Forum: Offtopic Fremd-Akku für eigenes Produkt


von Djingo (Gast)


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Nabend,

ich würde gerne wissen, ob es erlaubt ist einen Fremd-Akku (z.B. Makita, 
Bosch, Milwaukee etc.) für ein eigenes Produkt zu verwenden?


-rechtliche Absicherung notwendig?
-Kooperation möglich?
-BMS integriert oder extern? (Kommunikation SMBUS)
-Konnektoren frei verfügbar?


Weiß da jemand etwas?

: Verschoben durch User
von Juergen P. (optronik)


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Hilfe! Hilfe! Darf ich Duracell/Varta/Panasonic Batterien in mein 
Produkt einlegen?

So viel Angst? Vor was?

von MiWi (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Hilfe! Hilfe! Darf ich Duracell/Varta/Panasonic Batterien in mein
> Produkt einlegen?
>
> So viel Angst? Vor was?

Vor dem Fremden.... vor was sonst? Denn vor Wissen scheit der TO gefeit 
zu sein...

von Djingo (Gast)


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Das eigene Produkt soll kommerziell vermarktet werden. Nicht für 
irgendeine Bastelei...

Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass man das so ohne 
weiteres darf.

Hauptproblem wird sicherlich aber die Konnektoren zu bekommen, um sie an 
das eigene Design zu adaptieren zu können.

von Bürovorsteher (Gast)


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> aber die Konnektoren zu bekommen

Früher haben wir Stecker dazu gesagt.

von Tim T. (Gast)


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Djingo schrieb:
> Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass man das so ohne
> weiteres darf.

Und genau aus diesem Grund hast du auch bei jeder Schraube den 
jeweiligen Hersteller gefragt ob du sie in deinem Produkt nutzen und 
weiterverkaufen darfst?

Denken Hilft!

von Tim T. (Gast)


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Aber um die weitere Diskussion zu vereinfachen, ja darfst du.

Nach dem Grundsatz der Erschöpfung gemäß § 24 Abs. 1 Markengesetz darfst 
du sogar drauf hinweisen/bewerben was für ein Akku von dir verbaut wurde 
ohne das der Hersteller was dagegen unternehmen kann...

von Djingo (Gast)


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Na gut, wie sieht es den mit den Steckern aus? Bekommt man die irgendwo?

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61nIz6g8DQL._SY355_.jpg

von test (Gast)


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Schrauben werden vom Hersteller zu dem Zweck verkauft, das sie in 
Produkte verbaut werden.

Bei den Akkus wird vom Hersteller, vermutlich schon aus Haftungsgründen 
der nicht bestimmungsmässige Gebrauch untersagt.


Dann den Kunden aufzufordern einen Akku entgegen den Angaben des 
Akkuherstellers zu nutzen scheint mir seltsam.


Der Vergleich mit irgendwelchen Normteilen ist schon sehr seltsam.


BTW: Es gibt durchaus Geräte die Akkus fremder Hersteller nutzen. Man 
weiß natürlich erstmal nicht ob es dort Absprachen gibt.

von Djingo (Gast)


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Wunderbar Tim! Danke dir! Also alla Intel Inside?

Wieso nicht gleich so eine Antwort von den anderen Unwissenden?

von Djingo (Gast)


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test schrieb:
> Schrauben werden vom Hersteller zu dem Zweck verkauft, das sie in
> Produkte verbaut werden.
>
> Bei den Akkus wird vom Hersteller, vermutlich schon aus Haftungsgründen
> der nicht bestimmungsmässige Gebrauch untersagt.
>
> Dann den Kunden aufzufordern einen Akku entgegen den Angaben des
> Akkuherstellers zu nutzen scheint mir seltsam.
>
> Der Vergleich mit irgendwelchen Normteilen ist schon sehr seltsam.
>
> BTW: Es gibt durchaus Geräte die Akkus fremder Hersteller nutzen. Man
> weiß natürlich erstmal nicht ob es dort Absprachen gibt.

