braten ! Letzlich müsstest Du die Befestigungsschrauben herausnehmen, um es zu testen.(weiss nicht, ob das noch so einfach geht bei getränktem Trafo) Nächster Lösungsversuch: Könnte es am Streufeld liegen ? Eine Stahlplatte (Gehäuseboden des Gerätes z.B.) könnte duch das Streufeld magnetisch zum Schwingen gebracht werden.) Du hast das Gerät doch gerade zerlegt. Vibriert der nackte Trafo eigentlich auch, oder passsiert das nur eingebaut im Gerät ?
DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch.
Sven S. schrieb: > DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch. Ich glaube nicht, dass Isolation da im Vordergrund stand, sieht mir eher nach primitiver Schwingungsdämpfung aus damit, wenn der Trafo brummt, sich das Brummen nicht aufs ganze Gehäuse überträgt.
Laborant schrieb: > und Vibriert auch ohne Gehäuse :-/ Kranke Trafos habe ich später weggeworfen. Da er aber etwas spezieller ist, konnte man mal eine Trafowickelei suchen, die Ersatz macht. Wahrscheinlich Aufwand > Nutzen.
M. K. schrieb: > Ich glaube nicht, dass Isolation da im Vordergrund stand, sieht mir eher > nach primitiver Schwingungsdämpfung aus damit, wenn der Trafo brummt, > sich das Brummen nicht aufs ganze Gehäuse überträgt. Genau! Wozu sollte man einen Trafo zum Gehäuse auch "isolieren"...
Sven S. schrieb: > DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch. Ich habe das auch schon oft so gesehen, mir aber nichts dabei gedacht. Mach mich mal bitte schlau, warum tut man das? Bei der Gelegenheit kannst Du mir vielleicht auch erklären, warum die Bleche durch Schrauben und Schweißnähte miteinander verbunden werden dürfen, man sie aber andererseits aus irgendeinem Grund gegeneinander isoliert. Mir wurde in der Ausbildung beigebracht, dass man die Bleche gegeneinander isoliert, um elektrische Ströme zwischen Ihnen zu verhindern. Aber nach der Logik müssten Schrauben und vor allem Schweißnähte unzulässig sein - denke ich jedenfalls. Oder nicht?
Sven S. schrieb: > DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch. Mani W. schrieb: > Wozu sollte man einen Trafo zum Gehäuse auch "isolieren"... Der Trafo ist, wie auch das Gehäuse mit einer Leitung geerdet! Es ist also nicht isoliert und darum denke ich auch, das die Gumminoppen der Schwingungsdämfung dienen.
Stefanus F. schrieb: > Sven S. schrieb: >> DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch. > > Ich habe das auch schon oft so gesehen, mir aber nichts dabei gedacht. > Mach mich mal bitte schlau, warum tut man das? Da wird meiner Meinung nach etwas hochgepushed und zusätzlich durcheinandergeworfen. Ja die Bleche sind voneinender isoliert, damit sich nicht großflächig Wirbelströme ausbilden. Wenn die Kerne aber an einer oder zwei Stelle verschweißt sind dann fehlt der Strompfad damit sich da wirklich hohe Wirbelströme ausbilden können. Genauso bei der Schraube. Das ist meines Erachtens völlig problemlos weil hochohmig genug und es ergibt sich dadurch keine Leiterschleife um den Hauptbereich des magnetischen Flusses im Trafo. Wichtig ist es bei Ringkernen, daß die Halterung und die Befestigungsschraube keinen Kurzschluss über das Gehäuse bilden denn dort hat man dann eine kurzgeschlossene Leiterschleife um den gesamten magnetischen Fluss.
Der Andere schrieb: > Ja die Bleche sind voneinender isoliert, damit sich nicht großflächig > Wirbelströme ausbilden. > Wenn die Kerne aber an einer oder zwei Stelle verschweißt sind dann > fehlt der Strompfad damit sich da wirklich hohe Wirbelströme ausbilden > können. Genau das ist der springende Punkt, das wichtige Wort ist "großflächig".
