Die deutsche Regierung hat heute festgelegt, dass auch nicht-EU Menschen in Deutschland arbeiten können. Mein Frage ist, wieviele sind schon aus der EU gekommen? Mich interessieren besonders Zuwanderungen aus dem Raum Skandinavien. In Schweden und Norwegen gibt es auch einen Mangel an Fachkräften, aber nicht aus dem Bereich der Software. Wie ist das in Deutschland? In Norwegen arbeiten viele deutsche Ärzte. Softwareentwickler aus Deutschland habe ich noch keine gesehen. Wieviele Norweger sind in Deutschland zum Arbeiten im Bereich Informatik?
Morten schrieb: > In Norwegen arbeiten viele deutsche Ärzte. Softwareentwickler aus > Deutschland habe ich noch keine gesehen. Dann mach die Augen auf ;-) Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ist nach Norwegen gegangen und arbeitet dort für The Qt Company.
QT ist ja recht bekannt, aber was wäre mit anderen Firmen? Mir fallen da jetzt keine reine Softwarefirmen ein. Von Instituten an Universitäten abgesehen.
Morten schrieb: > Die deutsche Regierung hat heute festgelegt, dass auch nicht-EU Menschen > in Deutschland arbeiten können. Mein Frage ist, wieviele sind schon aus > der EU gekommen? Mich interessieren besonders Zuwanderungen aus dem Raum > Skandinavien. In Schweden und Norwegen gibt es auch einen Mangel an > Fachkräften, aber nicht aus dem Bereich der Software. Wie ist das in > Deutschland? > > In Norwegen arbeiten viele deutsche Ärzte. Softwareentwickler aus > Deutschland habe ich noch keine gesehen. Wieviele Norweger sind in > Deutschland zum Arbeiten im Bereich Informatik? Beantworte deine Fragen Selbst! Dafür gibt es google&Co.!
Glaube kaum dass sich ein norweger im kaputten Deutschland auf Dauer wohlfühlen würde.
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Morten schrieb: > Mein Frage ist, wieviele sind schon aus > der EU gekommen? Mich interessieren besonders Zuwanderungen aus dem Raum > Skandinavien Frag mal den user svenska hier im Forum. Über Ericcson kennt man einige Schwedische Entwickler hier, aus Dänemark, Finnland und Norwegen sind mir im MINT-Bereich noch keine untergewkommen. Aus der Nichtskandinavier EU scheint mir die Spaniern am stärksten vertreten.
Anthropologus practicus schrieb: > Aus der Nichtskandinavier EU scheint mir die Spaniern am stärksten > vertreten. Laut Statistischem Bundesamt sind es aber die Italiener, gefolgt von Griechen.
Le X. schrieb: > Anthropologus practicus schrieb: >> Aus der Nichtskandinavier EU scheint mir die Spaniern am stärksten >> vertreten. > > Laut Statistischem Bundesamt sind es aber die Italiener, gefolgt von > Griechen. Naja, da ich grad den Quoten-Teutonen unter einer stark Spanierlastigen Entwicklergruppe mache, ist wohl meine Ansage nicht ganz objektiv. Allerdings würde mich schon interessieren ob das Bundesamt Angaben zur Branche macht, Griechen und Italiener findet man IMHO eher im Gastro/Handelsbereich etc. weniger im Elektronik-Entwicklungsbereich. Da scheint mir Spanien in der Elektrobranche besser aufgestellt, warum auch immer. Vielleicht das die während der Industriekrise in Spanien in Germanica überwintern.
Claus M. schrieb: > kaputten Deutschland Eine Gesellschaft ist immer so kaputt wie die Individuen aus denen sie besteht
Der Andere schrieb: > Claus M. schrieb: >> kaputten Deutschland > > Eine Gesellschaft ist immer so kaputt wie die Individuen aus denen sie > besteht Oder so "kaputt-gequatscht" oder als Kaputt dargetellt - von den selben Kaputtniks. Die sind richtig schwer beschäftigt, die kaputten Typen mit ihren kaputten Ansichten! SCNR
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Anthropologus practicus schrieb: > Da scheint mir Spanien in der Elektrobranche besser aufgestellt, warum > auch immer. Ingenieure verdienen in Portugal und Spanien deutlich weniger als in DE. Manche Unternehmen haben das bereits erkannt: https://www.automobilwoche.de/article/20181106/NACHRICHTEN/181109965/-programmierer-fuer-vw-in-portugal-vw-konzern-gruendet-software-lab-in-lissabon
1337 schrieb: > Anthropologus practicus schrieb: >> Da scheint mir Spanien in der Elektrobranche besser aufgestellt, warum >> auch immer. > > Ingenieure verdienen in Portugal und Spanien deutlich weniger als in DE. > Manche Unternehmen haben das bereits erkannt: > > https://www.automobilwoche.de/article/20181106/NACHRICHTEN/181109965/-programmierer-fuer-vw-in-portugal-vw-konzern-gruendet-software-lab-in-lissabon Da geht's aber nicht um Ingenieure sondern um Informatiker / Software-Experten. Deren Produkte sind leichter über Grenzen transferierbarer, Ings braucht man eher vor Ort, weil die müssen auch mal "richtig anpacken". Da sind dann auch die Ings, die für die Automobilzulieferbranche in Spanien (SEAT & Co) tätig waren. Spanien gilt als zweitgrösster Automobilhersteller in der Europa.
Der Andere schrieb: > Claus M. schrieb: >> kaputten Deutschland > > Eine Gesellschaft ist immer so kaputt wie die Individuen aus denen sie > besteht Ich meinte das garnichtmal auf die Gesellschaft bezogen. Fahr mal nach Duisburg und mach vom bhf. au s ne Wanderung. Alles bruch, mit graffiti beschmiert, seit Jahrzehnten nicht saniert, überall Müll auf den Straßen.