So sehe ich das eigentlich auch. Kannst du mir vielleicht ein Beispiel 
für ein solches Gerät nennen?

von Tim T. (Gast)


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Der Hersteller kann natürlich jedwede Haftung sowie Gewährleistung und 
oder Garantie bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch ausschließen, das 
hindert aber niemanden es trotzdem zu tun. Irgendwelche Ansprüche des 
Endkunden wären dann gegen unseren TO zu prüfen...

von Jörg R. (solar77)


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Djingo schrieb:
> ich würde gerne wissen, ob es erlaubt ist einen Fremd-Akku (z.B. Makita,
> Bosch, Milwaukee etc.) für ein eigenes Produkt zu verwenden?
>
> -rechtliche Absicherung notwendig?
> -Kooperation möglich?
> -BMS integriert oder extern? (Kommunikation SMBUS)
> -Konnektoren frei verfügbar?
>
> Weiß da jemand etwas?

Ja, vermutlich die Firmen die diese Akkus herstellen. Weshalb fragst Du 
dort nicht nach?

von Thomas E. (thomase)


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Tim T. schrieb:
> Denken Hilft!

Würde dir auch gut tun.

Es geht nicht um Schrauben oder sonstige Teile, die nur dafür produziert 
werden, daß irgendwer sie irgendwo einbaut, sondern um Teile, die ein 
Hersteller explizit für sein Produkt herstellt oder herstellen lässt und 
auf dem auch noch sein Name draufsteht. Womit dann assoziiert werden 
kann, daß der neue Turbovibrator nicht von Djingo ist, sondern von 
Bosch.

Und das ist dann auch die Stelle, wo sich alle ziemlich pissig 
anstellen.

Djingo schrieb:
> ich würde gerne wissen, ob es erlaubt ist einen Fremd-Akku (z.B. Makita,
> Bosch, Milwaukee etc.) für ein eigenes Produkt zu verwenden?

Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, du kannst das vergessen.

Such dir bei irgendwelchen Chinesen Referenzdesigns für z.B. 
Baumarkt-Akkuschrauber(OBI stellt die schließlich nicht selber her). 
Damit kannst du dann machen, was du willst. Dem Chinamann ist das 
vollkommen egal, ob du damit einen Akkuschrauber oder einen Vibrator 
antreibst. Der will nur verkaufen.

Übrigens: Bei Vibratoren ist befriedigend besser als gut.

von Tim T. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Djingo schrieb:
>> ich würde gerne wissen, ob es erlaubt ist einen Fremd-Akku (z.B. Makita,
>> Bosch, Milwaukee etc.) für ein eigenes Produkt zu verwenden?
>>
>> -rechtliche Absicherung notwendig?
Heute immer^^

>> -Kooperation möglich?
Versuchs, aber in der Regel sind die nicht dran interessiert und zu 
behäbig.

>> -BMS integriert oder extern? (Kommunikation SMBUS)
Dein Bier.

>> -Konnektoren frei verfügbar?
In der Regel nicht, die wollen ja ihr Zeug verticken und sich nicht mit 
China Akkus rumärgern. Da der Anschluß aber einen rein funktionellen 
Hintergrund hat, kann er nicht als Design geschützt sein (vgl. Lego 
Urteil).

>>
>> Weiß da jemand etwas?
>
> Ja, vermutlich die Firmen die diese Akkus herstellen. Weshalb fragst Du
> dort nicht nach?

Klar, das ist dann den Bock zum Gärtner machen. Glaubst du wirklich das 
es da eine Antwort geben wird die NICHT in erster Linie die Interesse 
der Hersteller widerspiegeln wird?

von Tim T. (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Es geht nicht um Schrauben oder sonstige Teile, die nur dafür produziert
> werden, daß irgendwer sie irgendwo einbaut, sondern um Teile, die ein
> Hersteller explizit für sein Produkt herstellt oder herstellen lässt und
> auf dem auch noch sein Name draufsteht. Womit dann assoziiert werden
> kann, daß der neue Turbovibrator nicht von Djingo ist, sondern von
> Bosch.
>
> Und das ist dann auch die Stelle, wo sich alle ziemlich pissig
> anstellen.

