Hallo, ich habe folgendes Problem: Die digitale "Stempeluhr" in unserer Firma ist etwa 20 Jahre alt und geht mittlerweile alle zwei Wochen um 10 Minuten nach, was für die Lohnverrechnung ein erhebliches Problem darstellt. Die Ursache scheint der Schwingquarz zu sein. Da die Zeitsynchronisation nur durch die Hersteller Firma vorgenommen werden kann und eine neue "Stempeluhr" nur mit einem neuen Zeiterfassungssystem erhältlich wäre und mehrere tausend Euro kosten würde, habe ich mir gedacht, einfach den Schwingquarz zu erneurn. Jetzt würde ich aber gerne wissen, ob man da einfach einen baugleichen Quarz einlöten kann, oder muss der dann mit Kondensatoren wieder auf die genaue Sollfrequenz eingestellt werden? Als einfacher Instandhalter besteht mein "elektronik Labor" leider nur aus einem Handmultimeter und einer Strommeszange... mfg
Max M. schrieb: > Als einfacher Instandhalter besteht mein "elektronik Labor" leider nur > aus einem Handmultimeter und einer Strommeszange... Kein Lötkolben, also kein Quarz tauschen. Fertig.
Max M. schrieb: > Die Ursache scheint der Schwingquarz zu sein. Wie hast du den fehler eingegrenzt? Könnte auch an was anderem liegen. (Hat das teil ein RTC Modul? Stützbatterie? Kondensatoren trocken? Oder wird die zeit gar aus der Netzfrequenz abgeleitet?) Peter schrieb: > Kein Lötkolben, also kein Quarz tauschen. Muss der Chef eben mal bissl geld in die hand nehmen und einen kaufen. Ziemlich "Kurzsichtig" gedacht.
Ein Quarz altert nicht derart. Quarze gehen mal kaputt, aber die driften nicht so. Die Ursache dürfte bei anderen Bauelementen im Zeigeber-Kreis liegen, Trimkondensatoren mit weggegammelter Silberschicht z.B., nicht mehr der Spezifikation entsprechende, evtl. verbrummte Betriebsspannung, o.Ä. Ich prophezeihe das die Uhr nach Tausch des Quarzes ohne Ablgeich noch falscher geht. Gruß, Holm
Danke für die raschen antworten. Besonderen Dank an Holm, deiner Antwort entnehme ich, dass man einen Quarz nicht einfach austauschen kann, ohne ihn anschließend abzugleichen. Damit ist meine eigentliche Frage beantwortet.
@ kilo_s > Wie hast du den fehler eingegrenzt? Den Fehler hat der Hersteller eingegrenzt und möchte uns schon seit geraumer Zeit, sein neues Zeiterfassungssystem "aufzwingen"... > (Hat das teil ein RTC Modul? Stützbatterie? Kondensatoren trocken? Oder > wird die zeit gar aus der Netzfrequenz abgeleitet?) Es handelt sich hierbei nicht um eine einfache Stempeluhr, sondern um ein MC-gesteuertes Zeiterfassungsterminal(...war für meine Frage nicht relevant) Die Stützbatterie bzw. der Akku wurde erneuert. RTC ist in den MC integriert, nehme ich an. Nein, die Taktfrequenz wird nicht vom Netz abgeleitet. Das Terminal ist in unser LAN eingebunden und wir vermuten mittlerweile, dass der Hersteller die Option zur automatischen Zeitsynchronisation über die Firmware abgedreht hat... @Holm Es ist leider kein Trimmkondensator vorhanden. Aber das Terminal befindet sich im Eingangsbereich und ist starken bzw. schnellen Temperaturschwankungen ausgesetzt, vor allem im Winter, wenn jemand die Tür offen lässt. ;)
Die Konzerne betrügen mit Hilfe des Internets so das heimlich mit updates (Softwarekonzern) oder online die Geräte zerstört werden! So meine Meinung. Ja das Gerät ist soooo alt reparieren können wir es nicht mehr. Kauft was neues.
Max M. schrieb: > RTC ist in den MC integriert, nehme ich an. Bei einem 20 Jahre alten System? Es gibt nicht so viele Controller mit integrierter RTC, und die betreiben die interne RTC soweit ich sie kenne nicht mit dem Quarz des Controllers (wegen des Stromverbrauchs) - bei meiner Karte z.B. hat der Controller mit RTC dafür einen 2. Quarz mit 32 kHz. Ich vermute also dass da irgenwo ein RTC-Chip verbaut ist. Und den falschen Quarz austauschen würde nichts bewirken. Ich würde es aber lassen wegen der ungenügenden Ausstattung: schnell abgleichen geht nur mit einem präzisen Frequenzzähler. Man kann ohne sowas auch z.B. einen Trimmkondensator verstellen und dann eine Woche warten, wie sich das auswirkt, ab du kannst ja nicht den Betrieb lahmlegen. Sinnvoll wäre es nur, wenn ein RTC verbaut ist, den man schon genau abgeglichen bekommt. Georg
Max M. schrieb: > @ kilo_s >> Wie hast du den fehler eingegrenzt? > Den Fehler hat der Hersteller eingegrenzt und möchte uns schon seit > geraumer Zeit, sein neues Zeiterfassungssystem "aufzwingen"... > Nunja. Ist der Fehler schleichend aufgetreten oder trat der mal nach einer "Wartung" plötzlich auf? (es ist relativ einfach den im Quarzoszillator zu Abgleichzwecken befindlichen Trimmer mal kurz neu zu "justieren" so das danach die Nachfrage nach einer neuen Uhr deutlich ansteigt...) [..] > > @Holm > Es ist leider kein Trimmkondensator vorhanden. Aber das Terminal > befindet sich im Eingangsbereich und ist starken bzw. schnellen > Temperaturschwankungen ausgesetzt, vor allem im Winter, wenn jemand die > Tür offen lässt. ;) Das was Du schreibst ist bei Quarzuhren die monatelang hintereinander weg genau laufen müssen eher sehr unwahrscheinlich. Es ist nicht möglich Quarze bzw. diese enthaltende Oszillatorschaltungen in Serie so zu produzieren das ein genauer Gang garantiert ist, es gibt immer eine Abgleichmöglichkeit. Ob das im konkreten Falle eine Spule, ein Trimm-C oder aber eine Anzahl Kondensatoren ist die den Optimalwert durch Parallelschaltung angenähert werden, ist egal. Auch Kapazitätsdioden mit Poti oder aber auch analog-Ausgang eines Prozessors abgeglichener Steuerspannung sind möglich. Genauso eine rein digitale Korrektur der falschen Oszillatorfrequenz durch Aufaddieren eines Korrekturwertes zum Abgleich. Abgeglichen werden muß aber in jedem Falle für eine Uhr die Abrechnungszwecken von Arbeitszeiten dient. Gruß, Holm
Max M. schrieb: > Das Terminal ist in unser LAN eingebunden und wir vermuten mittlerweile, > dass der Hersteller die Option zur automatischen Zeitsynchronisation > über die Firmware abgedreht hat... Autsch, dann den Quarz tauschen wollen? Finger weg, es kann nur schlimmer werden! Wenn das Gerät sich gegen einen Zeitserver synchronisiert, ich kenne solche Strukturen, musst Du Dir den zuständigen IT-Kollegen ins Boot holen. Der könnte irgendwo seine Firewall befingert / getauscht oder einen Router gewechselt habe, so dass die Zeiterfassung den NTP-Server nicht mehr erreicht. Vielleicht wurde auch der Zeitserver-PC getauscht und beantwortet Anfragen nach 'alten' Schema nicht mehr. Der IT-Mann wäre auch zu befragen, ob er protokollieren kann, in mir vertrauten Routern könnte ich protokollieren und sehen, wann und wer eine Zeitanfrage macht.
