Hallo, meine Viessmann Eurola OC mag seit heute nicht mehr :-( Zuerst ging sie nur bis Startphase "2" und startete dann selbst wieder neu. Später dann lief sie bis "6" weiter. Nach kurzer Zeit kommt dann wie ein Reset und im 7-Segment Display erscheint nacheinander "L" - "P" - "C" - "6" - "6". Dann beginnt der Spaß von neuem. Die Elkos hatte ich vor Jahren schonmal getauscht als sie auch rumzickte. Werde mir jetzt erstmal die Spannungen mit dem Oszi anschauen. Sehr hilfreich wäre natürlich ein Schaltplan der Elektronik. Vielleicht kann da jemand helfen? :-)
Servicemanual: https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/qanda_anlagenbetreiber/11963/1/Serviceanleitung.pdf
Danke, aber das ist die Serviceanleitung, die hab ich schon lange. Was ich aber suche ist ein Schaltplan der Platine.
Problem gefunden und gelöst :-) Es sind die Elkos, die hatten nach dem auslöten und nachmessen teil nur noch minimale Kapazitäten, weit weg von dem eigentlichen Sollwert. Kein Wunder bei dem "Trockner" der darin verbaut ist. Für den, der auch mal so ein Problem hat, habe ich noch ein Bild mit den ausgetauschen Bauteilen beigefügt. Die Spannungswerte sind einzuhalten! Ebenso sollte man drauf achten das man 105°C Kondensatoren verbaut, damit die auch etwas halten...
Olli Z. schrieb: > Problem gefunden und gelöst :-) Es sind die Elkos, die hatten nach > dem > auslöten und nachmessen teil nur noch minimale Kapazitäten, weit weg von > dem eigentlichen Sollwert. Glück gehabt, dass es so ein einfacher Fehler ist. > Kein Wunder bei dem "Trockner" der darin verbaut ist. Für den, der auch > mal so ein Problem hat, habe ich noch ein Bild mit den ausgetauschen > Bauteilen beigefügt. Die Spannungswerte sind einzuhalten! Ebenso sollte > man drauf achten das man 105°C Kondensatoren verbaut, damit die auch > etwas halten... Und man könnte den Vorwiderstand des Optokopplers so modifizieren, dass er seine Wärme nicht so konzentriert abgibt. So wie das aussieht wäre Ersatz durch einen 5 oder 7W Widerstand möglich. 1,7kOhm ist übrigens wenig plausibel, ich hätte da ehr 39kOhm vermutet.
Man will meinen das sich die Entwickler dabei was gedacht haben, aber... Nun ob der Widerstand so heiß wird weil er unterdimensioniert ist, das wäre die Frage. Wenn ich es von den Anschlüssen her betrachte kommt der von der Ionisationsstrom-Elektrode der Brennkammer. Gut möglich das da ein gewisser Strom fließen muss damit die Messung klappt. Über den Wert kann ich nichts sagen, den habe ich so aber auch im Internet gefunden. Was mich etwas nervt ist das ich keine Info bekomme wie das Kommunikationsprotokoll der Diagnoseschnittstelle ist, um einen Adapter zu basteln. Das Ding wär nämlich schon in der Lage zu sagen wo es klemmt.
Olli Z. schrieb: > Man will meinen das sich die Entwickler dabei was gedacht haben, > aber... Soll ja nicht ewig halten! > Über den Wert kann ich nichts sagen, den habe ich so aber auch im > Internet gefunden. 1,7kOhm ist halt auch kein Wert aus einer E-Reihe. > Was mich etwas nervt ist das ich keine Info bekomme wie das > Kommunikationsprotokoll der Diagnoseschnittstelle ist, um einen Adapter > zu basteln. > Das Ding wär nämlich schon in der Lage zu sagen wo es klemmt. Das ist natürlich volle Absicht, wo kämen die Hersteller hin wenn der Endkunde....