Erschöpfungsgrundsatz ist Erschöpfungsgrundsatz. Punkt.

von jemand (Gast)


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Man formuliere eine Anfrage an den Vertrieb der Firma xxx:
"Hallo liebe Firma xxx. Wir würden gern eure tollen Akkus kaufen und in 
unserem Produkt einsetzen. Zu welchem Preis können Sie und yyyy Stück 
anbieten?".

Natürlich besser ausformuliert, aber die Richtung dürfte klar sein. Aus 
der Antwort kann man dann entnehmen, was die Firma davon hält.

Das Leben kann so einfach sein ;-)

Ich persönlich würde aber eher einen Akkuspezialisten anschreiben. Also 
eine Firma die Akkupacks produziert. Vermutlich können die euch sowas 
günstiger anbieten - denn da ist einmal Aufschlag weniger drauf.
Wenn man kommt mit "wir wollen xxx Akkus pro Jahr haben, die folgende 
Anforderungen erfüllen..." "Was könnt ihr uns empfehlen" bekommt man 
meistens auch sinnvolle Vorschläge.

von Thomas E. (thomase)


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Tim T. schrieb:
> Erschöpfungsgrundsatz ist Erschöpfungsgrundsatz. Punkt.

Du Schlauberger willst jetzt dem kleinen Djingo, der sich keine 
Rechtsabteilung leisten kann, sondern in einem Forum fragen muß, daß er 
dem großen Bosch, wenn der sich darüber aufregt, daß auf dem 
Turbovibratorakku in erhabenen Lettern "Bosch" draufsteht, daß er dem 
mit breiter Brust entgegentreten kann, weil Tim T. in Wikipedia mal 
etwas über den Erschöpfungsgrundsatz gelesen hat und da seine von 
jeglicher juristischer Kompetenz befreite Interpretation reingebracht 
hat?

Edit:

Vergessen: Punkt.

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (Gast)


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Natürlich, wenn man den entsprechenden Zulieferer des Akkus kennt und es 
mal ausnahmsweise kein exklusives Bezugsrecht des Geräteherstellers 
gibt, kann man das versuchen.

Im Zweifelsfall verkauft Djingo natürlich sein Gerät und den 
entsprechenden Akku als Bundle, nicht als Bestandteil seines Gerätes. 
Somit sind auch direkt alle regelmäßigen Einsprüche nach Absatz 2 des 
§24 Markengesetz hinfällig ohne das man sich dafür langfristig rumärgern 
muss.

von Chris M. (chris_appment)


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Ziemlich hitzig das Forum in letzter Zeit...

Wenn du ein Produkt herstellen, verkaufen und vermarkten willst, hast du 
(hoffe ich sehr für dich) sehr sicher auch einen Rechtsanwalt zur Seite. 
Der wird dir da die passende Antwort geben.
Solche Fragen in nem Forum zu posten ist wie bei Unwohlsein Dr.Google 
nach der Krankheit zu fragen...

von Djingo (Gast)


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Das Produkt soll eventuell weltweit verkauft bzw. angeboten werden. 
Akkusysteme unterliegen vielen Regularien. Allein aus diesem Grund wäre 
es sinnvoll auf ein fertiges System zu setzen.

Außerdem ist es für den Kunden in XY einfacher an ein Austauschprodukt 
zu gelangen, als wenn man sein eigenes Produkt um die Welt schickt und 
nichts dran verdient.

von Chris M. (chris_appment)


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Djingo schrieb:
> Das Produkt soll eventuell weltweit verkauft bzw. angeboten
> werden.
> Akkusysteme unterliegen vielen Regularien. Allein aus diesem Grund wäre
> es sinnvoll auf ein fertiges System zu setzen.