Holm T. (holm) schrieb: >[..] >> >> @Holm >> Es ist leider kein Trimmkondensator vorhanden. Aber das Terminal >> befindet sich im Eingangsbereich und ist starken bzw. schnellen >> Temperaturschwankungen ausgesetzt, vor allem im Winter, wenn jemand die >> Tür offen lässt. ;) >Das was Du schreibst ist bei Quarzuhren die monatelang hintereinander >weg genau laufen müssen eher sehr unwahrscheinlich. Es ist nicht möglich >Quarze bzw. diese enthaltende Oszillatorschaltungen in Serie so zu >produzieren das ein genauer Gang garantiert ist, es gibt immer eine Also wenn das Ding alle zwei Wochen um 10 Minuten nachgeht, dann sind das ein paar 100ppm. Die Chance, daß irgendein neuer dahergelaufener Quarz bessere Ergebnisse bringt, betrachte ich da als sehr hoch (vorausgesetzt, die Abweichung wird wirklich durch den Originalquarz verursacht). Da fürchte ich eher, daß der Temperaturkoeefizient der Quarze eine größere Rolle spielt, wenn der TO es wirklich mit rel. großen Temperaturschwankungen zu tun hat. Vielleicht hat sich also die letzten Jahre was am Durchschnittsklima um das Gerät herum kräftig geändert?
Jens G. schrieb: > Holm T. (holm) schrieb: > >>[..] >>> >>> @Holm >>> Es ist leider kein Trimmkondensator vorhanden. Aber das Terminal >>> befindet sich im Eingangsbereich und ist starken bzw. schnellen >>> Temperaturschwankungen ausgesetzt, vor allem im Winter, wenn jemand die >>> Tür offen lässt. ;) > >>Das was Du schreibst ist bei Quarzuhren die monatelang hintereinander >>weg genau laufen müssen eher sehr unwahrscheinlich. Es ist nicht möglich >>Quarze bzw. diese enthaltende Oszillatorschaltungen in Serie so zu >>produzieren das ein genauer Gang garantiert ist, es gibt immer eine > > Also wenn das Ding alle zwei Wochen um 10 Minuten nachgeht, dann sind > das ein paar 100ppm. Die Chance, daß irgendein neuer dahergelaufener > Quarz bessere Ergebnisse bringt, betrachte ich da als sehr hoch > (vorausgesetzt, die Abweichung wird wirklich durch den Originalquarz > verursacht). Reality Check: Ein dahergelaufern Quarz mit unbekannten Parametern statt dem Originalteil? Mit nicht passenden Lastkapazitäten? Really? > Da fürchte ich eher, daß der Temperaturkoeefizient der Quarze eine > größere Rolle spielt, wenn der TO es wirklich mit rel. großen > Temperaturschwankungen zu tun hat. Vielleicht hat sich also die letzten > Jahre was am Durchschnittsklima um das Gerät herum kräftig geändert? Nö. Gruß, Holm
Max M. schrieb: > oder muss der dann mit Kondensatoren wieder auf die genaue Sollfrequenz > eingestellt werden? Natürlich. Das geht ggf. auch mit dem alten. Ermittle die Quartzfrequenz mit einem GENAUEN Frequenzzähler (GPS disciplined oder Rubidium) und gleiche auf Sollfrequenz ab. Max M. schrieb: > Es ist leider kein Trimmkondensator vorhanden Hmm, wie soll denn da der Hersteller auf Uhrengenauigkeit abgeglichen haben. Falls der Quartz eine handelsübliche Frequenz hat, könnte man ihn durch einen TXCO oder OXCO ersetzen.
Man ist von ner 20 Jahre alten Zeiterfassung für elementare Unternehmensführung abhängig und investiert nicht? Ich würd mich mal nach anderen Arbeitgebern umsehen.. Aus Bastelinteresse: Um welche Zeiterfassung welchen Herstellers handelt es sich? Ich kenne mich da „ein wenig“ aus ;-)
Jens G. schrieb: > Also wenn das Ding alle zwei Wochen um 10 Minuten nachgeht, dann sind > das ein paar 100ppm. Oder ein Programmierfehler, der mit dem letzten Update den Weg in die Uhr gefunden hat. Max M. schrieb: > Da die Zeitsynchronisation nur durch die Hersteller Firma vorgenommen > werden kann Wie machen die das? Kommt einer vorbei und drückt auf Knöpfe? Oder loggt der sich ein und "biegt" die Zeiger zurecht? Max M. schrieb: > Das Terminal ist in unser LAN eingebunden und wir vermuten mittlerweile, > dass der Hersteller die Option zur automatischen Zeitsynchronisation > über die Firmware abgedreht hat... Oder eure IT hat die Firewall so umgestellt, dass die Uhr nicht mehr auf den Zeitserver kommt. Oder der Zeitserver ist anderweitig nicht mher erreichbar.
Lothar M. schrieb: > Oder eure IT hat die Firewall so umgestellt, dass die Uhr nicht mehr auf > den Zeitserver kommt. Oder der Zeitserver ist anderweitig nicht mher > erreichbar. Man könnte ja mit Wireshark o.ä. den Netzwerkverkehr des Dings analysieren und sehen, ob da irgendwelche (S)NTP-Anfragen abgesendet werden und gegebenenfalls versanden.
wieso nennt er nicht den Hersteller und den Typ des Geräts? Ist das hier eine Ratespiel? Wie hieß das , Dingsda oder Montagsmaler???
Wasfürnefirma schrieb: > Man ist von ner 20 Jahre alten Zeiterfassung für elementare > Unternehmensführung abhängig und investiert nicht? > > Ich würd mich mal nach anderen Arbeitgebern umsehen.. Ich hätt's ja so formuliert: Der Hersteller bietet nach 20 Jahren nicht mal mehr eine Wartung seines Zeiterfassungssystems an und will dich stattdessen dazu nötigen, das komplett wegzuwerfen und durch ein neues System zu ersetzen? Ich würd mich mal nach nem neuen Lieferanten für das Zeiterfassungssystem umsehen.
Rolf M. schrieb: > Wasfürnefirma schrieb: >> Man ist von ner 20 Jahre alten Zeiterfassung für elementare >> Unternehmensführung abhängig und investiert nicht? >> >> Ich würd mich mal nach anderen Arbeitgebern umsehen.. > > Ich hätt's ja so formuliert: > > Der Hersteller bietet nach 20 Jahren nicht mal mehr eine Wartung seines > Zeiterfassungssystems an und will dich stattdessen dazu nötigen, das > komplett wegzuwerfen und durch ein neues System zu ersetzen? Ich würd > mich mal nach nem neuen Lieferanten für das Zeiterfassungssystem > umsehen. ..kann man eigentlich nicht anders/besser sagen. Gruß, Holm
Lothar M. schrieb: > Oder eure IT hat die Firewall so umgestellt, Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem : Manfred schrieb: > musst Du Dir den zuständigen IT-Kollegen ins Boot > holen. Der könnte irgendwo seine Firewall befingert ...
