Heute hatte ich so ein kleines Erlebnis. Eine Frau rief mich an und war richtig erfreut, den Erbauer am Telefon zu haben. (Ein spezieller Luftkanal mit Beleuchtung) Da hatte sich doch nach 15 Jahren ein Vorschaltgerät verabschiedet. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber durch Besitzer- und Hausmeister- wechsel ein Problem. Das könnte ich lösen. Ein Aufkleber mit meinen Daten, einschließlich Telefonnummer. Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? Wie würdet Ihr das angehen? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Wie würdet Ihr das angehen? Eine Nummer speziell nur für diesen Zweck verwenden.
Teo D. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Wie würdet Ihr das angehen? > > Eine Nummer speziell nur für diesen Zweck verwenden. Das lohnt nicht. Es gibt nur eine Nummer. Die gilt geschäftlich wie privat. Es ist aber davon auszugehen, daß Anrufe max. alle 6 Monate kämen. (Mein Zeug hält fast ewig). Ich hätte ja auch kein Problem damit, als Renter zu helfen, wenn die Nummer überall draufklebt, gibt es kein Zurück. Schwierige Entscheidung. Andererseits habe ich mich selbst schon tierisch gefreut, wenn ich auf der Telefonnummer des Typenschildes gleich den Erbauer=(Verbrecher) am Telefon hatte. "Früher", war diese Angabe der Nummer durchaus üblich. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. Die "Neu-"Kundin ist zufrieden und du hattest einen Auftrag (mit potentiellen Folgeaufträgen?). Wieviele Aufkleber kannst du dir jetzt von dem Gewinn kaufen und auf deine aktuellen Anlagen kaufen? Bernd F. schrieb: > Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? Firmenrufnummmer? Die kann dann ein evtl. Nachfolger ja auch übernehmen.
Bernd F. schrieb: > Ein Aufkleber mit meinen Daten, einschließlich Telefonnummer. > Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. > Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? > Wie würdet Ihr das angehen? ein Aufkleber mit einer Serviceadresse und Telefonnummer ist schon kundenfreundlich, wenn es nicht gerade ein riesen Werbeaufkleber ist. Dann halten sich auch die Kosten im Rahmen, insbesondere wenn man die nicht einzeln drucken lässt, sondern mehrere auf einmal bestellt. Das Problem mit dem genervt werden als Rentner kannst du dadurch lösen, dass du bis zum Tod arbeitest. Eine andere Möglichkeit wäre, für privat und geschäftlich zwei unterschiedliche Nummern zu verwenden. Dann hast entweder einen Nachfolger, der sich den Problemen annimmt, oder die Firma ist zu und die Nummer tot. das mit den zwei Nummern ist ein seit 100 Jahren gängiges Verfahren
Bernd F. schrieb: > Ein Aufkleber mit meinen Daten, einschließlich Telefonnummer. > Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. > Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? > Wie würdet Ihr das angehen? Natürlich schreibt man seine Kontaktdaten auf die Ware. So kommen die Servicekunden von selbst wieder ins Geschäft. Wenn das Gerät aus der Garantie ist kosten Reparaturen natürlich Geld. Maschinen und Bauprodukte die der CE Kennzeichnungspflicht unterliegen müssen sogar mit der Besuchsadresse des Herstellers oder seines Repräsentanten gekennzeichnet sein. So ein Dymo Streifen wird dich nicht ruinieren. Als Rentner wirst du nicht genervt. Entweder du verkaufst dein Geschäft und machst einen Riesenreibach oder du lässt sie sang und klanglos erlöschen oder irgendetwas dazwischen. Kunden die danach anrufen bekommen halt den Bescheid, ich bin jetzt im Ruhestand bitte wenden sie sich an ABC. ABC muss dafür dann aber Provision bezahlen. Das macht jeder Klempner so. Haben die eigentlich auch schon immer so gemacht.