Ich korrigiere dich mal eben.
Allein aus diesem Grund fragst du lieber einen Menschen der diese Fragen 
beruflich beantwortet, als Hobbyjuristen aus nem Forum..

von Tim T. (Gast)


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Djingo schrieb:
> Das Produkt soll eventuell weltweit verkauft bzw. angeboten werden.
> Akkusysteme unterliegen vielen Regularien. Allein aus diesem Grund wäre
> es sinnvoll auf ein fertiges System zu setzen.
Und aus den Meisten kommst du dabei nur schwer raus. Dein Gerät, deine 
Verantwortung, die wirst du nicht auf den Akku Hersteller abwälzen 
können der entsprechenden Gebrauch seines Produktes mit Fremdgeräten 
ausgeschlossen haben dürfte.

> Außerdem ist es für den Kunden in XY einfacher an ein Austauschprodukt
> zu gelangen, als wenn man sein eigenes Produkt um die Welt schickt und
> nichts dran verdient.
Extrem schwacher Grund, dann nimm direkt entsprechende Standard Typen 
und keine Speziellen Geräte/Werkzeug Akkus.

von Djingo (Gast)


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Natürlich kann man auch fertige Systeme von z.B. RRC Power Solutions 
oder ANSMANN nehmen, aber der Vorteil ein weltweit vorhandenes, schnell 
austauschbares Akkusystem zu haben, ist dann hinfällig.

von oszi40 (Gast)


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Mal von der praktischen Seite gesehen, würde ich unbedingt den 
Hersteller kontaktieren, ob ich seine Akkupacks so verwenden kann. Wenn 
die morgen z.B. die Anschlüsse auf Gardena 1/2" umstellen, sitzt Du 
sonst auf Deinen 1000 Massagestäben OHNE passende Akkus.

von Tim T. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> sitzt Du sonst auf Deinen 1000 Massagestäben OHNE passende Akkus.

YMMD

von jemand (Gast)


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Chris M. schrieb:
> Wenn du ein Produkt herstellen, verkaufen und vermarkten willst, hast du
> (hoffe ich sehr für dich) sehr sicher auch einen Rechtsanwalt zur Seite.
> Der wird dir da die passende Antwort geben.

Also ICH würde ja den fragen, dessen Akkus man verwenden möchte.

Schon allein deshalb, weil man sich als Großabnehmer einen guten Preis 
erhoffen kann.

Wenn man allen Ernstes in Serie gehen will, dann kann man nicht gegen 
den Willen des Herstellers die Dinger einsetzen. Irgenwann bekommt man 
entweder juristische Probleme, oder kann das Zeug schlicht nicht 
kostengünstig beschaffen. Oder nicht in ausreichenden Mengen. Oder es 
wird technisch verhindert, dass man den Akku verwendet.

Wie stellt ihr euch das vor? Ein Mitarbeiter, der alle Hornbach-Märkte i 
Deutschland abklappert und die Ersatzakks kauft? Was ist, wenn plötzlich 
10000 Kunden mit Bestellung drohen?

Das ist doch Blödsinn...

Also bleibt nur der ganz offizielle Weg über den Vertrieb.

Aber:
Wie schon geschrieben: Es gibt Akkuhersteller, die bieten bestimmt auch 
Akkupacks mit Zulassungen an. Da würd ich mal fragen...

von Djingo (Gast)


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Naja, die Frage ist scheinbar nicht unbegründet. Außerdem hätte es sehr 
gut sein können, dass irgendjemand hier Erfahrungen mit dieser Thematik 
gemacht hat.

Was ich aus dieser Diskussion mitnehme, ist, dass es nicht ohne Probleme 
machbar ist und es sinnvoll ist mit einer Firma zu arbeiten, die solche 
Systeme entwickelt.

Und das viele keine Ahnung haben, aber ihr Maul aufreißen...

Naja, ich bau den Akku vom Vibrator selbst ;)

von Thomas E. (thomase)


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Djingo schrieb:
> aber der Vorteil ein weltweit vorhandenes, schnell
> austauschbares Akkusystem zu haben, ist dann hinfällig.

