Hallo, ich habe nur ein Kapazitätsmessgerät für bedrahtete Kondensatoren. Ich muss aber einige 0805-Kondensatoren ausmessen. Das Hauptproblem ist, dass ich nicht weiß, wie ich diese Minidinger für eine ordentliche Messung fixiert bekomme. Gibt es einen Trick, wie man das machen kann, OHNE dass man Drähte anlöten muss?
Für viele RLC Meter gibt es spezielle Pinzetten oder SMD Adapter zum vermessen. Im Anhang wäre ein Bild eines solchen Adapters.
Sind diese lose oder montiert? Ansonsen auf Pertinax eine V foermige Kontaktleiste bauen und das Teil entlangschieben bis es kontaktiert auf beiden Seiten.
Kunstoffpinzette etwas modifizieren. Etwas Kupferfolie o.ä. an die Innenseiten der Backen kleben und Drähte anlöten. Die gehen dann zum Messgerät. https://www.conrad.de/de/knipex-92-69-84-praezisionspinzette-trapez-130-mm-816255.html?WT.mc_id=google_pla&WT.srch=1&ef_id=EAIaIQobChMIs7aq7-2s3wIVRuh3Ch0_kAxqEAQYBiABEgIXqvD_BwE:G:s&gclid=EAIaIQobChMIs7aq7-2s3wIVRuh3Ch0_kAxqEAQYBiABEgIXqvD_BwE&hk=SEM&insert_kz=VQ&s_kwcid=AL!222!3!290271695909!!!g!!
:
Bearbeitet durch User
>ich habe nur ein Kapazitätsmessgerät für bedrahtete Kondensatoren. Was heist "für bedrahtete Kondensatoren"? Sind da ganz normale (kurze) Meßleitungen dran? Wenn ja, dann sind die auch für SMD geeignet. >Gibt es einen Trick, wie man das machen kann, OHNE dass man Drähte >anlöten muss? Ich lege den C einfach auf den Tisch, und klemme den C einfach mit meiner Hände Geschicklichkeit zw. zwei normale Meßklemmen, welche am Meßgerät angeschlossen sind. Und damit man die parasitäre Hand- und Kabelkapazität nicht mit im Ergebnis hat, notiere ich mir unmittelbar vor dem Berühren/Einklemmen des C die angezeigte C, und ziehe diesen Wert dann ab. Eigentlich ganz einfach ...
:
Bearbeitet durch User
ATLAS SMD03-1 :: SMD-Pinzette, vergoldet, für ATLAS LCR40 https://www.reichelt.de/smd-pinzette-vergoldet-fuer-atlas-lcr40-atlas-smd03-1-p100430.html? Gruß Anja
timo schrieb: > ich habe nur ein Kapazitätsmessgerät für bedrahtete Kondensatoren. > > Ich muss aber einige 0805-Kondensatoren ausmessen. > > Gibt es einen Trick, wie man das machen kann, OHNE dass man Drähte > anlöten muss? Na klar, man beschafft sich eine SMD-Messpinzette. Dieser günstige Kamerad hier samt Eratzspitzen und Etui namens MASTECH MS8910 tut es einwandfrei: https://www.pollin.de/p/smd-messpinzette-mastech-ms8910-830292 Den gibt es natürlich sicherlich auch woanders, ggf. auch als Modell MS8911. Und natürlich auch andere Modelle, z.B. bei Reichelt das PEAKTECH 3710. Das ist aber klobiger, mit schlechteren Spitzen, außerdem ohne Ersatzpärchen und ohne Etui. Dafür kostet es dann wenigstens fast das Doppelte ;-)
:
Bearbeitet durch User
Danke für die Anregungen, ich glaube, ich weiß jetzt, wie ich es mache... :)
Statt der SMD-Pinzette geht es auch viel billiger mit den China-Kelvin-Klemmen: https://www.ebay.de/itm/50mm-5A-3pcs-Alligator-Kelvin-Copper-Gold-Plated-Clip-Black-Red-Grey-Alligator-C/183286207080?hash=item2aacb59268:g:NKUAAOSw8UtbLEyX
Hermann W. schrieb: > Statt der SMD-Pinzette geht es auch viel billiger mit den > China-Kelvin-Klemmen: > https://www.ebay.de/itm/50mm-5A-3pcs-Alligator-Kelvin-Copper-Gold-Plated-Clip-Black-Red-Grey-Alligator-C/183286207080?hash=item2aacb59268:g:NKUAAOSw8UtbLEyX In der gleichen Preisregion gibt es aber auch China SMD Pinzetten...
Ich habe hier auch eine SMD-Pinzette von Reichelt, ähnlich wie die oben verlinkte, kostete aber vor 9 Jahren nur die Hälfte. Am anderen Kabelende sind zwei Bananenstecker. Damit kann man SMD-Bauteile am Multimeter vermessen. Allerdings ist die Qualität nur so-lala. Alles wackelig. Und für Kondensatoren und Induktivitäten sowieso nur bedingt geeignet. Sehr zufrieden bin ich hingegen mit dem ebenfalls oben verlinkten Mastech Meßgerät in Pinzettenform. Die Meßwerte sind plausibel und es greift die Bauelemente relativ zuverlässig. Manchmal hüpfen die auch weg, aber das ist kaum vermeidbar. Die Automatik (Erkennung R,C,D) ist allerdings recht nervig, weil langsam.
Axel S. schrieb: > Sehr zufrieden bin ich hingegen mit dem ebenfalls oben verlinkten > Mastech Meßgerät in Pinzettenform. Ich auch, das Ding ist super! Drum hab ich's ja auch empfohlen ;-) > greift die Bauelemente relativ zuverlässig. Manchmal hüpfen die auch > weg, aber das ist kaum vermeidbar. Stimmt, gelegentlich hüpft mal eines davon. Aber wenn man nicht allzu nahe an der Tischkante misst, sondern eher in der Tischmitte, dann hat man den Ausreisser bei guter Beleuchtung meist schnell wieder eingefangen. > Die Automatik (Erkennung R,C,D) ist allerdings recht nervig, weil langsam. Stimmt auch, aber wenn man nur einen Berg Kondensatoren vor sich hat, dann kann man die Automatik ja auch ausstellen und gleich den Kapazitätsmessbereich wählen - und dann geht das Arbeiten mit der Pinzette sogar konkurrenzlos schnell.
Hermann W. schrieb: > Statt der SMD-Pinzette geht es auch viel billiger mit den > China-Kelvin-Klemmen: > Ebay-Artikel Nr. 183286207080 Nicht schlecht! Ich habe mir jetzt etwas ähnliches aus einer Wäscheklammer gebaut :)
Bei Klammern und Pinzetten hüpfen die aber lustig durch die Gegend. Meist unauffindbar. Höchstens im Staubsaugerbeutel. Besser sind vergoldete Pad, wie bei den China-Transistortester. Bei einem C von 10p ist eine Metallpinzette ungeeignet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.