Naja, aber so geheim kann das Protokoll doch auch nicht sein. Da gibt es ja wohl Adapter und Software zu und die Adapter sind in der Regel einfache Pegelwandler. Vermutlich ist es einfaches RS232, es kommt also eher auf die Software an. Womöglich hat da ja jemand Zugang zu und macht mal eine Sicherheitskopie fürs Reverse-Engineering. Natürlich nur um die Technologie aufrecht zu erhalten, versteht sich, das die dann auch noch unter Windows 10 läuft. Denn ganz sicher ist solche Software noch für Windows 95 entwickelt worden, oder gar WfW 3.1 und MS-DOS kompatibel.
Hallo Olli, hast du nur die Elkos getauscht oder auch den von dir suf dem Foto markierten Widerstand? Der Farbkodierung nach müsste der im Gigaohmbereich liegen und nicht bei 1,7 kOhm. Meine Anlage geht auch in Störung, allerdings mit anderen Störcode. Einen defekten Elko habe ich gefunden, aber der Widerstand mit 1,7 kOhm ist mir noch ein Rätsel. Wäre dir für deine Erfahrung zum Widerstand sehr dankbar (Tausch ja oder nein, wenn ja, welchen Widerstand hast du verwendet) Viele Grüße, Frank
Fränkie schrieb: > Meine Anlage geht auch in Störung, allerdings mit anderen Störcode. > Einen defekten Elko habe ich gefunden, aber der Widerstand mit 1,7 kOhm > ist mir noch ein Rätsel. mach mal nen ordentliches Bild von dem. auf denen weiter oben sieht das nach Orange Weiß ?/abgebrannt Gold aus, also nach etwas mit 39 und nicht 1.7kOhm. Wie hast du die Elkos getestet, bzw. welcher war bei dir defekt?
Hallo Leute. Meine Heizung hat es jetzt auch erwischt. Fehlercode blinkend 4 und das Störungssymbol ein. Laut Heizungsfachmann die Platine, also genau das hier beschriebene Problem (und somit laut Fachmann "Todesurteil"). Ich bin auch schon auf Shoppingtour was die Kondensatoren angeht, nur die 1,7kOhm beim Widerstand verstehe ich auch beim besten Willen nicht. Ich muss auch gestehen, dass ich bei der Farbcodierung etwas Farbenblind bin (oder zu blöd). So richtig erkennen kann ich das nämlich nicht was da jetzt gelb, orange oder braun sein soll. Ich hoffe jemand von euch kann das Entschlüsseln. Ich versuche mal ein vernünftiges Detailbild anzufügen.
Hallo Tobi, warst du erfolgreich? Ich habe das gleiche Fehlerbild 4 blinkend und Störung an.
Hallo, hatte das gleiche Problem bei einer Eurola und es lag am Kondensator C600. Da hier um den Widerstand gerätselt wird: Die Farbcodierung ist nichtssagend, wenn dieser wie auf den Bildern so verkohlt ist. Der Wert wird an anderer Stelle mit 16 kOhm angegeben, was sich mit meiner Messung von ca. 17 kOhm deckt (insbesondere bei 5% Toleranz). Mit Hilfe des Widerstands wird die Spannungsversorgung für das bisschen Schaltkreis bereitgestellt. Die 16 kOhm begrenzen den Strom auf ca. 20 mA (bei 230 V). Das entspricht laut Datenblatt dem für den Optokoppler notwendigen Strom von 20 mA. Wie man am Schaltplan sieht führen alle Bauteile Netzspannung, also Vorsicht! Das ist auch der Grund für den Optokoppler, damit die Potentialtrennung mit dem Niedervoltbereich der Steuerung gewährleistet ist. Ein Widerstand von 1,7 kOhm wird die Transistoren und den Kondensator in die ewigen Jagdgründe befördern. Falls das jemandem bereits passiert ist, sind im Schaltplan auch die anderen Bauteile aufgeführt. Dank an die "Vorschreiber", hat mich dies ermutigt, auf der Platine den Fehler zu suchen.