Sind die 10 Minuten zu euren Lasten oder zum Nachteil des AG? Wenn ersteres, was sagt der Betriebsrat dazu. P.S. sind Stempeluhren nicht eigentlich eichpflichtig?
Ist schon jemandem aufgefallen, daß der TO sich seit gestern morgen nicht mehr gemeldet hat?
Marek N. schrieb: > Sind die 10 Minuten zu euren Lasten oder zum Nachteil des AG? Die Uhr geht doch den ganzen Tag 10 Minuten nach... Wenn es pro 2 Wochen 10 Minuten sind, dann sind es pro Tag 50 Sekunden und in 8 Stunden (Arbeitszeit) somit gerade mal 15 Sekunden, um die jemand "betrogen" wird. Ich denke, es ist eben verwirrend, wenn man auf die eigene Uhr schaut und die sagt 16:00 und man kommt dann zur Stempeluhr und die sagt 15:51 oder 16:09. Manfred schrieb: > Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem Ständige Wiederholung macht das nicht besser. Zudem habe ich eigentlich tatsächlich noch mehr gesagt... ;-) Huh schrieb: > Ist schon jemandem aufgefallen, daß der TO sich seit gestern morgen > nicht mehr gemeldet hat? Er wird wohl noch an der Stempeluhr stehen und warten, bis Feierabend ist.
Max M. schrieb: > geht mittlerweile alle zwei Wochen um 10 Minuten nach Lothar M. schrieb: > gerade mal 15 Sekunden, um die > jemand "betrogen" wird Also sind es im Monat doch mehrere Minuten. Da sind die Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. Wir haben keine Sklavenhaltung mehr und leben auch nicht im Frühkapitalismus, da sind auch 5 Minuten Arbeitszeit eines Arbeitnehmers etwas wert. Selbst für den sich allmächtig fühlenden Moderator Lothar, der wohl nur seine eigene Arbeit für wertvoll hält. Und der wahrscheinlich umgehend diesen Post löscht. Georg
georg schrieb: > Max M. schrieb: >> geht mittlerweile alle zwei Wochen um 10 Minuten nach > > Lothar M. schrieb: >> gerade mal 15 Sekunden, um die >> jemand "betrogen" wird > > Also sind es im Monat doch mehrere Minuten. Oder anders: 0,05%, die man zuwenig bekommt. Eine Verschiebung des Terminals auf die andere Seite könnte mehr Effekt haben. > Da sind die Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. Wir > haben keine Sklavenhaltung mehr und leben auch nicht im Frühkapitalismus, > da sind auch 5 Minuten Arbeitszeit eines Arbeitnehmers etwas wert. Selbst > für den sich allmächtig fühlenden Moderator Lothar, der wohl nur seine > eigene Arbeit für wertvoll hält. Und der wahrscheinlich umgehend diesen > Post löscht. Ich hoffe, du stempelst auch immer brav aus, wenn du auf die Toilette gehst und achtest auch darauf, dass du die Mittagspause keine Sekunde zu lang machst und dass du während der Arbeitszeit bloß kein einziges Wort mit Kollegen über irgendwas privates sprichst, denn sonst betrügst du deinen Arbeitgeber ja genauso (hier jetzt auf deinen Wunsch hin ohne Anführungszeichen).
Rolf M. schrieb: > georg schrieb: >> Max M. schrieb: >>> geht mittlerweile alle zwei Wochen um 10 Minuten nach >> >> Lothar M. schrieb: >>> gerade mal 15 Sekunden, um die >>> jemand "betrogen" wird >> >> Also sind es im Monat doch mehrere Minuten. > > Oder anders: 0,05%, die man zuwenig bekommt. Eine Verschiebung des > Terminals auf die andere Seite könnte mehr Effekt haben. > >> Da sind die Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. Wir >> haben keine Sklavenhaltung mehr und leben auch nicht im Frühkapitalismus, >> da sind auch 5 Minuten Arbeitszeit eines Arbeitnehmers etwas wert. Selbst >> für den sich allmächtig fühlenden Moderator Lothar, der wohl nur seine >> eigene Arbeit für wertvoll hält. Und der wahrscheinlich umgehend diesen >> Post löscht. > > Ich hoffe, du stempelst auch immer brav aus, wenn du auf die Toilette > gehst und achtest auch darauf, dass du die Mittagspause keine Sekunde zu > lang machst und dass du während der Arbeitszeit bloß kein einziges Wort > mit Kollegen über irgendwas privates sprichst, denn sonst betrügst du > deinen Arbeitgeber ja genauso (hier jetzt auf deinen Wunsch hin ohne > Anführungszeichen). Na ich weiß nicht, aber einen AG der mir ernsthaft den Gang zur Toilette von der Arbeitszeit abziehen wollen würde, würde ich so schnell wie möglich verlassen. I.A. ist es doch eher so das ich mich jeweils deutlich länger bei meinen bisherigen Arbeitgebern aufgehalten hatte, als es nach AV notwendig gewesen wäre, allerdings gab es da auch keine Stechuhren. Leistung zählte, nicht die Zeit. Wenn schon eine Stechuhr da ist, hat die auch richtig zu gehen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Na ich weiß nicht, aber einen AG der mir ernsthaft den Gang zur > Toilette von der Arbeitszeit abziehen wollen würde, würde ich so schnell > wie möglich verlassen. Es gab den Fall wohl mal, aber gängig ist wohl, dass es nicht von der Arbeitszeit abgezogen wird. > I.A. ist es doch eher so das ich mich jeweils deutlich länger bei meinen > bisherigen Arbeitgebern aufgehalten hatte, als es nach AV notwendig > gewesen wäre, allerdings gab es da auch keine Stechuhren. Leistung > zählte, nicht die Zeit. Das kenne ich auch. Nannte sich "Vertrauensarbeitszeit". Als das bei uns umgestellt wurde, staunte der Arbeitgeber nicht schlecht, wie schnell sich die Überstundenkonten füllten, weil jetzt registriert wurde, wieviel mehr die Mitarbeiter tatsächlich arbeiteten. > Wenn schon eine Stechuhr da ist, hat die auch richtig zu gehen. Ja, wobei ich jetzt eine kaputte Uhr, durch die 0,05% der Zeit verloren geht, nicht als Betrug bezeichnen würde, es sei denn, der Arbeitgeber hat bewusst die Uhr verlangsamt, um sich mit Dutzenden von Euros, die er dadurch spart, zu bereichern.
