Moin, mit PIR-Bewegungsmeldern habe ich einige Zeit experimentiert, um Licht in verschiedenen Räumen zu schalten. Das Prinzip geht dabei so, daß ein ausgelöster PIR über Funk sofort (< 100ms) ein Signal an einen Zentralprozessor sendet. Der Prozessor sendet dann seinerseits ein Funksignal an verschiedene Leuchten. Das ermöglicht gute Flexibilität (Gruppenbildung bzw. -reaktion von Leuchten ist per Software machbar). Die Leuchten selbst haben einen Timer, der auch einstellbar ist. Andererseits wird durch das PIR-Signal das Licht in anderen Räumen abgeschalten. Irgendwie taugt das aber nichts, die PIRs reagieren nicht immer zuverlässig (auch wenn die Totzeit von ca. 2 sec großzügig berücksichtigt wird - die Timer laufen mindestens 5 sec lang), oder werden dadurch, daß gepulste Ströme über die Leuchten laufen, etwas beeinflußt (Nachtriggereffekte z.B.). Ich habe zwar von Positionsmeldern gehört, die sind mir aber zu teuer und auch nicht das, was mir gerade vorschwebt. Ich stelle mir ein kleines Plastikgehäuse vor, in dem 2 Lichtschranken sitzen. Die werden gepulst betrieben, und zwar mit einer Frequenz, die mindestens der doppelten Durchschreitegeschwindigkeit entspricht. Aus dem Abstand der LEDs kann man das berechnen, die Pulsbreite kann man als Kompromiß zwischen Stromverbrauch und Slewrate am Empfänger einstellen, vielleicht läßt sich das dann auch mit akzeptablen Laufzeiten als Batteriegerät ausführen. 2 Lichtschranken deshalb, um die Richtung, in der sie durchschritten werden, festzustellen. Jetzt die Frage: Gibt es sowas schon? Oder etwas Vergleichbares? Oder etwas, von dem man die gewünschten Funktionen abkupfern kann? Alternative Ideen?
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Lichtschranke mit Batteriebetrieb ist nur etwas für mobilen Einsatz, wo nur wenige Stunden Betriebszeit erwartet werden. Je mehr Strom du sparst, umso größer werden die Störungen (relativ zum Nutzsignal). Genau das wolltest du aber signifikant verbessern.
Stefanus F. schrieb: > Genau das wolltest du aber signifikant verbessern. So ist es ;) Ok, lassen wir das mit Batteriebetrieb beiseite, es können über die Fußbodenleisten Kabel gelegt werden. Nun habe ich mich zudem gerade über RFID etwas belesen, aber da ist die Reichweite bescheiden, wenn man nicht gerade 1m große Spulen nimmt, was etwas unhandlich ist. Hachja, muß man halt doch noch etwas länger darauf rumdenken (und das auch noch selber seufz)
Jürgen S. schrieb: > Ok, lassen wir das mit Batteriebetrieb beiseite Dann sind die Datalogic Reflexlichtschranken S100-PR-5-A00 nicht schlecht. Kleine Bauform und bezahlbar. Sie laufen bei mir sehr zuverlässig in der Hofeinfahrt - auch mit Richtungserkennung.
Dummschwaetzer schrieb: > nimm doch Radar Und wenn dann Besuch im Stealth-Anzug kommt? Soll der dann im Dunkeln über die rotierende Schüssel im Flur fallen? :( Einhart P. schrieb: > Dann sind die Datalogic Reflexlichtschranken S100-PR-5-A00 nicht > schlecht. Kleine Bauform und bezahlbar. Sie laufen bei mir sehr > zuverlässig in der Hofeinfahrt - auch mit Richtungserkennung. Genau so etwas war mir vorgeschwebt. Danke!
Aber bei Lichtschranken für die Erkennung ob/wieviel Personen im Raum sind, muss man aufpassen, dass die Anzahl stimmt. Wenn z.B. mehrere Personen gleichzeitig den Raum betreten oder verlassen könnte die Anzahl negativ werden, und die Lampen schalten von Licht auf Dunkelheit und man braucht Dunkelbirnen.