> Wieviele Norweger sind in Deutschland zum Arbeiten im Bereich Informatik?
Die Zahl dürfte recht überschaubar sein , im niedrigen zweistelligen
Bereich , wenn überhaupt ...
Hallo "Glaube kaum dass sich ein norweger im kaputten Deutschland auf Dauer wohlfühlen würde." Vielleicht liegt es ja auch ein wenig daran das erstaunlich viele Deutsche den es wirklich gut geht, genauso ein misepeteriges Bild über ihr Land haben wie du - mäkeln auf sehr hohen Niveau und vor allem keine echten, aktiven, Konsequenzen daraus ziehen. Was bitte ist an Deutschland wirklich kaputt? Das man auf einen Facharzttermin etwas (mehr)warten muss? Dann ab in die USA wo du alles selbst zahlen darfst - schnell so teuer das man schon mal verreckt. Das die Energiepreise so hoch sind? Dann schau dich mal eben in Skandinavien und den Beneluxländern um - und zur Energie zählt nicht nur der Strompreis(Kraftstoff, PKW Nutzung). Das man Sozialleistungen eben nicht automatisch erhält? Dann wander doch dahin aus von woher viel EU Bürger kommen die ihre Heimat richtung Deutschland verlassen haben. Das die Zahlungen für Kultureinrichtungen gerne gekürzt werden? Immerhin gibt es so was - schau dich mal in den bestimmt nicht verarmten USA um. Das wir angeblich von Flüchtlingen überschwemmt werden? Lol - frag mal den Türken von nebenan - da werden dir die Augen aufgehen. Das die Mieten in Großstädten unbezahlbar sein sollen? In New York, London, Hongkong usw. wird man darüber nur müde lächeln. Das der Nahverkehr schlecht ausgebaut und unzuverlässig ist ist. Vielleicht im Vergleich mit der Schweiz aber ansonsten würde so mancher EU-Bürger Freudensprünge machen wenn es bei ihn außerhalb der Ballungszentren solche Angebote geben würde. Das unser Bildungssystem so schlecht ist? Siehe wieder mal die USA und so ziemlich alle Länder außerhalb Skandinaviens und von den Niederlanden - klar wenn du Geld hast und in der richtigen Umgebung wohnst dann sind die USA und Großbritannien nur schwer zu toppen... Was hält dich also noch in Deutschland - das bequeme Leben, die Sozialleistungen, die Trägheit? Wenn es wirklich so beschissen (sorry) ist dann mach doch das was tausende Osteuropäer machen - trotz Verlust der Heimat und Familientrennungen. Nein das willst du nicht?! - Dann kann es hier irgendwie doch gar nicht so schlecht sein... Jemand
Claus M. schrieb: > Fahr mal nach > Duisburg und mach vom bhf. au s ne Wanderung. Alles bruch, mit graffiti > beschmiert, seit Jahrzehnten nicht saniert, überall Müll auf den > Straßen. Na dann fahr mal in eine Ostdeutsche Kleinstadt und schau was der der vom Ruhrgebiet gezahlte Soli angerichtet hat.
...oder sammel an einer norwegischen Landstraße den Müll ein. Sowohl von Autofahrern, die einfach alles aus dem Fenster werfen, als auch von Wohnmobiltouristen, die keinen Campingplatz wollen und einfach von der Straße runter in die Natur fahren. MfG, Arno
Anthropologus practicus schrieb: > Italiener findet man IMHO eher im > Gastro/Handelsbereich etc. weniger im Elektronik-Entwicklungsbereich. Die statistische Auswertung per Google dürfte etwas schwieriger werden, weil das keine Standardfragen mehr sind. Du kannst Immigranten nach Herkunftsland filtern, sowie grob nach Berufsgruppen - aber schon beides zusammen ist eine Herausforderung. Und ob eine kostenlos verfügbare Statistik das dann auch noch in Berufsgruppen so fein aufteilt, dass gezielt litauische Elektronik-Entwickler dabei rausspringen? Die Namen aus der weiteren Bekanntschaft kann man vergessen. Ein Le Maizière kann schon vor einigen hundert Jahren eingewandert sein, über Schimanski hat sich schon vor zig Jahren niemand gewundert und Italiener sind auch nicht immer ganz frisch hier. Wobei mir ein Bekannter mit italienischem Namen eher als Informatiker in Erinnerung ist, nicht so sehr als Pizzabäcker. Obacht bei Statistik aus persönlicher Wahrnehmung: Bloss weil bestimmte Berufsgruppen per Schild am Strassenrand zugeordnet werden können, ist nicht jeder Italiener oder Grieche in der Gastronomie (und nicht jeder in der Küche eines Italieners ist auch einer). Die anderen siehst du bloss nicht.
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Jemand schrieb: > [..] Ja-und? Wen interessieren die USA, Großbritannien oder andere Länder? Schlechter ist es immer irgendwo, immerhin ziehst du nicht Simbabwe oder Uganda zum Vergleich heran. Ich (und sicher die meisten) hab noch recht gut die Zustände ende der 90er von hierzulande im Hinterkopf. Das ist der Maßstab mit dem verglichen werden sollte.
Wühlhase schrieb: > Ich (und sicher die meisten) hab noch recht gut die Zustände ende der > 90er von hierzulande im Hinterkopf. Das ist der Maßstab mit dem > verglichen werden sollte. Au ja, da war der Internetzugang noch so kompliziert einzurichten, das man im Netz nur auf gebildete Bürger traf. Aber dann kam Boris und die schöne Zeit war vorbei: https://www.youtube.com/watch?v=7ZL3dBE3fT0
Naja, in der Vergangenheit war natuerlich alles beser. -Da durfte man noch ungehemmt Blei zum Auspuff raus blasen. -Das Benzin war auch super billig. Die Loehne hoch. -Bestes Land im Schleuderangebot.
