Forum: Platinen Draht an Pin löten - Frage / Tipp


von Mike (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, wie man am besten einen Draht an einen Pin auf 
einer Platine lötet.

Ich gehe aktuell so vor und tue mir da bisweilen schwer: ich löte 
zunächst nur die Pins des Bauteils an die Lochplatine. In einem zweiten 
Schritt drücke ich dann den Verbindungsdraht mit der Spitze des 
Lötkolbens in/an die bestehende Lötstelle. Manchmal klappt das ganz gut, 
aber manchmal „springt“ der Draht wieder aus der Lötstelle (der Draht 
ist auch relativ steif).

Wäre es besser, das Löten des Pins und des Drahts daran in einem Schritt 
zu machen? Also Draht an Pin anlegen und dann nur einmal löten.

Also mit „meiner“ Methode (erst nur Pin löten, dann Draht in den 
bestehenden Lörpunkt „reindrücken“) klappt es nur manchmal gut und es 
sieht nicht „schön“ und solide aus.

Mich würde interessieren, wie man das „richtig“ und mit gleichbleibenden 
Qualität löten soll.

Danke!!

von Alex G. (dragongamer)


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Pinzette oder eine spzielle Nadel (gibt welche mit Griff und beschichtet 
damit Lötzinn nicht dran haften) zu hilfe nehmen um den Draht 
anzudrücken während man lötet.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Mike schrieb:
> Wäre es besser, das Löten des Pins und des Drahts daran in einem Schritt
> zu machen? Also Draht an Pin anlegen und dann nur einmal löten.

Das ist eher ein Problem der fehlenden 3. Hand: Lötkolben - Lötzinn - 
Draht.
Denn wenn man das Zinn zuerst an die Lötspitze aufbringt ist das meiste 
Flussmittel schon verdampft, wenn man löten will.

> Also mit „meiner“ Methode (erst nur Pin löten, dann Draht in den
> bestehenden Lörpunkt „reindrücken“) klappt es nur manchmal gut und es
> sieht nicht „schön“ und solide aus.

Nur "reindrücken" ist schlecht. Der Draht muss mindestens zuerst 
verzinnt sein. Dann hast du aber immer noch das Problem mit dem 
verdampften Flussmittel (s.o.).
Lösung: separates Flussmittel auf die Lötstelle aufbringen und dann 
löten.

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