Ich habe eine SD Card in einem Samsung Galaxy gehabt, die von jetzt auf gleich (sie war ca. 2 Monate im Einsatz) nicht mehr ansprechbar ist. Ausgebaut und in einen Kartenleser gegeben. Unter Windows ist gar nichts zu sehen (so als ob nur der Leser ohne Karte eingesteckt ist), unter Linux: ls /dev/sd* zeigt es mir /dev/sdc an. Keine Partition. Okay, Daten auf Card sind nicht so sehr wichtig, also: fdisk /dev/sdc und hier wird mir angezeigt: fdisk: /dev/sdc kann nicht geöffnet werden: Kein Medium gefunden Versuch mit dd: dd: konnte '/dev/sdc' nicht öffnen: Kein Medium gefunden Mit testdisk: Unable to open file or device /dev/sdc: No medium found --------------------------------- Ist die Karte für den Mülleimer oder kennt da jemand etwas, das die Karte wieder zum Leben erweckt ?
Flash Drive Information Extractor 9.1.0.625 for Windows (aka getflashinfo) Und dann ggf das Tool des Controllerherstellers.
da jede Zelle nur ca. 1000 mal beschrieben werden kann sollte man darauf achten die Karte nicht zu voll zu machen sonst kann das Wearleveling nicht mehr arbeiten und die Schreibvorgänge gleichmäßig auf andere Zellen verteilen. Die Sandisk Extreme Pro scheinen Zellen zu verwenden die 10.000 Schreibzugriffe pro Zelle vertragen. Es gibt da noch High Endurance Karten (für Überwachungszwecke) habe ich sowohl bei Sandisk als auch bei Samsung entdeckt aber noch nicht selbst ausprobiert. mit DD sollte man vorsichtig sein, wenn man sich diesen Securebereich zerschiest ist die Karte auch nicht mehr ansprechbar. Um welches Modell /welchen Hersteller handelt es sich
Thomas O. schrieb: > wenn man sich diesen Securebereich zerschiest An den dürfte man auch mit dd nicht herankommen können. Sonst wäre er nicht besonders "secure".
Es gibt für Android auch sehr viele Apps von "Programierern", die noch lang nicht so weit sind veröffentlichen zu können. Ich hatte schon Apps die haben mir permanent im Sekundentakt eine Datei auf die SD Karte geschrieben (irgendwas was offensichtlich vom Debugging übrig geblieben ist). Also es ist durchaus möglichst das einem irgendwelche Apps die SD Karte töten.
Ralph S. schrieb: > Ich habe eine SD Card in einem Samsung Galaxy gehabt, die von jetzt auf > gleich (sie war ca. 2 Monate im Einsatz) nicht mehr ansprechbar ist. Das kann am Telefon liegen. Wahrscheinlicher ist jedoch die SD-Karte. Samsung dürfte deutlich mehr Qualitätssicherung für ihre Geräte betreiben als der übliche SD-Kartenfälscher bei einem Massenprodukt ohne große Marge. Ralph S. schrieb: > Ausgebaut und in einen Kartenleser gegeben. > Kein Medium gefunden Das hat nicht unbedingt viel zu sagen. Der Kartenleser besitzt einiges an Intelligenz, und "kein Medium gefunden" kann alles zwischen "mein Mikrotaster ist kaputt" über "die Karte reagiert nicht" bis hin zu "ich kann die Partitionstabelle nicht lesen" reichen. Versuche mal ein Notebook oder ein anderes Gerät mit eingebautem Kartenleser (der unter Linux als /dev/mmcblk) auftaucht. Die Log-Meldungen von sowas dürften aussagekräftiger sein.
Ralph S. schrieb: > Ausgebaut und in einen Kartenleser gegeben. Nicht jeder alte Kartenleser erkennt alle Karten. Welche Karte und welche Größe war es denn? Foto? Es könnte auch der ungünstige Fall eingetreten sein, daß beim schreiben die Spannung eingebrochen ist? So ähnlich hat früher öfter ein NB mit leerem Akku seine Festplatte gekillt.
Die Karte ist eine Kingston 16GB Micro SDHC Class 10. Benutzte Kartenleser: - 2 unterschiedliche NoName - Transcend Kartenleser USB 3.0 - Build-In Kartenleser Betriebssystem: Linux Slackware 14.0 In allen Varianten dieselbe Meldung siehe Eröffnungsthread
S. R. schrieb: > Versuche mal ein Notebook oder ein anderes Gerät mit eingebautem > Kartenleser (der unter Linux als /dev/mmcblk) auftaucht. Die > Log-Meldungen von sowas dürften aussagekräftiger sein. Log guck ich mir morgen an
Ralph S. schrieb: > In allen Varianten dieselbe Meldung siehe Eröffnungsthread Dann wird die Karte vermutlich tot sein. SD-Karten sind kein besonders zuverlässiges Speichermedium.