Rolf M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Na ich weiß nicht, aber einen AG der mir ernsthaft den Gang zur >> Toilette von der Arbeitszeit abziehen wollen würde, würde ich so schnell >> wie möglich verlassen. > > Es gab den Fall wohl mal, aber gängig ist wohl, dass es nicht von der > Arbeitszeit abgezogen wird. Unter derartigen Verhältnissen würde ich nicht arbeiten wollen. Der AG muß sich dann im Gegenzug nicht wundern wenn die AN keinen nicht detailliert vorgeschriebenen Handschlag mehr machen. Ich denke das ist für den Ertrag im Endeffekt kontraproduktiv. > >> I.A. ist es doch eher so das ich mich jeweils deutlich länger bei meinen >> bisherigen Arbeitgebern aufgehalten hatte, als es nach AV notwendig >> gewesen wäre, allerdings gab es da auch keine Stechuhren. Leistung >> zählte, nicht die Zeit. > > Das kenne ich auch. Nannte sich "Vertrauensarbeitszeit". Als das bei uns > umgestellt wurde, staunte der Arbeitgeber nicht schlecht, wie schnell > sich die Überstundenkonten füllten, weil jetzt registriert wurde, > wieviel mehr die Mitarbeiter tatsächlich arbeiteten. ...da klappt die Kinnlade auf den Tisch :-) > >> Wenn schon eine Stechuhr da ist, hat die auch richtig zu gehen. > > Ja, wobei ich jetzt eine kaputte Uhr, durch die 0,05% der Zeit verloren > geht, nicht als Betrug bezeichnen würde, es sei denn, der Arbeitgeber > hat bewusst die Uhr verlangsamt, um sich mit Dutzenden von Euros, die er > dadurch spart, zu bereichern. Ist egal, eine Uhr zu Abrechnungszwecken hat zu funktionieren, das ist wie eine falsch anzeigende Waage beim Händler oder halt eine falsch gehende Tanksäule. IMHO unterliegt all das der Kalibrierpflicht. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: >> Es gab den Fall wohl mal, aber gängig ist wohl, dass es nicht von der >> Arbeitszeit abgezogen wird. > > Unter derartigen Verhältnissen würde ich nicht arbeiten wollen. Der AG > muß sich dann im Gegenzug nicht wundern wenn die AN keinen nicht > detailliert vorgeschriebenen Handschlag mehr machen. Ich denke das ist > für den Ertrag im Endeffekt kontraproduktiv. Natürlich, aber es gibt so kleinliche Firmen. Es gab ja auch schon den Fall, dass der Arbeitnehmer im Supermarkt fristlos entlassen wurde, weil er eine danebengefallene Kirsche gegessen hat. Ist streng genommen Diebstahl, auch wenn die sonst weggeworfen worden wäre. In solchen Branchen kann man das wohl machen, weil man ja doch immer neue Leute findet. Kann natürlich auch als Ausrede dienen, wenn man jemanden sowieso loswerden wollte. > IMHO unterliegt all das der Kalibrierpflicht. Nicht Kalibrier-, sonderen Eich-. Gilt zwar für die Zapfsäule und die Waage, aber soweit ich weiß nicht für ein Zeiterfassungssystem, weil schon eine Zeiterfassung an sich nicht Pflicht ist. Wenn man einen Betriebsrat hat, muss der Arbeitgeber ihn aber bei allem mitbestimmen lassen, was Zeiterfassung angeht. Was ich aber eigentlich sagen wollte: Meiner Meinung nach ist ein Herumreiten auf einzelnen Sekunden wenig sinnvoll, weil man sich eben vielleicht auch mal mit einem Kollegen kurz über was privates unterhält, andererseits auch vielleicht mal ein paar Minuten früher aus der Mittagspause kommt. Und wenn man auf Dienstreise seine Zeiten manuell erfasst, macht das sowieso keiner genauer als auf 5 Minuten. Und der Gang zur Stempeluhr, ist der jetzt streng genommen noch Arbeitszeit oder Privatvergnügen? Ich hatte da auch vor einigen Jahren schon mal eine Diskussion mit meinem damaligen Chef wegen der 10-Stunden-Regel, die ich um eine Minute verfehlt hatte. Da hieß es: "Ein Verstoß ist ein Verstoß, egal ob eine Minute oder drei Stunden". Ich meinte dann, dass ich rechtzeitig ausgestempelt hätte, wenn die Stempeluhr nicht am gegenüberliegenden Ende der Halle gewesen wäre. Der Weg dorthin war mehr als eine Minute.
Denke die Krux ist dann doch eher dass da Quatsch auf der Uhr steht und nach ein paar Monaten sieht es dann in den Büchern auch so aus als ob die Mitarbeiter nachts arbeiten würden ;)
Rolf M. schrieb: > Holm T. schrieb: >>> Es gab den Fall wohl mal, aber gängig ist wohl, dass es nicht von der >>> Arbeitszeit abgezogen wird. >> >> Unter derartigen Verhältnissen würde ich nicht arbeiten wollen. Der AG >> muß sich dann im Gegenzug nicht wundern wenn die AN keinen nicht >> detailliert vorgeschriebenen Handschlag mehr machen. Ich denke das ist >> für den Ertrag im Endeffekt kontraproduktiv. > > Natürlich, aber es gibt so kleinliche Firmen. Es gab ja auch schon den > Fall, dass der Arbeitnehmer im Supermarkt fristlos entlassen wurde, weil > er eine danebengefallene Kirsche gegessen hat. Ist streng genommen > Diebstahl, auch wenn die sonst weggeworfen worden wäre. In solchen > Branchen kann man das wohl machen, weil man ja doch immer neue Leute > findet. Kann natürlich auch als Ausrede dienen, wenn man jemanden > sowieso loswerden wollte. Hmm.. ist das nicht Mundraub der nicht bestraft werden kann? Nach der Kündigung würde mir automatisch infallen Kosten zu erzeugen beim Ex-Arbeitgeber..soll sich ja lohnen schließlich. Ergo Arbeitsgericht und wenn es geht Berufung. > >> IMHO unterliegt all das der Kalibrierpflicht. > > Nicht Kalibrier-, sonderen Eich-. Gilt zwar für die Zapfsäule und die > Waage, aber soweit ich weiß nicht für ein Zeiterfassungssystem, weil > schon eine Zeiterfassung an sich nicht Pflicht ist. Kalibrierung ist die Kontrolle des Meßgeräts auf einzuhaltende Toleranzen, das machen z.B. die Eichhörnchen vom DAkks. Die Zeiterfassung ist an sich evtl. nicht Pflicht, aber in dem Moment in dem sie als Abrechnungsgrundlage für die Lohnberechnung gilt, wird das zu einer Pflicht. Wieviel ist "ein Bisschen falsch"..wenn die Uhr halb so schnell wie sonst läuft, ist das noch OK? > Wenn man einen > Betriebsrat hat, muss der Arbeitgeber ihn aber bei allem mitbestimmen > lassen, was Zeiterfassung angeht. > Was ich aber eigentlich sagen wollte: Meiner Meinung nach ist ein > Herumreiten auf einzelnen Sekunden wenig sinnvoll, weil man sich eben > vielleicht auch mal mit einem Kollegen kurz über was privates unterhält, > andererseits auch vielleicht mal ein paar Minuten früher aus der > Mittagspause kommt. Und wenn man auf Dienstreise seine Zeiten manuell > erfasst, macht das sowieso keiner genauer als auf 5 Minuten. Und der > Gang zur Stempeluhr, ist der jetzt streng genommen noch Arbeitszeit oder > Privatvergnügen? Kommt drauf an von wo Du kommst, von Innen oder von Außen :-) Natürlich sollte es so sein wie Du oben schreibst, aber wenn der AG mir ds Kacken berechnen will, dann ist es eben nicht so. > Ich hatte da auch vor einigen Jahren schon mal eine Diskussion mit > meinem damaligen Chef wegen der 10-Stunden-Regel, die ich um eine Minute > verfehlt hatte. Da hieß es: "Ein Verstoß ist ein Verstoß, egal ob eine > Minute oder drei Stunden". Ich meinte dann, dass ich rechtzeitig > ausgestempelt hätte, wenn die Stempeluhr nicht am gegenüberliegenden > Ende der Halle gewesen wäre. Der Weg dorthin war mehr als eine Minute. Aaach so ein Kohl. Ich bin selbstständig..da interessiert Keine Sau irgend eine 10 Stunden Regel.. Gruß, Holm
Rolf M. schrieb: > Und der > Gang zur Stempeluhr, ist der jetzt streng genommen noch Arbeitszeit oder > Privatvergnügen? jahrelang in einem IGM Betrieb "Privatvergnügen" die Arbeiter durften erst einstempeln wenn sie umgekleidet waren und ausstempeln mussten sie vor dem umkleiden! Es hat gedauert bis das umgestellt wurde: "Zu der vom Arbeitgeber zu entlohnenden Arbeitszeit gehört auch die Umkleidezeit. Dies hat nun das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 6. September 2017 entschieden."