Name H. schrieb: > Naja, in der Vergangenheit war natuerlich alles beser. Nicht übertreiben. Das Meiste war besser -nicht Alles. Ich greife mal die medizinische Versorgung heraus: Mein Hausarzt hat das Rentenalter weit übershritten und geht nun in den Ruhestand. Es ist nicht möglich, einen Arzt aufzutreiben, der dessen Patienten übernimmt. Alle anderen Ärzte in der ca. 50000-Einwohner-Stadt sind ebenfalls so ausgelastet, daß sie keine Patienten übernehmen. Eine sog. Erstaufnahmeeinrichtung für 300 Personen ist hingegen mit 2 Ärzten bestückt worden. Das ist es, was Wut erzeugt.
> Vielleicht liegt es ja auch ein wenig daran das erstaunlich viele > Deutsche den es wirklich gut geht, genauso ein misepeteriges Bild über > ihr Land haben wie du - mäkeln auf sehr hohen Niveau und vor allem keine > echten, aktiven, Konsequenzen daraus ziehen. in Norwegen wird mehr verdient und die Arbeitsatmosphäre soll besser sein - insofern wäre es im Prinzip unlogisch hier zu arbeiten außer man ist Alkoholiker. Wenn man hier aufgewachsen ist und lebt, kennt man auch die Nachteile des tollen Landes hier - alles bitte keine Märchenstunde. Die Konsequenz ist, daß Auswanderung Geld kostet! Und zwar viel; das mußt Du erst einmal haben!
Claus M. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Claus M. schrieb: >>> kaputten Deutschland >> >> Eine Gesellschaft ist immer so kaputt wie die Individuen aus denen sie >> besteht > > Ich meinte das garnichtmal auf die Gesellschaft bezogen. Fahr mal nach > Duisburg und mach vom bhf. au s ne Wanderung. Alles bruch, mit graffiti > beschmiert, seit Jahrzehnten nicht saniert, überall Müll auf den > Straßen. Also hier im Südosten sieht es nicht so aus. Nicht einmal in München. Hättet ihr euch im Pott halt mal auf Zukunft statt Kohle konzentriert. Aber ihr wolltet ja bis in alle Ewigkeit staatlich gefördert Steinkohle fördern, statt zu modernisieren. Jetzt ist die Industrie halt hier unten *1), und Ihr habt das Grafitti. *1) Weil immer behauptet wird, das stimme nicht ein kleines Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Chemiedreieck Und das ist nur EIN Beispiel. Die Gegend um München, aber auch hier südöstlich ist gut industrialisiert. Mehr als euer Kohleloch ;-)
ohne Account schrieb: > in Norwegen wird mehr verdient und die Arbeitsatmosphäre soll besser > sein Von "soll" kann man sich nicht viel kaufen. Auf jeden Fall ist es klimatisch dort deutlich ungemütlicher - vom fehlenden Licht mal ganz abgesehen. Und das hohe Einkommen relativiert sich sehr schnell, wenn man dort mal einkaufen oder essen geht. Denn dummerweise verdienen alle Norweger sehr gut - auch die, die für Dich Dienstleistungen erbringen ;-) Ähnliches gilt für die Schweiz. > Wenn man hier aufgewachsen ist und lebt, kennt man auch die Nachteile > des tollen Landes hier - alles bitte keine Märchenstunde. Eben. aber wichtiger: man kennt die Nachteile im Auswanderungsland noch nicht. Und zwei kommen auf jeden Fall hinzu: - Sprachkenntnisse (außerhalb des deutschsprachigen Raumes) - soziales Umfeld bleibt hier zurück Ich bin nicht gegen Auswandern (im Gegenteil finde ich es toll, wenn das jemand wagt), aber das sollte man alles mit einrechnen. > Die Konsequenz ist, daß Auswanderung Geld kostet! Und zwar viel; das > mußt Du erst einmal haben! Wenn Du gut bist, dann holen sie Dich schon und zahlen alles für Dich :-)
aus dem Süden ;-) schrieb: > Also hier im Südosten sieht es nicht so aus. Nicht einmal in München. > > Hättet ihr euch im Pott halt mal auf Zukunft statt Kohle konzentriert. > Aber ihr wolltet ja bis in alle Ewigkeit staatlich gefördert Steinkohle > fördern, statt zu modernisieren Ja, im Süden sieht es besser aus. Noch. Eure Industrialisierung ist doch mit Milliarden Subventionen aus NRW über Jahrzehnte hinweg auch mit Geldern aus der Kohle finanziert worden. Und die ganzen Gastarbeiter und deren Nachfahren die nrw nun an der Backe hat sind zumeist eben nur für einfachste Arbeiten geeignet.
Claus M. schrieb: > Ja, im Süden sieht es besser aus. Noch. Eure Industrialisierung ist doch > mit Milliarden Subventionen aus NRW über Jahrzehnte hinweg auch mit > Geldern aus der Kohle finanziert worden. Und die ganzen Gastarbeiter und > deren Nachfahren die nrw nun an der Backe hat sind zumeist eben nur für > einfachste Arbeiten geeignet. Die olle Leier. Jammern könnt ihr gut da oben, das muss man schon sagen. Ersten habe ich mich nicht über den Länderfinanzausgleich beschwert. Wunder über Wunder: Ich sehe die Notwendigkeit ein. Zweitens ist das Geld schon mehrfach zurückgeflossen - Zahlen findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich Inflationsbereinigt (!!!) ist Bayern Nettozahler. Inflationsberenigt haben wir außerdem mehr gezahlt als NRW. Drittens hindert dich niemand daran herzukommen. Über die Ursachen der Miesere im Ruhrpott kann man streiten, aber die Gastarbeiter können eher weniger dafür. Ich tippe auf das Festhalten an Kohle und Stahl. (Verpennter Strukturwandel)
aus dem Süden ;-) schrieb: > Ich tippe auf das Festhalten an Kohle und Stahl. Die letzte Steinkohle-Zeche Prosper-Haniel wurde heute geschlossen, damit gibt es keine Deutsche Steinkohle mehr. Weiterhin Stahl zu erzeugen, ist sicherlich kein Fehler, die Stahlindustrie jammert auf hohem Niveau.