Stefanus F. schrieb: >> DIESE Schrauben müssen isoliert sein, und das sind sie offenbar auch. > > Ich habe das auch schon oft so gesehen, mir aber nichts dabei gedacht. > Mach mich mal bitte schlau, warum tut man das? Die lange Schraube, die die Trafobleche zusammenhält, würde sonst mit dem Gehäuseblech eine Kurzschlusswindung bilden. Der Andere schrieb: > eine kurzgeschlossene Leiterschleife um den gesamten > magnetischen Fluss. Nur der halbe Kern ist kurzgeschlossen, darum funktioniert der Trafo noch. Es fließt jedoch ein hoher Blindstrom, der den Trafo brummen lässt. vielleicht ist das auch des Rätsels Lösung. Ist etwa in dem Bereich, der auf dem Foto nicht sichtbar ist, so eine Kurzschlusswindung montiert? Doppelte Erdung?
Sven S. schrieb: > Die lange Schraube, die die Trafobleche zusammenhält, würde sonst mit > dem Gehäuseblech eine Kurzschlusswindung bilden. Meinst du wirklich, dass das bei so einem Trafo eine relevante Größe ist? Ich spinn jetzt einfach mal so in den Raum rein: Primär-Wicklung habe 100 Windungen, die Schrauben mit Gehäuse würden einer Windung entsprechen und aufgrund der geometrischen Anordnung fließt da nicht mal der halbe magnetische Fluss durch. Man dürfte hier auf ein Windungverhältnis von "Sekundär/Primär" von kleiner 1/200 pro Verbindung kommen. Ich hab schon einige Trafos exakt dieser Bauart gesehen, bei denen diese Schrauben eben nicht isoliert sind/waren. Wenn da halt mal der Trafo brummt brummt das Gehäuse fleißig mit. Einen erkennbaren Kurzschluss haben diese Teile aber deswegen nie. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass die Schrauben vielleicht auch deshalb isoliert wurden, eben um die Verluste hier noch etwas zu minimieren.
Bei den Schrauben geht es nicht um hochohmig im Sinne von Strom, sondern dsamit die Schrauben nicht das Magnetfeld stören. Man nimmt dazu auch keine Eisen - Schrauben, sondern Material, dass dem Magnetfeld weniger entgegenwirkt. Eben Messing-Schrauben. Ich kann mir das nicht vorstellen, wenn es ein Serien-Trafo ist dass dieser Punkt bei der Herstellung übersehen wird. Es müsste dann aber auch der Trafo ungewöhnlich warm werden. Auch im Leerlauf. Mach doch mal folgendes: Stromaufnahme des Trafos im Leerlauf messen. Die Schrauben nacheinander gegen Messingschrauben tauschen. Messing stört das Magnetfeld nicht. Vielecht nach jeder Schraube wieder die Stromaufnahme messen, ob Besserung. Die Schweißstellen stören zwar an der Stelle das Magnetfeld, wo die eben ist, und sollten so gering wie möglich sein, aber sie stören nicht das 'komplette' Magnetfeld. Ist es ausgeschlossen, dass nach dem Trafo etwas faul ist?
Thomas schrieb: > Bei den Schrauben geht es nicht um hochohmig im Sinne von Strom, sondern > dsamit die Schrauben nicht das Magnetfeld stören. Man nimmt dazu auch > keine Eisen - Schrauben, sondern Material, dass dem Magnetfeld weniger > entgegenwirkt. Eben Messing-Schrauben. Unsinn! Milliarden von Trafos wurden mit Eisenschrauben gefertigt. Aber ganz früher wurden Schrauben aus einer für das Magnetfeld angenehmere Legierung eingesetzt. Und dann mit gerollten Gewinde, damit der Schaft etwas dünner ist. Nannten sich Trafoschrauben.
Der TO kann vergleichend messen. Er soll mal beide Netzteile eine halbe Stunde oder eine Stunde lang im Leerlauf eingeschaltet lassen (nicht unbeaufsichtigt!). Wenn es ein primärer Windungsschluss sein sollte müsste er das an der Trafotemperatur dann vergleichend zum anderen Trafo merken.
Eventuell sind ja ganz schnöde die Gummipuffer bei dem Gerät fest geworden...