Dominik J. schrieb: > Aber bei Lichtschranken für die Erkennung ob/wieviel Personen im Raum > sind, muss man aufpassen, dass die Anzahl stimmt. > > Wenn z.B. mehrere Personen gleichzeitig den Raum betreten oder verlassen > könnte die Anzahl negativ werden, und die Lampen schalten von Licht auf > Dunkelheit und man braucht Dunkelbirnen. Tja, dieses Problem hatten wir auch und sind zur keinen vernünftigen Lösung gekommen. Experimentieren z.Zt. mit Kameras aber da müssen es mehrere sein und Software ist gar nicht so einfach.
Das zigtausendfach erprobte Konzept des Lichtschalters ist zu primitiv? Oder geht es um Sparen als primäres Prinzip? Dann könnte man auch Treppenlichtschaltungen installieren. Ist zwar unkomfortabel, aber sparsam.
Ich habe Zweifel, ob die vollständige Automatisierung der Haus-Elektrik wirklich Energie spart. Ich gehe zum Beispiel oft durch's Treppenhaus, ohne das Licht einzuschalten. Ein Bewegungsmelder würde es immer einschalten oder zumindest auch zu Tageszeiten, wo ich auch gut ohne Kunstlicht auskomme. Elektronische Thermostatventile werden auch immer mit dem Spar-Effekt beworben, ich kenne aber niemanden, der nach ein paar Jahren von dem Erfolg überzeugt ist. Wenn man den ganzen Schnickschnack nicht verwendet, kann man Nachts den WLAN Router und das Modem (bzw. die Kombi-Box) aus schalten. DAS spart ganz sicher Energie (bei mir ca. 80 kW/h pro Jahr). Vielleicht vermag die ganze zusätzliche Technik gerade mal so viel Energie zu sparen, wie sie selbst verbraucht.
Stefanus F. schrieb: > Ein Bewegungsmelder würde es immer einschalten oder zumindest auch zu > Tageszeiten, wo ich auch gut ohne Kunstlicht auskomme. Man könnte den Bewegungsmelder noch mit einem Helligkeitssensor kombinieren.
Stefanus F. schrieb: > kW/h Autsch! Stefanus F. schrieb: > Vielleicht vermag die ganze zusätzliche Technik gerade mal so viel > Energie zu sparen, wie sie selbst verbraucht. Das glaube ich auch. Aber vermutlich spielt das sowieso nur für das Gewissen des Käufers eine Rolle, die Kaufentscheidung kommt doch eher vom inneren Spielkind :) Jürgen S. schrieb: > Dummschwaetzer schrieb: >> nimm doch Radar > Und wenn dann Besuch im Stealth-Anzug kommt? Soll der dann im Dunkeln > über die rotierende Schüssel im Flur fallen? :( Falls das ernst gemeint war, bist du wohl nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand beim Thema "Artikelstandort: Hongkong" :) http://www.ebay.de/itm/401303455287 Die Dinger funktionieren eher zu gut (nämlich ungewollt durch Wände)
Rufus Τ. F. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ein Bewegungsmelder würde es immer einschalten oder zumindest auch zu >> Tageszeiten, wo ich auch gut ohne Kunstlicht auskomme. > > Man könnte den Bewegungsmelder noch mit einem Helligkeitssensor > kombinieren. Und sich dann nicht nur über die Einschaltdauer streiten, sondern über die Einstellung des Licht-Sensors. In unseren Haus gäbe das mehr Stress als Nutzen.
Stefanus F. schrieb: > Und sich dann nicht nur über die Einschaltdauer streiten, sondern über > die Einstellung des Licht-Sensors. In unseren Haus gäbe das mehr Stress > als Nutzen. dann musst du eben noch eine Personenerkennung und einen Alkoholtester integrieren, um den erforderlichen Lichtbedarf zu ermitteln
Kapazitiv, Fußbodenheizungsheizkreise am Boden gegen Metallfolie in der Decke und fertig ist der Kondensator.
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