aus dem Süden ;-) schrieb: > Über die Ursachen der Miesere im Ruhrpott kann man streiten, aber die > Gastarbeiter können eher weniger dafür. Ich tippe auf das Festhalten an > Kohle und Stahl. (Verpennter Strukturwandel) Eher ist es eine Mischung aus profitgierigen Industrie-Patriziertum, reaktionären Katholischen Klerus, selbstherrlichen Berufsbeamtentum und Gutsherren&Landadel&Großbauertum der seit der Industriellen Revolution den "Pott" dominierte. Im 20. Jahrhundert gesellte sich noch das Bildungsbürgertum und der Arbeiter-Adel (Gewerkschafts- und SPD-Funktionärschicht) dazu und bildet mit den "althergebrachten" (jetzt) bürgerlichen Kräften bis heute einen Block an dem jeder Veränderung scheitern muß. Die Arbeitskräfte die im Zuge der 1., 2. und 3. Industriellen Revolution in den Pott kamen hatten eigentlich nie viel zu sagen. Von den Polen aus den Ostgebieten Preußens über die Landbevölkerung die in der ersten hälfte des 20. Jahrhundert kamen bis zu den "Gastarbeitern", sie bildeten die unteren Schichten der NRW-Gesellschaft. Man kann die Schichtzugehörigkeit schon an den besuchten Schulformen der Oberstufe erkennen. Ist einer auf eine Gesamtschule gewesen gehört er den unteren Schichten an, besucht einer ein Gymnasium gehört er zu den oberen Schichten! Bestimmen tun aber immer nur die "Oberen"! Und die haben an "Veränderung" kein Interesse.
Claus M. schrieb: > Ja, im Süden sieht es besser aus. Noch. Eure Industrialisierung ist doch > mit Milliarden Subventionen aus NRW über Jahrzehnte hinweg auch mit > Geldern aus der Kohle finanziert worden. Wegen der Krise wird der Steinkohlenbergbau in Deutschland schon seit mehreren Jahren subventioniert. Das bedeutet: Der Staat fördert den Steinkohlenbergbau mit Geld, um im Kampf um Steinkohlepreise überhaupt mithalten zu können. In den vergangenen Jahren war das etwa eine Milliarde Euro jährlich, sagen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Eine Milliarde jährlich und Deutschland hätte schon lange Pumpspeicherkraftwerke, müsste also nicht ständige viele Windräder ausschalten, dafür hunderte Millionen Kompensationszahlungen leisten und trotzdem Strom an die Nachbarländer verschenken. Jedes Jahr liesst man es und es passiert nichts, genau wie beim BER.
aus dem Süden ;-) schrieb: > Also hier im Südosten sieht es nicht so aus. Nicht einmal in München. > > Hättet ihr euch im Pott halt mal auf Zukunft statt Kohle konzentriert. > Aber ihr wolltet ja bis in alle Ewigkeit staatlich gefördert Steinkohle > fördern, statt zu modernisieren. > > Jetzt ist die Industrie halt hier unten *1), und Ihr habt das Grafitti. Ich würde die Klappe nicht so groß aufreißen. Mit einer eurer Lieblingsindustrien, Automobilbau, kann es ganz schnell vorbei sein. Wenn die Politik sich entscheidet, dass sie den Automobilbau nicht mehr lieb hat, wenn China zum Auto-Exportland wird, dann passiert das was den Rufgebiet passiert ist, dann wird es bei euch finster. Dank das mittlerweile modernen, und nicht zuletzt durch die Bayerische Politik geförderten, Neoliberalismus wird es für den einzelnen Arbeiter noch härter werden als im Ruhrgebiet. > *1) Weil immer behauptet wird, das stimme nicht ein kleines Beispiel: > https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Chemiedreieck > Und das ist nur EIN Beispiel. Dann fügen wir mal ein paar weitere hinzu: https://de.wikipedia.org/wiki/Chempark https://de.wikipedia.org/wiki/Chemiepark_Knapsack https://de.wikipedia.org/wiki/Evonik#Spezialchemie https://www.wuppertal.bayer.de/scripts/pages/de/pharma-_und_chemiepark/index.php https://de.wikipedia.org/wiki/Industriepark_Oberbruch https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinland_Raffinerie Huch, die sind ja alle in NRW. Tschuldigung.
Manfred schrieb: > Weiterhin Stahl zu erzeugen, ist sicherlich kein Fehler, die > Stahlindustrie jammert auf hohem Niveau. Die ALU-Hütten in NRW dagegen brauchen ned Jammern: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html "Jeder Arbeitsplatz mit 440.000 Euro subventioniert"
Hannes J. schrieb: > Huch, die sind ja alle in NRW. Tschuldigung. Warste schon mal in diesen Chem-Buzzen? Was willste mit der Liste? Sie ist nicht geeignet die "Leistungsstärke" NRW`s zu dokumentieren. Eher wird damit einer der Schwachpunkte offen gelegt, das festhalten an alten Strukturen.