Djingo, über welche Stückzahlen reden wir hier? Du willst irgendwas im 
Direktvertrieb verkaufen. Und wenn da was kaputt geht, dann rufen die 
dich an, meistens mitten in der Nacht. Dann hörst du dir das geduldig an 
und schickst ihm das Teil. Und wenn du gut bist und das solltest du 
sein, sonst kannst du das nämlich von vornherein vergessen, schwatzt du 
den noch solange voll, bis er einsieht, daß das auf seine Kosten 
geschieht.

von Tim T. (Gast)


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Djingo schrieb:
> Was ich aus dieser Diskussion mitnehme, ist, dass es nicht ohne Probleme
> machbar ist und es sinnvoll ist mit einer Firma zu arbeiten, die solche
> Systeme entwickelt.

Bitte dann aber unbedingt hier den ungefähren Wortlaut der Ablehnung 
posten damit es für jeden klar wird das es so nicht funktioniert. Der 
Akku Hersteller ist immer happy über Kunden, der Werkzeughersteller wird 
sich dagegen schon aus den von Thomas Eckmann genannten Gründen nicht 
drauf einlassen.

von Condi (Gast)


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von Djingo (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Djingo schrieb:
>> aber der Vorteil ein weltweit vorhandenes, schnell
>> austauschbares Akkusystem zu haben, ist dann hinfällig.
>
> Djingo, über welche Stückzahlen reden wir hier? Du willst irgendwas im
> Direktvertrieb verkaufen. Und wenn da was kaputt geht, dann rufen die
> dich an, meistens mitten in der Nacht. Dann hörst du dir das geduldig an
> und schickst ihm das Teil. Und wenn du gut bist und das solltest du
> sein, sonst kannst du das nämlich von vornherein vergessen, schwatzt du
> den noch solange voll, bis er einsieht, daß das auf seine Kosten
> geschieht.

Vielleicht 300 Stück, also nicht der Rede wert. Keine Sorge, der Kunde 
wird dafür bezahlen.

Tim T. schrieb:
> Bitte dann aber unbedingt hier den ungefähren Wortlaut der Ablehnung
> posten damit es für jeden klar wird das es so nicht funktioniert.

Was für eine Ablehnung?

von Tim T. (Gast)


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Djingo schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Bitte dann aber unbedingt hier den ungefähren Wortlaut der Ablehnung
>> posten damit es für jeden klar wird das es so nicht funktioniert.
>
> Was für eine Ablehnung?

Das Schreiben vom Werkzeug/Gerätehersteller wo drinsteht das er die 
Kooperation mit dir aus ... Gründen ablehnt. Meistens irgend ein 
Schwafel Versatz von wegen Verwechslungsgefahr des Produktes aufgrund 
des Namens auf dem Akku (Grund von Thomas), unkontrollierte Geräte 
Qualität die auf ihn zurückfallen könnte, Garantie und Prüfproblemen, 
etc.

von Chris M. (chris_appment)


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jemand schrieb:
> Chris M. schrieb:
>> Wenn du ein Produkt herstellen, verkaufen und vermarkten willst, hast du
>> (hoffe ich sehr für dich) sehr sicher auch einen Rechtsanwalt zur Seite.
>> Der wird dir da die passende Antwort geben.
>
> Also ICH würde ja den fragen, dessen Akkus man verwenden möchte.
>
> Schon allein deshalb, weil man sich als Großabnehmer einen guten Preis
> erhoffen kann.

Bevor ich zum geldgeilen Vertriebler renne, meine halbe Idee verrate und 
dann noch draufblechen muss, weil er plötzlich mit speziellen, für das 
Endprodukt bestimmten Nutzungsrechten kommt, würde ich doch erstmal 
einen Fachmann fragen, welcher, für die Art der Verwendung, rechtende 
Grundrahmen gilt.

Mehr Kommas, als Buchstaben :D

von wendelsberg (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Erschöpfungsgrundsatz ist Erschöpfungsgrundsatz. Punkt.

