Hallo, Ich habe nur rudimentäre Elektrotechnik-Kenntnisse. Ich wollte einfach mal fragen ob ich mir das folgende so richtig überlegt habe. Ich möchte eine Laser-Lichtschranke realisieren, die einen Motor bei Lichtunterbrechung ausschaltet. Dafür wollte ich einen Fotowiderstand, einen Mosfet und eben eine Laser-Diode nutzen. Die Spannungsversorgung soll über eine Batterie erfolgen. Da ich noch nicht genau weiß wie hoch die Spannung der Batterie wird, habe ich mir die Auslegung der sonstigen Widerstände erst mal gespart. Im Anhang ist der Entwurf zu sehen um den es hier geht. Falls sich wer erbarmt: Vielen Dank!
Hi, Nicht Ideal, aber prinzipiell schon so möglich. Ich würde zwischen "Licht-Spannungsteiler" und Mosfet aber unbedingt noch einen Schmitt-Trigger einfügen. Sonst könnte es passieren, dass der Mosfet irgendwo zwischen leiten & nicht leitendem Zustand betrieben wird und deswegen durchbrennt. schönen Gruß, Alex
Hallo, > Superkelle schrieb: > Ich habe nur rudimentäre Elektrotechnik-Kenntnisse. Ich wollte einfach > mal fragen ob ich mir das folgende so richtig überlegt habe. Ich möchte > eine Laser-Lichtschranke realisieren, die einen Motor bei > Lichtunterbrechung ausschaltet. Dafür wollte ich einen Fotowiderstand, > einen Mosfet und eben eine Laser-Diode nutzen. Die nackte Laserdiode ist für dich als Elektronik-Laien ein unangenehmes Bauelement. 1) Die sind super sensibel bezüglich ESD. Einmal schief angeschaut (sprich ohne zuverlässigen ESD-Schutz angefasst oder gelöetet), ist sie kaputt. 2) Eine Laserdiode ohne Kollimatorlinse davor gibt ihr Licht auch nur in einem rel. weiten Winkel ab. 3) Der Laserstrom sollten auf Konstante-Lichtleistung geregelt werden. Sonst ist die Laserleitung stark abhängig von der Temp. und ändert sich schon durch Eigenerwärmung. Einmal etwas zu viel Strom drauf gegeben, ist sie als "Laserdiode" auch gestorben. https://de.wikipedia.org/wiki/Laserdiode#Elektrische_Ansteuerung Wenn schon Laser, dass nutze einen fertiges Modul, das incl, Konstantleistungsregelung und Kollimation auch nur wenig kostet. Laserdioden benötigen aber auch, anders als LED, einen gewissen Mindeststrom (35...50mA) um überhaupt zu lasern. Dagegen kann man LED auch mit 10mA oder nur 1mA leuchten lassen. Bei Batteriebetrieb ist das unter Umständen sehr relevant. Eine einfache Lichtschranke kann man auch gut mit einer LED machen, sofern der Abstand nicht zu groß ist und die LED mit einer passenden Sammellinse versehen auch rel. eng abstrahlt. Als LED eigenen sich vor allem sehr helle Typen, die zum Spektrum des Sensors passen. Für den LDR wären das vor allem grüne LED. Aber Achtung!: Die normal grünen LED (ca. 570nm) sind das Eelend an sich bezüglich Effizienz. Deutlich besser ist die Farbe blaugrün (ca. 520...540nm). Da gibt es richtig sauhelle LED, die auch bei 1mA schon sehr viel Licht geben. Als Sensor kann ich auch eine rel. großflächige Fotodiode wie die BPW34 empfehlen. Die ist vor allem thermisch viel stabiler als ein Fotowiderstand . https://www.reichelt.de/fotodiode-80-a-400-1100nm-bpw-34-p5804.html? Dazu passen auch rote LED oder Infrarot (IR-ED). wie z.B. tiefrot ca. 650nm, aber auch blau oder weiß. Da werden zwar sofort Leute schreien: Ja aber die Si-Fotodiode ist ja bei blau gar nicht so empfindlich. Das stimmt, aber die extrem hohe Effizienz der blauen LED gegenüber roten LED oder IR-ED macht diesen Nachteil wett. > Die Spannungsversorgung soll über eine Batterie erfolgen. Wenn das nur mal kurzzeitig benutzt werden soll, dann geht das schon. Sonst empfehle ich ein Steckernetzteil (z.B. 5V-USB-NT) oder besser noch ein 12V-NT. Mit 12V kann man eh viel mehr anfangen. > Da ich noch nicht genau weiß wie hoch > die Spannung der Batterie wird, habe ich mir die Auslegung der sonstigen > Widerstände erst mal gespart. Im Anhang ist der Entwurf zu sehen um den > es hier geht. Die rel. hochohmige Ansteuerung des FET spart dir Ruhestrom. Da ist noch das Problem der Empfindlichkeit gegen Umgebungslicht. Wenn du den Empfänger optisch gut isolierst (z.B. mit einem schwarzen Tubus), so daß nur Licht aus Richtung des Empfängers einstrahlen kann, dann geht es auch ohne Modulation des Sendelichts. Bleibt das Problem der fehlenden Hysterese. Sofern du aber garantieren kannst, dass das Sendelicht den Empfänger immer zuverlässig durchschaltet, geht das schon. Der FET sollte von der Leistung aber gut überdimensioniert werden (evtl. auch mit Kühlkörper) oder man koppelt den FET thermisch mit einem PTC-Element (Polyswitch an FET ankleben), so dass dieser nicht verheizt werden kann. Der Polyswitch ist natürlich dem Motorstrom anzupassen. Gruß Öletronika
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