Cha-woma M. schrieb: > Die ALU-Hütten in NRW dagegen brauchen ned Jammern: > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html > > "Jeder Arbeitsplatz mit 440.000 Euro subventioniert Aha. Jetzt bist du sicher der meinung man sollte die dicht machen und die scheiße billig aus China importieren. So wie man es mit dem ganzen anderen mist auch schon macht. Sollen die Leute dort sich doch die Finger schmutzig machen. Irgendwann wird man dann feststellen, dass man in eine fatale Abhängigkeit geraten ist. Unfähig auch nur noch irgendetwas selbst herzustellen. So wie die Briten. Die werden sich noch wundern nach dem Brexit.
Cha-woma M. schrieb: > Warste schon mal in diesen Chem-Buzzen? Als was haste denn in den Chem-Buzzen gearbeitet? Als überforderter PLTist, der es nicht hinbringt, Regler vernünftig zu parametrisieren? Oder warst du einer von der hochqualifizierten Sack-Aufschlitz-und-Reinschmeiß-Bedienern?
Claus M. schrieb: > Aha. Jetzt bist du sicher der meinung man sollte die dicht machen und > die scheiße billig aus China importieren. So wie man es mit dem ganzen > anderen mist auch schon macht. Sollen die Leute dort sich doch die > Finger schmutzig machen. Deine Argumentation ist die gleiche wie man für den Steinkohlebergbau verwendet hat. Aber warum wäre es nicht besser man würde die ganze Sache so lösen wie es mit der Atomkraft auch gemacht wurde. Einfach Aussteigen und die Produkte importieren. Hab noch keinen Grünen sich darüber aufregen gesehen das wir den radioaktiven Strom importieren. Ok "Atom"Strom aus Belgien ist ja sowas von "MEGA"gefährlich, warum dann der Atomstrom aus skandinavischen AKW´s auf einmal garned mal so "schlecht" ist, ist wohl der "Mentalität" der Bewohner NRW´s geschuldet. > irgendwann wird man dann feststellen, dass man > in eine fatale Abhängigkeit geraten ist. Unfähig auch nur noch > irgendetwas selbst herzustellen. So wie die Briten. Die werden sich noch > wundern nach dem Brexit. Schräger geht´s wohl ned, oder? Ok, wieder die typische "Mentalität" der ganzen "Ex-Norddeutschen Bund Zone", immer multikulturell, kosmopolitisch und Grenzen "niederreisend" sich geben. Aber wenn`s um hochdefizitäre "High-tech" Industrie geht wird auf einmal der blanke Protektionist rausgekehrt plus NRW-Chauvinismus.
NochEinChemiker schrieb: > Als was haste denn in den Chem-Buzzen gearbeitet? Als überforderter > PLTist, der es nicht hinbringt, Regler vernünftig zu parametrisieren? > Bin immer froh wenn ich mit den MEGA-schlauen Chem-Idis nix zu tun haben. > Oder warst du einer von der hochqualifizierten > Sack-Aufschlitz-und-Reinschmeiß-Bedienern? Genau die Mentalität kenn ich von euch Chem-Buzen Honks, "manuell" Beschickung von Reaktoren oder "fahren" von Stellantrieben per "Brücke". Oder gleich die Sicherheitskette brücken, bis halt alles sich in Rauch auflöst. Am besten sind aber die "Brains" in den Chem-buzzen, Fast immer Dr. chem oder als Sub-Form Dipl. Chem.-Ing. (Uni). Also die sind def. die "Kröhnung" was die sich alles Ausdenken (logo ohne irgend ein Stück Papier) das sprent (im wahrsten Sinne) fast jede Vorstellung (oder Anlage).
Hannes J. schrieb: > Ich würde die Klappe nicht so groß aufreißen. Mit einer eurer > Lieblingsindustrien, Automobilbau, kann es ganz schnell vorbei sein. > Wenn die Politik sich entscheidet, dass sie den Automobilbau nicht mehr > lieb hat, wenn China zum Auto-Exportland wird, da Die Autoindustrie im Süden muss sich in baldiger Zeit mächtig drehen, ansonsten wird dieser träge angefressener Wohlstandspeckpanzer, in dem im Innern anscheinend nur noch Hybris, Größenwahn und Realitätsverweigerung schwappen, durch die neuen Randbedingungen vom Markt weggeregelt werden. Selbst heute halten nur noch die vielen kleinen Zulieferer in der 2. und 3. Reihe durch ihre schiere Produktionseffizienz die OEM-Karren am Laufen. Umso erstaunlicher, wie ruhig ist es bei den Bossen und den IGM-BRs ist. Da rollt ein Tsnunami an.
Cha-woma M. schrieb: > "Kröhnung" Ja, die gute alte "Kröhnung" mit h. Cha-woma M. schrieb: > Bin immer froh wenn ich mit den MEGA-schlauen Chem-Idis nix zu tun > haben. Komisch, dass die Doofen immer alle anderen sind. Du bist also auch eines dieser verkannten und verhärmten Genies. Der Einzige der den Laden am Laufen hält, aber keiner merkts... Cha-woma M. schrieb: > fast jede Vorstellung (oder > Anlage). Dummes wirres Geblubber eines vom Leben frustrierten Omega-Männchens. Warum hat es dich eigentlich in diese miesen "Buzzen" verschlagen? Haben deine Referenzen keine besseren Angebote zugelassen?
Cha-woma M. schrieb: > ... Kommst du dir selber nicht ein bisschen blöd vor? Ich zumindest finde es mehr als langweilig, dass du in jedem Thread in dem du auftauchst nur zu Provozieren versuchst. Ich meine, bist du 12 oder bist du behandlungsbedürftig?