Der Andere schrieb: > Er soll mal beide Netzteile eine halbe Stunde oder eine Stunde lang im > Leerlauf eingeschaltet lassen (nicht unbeaufsichtigt!). > Wenn es ein primärer Windungsschluss sein sollte müsste er das an der > Trafotemperatur dann vergleichend zum anderen Trafo merken. Einfacher wäre es wohl, den Primärstrom im Leerlauf zu messen. Der sollte bei einem Trafo dieser Grösse m.E. nicht über 100mA liegen. Falls doch, sollte sich der TE hier noch mal melden.
Thomas schrieb: > dsamit die Schrauben nicht das Magnetfeld stören. Man nimmt dazu auch > keine Eisen - Schrauben, sondern Material, dass dem Magnetfeld weniger > entgegenwirkt. Eben Messing-Schrauben. So ein Schmarrn. Die Schraube ist doch nicht im Magnetfeld.
Sven S. schrieb: > So ein Schmarrn. > Die Schraube ist doch nicht im Magnetfeld. Die, die die Trafobleche zusammen hält sehr wohl, die ist mitten drin im Magnetfeld statt nur dabei. ;)
M. K. schrieb: > Die, die die Trafobleche zusammen hält sehr wohl, die ist mitten drin im > Magnetfeld statt nur dabei. ;) Nein sind sie nicht. Schau dir doch mal einen E/I Kern an. Die Schrauben sind an den Ecken da ist kaum ein relevanter magnetischer Fluss der von der Schraube und einem aussen liegenden Gehäuse umschlossen werden kann.
Der Andere schrieb: > Nein sind sie nicht. > Schau dir doch mal einen E/I Kern an. Die Schrauben sind an den Ecken da > ist kaum ein relevanter magnetischer Fluss der von der Schraube und > einem aussen liegenden Gehäuse umschlossen werden kann. "kaum" ist mehr als "kein" und ich schrieb schon weiter oben, dass ich das für vernachlässigbar wenig erachte ;)
Laborant antwortete im Beitrag #5662687:
>> Zeig' ein Bild.
Es wird höchste Zeit, daß Laborant jetzt einen Ton (-film) auf
neudeutsch Video des Brummens und Vibrierens zur Verfügung stellt.
Am besten ohne Nebengeräusche die nicht dazugehören!
Gruss
M. K. schrieb: > Die, die die Trafobleche zusammen hält sehr wohl, die ist mitten drin im > Magnetfeld statt nur dabei. ;) Red kein Blech. Die Trafobleche haben ein Loch für die Schraube. Das Magnetfeld bleibt im Trafoblech, und geht nicht durch das Loch, Punkt.
Hi, der Unterschied zu meinem "Block" ist, dass Primär- und Sekundärwicklungen direkt aufeinandergewickelt sind. Also keine separaten Wickelkammern hat. Jetzt würde mich auch noch der Isolationswiderstand zwischen Sekundär- und Primärwicklungen interessieren. Um einen guten Wert zu bekommen, sind wohl mehrere Lagen Isolierpapier dazwischengestopft worden. Aber trotzdem, mit der Zeit entsteht da eine Lücke, so dass die Drähte anfangen, regelrecht aufeinander herumzuscheuern. Und das hört man auch. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Aber > trotzdem, mit der Zeit entsteht da eine Lücke, so dass die Drähte > anfangen, regelrecht aufeinander herumzuscheuern. Und das hört man auch. Aber nur bei deinen handgewickelten Dingern.
Karl B. schrieb: > Aber > trotzdem, mit der Zeit entsteht da eine Lücke, so dass die Drähte > anfangen, regelrecht aufeinander herumzuscheuern. Spielst Du mit Deinem Trafo Fußball?
Vielleicht fehlen auch ein/zwei Bleche und der Spulenkörper vibriert dann, dafür hatte man früher (tm) Pertinaxplättchen eingeschoben oder ähnliches Material...
Man könnte da mal versuchen, herauszubekommen, wo das Brummen wirklich herkommt. Evtl. kann es auch eine verspannte Unterlage sein. Ich hatte auch mal einen Fall, wo ein enges Eisengehäuse Resonanzen erzeugte.
Entweder Du wirfst eine Brummaufnahme in das Netz oder installierst Dir Spectroid auf Dein Smartphone, machst Vergleichsmessungen und postest das Wasserfallbild. Stichpunkt ungleichmäßige Belastung pos/neg Halbwellen. Außer Dioden, kann daran auch ein Elko beteiligt sein.
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