Und ein Elektronikforum ist keine Rechtsberatung,

Djingo schrieb:
> Und das viele keine Ahnung haben, aber ihr Maul aufreißen...

und schon gar nicht fuer Besserwisser und Grossmaeuler. Punkt.

wendelsberg

von Jörg R. (solar77)


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Tim T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Djingo schrieb:
>>> ich würde gerne wissen, ob es erlaubt ist einen Fremd-Akku (z.B. Makita,
>>> Bosch, Milwaukee etc.) für ein eigenes Produkt zu verwenden?
>>>
>>> -rechtliche Absicherung notwendig?
> Heute immer^^

@Tim T.

Wenn du zitierst, dann bitte richtig. Das oben hat nichts mit meinem 
Kommentar zu tun!

Beitrag #5663916 wurde von einem Moderator gelöscht.
von GloNAS (Gast)


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Djingo schrieb:

> Weiß da jemand etwas?

Der Akku von einem Bluetooth-GPS Empfänger war Nokia BLx-y kompatible..

von Jens G. (jensig)


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Chris M. (chris_appment) schrieb:

>Mehr Kommas, als Buchstaben :D

Damit hast Du das Komma-Defizit in diesem Forum wieder ausgeglichen ;-)

von Jörg R. (solar77)


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Tim T. schrieb im Beitrag #5663916:
> Das ist mir nun wirklich absolut egal...

Was?

von John (Gast)


Angehängte Dateien:

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GloNAS schrieb:
>> Weiß da jemand etwas?
>
> Der Akku von einem Bluetooth-GPS Empfänger war Nokia BLx-y kompatible..

Fortuna Clip-On GPS -> Nokia 8210/8850

von Stephan S. (outsider)


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Djingo schrieb:
>> BTW: Es gibt durchaus Geräte die Akkus fremder Hersteller nutzen. Man
>> weiß natürlich erstmal nicht ob es dort Absprachen gibt.
>
> So sehe ich das eigentlich auch. Kannst du mir vielleicht ein Beispiel
> für ein solches Gerät nennen?

Klauke macht das zum Beispiel. Da kann man sogar auswählen ob man 
passend für Bosch oder Makita haben möchte.

https://katalog.klauke.com/de/ek-60-22-akkuhydraulisches-presswerkzeug-6-300-mm/

Falls man für kleine Stückzahlen nicht an Stecker ran kommt, könnte man 
vielleicht bei Bosch diesen Gürtel kaufen und zerlegen? An den kann man 
Akkus stecken, dass man deren Gewicht nicht am Gerät hat und dafür eine 
Leitung mit Gegenstück wie am Akku was man dann ans Gerät steckt. 
Wirklich eine interessante Idee finde ich. Zumindest wenn das 
Arbeitsgerät dann nicht zu sehr aus dem Gleichgewicht ist ohne das 
Gewicht des Akkus.

von René F. (Gast)


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John schrieb:
> GloNAS schrieb:
>>> Weiß da jemand etwas?
>>
>> Der Akku von einem Bluetooth-GPS Empfänger war Nokia BLx-y kompatible..
>
> Fortuna Clip-On GPS -> Nokia 8210/8850

Die BL-4C und BL-5C Akkus wurden in allem möglichen verbaut, mein Bruder 
hatte mal nen MP3 Player aus China wo so ein Ding drin war und ich habe 
mir mal in Tschechien vor vielen Jahren eine SoundDock fürn iPod (sah 
aus wie MusicMan TXX3549) gekauft wo solch ein Akku drin war.

von Marc Horby (Gast)


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MiWi schrieb:
> Vor dem Fremden

Xenophobie

von Rainer V. (a_zip)


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Djingo schrieb:
> Das Produkt soll eventuell weltweit verkauft bzw. angeboten werden.
> Akkusysteme unterliegen vielen Regularien. Allein aus diesem Grund wäre
> es sinnvoll auf ein fertiges System zu setzen.
>
> Außerdem ist es für den Kunden in XY einfacher an ein Austauschprodukt
> zu gelangen, als wenn man sein eigenes Produkt um die Welt schickt und
> nichts dran verdient.