Matthias S. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. > > Die "Neu-"Kundin ist zufrieden und du hattest einen Auftrag (mit > potentiellen Folgeaufträgen?). Wieviele Aufkleber kannst du dir jetzt > von dem Gewinn kaufen und auf deine aktuellen Anlagen kaufen? > > Bernd F. schrieb: >> Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? > > Firmenrufnummmer? Die kann dann ein evtl. Nachfolger ja auch übernehmen. A: Es wird keinen Nachfolger geben.(Da muss man ja Arbeiten.)-: Hier könnte ich einen längeren Beitrag über die verfehlte Bildungs- politik der letzten Jahrzehnte einfügen. (Dieses Land braucht nicht nur Häuptlinge, sondern auch Indianer!) B. Welchen "Gewinn" meinst du? (Natürlich gibt es für das Telefongespräch keine Rechnung). Das geschieht einfach, weil ich ein netter Mensch bin, und den Leuten helfe. Ein Folgeauftrag? Wenn, dann bitte in diesem Jahrzehnt. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Ich hätte ja auch kein Problem damit, als Renter zu helfen, > wenn die Nummer überall draufklebt, gibt es kein Zurück. Du könntest ja "Gültig bis xxxx" darunter schreiben, quasi mit Ablaufdatum... ;-)
Ich habe auf meinen Aufklebern und dem Anhänger etc. nur meine Internetadresse stehen. Auf der Seite lassen sich dann recht intuitiv und schnell sämtliche Kontaktdaten finden. Das hat einen Vorteil: Wenn sich meine Nummer oder Adresse ändert, brauch ich nur die Homepage zu ändern, die Aufkleber behalten ihre Gültigkeit. Und von der Domain wollte ich mich nicht so schnell trennen. Und wenn man keinen Bock mehr auf Service hat, schreibt man auf die Homepage einfach "Nicht mehr im Dienst. Bei Problemen bitte an XY wenden"
Bernd F. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Bernd F. schrieb: >>> Wie würdet Ihr das angehen? >> >> Eine Nummer speziell nur für diesen Zweck verwenden. > > Das lohnt nicht. Es gibt nur eine Nummer. Eine Nummer wird einem doch fast nachgeworfen. Bei VOdafone oder der Telekom kostet eine weitere Nummer zu einem vorhandenen Festnetz-VoIP-Anschluß einmalig um die 10 Euro. Bernd F. schrieb: > A: Es wird keinen Nachfolger geben.(Da muss man ja Arbeiten.)-: > Hier könnte ich einen längeren Beitrag über die verfehlte Bildungs- > politik der letzten Jahrzehnte einfügen. He, die Handwerksinnungen haben fleißig mitgemischt. Da ging und geht es nur um die Bewahrung der Asche (und Pfründe), nicht um das Weitertragen der Flamme. Statt echter Reformen wurde jeder Scheiß gemacht. Da heißt der Lehrling plötzlich Auszubildender, der Dreher Zerspanungsmechaniker, der Elektriker wird zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, aber besser wird nicht ausgebildet. Noch besser der Elektroniker für Geräte und Systeme. Ich glaube der hält den Rekord an Namen: Fernmeldehandwerker, Fernmeldemechaniker, Fernmeldemonteur, Fernmeldeinstallateur, Fernmeldeelektroniker, Fernmeldeanlagenlektroniker, Kommunikationselektroniker und Informations- und Telekommunikationsanlagenelektroniker. Oder sollen wir mal vom Meisterzwang reden? Da werden die Bürogerätemechaniker zu Informationstechnikern, mit Meisterzwang. Zum meisterhaften Tauschen von Tonerkasetten ... Und wie viel Aufwand wurde von der Handwerkslobby betrieben, dass der Meister jetzt zum Studium berechtigt? Mit dem Aufwand hätte man die Politik auch von was Vernünftigem überzeugen könnten. Genauso beim Europäischen Qualifikationsrahmen. Hauptsache der Handwerkslobby ist es gelungen den Meister bei den Akademikern einzuordnen. Übrigens, zu einer Zeit wo es für den Meister nicht mehr nötig ist zuerst als Geselle Berufserfahrung gesammelt zu haben. Also, wer seine eigene Lobbymacht nur nutzt, um für sich Privilegien abzustauben und mit ewigen Namensänderungen Nebelkerzen wirft, der soll sich nicht wundern, dass die Handwerkskunst auf der Strecke bleibt und keiner mehr versteht wofür das Handwerk steht.