Joachim B. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Und der >> Gang zur Stempeluhr, ist der jetzt streng genommen noch Arbeitszeit oder >> Privatvergnügen? > > jahrelang in einem IGM Betrieb "Privatvergnügen" die Arbeiter durften > erst einstempeln wenn sie umgekleidet waren und ausstempeln mussten sie > vor dem umkleiden! > > Es hat gedauert bis das umgestellt wurde: > "Zu der vom Arbeitgeber zu entlohnenden Arbeitszeit gehört auch die > Umkleidezeit. Dies hat nun das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom > 6. September 2017 entschieden." Man macht IMHO als AG klar das man seine AN nicht achtet, sondern auf maximierten Profit aus ist, wenn man solche Regeln einsetzt. Nichts ist aber schlechter für den AG als eine Belegschaft die das weiß und der im Zweifelsfalle das "wohl" des Betriebes deswegen völlig Wurscht ist..wie man sich bettet, so liegt man. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hmm.. ist das nicht Mundraub der nicht bestraft werden kann? > Nach der Kündigung würde mir automatisch infallen Kosten zu erzeugen > beim Ex-Arbeitgeber..soll sich ja lohnen schließlich. Ergo > Arbeitsgericht und wenn es geht Berufung. Soweit ich mich erinnere, ist das vor Gericht gegangen, und der Arbeitgeber hat recht bekommen. Somit sind die ganzen Gerichtskosten nachher auch noch beim Ex-Mitarbeiter hängen geblieben. Da sollte man also vorsichtig sein. Speziell diesen Fall finde ich nicht mehr, aber es gibt genügend ähnliche im Internet, wo Gerichte auch bei solchen Kleinigkeiten entschieden haben, dass eine fristlose Kündigung dafür gerechtfertigt ist. >>> IMHO unterliegt all das der Kalibrierpflicht. >> >> Nicht Kalibrier-, sonderen Eich-. Gilt zwar für die Zapfsäule und die >> Waage, aber soweit ich weiß nicht für ein Zeiterfassungssystem, weil >> schon eine Zeiterfassung an sich nicht Pflicht ist. > > Kalibrierung ist die Kontrolle des Meßgeräts auf einzuhaltende > Toleranzen, das machen z.B. die Eichhörnchen vom DAkks. Nein, Kalibrierung ist die Feststellung einer Messabweichung, um sie rausrechnen zu können. Das Ermitteln und ggf. Korrigieren, ob eine Messeinrichtung bestimmten gesetzlichen Vorgaben entspricht, ist eine Eichung. > Die Zeiterfassung ist an sich evtl. nicht Pflicht, aber in dem Moment in > dem sie als Abrechnungsgrundlage für die Lohnberechnung gilt, wird das > zu einer Pflicht. Laut dem, was man sich so ergoogeln kann, ist es nicht so. > Wieviel ist "ein Bisschen falsch"..wenn die Uhr halb so schnell wie sonst > läuft, ist das noch OK? Da wird man vermutlich durchaus klagen können, aber es gibt wohl trotzdem keine gesetzliche Grenze dafür, wie viel Abweichung bei einer Stempeluhr zulässig ist. > Natürlich sollte es so sein wie Du oben schreibst, aber wenn der AG mir > ds Kacken berechnen will, dann ist es eben nicht so. Meiner will das nicht, und wenn er es versuchen würde, dürfte es am Betriebsrat scheitern oder spätestens daran, dass dann die halbe Belegschaft kündigen würde. In den USA gab's auch einen Fall, in dem der Arbeitgeber eine Grenze von 6 Minuten pro Tag für die Toilettengänge verhängt und auch akribisch kontrolliert hat. http://www.spiegel.de/karriere/aufs-klo-gehen-bei-der-arbeit-us-firma-ueberwacht-zeit-auf-toilette-a-981637.html
Rolf M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Hmm.. ist das nicht Mundraub der nicht bestraft werden kann? >> Nach der Kündigung würde mir automatisch infallen Kosten zu erzeugen >> beim Ex-Arbeitgeber..soll sich ja lohnen schließlich. Ergo >> Arbeitsgericht und wenn es geht Berufung. > > Soweit ich mich erinnere, ist das vor Gericht gegangen, und der > Arbeitgeber hat recht bekommen. Somit sind die ganzen Gerichtskosten > nachher auch noch beim Ex-Mitarbeiter hängen geblieben. Da sollte man > also vorsichtig sein. Nö. Arbeitsrechtsprozesse müsse nnicht von AN bezahlt werden. > Speziell diesen Fall finde ich nicht mehr, aber es gibt genügend > ähnliche im Internet, wo Gerichte auch bei solchen Kleinigkeiten > entschieden haben, dass eine fristlose Kündigung dafür gerechtfertigt > ist. Wenn sie es schaffen ohne ein paar auf die 12 am Nachbarn vorbei zu kommen ist das ja für die Richter auch völlig ok. :-) > >>>> IMHO unterliegt all das der Kalibrierpflicht. >>> >>> Nicht Kalibrier-, sonderen Eich-. Gilt zwar für die Zapfsäule und die >>> Waage, aber soweit ich weiß nicht für ein Zeiterfassungssystem, weil >>> schon eine Zeiterfassung an sich nicht Pflicht ist. >> >> Kalibrierung ist die Kontrolle des Meßgeräts auf einzuhaltende >> Toleranzen, das machen z.B. die Eichhörnchen vom DAkks. > > Nein, Kalibrierung ist die Feststellung einer Messabweichung, um sie > rausrechnen zu können. Das Ermitteln und ggf. Korrigieren, ob eine > Messeinrichtung bestimmten gesetzlichen Vorgaben entspricht, ist eine > Eichung. Da stimmt was nicht. Ich bin zu Faul jetzt zu googlen, mach das mal bitte, aber ich denke das ist so nicht richtig. Ein Kunde stellte mechanische Meßmittel her, die eingesetzen Meßuhren unterschiedlicher Fabrikate mußten regelmäßig zu einem Kalibrierservice und erhielten ein Kalibrierzertifikat in dem die Datenhaltigkeit bestätigt, aber am Gerät selbst nichts verändert (justiert) wurde. > >> Die Zeiterfassung ist an sich evtl. nicht Pflicht, aber in dem Moment in >> dem sie als Abrechnungsgrundlage für die Lohnberechnung gilt, wird das >> zu einer Pflicht. > > Laut dem, was man sich so ergoogeln kann, ist es nicht so. > >> Wieviel ist "ein Bisschen falsch"..wenn die Uhr halb so schnell wie sonst >> läuft, ist das