Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik chip Auslesen


von Heinrich (Gast)


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Hallo

kennt jemand den chip mit der bezeichnung" h27qeg8ndmtr-bcf". Versuche 
diesen auszulesen.
Zum Auslesen hab ich mir einen TL866ii PLUS zugelegt.
Im mitgeliefertem Programm "XGecu" gibt es auch eine Auswahl an chips , 
nur meiner ist nicht dabei.

Jemand eine Idee wie ich doch noch an die daten komme?
Oder kennt wer soft/hardware die nützlich wäre ?

von Blubb (Gast)


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Was soll denn das für ein Chip sein?
Ist das auf den Chip aufgedruckt/gelasert oder ist das ein Aufkleber?
 Gibt es ein Foto von dem Chip?

von Michael B. (laberkopp)


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Blubb schrieb:
> Was soll denn das für ein Chip sein?

Und wozu sollte man einen Chip auslesen wollen,
von dem man nicht weiss, welcher es ist ?

Heinrich schrieb:
> XGecu

Klingt nach KFZ, warum sollte ein Hersteller es ermöglichen
daß man deren Motorsteuerungen ausliest und womöglich ändert ?
Davon hat der Hersteller nichts, die bauen lieber proprietäre
auslesegschütze Controller ein die extra für sie hergestellt
wurden damit man eben NICHTS verstehen und reparieren kann
sondern teuer als Komplettersatzteil kauft.

(und scheitern dann selbst in ihren Markenwerkstätten schon
an den grundlegendsten Problemen weil das alles so ein
zusammengepfuschter Scheiss ohne Debug-Möglichkeiten ist...)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Ein Foto des betreffenden Chips könnte hilfreich sein...

von Georg G. (df2au)


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Michael B. schrieb:
> Klingt nach KFZ, warum sollte ein Hersteller es ermöglichen
> daß man deren Motorsteuerungen ausliest und womöglich ändert ?
> Davon hat der Hersteller nichts, die bauen lieber proprietäre
> auslesegschütze Controller ein die extra für sie hergestellt
> wurden damit man eben NICHTS verstehen und reparieren kann
> sondern teuer als Komplettersatzteil kauft.

Einer der größten KFZ Hersteller verwendet seit Jahrzehnten für 
Motorsteuerungen nur bewährte Chips von renommierten Herstellern. Die 
werden teilweise schärfer getestet als die normale Ware und werde auch 
anders gelabelt. Aber ansonsten ist es ganz normale Ware aus dem Regal.

Dass du nichts verstehst, wird wohl andere Gründe haben.

von svensson (Gast)


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Trotzdem werden diese einen Ausleseschutz haben, allein schon deshalb, 
um die Konkurrenz am Spionieren zu hindern...

Die "fortschrittliche Software" eines bekannten Dieselmotorenproduzenten 
wurde schließlich auch nicht durch Auslesen gefunden. ;-))

von Tim T. (Gast)


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Das ist einfacher NAND Flash von Hynix ihr Spezialisten.

von Heinrich (Gast)


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Hallo

auf den Fotos ist sogut wie kein schriftzug zu erkennen. Glaube nicht 
das ihr davon was habt.


Also nochmal:
Jemand eine Idee wie ich doch noch an die daten komme?
Oder kennt wer soft/hardware die nützlich wäre ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim T. schrieb:
> Das ist einfacher NAND Flash von Hynix ihr Spezialisten.

Dann verlink' doch einfach mal ein Datenblatt, Du Spezial-Spezialist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.skhynix.com/static/filedata/fileDownload.do?seq=346
auf Seite 4 zweite Zeile von oben H27QEG8NDM

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> https://www.skhynix.com/static/filedata/fileDownload.do?seq=346
> auf Seite 4 zweite Zeile von oben H27QEG8NDM

Guter Fund! Hab ich per Google nicht gefunden...

Interessant: FBGA(132ball) - wie will er den auslesen?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Wolfgang R. schrieb:
> Interessant: FBGA(132ball) - wie will er den auslesen?

Bei den Anwendungsfällen, wo er verwendet wird, würde ich sagen:

Die SD-Karte in ein passendes USB-Lesegerät stecken und die Dateien 
kopieren.



Da wirds der China-EEPROM-Brenner wohl nicht tun.

von Horst (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> wie will er den auslesen?

Bei der Größe? Nur mit ner Lupe.

von Heinrich (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab die von einem USB stick.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist kein BGA, passt also nicht zur geposteten Bauform.

Also stimmt irgendwas an der eingangs geposteten Bezeichnung 
"h27qeg8ndmtr-bcf" nicht.

Abgesehen davon:

Auch wenn es gelingt, den Baustein auszulesen, bedeutet das nicht, daß 
man an die auf dem USB-Stick gespeicherten Daten herankommt; was man 
nämlich nicht ohne weiteres herausfindet, ist der 
"wear-leveling"-Algorithmus, den der Controller auf dem USB-Stick 
verwendet.

Und damit sind die ausgelesenen Daten blockweise "zerwürfelt", man wird 
zwar Fragmente von Dateien anhand bekannter Inhalte finden können, aber 
wie alles zusammengefügt werden muss, um ein 1:1-Abbild des vom 
USB-Controller verwalteten Speichers zu erhalten, ist ohne genaue 
Kenntnisse des Controllers und des verwendeten Algorithmus kaum 
ermittelbar.

von Stephan (Gast)


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Da hilft nur einen funktionierenden Stick schlachten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stephan schrieb:
> Da hilft nur einen funktionierenden Stick schlachten.

Nö, eben nicht. Rufus hat auch begründet, warum das so ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn der funktionierende Stick exakt denselben Controller verwendet und 
dieser die Verwaltungsinformationen für das Wear-Leveling nicht in sich 
selbst speichert (sondern im Flash-Baustein, um den es hier geht), dann 
kann so etwas rein prinzipiell schon funktionieren.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wenn der funktionierende Stick exakt denselben Controller verwendet und ...

Finde ich sehr unwahrscheinlich, genau den gleichen Stick mit den 
gleichen Controller wieder zu bekommen.
-> Als Lehrgeld verbuchen und das nächste Mal ein Backup machen (und 
zwar nicht auf ein USB Stick).

von Stefan F. (Gast)


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Es gibt Firmen, die auf Datenrettung spezialisiert sind. Die machen das 
auch mit USB Sticks. Jetzt, wo du daran herum gelötet hast kostet es 
sicher einen Aufpreis.

Jedenfalls wirst du mit deinem Programmiergerät nichts erreichen, das 
ist dafür völlig ungeeignet. Überhaupt wird es dafür kein passendes 
Gerät geben, dass man als normal-sterblicher mal eben im Versandhandel 
bestellen kann.

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