Hi, stelle mir jetzt mal ganz naiv vor, dass du von einem 
Bosch-Akkuschrauber das Akkuteil für euer eigenes Gerät nimmst und auch 
noch das Ladegerät von Bosch dazu packst und dann hoffst, dass dein 
Kunde in meinetwegen Kanada in den nächsten Baumarkt läuft und den 
defekten Bosch-Akku ersetzt...ich als Kunde würde mich totlachen :-)
Wie man es richtig machen sollte, wurde ja schon ausführlich 
geschrieben.
Gruß Rainer

von jemand (Gast)


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Chris M. schrieb:
> Bevor ich zum geldgeilen Vertriebler renne, meine halbe Idee verrate und
> dann noch draufblechen muss, weil er plötzlich mit speziellen, für das
> Endprodukt bestimmten Nutzungsrechten kommt, würde ich doch erstmal
> einen Fachmann fragen, welcher, für die Art der Verwendung, rechtende
> Grundrahmen gilt.

Du hast keine Wahl. Ohne Kooperation des Lieferanten wird man keine 
Serie hinbekommen. Ich verstehe nicht, wie man Liefersicherheit 
garantieren will, wenn man die Akkus versteckt einkaufen muss. Oder bei 
einem Ersatzteilehändler. Oder bei Hornbach.

Wenn man Stückzahlen braucht, kann man - platt gesagt - nicht zu Aldi 
gehen. Dazu braucht man einen ordentlichen Distributor oder muss zum 
Hersteller gehen. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man 10 oder 10000 
Stück benötigt.

Wer so naiv an die Sache rangeht, hat offensichtlich noch nie 
Serienprodukte entwickelt. Da muss man sich um die Verfügbarkeit vorab 
kümmern, und kann keine Produkte mit zweifelhafter Verfügbarkeit 
verwenden.

Wie schon geschrieben - meiner Meinung nach wäre der Akkuhersteller 
sinnvoller ;-)

von oszi40 (Gast)


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jemand schrieb:
> Da muss man sich um die Verfügbarkeit vorab
> kümmern, und kann keine Produkte mit zweifelhafter Verfügbarkeit
> verwenden.

Richtige Firmen haben sogar mehrere Lieferanten, um Lieferengpässe zu 
vermeiden. Bei 300 Stück wird sich das noch nicht lohnen. Aber 
Marktanalyse schadet nicht.

von Roland P. (pram)


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Mein erster Gedanke: Du solltest vor der (ungefragten) Verwendung 
unbedingt klären, ob die Halterung oder Stecker patentiert sind.

von Rob (Gast)


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Manchmal frage ich mich echt was für sozial unfähige Menschen hier im 
Forum rumstreunen. In manchen Posts gibt es wirklich 0 
Informationsgehalt, sie dienen einfach dazu Leute zu beleidigen oder 
nieder zu machen... wie die ersten 2 hier in diesem Thread.


@Ontopic.

Es gibt mehrere Zweithersteller die diese Strategie von Djingo 
verfolgen. Siehe bspw. Bauleuchten oder Radios die direkt mit Akkus von 
Bosch oder Makita verwendet werden (und nicht von diesen Stammen). 
Beispiel hier wäre der Brennenstuhl LED Scheinwerfer (und die unzähligen 
No-Name Varianten), Berner Akku Winkelschleifer, Zapak Tools. Zudem 
fertigt Milwaukee teilweise auch die selben akkus (bzw. lässt sie im 
gleichen Werk in China fertigen).

jemand schrieb:
> Wie stellt ihr euch das vor? Ein Mitarbeiter, der alle Hornbach-Märkte i
> Deutschland abklappert und die Ersatzakks kauft? Was ist, wenn plötzlich
> 10000 Kunden mit Bestellung drohen?

Den Vorschlag beantwortest Du dir in der nächsten Zeile selbst:
jemand schrieb:
> Das ist doch Blödsinn...