noch OK? > > Da wird man vermutlich durchaus klagen können, aber es gibt wohl > trotzdem keine gesetzliche Grenze dafür, wie viel Abweichung bei einer > Stempeluhr zulässig ist. Das würde mich sehr stark wundern, ich wäre als Hersteller von Zeiterfassungssystem die an sich zu langsam laufen sicherlich Marktführer. > >> Natürlich sollte es so sein wie Du oben schreibst, aber wenn der AG mir >> ds Kacken berechnen will, dann ist es eben nicht so. > > Meiner will das nicht, und wenn er es versuchen würde, dürfte es am > Betriebsrat scheitern oder spätestens daran, dass dann die halbe > Belegschaft kündigen würde. In den USA gab's auch einen Fall, in dem der > Arbeitgeber eine Grenze von 6 Minuten pro Tag für die Toilettengänge > verhängt und auch akribisch kontrolliert hat. > http://www.spiegel.de/karriere/aufs-klo-gehen-bei-der-arbeit-us-firma-ueberwacht-zeit-auf-toilette-a-981637.html USA ist was Anderes. Dort gilt "hire and fire", hier wohl zu recht nicht so ohne Weiteres durchsetzbar..aber man hat ja einen Umweg gefunden, Leiharbeit. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Nö. Arbeitsrechtsprozesse müsse nnicht von AN bezahlt werden. Ah, ok. Wußte ich nicht. > Da stimmt was nicht. Ich bin zu Faul jetzt zu googlen, mach das mal > bitte, aber ich denke das ist so nicht richtig. > Ein Kunde stellte mechanische Meßmittel her, die eingesetzen Meßuhren > unterschiedlicher Fabrikate mußten regelmäßig zu einem Kalibrierservice > und erhielten ein Kalibrierzertifikat in dem die Datenhaltigkeit > bestätigt, aber am Gerät selbst nichts verändert (justiert) wurde. Ok, scheint's auch zu geben. Hier findet man wohl den Unterschied: https://waagen-kurz.com/kern_dkd_kalibrierung.htm >> Da wird man vermutlich durchaus klagen können, aber es gibt wohl >> trotzdem keine gesetzliche Grenze dafür, wie viel Abweichung bei einer >> Stempeluhr zulässig ist. > > Das würde mich sehr stark wundern, ich wäre als Hersteller von > Zeiterfassungssystem die an sich zu langsam laufen sicherlich > Marktführer. Interessante Geschäftsidee ;-) > USA ist was Anderes. Dort gilt "hire and fire", hier wohl zu recht nicht > so ohne Weiteres durchsetzbar..aber man hat ja einen Umweg gefunden, > Leiharbeit. So entstehen ja diese undurchsichtigen Gesetzesjungel. Findige Leute denken sich einen Weg aus, um ein Gesetz zu umgehen, bis das auch wieder gesetzlich unterbunden wird und dann das Spiel von vorne losgeht.
Joachim B. schrieb: > Es hat gedauert bis das umgestellt wurde: > "Zu der vom Arbeitgeber zu entlohnenden Arbeitszeit gehört auch die > Umkleidezeit. Dies hat nun das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom > 6. September 2017 entschieden." Hierbei muss man aber schon den genauen Sachverhalt betrachten. Die Umkleidezeit muss nur dann zur Arbeitszeit gezählt werden, wenn hierbei spezielle Arbeitskleidung angezogen werden muss, die man üblicherweise nicht schon auf dem Weg von und zur Arbeit tragen würde. Beispiele hierfür: - sterile Kleidung, insbesondere in Verbindung mit einer Desinfektion von Körperteilen - Schutzkleidung gegen Hitze, Strahlung, Verunreinigungen Wenn jemand jedoch eine normale Bürotätigkeit ausübt, befindet sich die entsprechende Kleidung in seinem privaten Besitz. Mit solcher Kleidung kann man grundsätzlich auch den Weg zur Arbeit zurücklegen. Falls die Witterung z.B. andere Schuhe oder eine Jacke erfordert, ist das das Risiko des AN. Natürlich gibt es auch Grenzfälle, z.B. wenn es sich eigentlich um Alltagskleidung mit Aufdruck des Arbeitgebers o.ä. handelt; dann wird es sicherlich davon abhängen, wer für die Reinigung dieser alltagstauglichen Arbeitskleidung zuständig ist. Und wenn die Mitarbeiter auf einer Polarstation ihre besonders isolierte Winterkleidung für die Reise von und zur Station an- oder ausziehen, ist das sicherlich auch Arbeitszeit.
Andreas S. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Es hat gedauert bis das umgestellt wurde: >> "Zu der vom Arbeitgeber zu entlohnenden Arbeitszeit gehört auch die >> Umkleidezeit. Dies hat nun das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom >> 6. September 2017 entschieden." > > Hierbei muss man aber schon den genauen Sachverhalt betrachten. Die > Umkleidezeit muss nur dann zur Arbeitszeit gezählt werden, wenn hierbei > spezielle Arbeitskleidung angezogen werden muss klar davon schrieb ich ja, IGM Betrieb Fertigung ESD Kittel, Haube und Schuhe. Die ArbeiterInnen hatten jedesmal Stress bekommen wenn falsch gestempelt wurde, zu früh morgens (vor dem umkleiden), zu spät abends(nach dem umkleiden). Interessant dabei, die 35h/Woche gab es schon, IGM war auch im Betrieb, aber derlei Ungerechtigkeit wurde ja erst Jahrzehnte später beseitigt.
georg schrieb: > Da sind die Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. > Selbst für den sich allmächtig fühlenden Moderator Lothar, der wohl nur > seine eigene Arbeit für wertvoll hält. Und der wahrscheinlich umgehend > diesen Post löscht. Hach. Da ist noch Nachhilfe in Wahrscheinlichkeitsrechung nötig. Ich hoffe und wünsche dir übrigens sehr, dass deine Gesprächspartner normalerweise ebenso mit dir interagieren, wie du es mit anderen tust. > Also sind es im Monat doch mehrere Minuten. Da sind die > Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. Könnte ja mit 50% Wahrscheinlichkeit sein, dass der Arbeitgeber sich selbst um diese Zeit "betrügt". Aber auch das hatte ich in dem teilweise zitierten Post geschrieben. Aber wir werden das nicht herausfinden, ohne dass sich der TO nochmal meldet...