Top! Danke Bernd, wirklich nett das hier bereitzustellen. Wirkt schon recht abenteuerlich die Konstruktion... Aktuell habe ich öfter das Problem das die Heizung ewig lange immer hochfährt und dann wieder abfällt, so als könne sie nicht starten. Ich höre das wenn ich im Homeoffice direkt unter der Heizungsanlage sitze die in einem kleinen Raum im Dachboden verbaut ist.
Hallo zusammen, ich muss mal ein ganz großes Lob an alle loswerden, die hier ihr Wissen teilen und sich auch noch die Arbeit machen, beschriftete Fotos und Schaltpläne einzustellen!!! Herzlichen Dank an euch alle - ihr habt uns (vorerst) vor horrenden Kosten und ewigen Wartezeiten im Kalten bewahrt! Auch bei uns war exakt dasselbe Fehlerbild: Code 04 (Brennerstörung) und keiner der Techniker (wir hatten 3 Leute von unterschiedlichen Firmen hier) konnte das Problem lösen. Waren halt alles keine Elektrotechniker. Nur einer hat sich mal getraut, einen Blick auf die Platine zu werfen und siehe da: Schmauchspuren! Seine Analyse: Platine defekt, gibt es aber nicht mehr -> neue Heizung! Als technisch versierter Mensch hab ich das natürlich nicht auf mir sitzen lassen, wenn man schonmal eine nicht verklebte, ausbaubare Platine vor sich hat, wo nichts eingegossen ist ;-) Und nachdem ich nach kurzem Suchen euren Thread hier gefunden habe, war mir klar, dass das ein Kumpel von mir als Elektrotechniker schnell hinbekommen sollte. Und genau so wars dann auch! -> ELKO C600 war auch bei uns defekt. Die anderen ELKOs waren aber auch mittlerweile außerhalb der Toleranz (Kapazität zu gering). btw: R600 hat auch bei uns einen Widerstand von 17 kOhm. Und noch ein Hinweis für alle, die direkt nach dem Wiedereinbau neue Probleme haben: Die Verbindung der beiden Platinen ist mittlerweile extrem steif und bei etwas zu viel Bewegung reißen da gerne mal ein paar Drähte ab - so z.B. bei uns 3 Stück. Neue Signalleitungen verlötet und gut wars. Seit dem läuft die Heizung nun seit mehreren Tagen stabil und das Haus ist wieder wohlig warm :-) Also nochmal vielen Dank an euch - echt toll, dass es Leute wie euch gibt! Viele Grüße, Roland F.
Nur mal so zur Info. Das wo ihr dran herum repariert habt, ist der Flammenwächter. Dieser Teil einer Heizung ist absichtlich so designt und entwickelt das er zu einem definierten Zeitpunkt in einer definierten Art und Weise kaputt geht, und zwar so das der Rest der Elektronik die Therme in den sicheren Zustand fahren kann. Durch eure Reparatur kann es aber sein, das genau dieses definierte Verhalten nicht auftritt indem demnächst ein anderes Teil als die Kondensatoren der Schaltung ausfällt. (Wenn z.B. T600 im Betrieb durchlegiert) Das Allerdümmste ist es jedoch, das hier auch noch stolz zu präsentieren. Wenn wirklich was passieren sollte, z.B. weil die Therme einen Flammenabriss nicht erkennt und euch die Bude mit Gas füllt, dann wird sich jede Versicherung/Staatsanwalt über diese Dokumentation hier freuen.