NochEinChemiker schrieb: > Haben deine Referenzen keine besseren Angebote zugelassen? Würde ich nicht sagen wollen! Eher war ich einfach zu Naive. Aber da ich schon etliche Anlagen hinter mir habe, ist mein Wissen bzgl. Der Chem-branche doch gefestigt und frei von glorifizierenden Elemente. Nüchtern betrachtet wird in der Branche in D-land nicht mehr viel "neues" kommen. Bestenfalls wird der Bestand über die Runden "gebracht".
Hannes J. schrieb: > Ich meine, bist du 12 oder bist du behandlungsbedürftig? Hmm, ich bin volljährig und klaren Geistes, und mein Doc. sieht mich nur wenn ich was brauche!
Cha-woma M. schrieb: > Eher war ich einfach zu Naive. Du meinst, deine heruntergekommenen Chem-Buzzen haben dich mit hohen Gehältern von seriösen Firmen gelockt?! Oder warst du statt Naive einfach nur naiv. Cha-woma M. schrieb: > Nüchtern betrachtet wird in der Branche in D-land nicht mehr viel > "neues" kommen. Vielleicht solltest du doch erstmal nüchtern werden, bevor du dein unqualifiziertes Gefasel verbreitest.
Le X. schrieb: > Laut Statistischem Bundesamt sind es aber die Italiener, gefolgt von > Griechen. Personen insgesamt oder Entickler?
Hannes J. schrieb: > Kommst du dir selber nicht ein bisschen blöd vor? Ich zumindest finde es > mehr als langweilig, dass du in jedem Thread in dem du auftauchst nur zu > Provozieren versuchst. > > Ich meine, bist du 12 oder bist du behandlungsbedürftig? So ist Cha-woma eben. Da hilft nur ignorieren.
> Autor: Hannes J. (pnuebergang) > Datum: 22.12.2018 14:02 > Ich meine, bist du 12 oder bist du behandlungsbedürftig? Beides !
Dinner for One schrieb: > Die Autoindustrie im Süden muss sich in baldiger Zeit mächtig drehen, > ansonsten wird dieser träge angefressener Wohlstandspeckpanzer, in dem > im Innern anscheinend nur noch Hybris, Größenwahn und > Realitätsverweigerung schwappen, durch die neuen Randbedingungen vom > Markt weggeregelt werden. Selbst heute halten nur noch die vielen > kleinen Zulieferer in der 2. und 3. Reihe durch ihre schiere > Produktionseffizienz die OEM-Karren am Laufen. Umso erstaunlicher, wie > ruhig ist es bei den Bossen und den IGM-BRs ist. Da rollt ein Tsnunami > an. Die Autoindustrie ist hier im Südosten kaum bis gar nicht vertreten. Wichtige Branchen sind hier Chemie und Maschienenbau. Natürlich hängt das ein bischen auch an der Autoindustrie aber nur zu einem kleinen Teil. Hier im Landkreis gibts zum Beispiel viele Maschienenbauer für die Kunststoffindustrie. Mir fällt dagegen kein einziger Autozulieferer ein. Nur um München ist etwas mehr Autoindustrie. BMW ist aber von den deutschen Autobauern jene, die noch am Besten für die Zukunft aufgetstellt ist. Im Gegensatz zu VW gibts von denen zum Beispiel schon ein Elektroauto. Aber das ist nicht alles, was es um München gibt. Da wäre noch Luft- und Raumfahrt, IT (da gilt München sogar als besonders stark) und Maschienenbau. Die wirklichen Dinos wie VW sitzen bei euch. Mal wieder. Naja, die Voruteile kennen wir hier ja.
aus dem Süden ;-) schrieb: > Die Autoindustrie ist hier im Südosten kaum bis gar nicht vertreten. > Wichtige Branchen sind hier Chemie und Maschienenbau. Um etwas fundierter übereinander spotten zu können gibts hier eine Karte der wichtigsten Zulieferer. Nur in Neufünfland und zwischen den Meeren ist man demzufolge fein raus: https://www.meyer-industryresearch.de/wp-content/uploads/2018/01/180122_TOP100-Autozulieferer-in-Deutschland_FINAL.pdf So gesehen kann also nichts schief gehen, denn der deutsche Osten versorgt dann eben die Industriebrachen Westdeutschlands. ;-) > Nur um München ist etwas mehr Autoindustrie. Ähem... Audi in Ingolstadt?
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Manfred schrieb: > aus dem Süden ;-) schrieb: >> Ich tippe auf das Festhalten an Kohle und Stahl. > > Die letzte Steinkohle-Zeche Prosper-Haniel wurde heute geschlossen, > damit gibt es keine Deutsche Steinkohle mehr. Noch vor wenigen Jahren sah ich einen Fernsehbericht, in dem u.a. jemand vorgestellt wurde, der gerade seine Lehre zum Bergbauarbeiter begonnen hatte. Als Grund führte er an, dass er direkt nach der Ausbildung in den Vorruhestand versetzt werde und dann lebenslang eine recht ordentliche Rente beziehe. Von dieser Rente könne er dann ganz entspannt sein Studium finanzieren.
Andreas S. schrieb: > Als Grund führte er an, dass er direkt nach der Ausbildung in den > Vorruhestand versetzt werde und dann lebenslang eine recht ordentliche > Rente beziehe. Diese Variante hat unser lieber Finanzberater bei seiner Lebensplanung wohl übersehen. ;-)
aus dem Süden ;-) schrieb: > Im Gegensatz zu VW gibts von denen zum Beispiel schon > ein Elektroauto. Wenn man in den Medien von VW hört, riecht es zwar immer irgendwie nach Diesel. Aber ganz so schlecht liegt der e-Golf nun doch nicht im Rennen, denn BMW sieht von dem bloss die Rücklichter.