Lothar M. schrieb: >> Da sind die Anführungszeichen um "betrogen" doch schon rotzfrech. > Hach. Da ist noch Nachhilfe in Wahrscheinlichkeitsrechung nötig. Rechnen wir mal: Max M. schrieb: > alle zwei Wochen um 10 Minuten nach, 10 Minuten = 600 Sekunden durch 14 Tage ergibt 43 Sekunden pro Tag. Unter der Annahme, dass der Arbeitnehmer 10 Stunden pro Tag anwesend ist, versetzt die Zeit um 18 Sekunden. Die Auflösung der Systeme beträgt eine Minute - ob ich also 08:29:00 oder 08:29:59 einstempele, ergibt den gleichen Zeitstempel in der Abrechnung. Es bleibt also das Ärgernis, dass die Uhrzeitanzeige falsch ist, aber es entsteht kein relevanter Fehler in der Zeiterfassung.
Lothar M. schrieb: > Könnte ja mit 50% Wahrscheinlichkeit sein, dass der Arbeitgeber sich > selbst um diese Zeit "betrügt" Das wurde schon im Eröffnungspost geklärt. Aber das kannst du als Mod natürlich nicht zugeben. Da du per definitionem recht hast ist jede Diskussion mit dir sinnlos. Georg
Manfred schrieb: > Die Auflösung der Systeme beträgt eine Minute Worauf basiert diese Behauptung? Bei uns beträgt sie eine Sekunde.
Und bei uns 1/10 Stunde (etwas blöde). Laut Protokoll hat man dann "7,8 Stunden" gearbeitet.
Alex G. schrieb: > Und bei uns 1/10 Stunde (etwas blöde). Laut Protokoll hat man dann "7,8 > Stunden" gearbeitet. Besser noch, als die Zeiterfassung in Sunden:Minuten:Sekunden und Projektstunden in Hundertstel Stunden (so genannten "Indrustrieminuten"), so dass man immer umrechnen muss.
Holm T. schrieb: > Arbeitsrechtsprozesse müsse nnicht von AN bezahlt werden. Fake news! Das sollte hier nicht unwidersprochen stehen bleiben. Einzig richtig ist wohl, daß der AN nie die Kosten des gegnerischen Anwalts tragen muß. Aber auch das ohne Gewähr.
Rolf M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Auflösung der Systeme beträgt eine Minute > Worauf basiert diese Behauptung? Auf jenen, unter denen ich bislang gearbeitet habe. > Bei uns beträgt sie eine Sekunde. Etwas übertrieben, aber wer's braucht, gerne. Alex G. schrieb: > Und bei uns 1/10 Stunde (etwas blöde). Laut Protokoll hat man dann "7,8 Stunden" gearbeitet. Dezimal kenne ich auch, das war dann aber 1/100 Stunde. Ob die Uhr wirklich so genau aufgelöst hat oder es einfach nur nach Dezimal umgerechnet wurde, weiß ich nicht. ----- Sei es so oder so, wenn ich mich um ein paar Sekunden einkäckere und nicht erkennen kann, dass sich die Abweichungen im statistischen Mittel aufheben, habe ich ein ganz anderes Problem.
Manfred schrieb: >> Bei uns beträgt sie eine Sekunde. > > Etwas übertrieben, aber wer's braucht, gerne. Gebraucht wird's nicht, aber die Zeiterfassung liefert es eben so. > Alex G. schrieb: >> Und bei uns 1/10 Stunde (etwas blöde). Laut Protokoll hat man dann "7,8 Stunden" > gearbeitet. > > Dezimal kenne ich auch, das war dann aber 1/100 Stunde. Die so genannte "Industrieminute". Besonders hübsch, wenn die Zeiterfassung in Stunden:Minuten:Sekunden ist und man zusätzlich seine Zeit auf Projekte verteilen muss, aber dann in 100stel-Stunden. Dann darf man immer hin und her rechnen.
Ähmmmm... Schade, das ich das erst jetzt hier lese. Aber schießt Ihr nicht mehrerererere Kilometer am Ziel vorbei? Fakten: - Zeiterfassung ~20 Jahre alt - Hersteller mag nicht mehr die Zeit aktualisieren - Hersteller würde lieber ein neues System verkaufen - Arbeitgeber will kein neues System, weil zu teuer Wo ist jetzt der Fehler? Was wird wohl im 20 Jahre alten System verbaut sein? CPU = Z80? sonstige Hardware = Trafo, Längsregler 7805, THT Komponenten Kommunikation = unverschlüsselt, seriell Firmware = Assembler? Konfig/Service-Tools = DOS oder max. WinXP (auf aktuellen Schlepptops nicht mehr lauffähig) Schnittstelle zur Buchhaltung = Txt-File? Programmierer = in Rente, anderer Arbeitgeber oder verstorben normaler Service-Techniker = kennt dieses uralt System nicht mehr Service-Techniker mit Uhu auf der Schulter = hat besseres zu tun Ersatzteile = längst aufgebraucht und verbaute Komponenten nicht mehr lieferbar Der Hersteller der "Stempeluhr" ist hier definitiv nicht der böse Bube! Wird "nur" die Arbeitszeit erfasst, oder werden mit dem System auch Türen geöffnet (Zugangskontrolle)? Welches Identmedium wurde vor 20 Jahren verwendet? EM4102 (RFID mit 125kHz und ohne jegliche Sicherheit) Magnetstreifen (voll sicher, da es in den verunreinigenten Staaten heute noch verwendet wird) Induktiv-Karten (mir heller Taschenlampe mal durch leuchten) Beim verwendetem Identifikationsmedium, der Datenkommunikation und beim AuswerteProgramm (incl. Datenbank) kann also von keinerlei Sicherheit ausgegangen werden. Ein Zeiterfassungssystem ist ein Betriebsmittel, wie jedes andere auch. Wie häufig wurde in der Zwischenzeit der Rechnerpark ausgetauscht? Wie oft hat sich der Chef ein neues Auto gekauft? Aber es ist natürlich eine absolute Frechheit, das der Hersteller da ein aktuelles System aufzwängen will. Denkt mal drüber nach... Frohes Fest!
Zeiterfasser schrieb: > Ähmmmm... [..] > > Denkt mal drüber nach... > > > Frohes Fest! Darüber muß man nicht nachdenken. Ich habe Schraubendreher die älter als 20 Jahre sind und immer noch funktionieren wie sie sollen. Kapitalismus braucht Wachstum, unser Geldsystem Zinsen, also neue Stempeluhren..das ist schon die gesamte Begründung warum das Ding obsolet sein soll. Selbst wenn das Teil eine Z80 enthält, ist nicht einzusehen wozu man da heute einen Programmierer braucht wenn an der Funktion nichts geändert werden muß. Denke darüber mal nach. Gruß, Holm
Na weil die Tools für dieses Gerät nicht mehr funktionieren, es ein Alptraum für jeden IT-Sicherheits-Menschen darstellt und und und. Ein 20 Jahre altes Zeiterfassungssystem, da waren ein großer Teil der Nutzer hier nocht Quark im Schaufenster! Bei so alter Hard&Soft-Ware ist der Wartungs-Aufwand emorm groß. Die Service-Techner, die das betreuen sollen, können meist nur von historischen Erzählungen z.B. auf der Weihnachtsfeier, irgendwelche Informationen erhalten. Warum? Es gibt einfach keine Übungsgeräte mehr. Also was soll da die Diskussion über Kapitalismus und Ex&Hopp oder Änliches? Es ist einfach extrem unwirtschaftlich die notwendige Software für aktuelle Systeme anzupassen. Womit soll man diese Software auch Testen, wenn es höchstwahrscheinlich nur noch diesen einen Kunden gibt? Der Kunde darf aber gerne selber einen Softwareentwickler beauftragen, um das System am Leben zu erhalten. Trotzdem würde mich der Name des Herstellers interessieren. Vor dem kann man nur den Hut ziehen, das er erst nach 20 Jahren den Support eingestellt hat. Nimm irgendein elektronisches Gerät Deiner Wahl mit ähnlichem Herstellungsdatum und versuche vom Hersteller noch Service zu bekommen. Viel Spass dabei.