Roland F. schrieb: > Seine Analyse: Platine defekt, gibt es aber nicht mehr -> neue Heizung! Und das ist das einzige an dem die Firmen Interesse haben. Von wegen Betriebssicherheit, reine Gewinnmaximierung. > sitzen lassen, wenn man schonmal eine nicht verklebte, ausbaubare > Platine vor sich hat, wo nichts eingegossen ist ;-) Ja, diesen "Konstruktionsmangel" werden künftige Produkte sicher auch noch beheben indem sie wesentliche Teile unzugänglich machen. Der Sicherheit wegen natürlich, damit die Anlage zu einem Zeitpunkt nach Ablauf der Garantie auch wirklich in einen sicheren Betriebszustand fährt. So sicher, das man sicher wieder Umsatz generieren kann. > Und nachdem ich nach kurzem Suchen euren Thread hier gefunden habe, war > mir klar, dass das ein Kumpel von mir als Elektrotechniker schnell > hinbekommen sollte. Und genau so wars dann auch! Und das darf man hier auch erwarten, ist ja schließlich nicht YouDoof, das eben auch nur Leute mit entsprechender Vorbildung sowas tun. Redet ja keiner davon ein Bauteil einfach mit Staniolpapier vom Kaugummi zu überbrücken, so quasi als LifeHack, sondern fachgerecht in den Ursprungszustand zurück zu versetzen. > Die Verbindung der beiden Platinen ist mittlerweile extrem steif und bei > etwas zu viel Bewegung reißen da gerne mal ein paar Drähte ab - so z.B. > bei uns 3 Stück. Neue Signalleitungen verlötet und gut wars. Ganz genau das hatte ich auch (siehe Bild). Ist aber vermutlich auch nur ein Schutzmechanismus, damit wenn jemand die Idee hat die Platine zu reparieren, diese Sollbruchstelle die Therme in einen sicheren Zustand bringt... > Seit dem läuft die Heizung nun seit mehreren Tagen stabil und das Haus > ist wieder wohlig warm :-) Und ich kann Dir sagen das unsere seit über 8 Jahren nun so weiter funktioniert. Dennoch, ein gewissen Auftrag bleibt: "Liebe Kinder - macht das nicht zuhause nach!"
Hallo zusammen, den von Euch beschriebenen Fehler prophezeit mir mein Monteur seit mehreren Jahren bei der jährlichen Wartung. Bisher - toi toi toi - hat die Heizung (Inbetriebn. 03/99) durchgehalten. Mit Glück konnte ich mir beim Nachbarn alle wesentlichen Teile sichern, da dieser seine Heizung aufgrund des Fehlers gerade ausgetauscht hat. Jetzt werde ich Eure Tips verwenden, um mir eine Platine als funktionsfähige Reserve aufzubauen. @Andreas M. (amesser): Ich denke, Sie arbeiten bei Viessmann, da Sie den Technikern und Ingenieuren gerade erzählen, daß Viessmann eine Sollbruchstelle in die Steuerung einarbeitet, die erwiesenermaßen nach ca. 15 Jahren zuverlässig die Funktion des Gerätes unterbindet und Viessmann kein Interesse an einer wirtschaftlichen Ersatzteilversorgung hat. Sollten Sie wirklich bei Viessmann arbeiten, und ich wäre Ihr Chef, würde ich Sie nach dieser Äußerung in einem Expertenforum hochkantig aus der Firma schmeißen! Noch ein Gedanke zu Ihrem Hinweis auf die Sicherheitsfunktion: WENN dieser kleine Schaltungsbereich wirklich die EX-Gefahr so hochgradig ansteigen läßt frage ich mich, warum diese Funktion, die schätzungsweise keine 10 EUR kostet, nicht doppelt aufgebaut und 2 Optokoppler logisch-und verknüpft wurden. Soviel zu der ansteigenden Gefahr bei Reparatur mit den richtigen Ersatzteilen. Da auch gerne Autos als Vergleich herangezogen werden: Ein Bremskreis als Sicherheitsfunktion wird immer doppelt aufgebaut. Eine Heizung läuft unter vergleichsweise idealen, gleichbleibenden Bedingungen. Fahrzeuge werden in extremeren Umgebungen (Kaltstart bei -50°C, Vollast bei +50°C) betrieben, bestehen aus deutlich mehr Einzelteilen, und für Oldtimer werden immer noch Ersatzteile produziert. Nochmals Dank an diejenigen, die dafür sorgen, daß ich meiner Heizung vielleich noch weitere 30% Nutzungsdauer angedeihen lassen kann. Alle Teile konnte ich soeben bei Mouser in München problemlos zum Preis von ca. 30 EUR (Elkos mit 125°C, 17kOhm-Widerstand 1% mit 5W) bestellen. DAS ist für mich wirtschaftlicher Umweltschutz!