Genau, deswegen bestellt man auch einfach beim Distributor/Händler im 
Internetz (einfach mal googlen, ehrm Suchen).

Oft werden die Geräte mit Bosch Akku auch nur gebundled Angeboten. Das 
heist, die Geräte werden OVP ohne Akku geliefert, der Akku wird einfach 
so dazu gepackt (in den Versandkarton gepackt, oder auch mit einem Band 
auf den Produkt-Karton gespannt).


Da die Stecker meistens in das Gerät integriert sind, denke ich nicht, 
dass es diese so zu kaufen gibt. Hier würde ich jedoch mal beim 
freundlichen Chinesen Nachfragen (bei Alibaba ein buyers request 
senden).

Ansonsten nutzt Du Reoben Akkus (gibt es bei Amazon als billig 
alternative zu den Bosch) und ein Käufer weißt in den Kommentaren darauf 
hin, dass dein Gerät auch kompatibel mit den Bosch Akkumulatoren ist. :P

von Chris (Gast)


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jemand schrieb:
> Chris M. schrieb:
>> Bevor ich zum geldgeilen Vertriebler renne, meine halbe Idee verrate und
>> dann noch draufblechen muss, weil er plötzlich mit speziellen, für das
>> Endprodukt bestimmten Nutzungsrechten kommt, würde ich doch erstmal
>> einen Fachmann fragen, welcher, für die Art der Verwendung, rechtende
>> Grundrahmen gilt.
>
> Du hast keine Wahl. Ohne Kooperation des Lieferanten wird man keine
> Serie hinbekommen. Ich verstehe nicht, wie man Liefersicherheit
> garantieren will, wenn man die Akkus versteckt einkaufen muss. Oder bei
> einem Ersatzteilehändler. Oder bei Hornbach.
>
> Wenn man Stückzahlen braucht, kann man - platt gesagt - nicht zu Aldi
> gehen. Dazu braucht man einen ordentlichen Distributor oder muss zum
> Hersteller gehen. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man 10 oder 10000
> Stück benötigt.
>
> Wer so naiv an die Sache rangeht, hat offensichtlich noch nie
> Serienprodukte entwickelt. Da muss man sich um die Verfügbarkeit vorab
> kümmern, und kann keine Produkte mit zweifelhafter Verfügbarkeit
> verwenden.
>
> Wie schon geschrieben - meiner Meinung nach wäre der Akkuhersteller
> sinnvoller ;-)

Das ist schon klar. Da bin ich auch voll bei dir, aber BEVOR ich da 
anfrage, gehe ich doch lieber erstmal zum Rechtsberater, damit der mich 
mal aufklärt, was ich alles darf und was nicht. Und vor allem für was 
mich der Lieferant an die Kasse beten kann und für was nicht.

Wenn der rechtliche Grundrahmen geklärt ist, dann würde ich erst auf die 
Suche nach dem Lieferant gehen.

Dir nützt der tollste Lieferant nix, wenn er dich rechtlich mit nem 
Fingerschnips in die Insolvenz schicken kann, weil man blauäugig drauf 
losgekauft hat.

von Purzel H. (hacky)


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Das wirklich Tolle bei einem Serienprodukt mit laengerer Lebensdauer und 
Consumer Akku sind die langen Gesichter, wenn das Consumerteil durch ein 
Neues ersetzt wird mit anderem Akku ... Der Hersteller des 
Consumerteiles liefert sicher 5 Jahre spaeter noch ein paar Akkus nach 
...

Leute gibt's ..

von Schlumpf (Gast)


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Wenn du einen Akku von Bosch mechanisch an dein System rantütteln 
kannst, kannst du dann nicht einfach einen oder mehrere Halter für 
Standard 18650 Zellen dran basteln oder gleich in deinen Vibrator 
integrieren?

Ist doch viel einfacher und die rechtliche Frage stellt sich dann nicht 
mehr und die Zellen sind überall für wenig Geld zu bekommen.

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