S. R. schrieb: > SD-Karten sind kein besonders zuverlässiges Speichermedium. Ich hatte bisher noch keine Probleme..... Hier uebrigens das "offizielle" Formatierungstool fuer SD-Karten: https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/
Allgemein egal mit welchem Handy, schon 3 mal erlebt das sich quasie neue Karten verabschiedet haben.
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Toxic schrieb: >> SD-Karten sind kein besonders zuverlässiges Speichermedium. > > Ich hatte bisher noch keine Probleme..... Nicht alle SD-Karten und USB-Sticks sind von gleicher Qualität. Zudem geht das Zeug mitunter auch kaputt, ohne dass es ausgelutscht wäre.
Philipp K. schrieb: > Allgemein egal mit welchem Handy, schon 3 mal erlebt das sich quasie > neue Karten verabschiedet haben. Es ist entscheidend, wie oft die Karte beschrieben wurde. Die Zeit spielt dabei für sich genommen keine Rolle. Es ist aus dem Gedächtnis oft nicht klar zu ermitteln, wie viel man auf der Karte gelöscht und wieder neu aufgespielt hat. Da kann die Erinnerung einen täuschen. Und: Wie schon erwähnt, gibt es Software, die relativ häufig, ohne das wir es wissen auf die Karte schreibt. Das Mobiltelefon selbst spielt dabei sehr wahrscheinlich keine Rolle. Wenn das Karten von drei verschiedenen Herstellern waren, ist es eher wahrscheinlich, das sie oft beschrieben wurden. Bei drei gleichen Karten steigt zwar die Wahrscheinlichkeit, des es an der Karte liegt, aber für eine schlüssige Bewertung, müsste man das mit den anderen Faktoren vergleichen - und das auch noch mit realen Zahlen (was oft nicht möglich ist). In einer Variante ist mir das auch schon passiert. Dabei gab es allerdings ,eine Zeit lang, Fehler beim schreiben der Karte, die sich durch aus- und erneutes einstecken der Karte eine "von selbst" behoben haben. War das bei Dir auch so? Die logfiles sind interessant, wenn darin die eigentliche Kommunikation mit der Karte von den Dateisystemoperationen unterschieden wird und wenn man auch positive Meldungen erhält (Vermutlich muss man dafür irgendwelche "Verbose" oder "debug" Schalter im Treiber setzen). Wenn es stimmt, dass die Karte zu oft beschrieben wurde, dann ist die FAT nicht mehr korrekt, aber die Kommunikation geht noch.
Theor schrieb: > Es ist entscheidend, wie oft die Karte beschrieben wurde. Die Zeit > spielt dabei für sich genommen keine Rolle. Aha, meine Billig-Karte vom blauen Claus lag nur ein paar Monate im Schrank und schon waren die Dateien löchrig wie schweizer Käse, unbrauchbar und neue wollte sie gar nicht mehr haben (Schreibschutz). Viel mehr als 1xSchreiben war bei der nicht drin.
S. R. schrieb: > Dann wird die Karte vermutlich tot sein. > SD-Karten sind kein besonders zuverlässiges Speichermedium. Ich denke auch dass das Teil tot ist (Log hat auch nichts weiteres ergeben das für mich verwertbar wäre). Die Karte liegt im Mülleimer !!! Danke an alle für die Aufmerksamkeit. Anmerkung: Die Karte (für alle die etwas von Schreibzyklen geschrieben haben) war nur ca. 2 Monate im Handy, es wurden ausschließlich die Bilder der Camera darauf gespeichert. Von daher gab es eher sehr sehr wenige Schreibzyklen. Außerdem (so kenne ich das zumindest) ist es bei "erschöpften" Schreibzyklen eher so, dass die alten Daten bestehen bleiben und nicht mehr gelöscht werden können. Außer bei diesem einen Fall habe ich noch nie erlebt, dass grundsätzlich erkannt wird, dass es das Device ( /dev/sdc ) gibt, aber kein Ansprechen mit welchem Programm auch immer möglich ist. Im übrigen hat das Samsung Handy eine weitere 8GB Karte nach nur 2 Tagen "zerstört" die dasselbe Bild jetzt zeigt mit dem Ergebnis: Das Handy bekommt keine weitere Karte mehr eingesteckt.