A. K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Als Grund führte er an, dass er direkt nach der Ausbildung in den >> Vorruhestand versetzt werde und dann lebenslang eine recht ordentliche >> Rente beziehe. > > Diese Variante hat unser lieber Finanzberater bei seiner Lebensplanung > wohl übersehen. ;-) Letztendlich ist das ganze aber ein Zeichen dafür, wie verkrustet und rückständig das gesamte politische und wirtschaftliche System in Deutschland ist. Irgendwann vor vielen Jahrzehnten vereinbarten die Gewerkschaften, der Staat und die Montanindustrie irgendwelche Ausbildungs- und Beschäftigungsquoten. Dummerweise wurde dabei nicht berücksichtigt, dass es eben auch zum kompletten Rückbau einer Industrie kommen kann, siehe die Steinkohleförderung. Trotzdem musste bis zum bitteren Ende noch ausgebildet werden, natürlich mit formaler lebenslanger Beschäftigungsgarantie im Anschluss an die Ausbildung. Aber egal, der Staat bezahlt es ja... und schafft immer wieder Anreize und Schlupflöcher, die solch ein Verhalten belohnen. Statt dass, wie immer wieder behauptet, die Staatsquote gesenkt wird, sind im Laufe der Zeit immer mehr Bereiche entstanden, die vollständig oder großenteils vom Staat alimentiert werden. Ein weiteres Beispiel: Förderprogrammberater. Das sind Leute, die einfach nur die staatlichen Förderprogramme im Auge behalten und im Auftrag von Dritten Förderanträge für öffentliche Mittel stellen. Ohne solch einen Berater ist es teilweise unmöglich, einen formal korrekten Antrag zu stellen. Selbst einige staatliche Einrichtungen, z.B. Universitäten, beschäftigen mittlerweile solch Experten, weil das übliche Personal hierzu nicht mehr in der Lage ist. Die Beschäftigung solch eines Beraters ist übrigens wiederum eine förderungswürdige Angelegenheit.
A. K. schrieb: > BMW sieht von dem bloss die Rücklichter. https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/4532-elektroauto-neuzulassungen-maerz-e-golf
A. K. schrieb: > aus dem Süden ;-) schrieb: >> Im Gegensatz zu VW gibts von denen zum Beispiel schon >> ein Elektroauto. > > Wenn man in den Medien von VW hört, riecht es zwar immer irgendwie nach > Diesel. Aber ganz so schlecht liegt der e-Golf nun doch nicht im Rennen, > denn BMW sieht von dem bloss die Rücklichter. Die Ankündigung von VW, in den nächsten Jahren zig Millarden in die Entwicklung von Elektroautos stecken zu wollen, hat sogar mich überrascht. Aber ich gehe mittlerweile davon aus, dass der allergrößte Anteil nicht aus dem eigenen Vermögen geleistet wird, sondern dass in dunklen, miefigen Parteihinterzimmer geklärt wurde, dass es sich um öffentliche Fördermittel handeln wird.
Mir ist die Elektro-Mobilität egal, berührt mich nicht. Ich glaube nicht das Maserati in nächster Zeit ein E-Auto auf den Markt bringt.
Zocker_54 schrieb: > Ich glaube nicht das Maserati in nächster Zeit ein E-Auto auf den Markt > bringt. https://www.focus.de/auto/elektroauto/maserati-zukunft-fast-alle-modelle-kuenftig-auch-vollelektrisch_id_9228377.html
Andreas S. schrieb: > Noch vor wenigen Jahren sah ich einen Fernsehbericht, in dem u.a. jemand > vorgestellt wurde, der gerade seine Lehre zum Bergbauarbeiter begonnen > hatte. Als Grund führte er an, dass er direkt nach der Ausbildung in den > Vorruhestand versetzt werde und dann lebenslang eine recht ordentliche > Rente beziehe. Von dieser Rente könne er dann ganz entspannt sein > Studium finanzieren. Wer soll die Story glauben?
std::cout::<<<<stroustrup.dk Schon mal die Anschaffung einer gelben Weste in Erwägung gezogen?
robocash schrieb: > std::cout::<<<<stroustrup.dk > > Schon mal die Anschaffung einer gelben Weste in Erwägung gezogen? Hab ich schon!