Bernd F. schrieb: > Ein Aufkleber mit meinen Daten, einschließlich Telefonnummer. Wieso ersetzt ein Aufkleber das defekte Vorschaltgerät ? > Aber: Ist das sinnvoll? Außerdem kosten die Kleber Geld. > Und: Will ich als Rentner noch genervt werden? > Wie würdet Ihr das angehen? Alle Firmen lösen das so, daß sie einen Firmennamen, eine Firmenadresse und eine Firmentelefonnummer und FirmeneMail haben, möglichst so daß die eMail die Funktion und nicht den Mitarbeiter kennzeichnet (also support @funk.de mit passender Weiterleitung wer gerade den Support macht und nicht bernd@funk.de) Bernd F. schrieb: >> Eine Nummer speziell nur für diesen Zweck verwenden. > > Das lohnt nicht. Unsinn, Nummern kosten nichts (ok, ein klein wenig Mühe beim einrichten. Man kann auch eine vollautomatische Weiterleitung programmieren, so daß alles auf einem Telefon endet). Bernd F. schrieb: > A: Es wird keinen Nachfolger geben.(Da muss man ja Arbeiten.)-: Auch wenn dein Firmenstandort schliesst wenn du in Rente gehst, wäre es schlau, alle Unterlagen an eine Nachfolgerfirma zu übergeben, so ein Kundenstamm ist Geld wert. Selbst wenn es ein ehemaliger Konkurrent ist. Irgendjemand wird auch gerne deine Maschinen haben wollen. > Hier könnte ich einen längeren Beitrag über die verfehlte Bildungs- > politik der letzten Jahrzehnte einfügen. > (Dieses Land braucht nicht nur Häuptlinge, sondern auch Indianer!) Du bist Häuptling. Die Bildung im Handwerk obliegt übrigens den Meistern, als fass dich an deine eigene Nase wenn du Nachfolger vermisst. So lange Lehrlinge nur zum fegen und Gesellen nur als Praktikanten benutz werden, darf man sich nicht wundern wenn keiner eine Perspektive sieht. Aber gerade dem Handwerk im Bau geht es derzeit so gut wie niemals zuvor, wer da jammert hat wohl völlig falsche Vorstellungen. In 5 Jahren wird es aber wohl wieder die andere Seite der Schweinekurve geben. https://www.youtube.com/watch?v=UUEeL5d8i2s
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Ich kenne die Problemstellung anders herum: Interessantes Produkt entdeckt, Nummer des Herstellers steht darauf. Oh welche Freude! Angerufen. Der nette Mensch am anderen Ende war noch nicht einmal böse, sondern hat mir nur erzählt, vor wie vielen Jahren der Laden pleite gemacht hat. Warum er sich nicht um eine andere Nummer bemüht hat, weiß ich nicht.
Hannes J. schrieb: > aber besser wird nicht ausgebildet. Die finale Reform ist erreicht, wenn aus der Ausbildung eine Einbildung wird…
Percy N. schrieb: > Angerufen. Der nette Mensch am anderen Ende war noch nicht einmal böse, > sondern hat mir nur erzählt, vor wie vielen Jahren der Laden pleite > gemacht hat. > > Warum er sich nicht um eine andere Nummer bemüht hat, weiß ich nicht. vielleicht weil er sich freut, wenn er das mal wieder jemand erzählen kann. es gibt auch Menschen, die gehen zum Arzt, obwohl sie gar nicht krank sind, nur damit sie jemand haben, der ihnen zuhört.
Bernd F. schrieb: > Das lohnt nicht. Es gibt nur eine Nummer. Also bei der Umstellung auf VoIP (Telekom) habe ich zwei zusätzliche Telefonnummern gratis bekommen. Die kann man in der FritzBox verwalten/abschalten/weiterleiten wie man möchte. Sollte also prinzipiell kein Problem sein. Wenn allerdings deine Adresse auch drauf steht, oder du über den Namen zu finden bist, ist eine zweite Telefonnummer Käse. Das alles bringt dir aber nichts, da du deine Klebeschilder bereits überall verteilt hast und deine Nummer nicht wechseln möchtest... Aber: Wenn du Rentner bist, bist du vielleicht auch froh über die Abwechslung ;)
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