batman schrieb: > Aha, meine Billig-Karte vom blauen Claus lag nur ein paar Monate im > Schrank und schon waren die Dateien löchrig wie schweizer Käse, > unbrauchbar und neue wollte sie gar nicht mehr haben (Schreibschutz). Die "cold storage data retention time", also die Zeit bis die Daten von selber unlesbar werden wenn der Controller zwischendurch nicht drüberschaut, sollte bei mindestens 12 Monaten liegen. Und zwar am Ende der "Lebensdauer", also nach 10.000 Zyklen. Das heisst im Umkehrschluß: * jede SD-Karte muss einmal im Jahr an Strom und der Controller muss Bus Idle erkennen, so dass er aufräumen kann. Sonst können einzelne Blöcke nicht mehr lesbar sein * nach den spezifizierten 10.000 Löschzyklen ist die Karte nicht tot, sondern die 12 Monate werden nicht mehr garantiert. Viellecht sind dann einzelne Daten schon nach 11 Monaten unlesbar. * batman hat zu billig gekauft. Alte Grundregel: Flash-Medien kauft man von Flash-Herstellern. Flash-Hersteller sind Samsung, Toshiba, Sandisk, ... Kingston, Intenso und hama stellen kein Flash her sondern kaufen was billig ist und weg muss. Eine SD-Karte ist nach aussen hin tot wenn einer der Verwaltungsdatenblöcke (die liegen ebenfalls im Flash) unlesbar ist. Der Controller sollte eigentlich aufpassen dass sowas nicht passiert (Redundante Speicherung und ECC ist bereits erfunden), aber nicht jede Software ist so perfekt wie sie sein sollte.
Ralph S. schrieb: > Im übrigen hat das Samsung Handy eine weitere 8GB Karte nach nur 2 Tagen > "zerstört" die dasselbe Bild jetzt zeigt Bei welchem Ladezustand? Akku voll oder fast leeeer?
Ich habe mit USB Live Installationen sowies Raspberry Spielkram genug USB 3.0 sticks der 1. Generation kaputtbekommen, SD Karten dazu auch zu hauf durch diverse Image Installationen.
Ne Sandisk wär bei mir die erste mit Datenschwund, das war noch zu CompactFlash-Zeiten und 2MP-Digicams. Also diese ganzen Ausfallgesetze kennen die Karten leider nicht oder halten sich einfach nicht dran.
batman schrieb: > Also diese ganzen Ausfallgesetze > kennen die Karten leider nicht oder > halten sich einfach nicht dran. Die ganzen Ausfallgesetze sind Statistik. Eine wundersame Eigenschaft einer Statistik ist, dass sie über einen Einzelfall - auch über mehrere Einzelfälle - genau garnichts aussagt.
Ralph S. schrieb: > Die Karte ist eine Kingston 16GB Micro SDHC Class 10. Kinston ist ein Reseller. Die kaufen UNGETESTETEN Flash auf und klatschen den auf die Karten. Den Rest muss der Controller Chip irgendwie hinbekommen. Das macht praktisch jeder so, der die Karten zu niedrigen Preisen verkaufen will. Allerdings bedeutet das auch eine nicht so ganz geringe Chance dass die Karte vorzeitig ausfällt - weil man bei den Chips gleich mehrere Nieten gezogen hat. Mülleimer ist übrigens die schlechtere Lösung, nach 2 Monaten müsste man noch in der für EU üblichen Garantie sein. Der Händler müsste Dir eine neue Karte rausrücken (oder das Geld).
Jim M. schrieb: > Die kaufen UNGETESTETEN Flash auf und klatschen den auf die Karten. Was du so alles weißt! Und das schon am Donnerstag Abend. :-)
Jim M. schrieb: > Allerdings bedeutet das auch eine nicht so ganz geringe Chance dass die > Karte vorzeitig ausfällt - weil man bei den Chips gleich mehrere Nieten > gezogen hat. Bei Consumer-Elektronik kann man sich das erlauben. Es gibt eine gewisse Ausfallwahrscheinlichkeit in der Gewährleistungszeit, die multipliziert man mit den Kosten für einen Gewährleistungsaustausch. Dem stellt man die Kosten für die zusätzlichen qualtitätssteigernden Maßnahmen entgegen. Wenn es billiger ist ein paar Teile zu ersetzen als alle auf Herz und Nieren zu testen, dann macht man das. Ein Bekannter arbeitet in so einem Elektroblödmarkt. Wenn die beim Lieferanten 1000 SD-Karten bestellen bekommen sie 1100 geliefert. Kommt nun ein Kunde mit einem Ausfallteil zurück, dann geht das direkt in den Schrott und er bekommt ein neues. Alles einkalkuliert.
Anfangs funktionieren die Karten meistens, auch bei den den billigen. Auf die Testerei würd ich daher nicht allzuviel geben. Super, jetzt darf ich eine andere "Basetech" mit meinen Daten testen, "Kulanzumtausch" nach 9 Monaten. Inzwischen kostet die Sandisk das Gleiche.
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