Andreas S. schrieb: > Letztendlich ist das ganze aber ein Zeichen dafür, wie verkrustet und > rückständig das gesamte politische und wirtschaftliche System in > Deutschland ist. Ähh, ok sozial Marktwirtschaft haben wir nur am 1.Mai und den Grundgedanken Art 21 Grundgesetz "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit." ist im realen Leben eher so zu schreiben: "Die Parteien bestimmen die politischen Willensbildung des Volkes." Ansonsten kann ich dir einfach mal ein paar Staats- und Gesellschaftsformen nenne die du mal (Testweise) besuchen solltest: - Putin`s gelenkte Demokratie (Lupenreiner DEmokrat der Wlad, laut GAS- Gerd!) - Islamische Republik IRAN (öffentliches Hängen am Autokran!) - Demokratische Volksrepublik Korea (Chuch’e-Ideologie, 3-Kasten-System ) - Cuba, sozialistisch https://cubaheute.de/politik/politisches-system/ Ok das Wetter ist besser, aber`s Mauld darfste auch ned aufmachen. - Venezuela "Chavismus" https://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela hat auch schönes Wetter .... Eine Liste von herzensguten Staatsoberhäuptern die du unbedingt persönlich kennen lernen solltest, gibt`s Hier: https://www.tenoftheday.de/die-brutalsten-lebenden-diktatoren-der-welt/ > Irgendwann vor vielen Jahrzehnten vereinbarten die > Gewerkschaften, der Staat und die Montanindustrie irgendwelche > Ausbildungs- und Beschäftigungsquoten. Die Montanindustrie war schon zu Beginn des "Wirtschaftswunders" der kranke Mann der Westdeutschen Industrie. Bergbau und Stahlerzeugung waren für die Kriegswirtschaft aufgebläht worden, und das WELTWEIT, was zu entsprechenden ÜBERKAPAZITÄTEN führte. Das einzige was die Kumpel´s und Malocher rettete war die labile politische Lage in Westeuropa mit einer kommunistischen Partei die 1:1 aus Moskau gesteuert und finanziert wurde und der hohe Organisationsgrad durch "linke" Gewerkschaften. Kam der Gedanke links und rechts des Rheines die Probleme der westeuropäischen Montan-Industrie in ein europäischen Gemeinschaftsunternehmen zu bündeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Gemeinschaft_f%C3%BCr_Kohle_und_Stahl Da durch das Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen GATT die Märkte weltweit sich öffnet kam ab 1948 der europäische Stahlmarkt zunehmend unter Druck. https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Zoll-_und_Handelsabkommen Wurde die Lage für die "Politiker" doch unübersichtlich, und Streiks nahmen in Westdeutschland zu https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-generalstreik-der-keiner-sein-durfte https://www.heise.de/tp/features/Einseitiges-Gedenken-zum-17-Juni-und-die-Kellerleichen-der-westdeutschen-Demokratie-3373750.html Da die Bonner Republik ihr Parlament neben den Ruhrpott hinsetzte war für die Parlamentarier die potentielle Gefahr bewusst die durch die Kumpels ausging. Vorallem wenn 30000 von denen auf die Idee kämen "Mal bei den Politbonzen im Bundestag vorbeischauen". Deshalb waren die Bereich Kohle&Stahl in der BRD bis Mitte der 80`er echte "Heilige" Kühe der sozialen Marktwirtschaft. > Dummerweise wurde dabei nicht > berücksichtigt, dass es eben auch zum kompletten Rückbau einer Industrie > kommen kann, siehe die Steinkohleförderung. Nix Dumm, nur der der glaubt die Lenker und Denker an der Spitze seien "dumm", ist eigentlich selbst DAS! > Trotzdem musste bis zum > bitteren Ende noch ausgebildet werden, natürlich mit formaler > lebenslanger Beschäftigungsgarantie im Anschluss an die Ausbildung. Die Gab`s nie! Die Ausbildung von Nachwuchs ist auch heute noch nötig, da ja die Nachsorge für die Schachtanlagen u.U. noch die nächsten 50 Jahre nötig sein kann! Außerdem wird auch "Betriebspsychologie" mit der Ausbildung von jungen Leuten betrieben. Ferner hängt ja ein Rattenschwanz von Institutionen an einer lokal bedeutenden Branche dran. Fällt von heut auf Morgen ganze Kohorten von Azubis weg, gibt`s auf einmal ein Geschrei wegen fehlender Ausbildungsplätze. Im linken sozialpädagogischen Lager herrscht halt die Denke vor, dass irgend welche Ausbildung immer noch besser sein als gar keine Ausbildung. Deshalb wird dann Ausgebildet obwohl im Anschluß kein Bedarf bestehet > Aber > egal, der Staat bezahlt es ja... und schafft immer wieder Anreize und > Schlupflöcher, die solch ein Verhalten belohnen. Mann du tust so als ob hier ein "MEGA"-Skandal abläuft. Das täglich Brot, was passiert. Der Staat nimmt`s von den einen, um es den anderen zu geben. Bloß weil du zu blöd bist auf der "richtigen" Seite zu stehen ist es noch lange nicht verkehrt. > Statt dass, wie immer > wieder behauptet, die Staatsquote gesenkt wird, sind im Laufe der Zeit > immer mehr Bereiche entstanden, die vollständig oder großenteils vom > Staat alimentiert werden. Und wer profitiert? > Ein weiteres Beispiel: Förderprogrammberater. > Das sind Leute, die einfach nur die staatlichen Förderprogramme im Auge > behalten und im Auftrag von Dritten Förderanträge für öffentliche Mittel > stellen. Ohne solch einen Berater ist es teilweise unmöglich, einen > formal korrekten Antrag zu stellen. Eine Dienstleistung, wie für einem Eingabeplan für einen Bauantrag. > Selbst einige staatliche > Einrichtungen, z.B. Universitäten, beschäftigen mittlerweile solch > Experten, weil das übliche Personal hierzu nicht mehr in der Lage ist. By the way, glaubste etwa die Profs., Wiss. MA und Doktoranden forschen und lehren? > Die Beschäftigung solch eines Beraters ist übrigens wiederum eine > förderungswürdige Angelegenheit. Fein!
robocash schrieb: > std::cout::<<<<stroustrup.dk > > Schon mal die Anschaffung einer gelben Weste in Erwägung gezogen? Was haben denn die gelben Westen und die Kritik derer an dem französchen Staat und Bjarne zu tun? In Dänemark herrscht eine völlig andere Situation. Dänemark ist ein Sozialstaat. Ok, einer bei dem fast ein Sechstel des gesamten Staatsbesitzes in der Hand einer einzigen Person liegen. Bei der Frage nach "Bedarf" ist auch ein zu beachten, nämlich das "Können". Und da ist irgendwie auch das "Sprache können" ein Punkt. Norwegisch und Dänisch (mit Einschränkungen auch Schwedisch) sind der deutschen Sprache recht ähnlich und leicht erlernbar, trotzdem erstehen sich beide erst einmal nicht. Die Norweger, die Deutsch können, haben es daheim in der Schule gelernt oder leben eine Weile hier. Die Sportler, die man aus Norwegen kennt und die alle prima Deutsch können, haben das alle in der Schwiz gelernt, wo sie offizlell trainiern und leben, um die Steuern in ihrem Heimatland zu umgehen.
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