Zeiterfasser schrieb: > Na weil die Tools für dieses Gerät nicht mehr funktionieren, es ein > Alptraum für jeden IT-Sicherheits-Menschen darstellt und und und. > > Ein 20 Jahre altes Zeiterfassungssystem, da waren ein großer Teil der > Nutzer hier nocht Quark im Schaufenster! Du bist ein Bisschen schräg drauf wenn Du hier zum größten Teil unter 20 jährige erwartest. Vor 20 Jahren war ich 35. > > Bei so alter Hard&Soft-Ware ist der Wartungs-Aufwand emorm groß. ..Lötzinn. Was gibts denn da für Wartungsaufwand? > Die Service-Techner, die das betreuen sollen, können meist nur von > historischen Erzählungen z.B. auf der Weihnachtsfeier, irgendwelche > Informationen erhalten. Warum? Es gibt einfach keine Übungsgeräte mehr. Achwo. Ich werde oft zur Hilfe gerufen weil alte Anlagen nicht mehr funktionieren. Die Gründe dafür sind meißt recht profan, sterbende Netzteile mit tauben Elkos z.B., aber meißtens instand zu setzen. Die Software dieser Maschinen und Anlagen hat über Jahrzehnte keine Wartung irgend einer Art erfahren und es ist erstaunlich das der größte Teil der Eproms immer noch datenhaltig ist. Werkzeugmaschinen sind mit 20 Jahren zwar auch schon alt, aber für viele Betriebe nach wie vor produktiv und effizient. Diese Maschinen würden nicht mehr arbeiten wenn sie ohne Weiteres ersetzbar währen. > > Also was soll da die Diskussion über Kapitalismus und Ex&Hopp oder > Änliches? Weil Du wahrscheinlich zu jung bist um zu verstehen das es eine Welt außerhalb von Windows samt ihrer Schweinezyklen der Inkompatibilitäten und Abkündigungen gibt. > > Es ist einfach extrem unwirtschaftlich die notwendige Software für > aktuelle Systeme anzupassen. Womit soll man diese Software auch Testen, > wenn es höchstwahrscheinlich nur noch diesen einen Kunden gibt? Diese Anpassungen sind simpel nicht notwendig. Seit über 20 Jahren fallen aus solchen Abrechnungssystemen CSV Dateien raus die heute jeder bessere Kühlschrank einlesen und auswerten kann. > > Der Kunde darf aber gerne selber einen Softwareentwickler beauftragen, > um das System am Leben zu erhalten. > Auch wenn Du immer wieder den selben Nonsense wiederholst wird er dadurch kein Stückchen wahrer. > Trotzdem würde mich der Name des Herstellers interessieren. > Vor dem kann man nur den Hut ziehen, das er erst nach 20 Jahren den > Support eingestellt hat. > > Nimm irgendein elektronisches Gerät Deiner Wahl mit ähnlichem > Herstellungsdatum und versuche vom Hersteller noch Service zu bekommen. > Viel Spass dabei. Vielleicht nicht beim Hersteller aber anderswo. Mit genau solchen Problemen verdiene ich mein Geld und die Leute finden mich, teilweise über die Hersteller..Hörensagen etc.. Gruß, Holm
Hallo Holm, > Du bist ein Bisschen schräg drauf wenn Du hier zum größten Teil unter 20 > jährige erwartest. Vor 20 Jahren war ich 35. Ich schräg drauf? Das wäre jetzt der Zeitpunkt, wo normalerweise hier die Hölle losbricht. Aber ich gebe Dir Recht! Ja, ich bin schräng drauf und eventuell nicht nur ein Bisschen. > Weil Du wahrscheinlich zu jung bist um zu verstehen das es eine Welt > außerhalb von Windows samt ihrer Schweinezyklen der Inkompatibilitäten > und Abkündigungen gibt. Hey, nur weil Du blos 10 Jahre älter bist, muss ich nicht in Richtung Redmond beten. Ich mag alte Elektronik hobbymäßig sehr, aber das passt leider nicht in aktuelle Firmenportfolios. Wonach gelüstet es denn den Leuten heute? - Bedienung per Touch - Verknüpfung mit irgendeiner Wolke - für die Leute mit etwas mehr Sicherheitssinn AES, SSH, etc. Das klappt leider nicht mit der alten Hardware. Das, was heute aus den Universitäten kommt, hat von Z80 & Co keinen Schimmer mehr. Zum Glück gibt es noch Leute wie Dich, die sich darum kümmern können. Also ich gratuliere zu einem neuem Kunden (also das hoffe ich jetzt mal für Dich).
BitSchupser schrieb: > Hallo Holm, > >> Du bist ein Bisschen schräg drauf wenn Du hier zum größten Teil unter 20 >> jährige erwartest. Vor 20 Jahren war ich 35. > > Ich schräg drauf? > Interessant. Hast Du eine Identitätskrise? Ich habe das "schräg drauf" Jemandem geantwortet der nicht Bischubser hieß. > Das wäre jetzt der Zeitpunkt, wo normalerweise hier die Hölle losbricht. > > Aber ich gebe Dir Recht! > Ja, ich bin schräng drauf und eventuell nicht nur ein Bisschen. > > >> Weil Du wahrscheinlich zu jung bist um zu verstehen das es eine Welt >> außerhalb von Windows samt ihrer Schweinezyklen der Inkompatibilitäten >> und Abkündigungen gibt. > Hey, nur weil Du blos 10 Jahre älter bist, muss ich nicht in Richtung > Redmond beten. Bist Du identisch mit "Zeiterfasser"? > > Ich mag alte Elektronik hobbymäßig sehr, aber das passt leider nicht in > aktuelle Firmenportfolios. > > Wonach gelüstet es denn den Leuten heute? > - Bedienung per Touch > - Verknüpfung mit irgendeiner Wolke > - für die Leute mit etwas mehr Sicherheitssinn AES, SSH, etc. > > Das klappt leider nicht mit der alten Hardware. > > Das, was heute aus den Universitäten kommt, hat von Z80 & Co keinen > Schimmer mehr. > > Zum Glück gibt es noch Leute wie Dich, die sich darum kümmern können. > > Also ich gratuliere zu einem neuem Kunden (also das hoffe ich jetzt mal > für Dich). Achwas. Der TO soll erst mal mit TCPdump gucken was das Ding auf dem Netzwerk tut eher er in der Elektronik nach Fehlern sucht. Gruß, Holm
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