Frank S. schrieb: > @Andreas M. (amesser): Ich denke, Sie arbeiten bei Viessmann, da Sie den > Technikern und Ingenieuren gerade erzählen, daß Viessmann eine > Sollbruchstelle in die Steuerung einarbeitet, die erwiesenermaßen nach > ca. 15 Jahren zuverlässig die Funktion des Gerätes unterbindet und Diese Sollbruchstelle gibt es in jedem Flammwächter/Feuerungsautomaten. Allerdings war dieses Bauteil bei früheren Gaskesseln eine modulare, modell, teils sogar Herstellerübergreifende Komponente, die man problemlos auch noch Jahre später einzeln kaufen konnte bzw. kann: https://www.uttscheid.de/feuerungstechnik/feuerungsautomaten/satronic-steuergeraete-gas/satronic-gasfeuerungsautomat-tfi-8122-mod10/0a06c955-a219-5caf-8e69-482755e2edce?gclid=EAIaIQobChMIu5io4YzB7QIVBqp3Ch1mCQujEAQYBSABEgJrtvD_BwE https://www.loebbeshop.de/weishaupt/ersatzteil/flammenwaechter-lfe-10-600137 Die unterstützten Geräte sind teils über 30 Jahre alt. > Viessmann kein Interesse an einer wirtschaftlichen Ersatzteilversorgung Das Problem bei als Sicherheitsrelevant eingestuften Komponenten ist, dass man darauf nicht einfach elektronische Bauteile die abgekündigt sind ersetzen kann. D.h. wenn z.B. der Kondensator den Viessmann darauf verbaut hat vom Hersteller nicht mehr hergestellt wird, dann kann man nicht einfach einen anderen einbauen sondern muss dann die ganze Komponente erneut qualifizieren. Da bei der Therme alles in einer Platine integriert ist, tja es reicht ein abgekündigtes Bauteil aus... Das ist für Viessmann dann shclicht eine Kosten/Nutzen Frage und wenn das Modell der Therme nicht mehr hergestellt wird überlegt man sich das als Hersteller ganz genau. Ich habe übrigens nirgends geschrieben dass ich das gut finde. Früher waren die Anlagen alle viel modularer und damit wesentlich besser wart- und reparierbar. Wobei eine Flammüberwachung bei Brennwert auch nicht ganz trivial ist, denn der Ionisationsstrom hängt auch mit der gerade gefahrenen Leistung zusammen. > hat. Sollten Sie wirklich bei Viessmann arbeiten, und ich wäre Ihr Chef, > würde ich Sie nach dieser Äußerung in einem Expertenforum hochkantig aus > der Firma schmeißen! Nun da Sie weder mein Chef sind, noch ich bei Viessmann arbeite... Wenn ich Viesmann wäre würde ich mir die ganzen Fotos hier gut abspeichern, bzw gleich den ganzen Thread. Nur so zum absichern... > Noch ein Gedanke zu Ihrem Hinweis auf die Sicherheitsfunktion: WENN > dieser kleine Schaltungsbereich wirklich die EX-Gefahr so hochgradig > ansteigen läßt frage ich mich, warum diese Funktion, die schätzungsweise > keine 10 EUR kostet, nicht doppelt aufgebaut und 2 Optokoppler > logisch-und verknüpft wurden. Na dann erklären Sie doch mal anhand der Schaltung den Sicherheitsgewinn bei einer doppelten Ausführung derselbigen an einem konkreten Szenario. > Soviel zu der ansteigenden Gefahr bei > Reparatur mit den richtigen Ersatzteilen. Du hast dann sicher noch an den Mikrocontroller und dessen Firmware auf der anderen Seite der Schaltung gedacht? Oder denkst Du der Flash hält ewig seine Bits.... > Da auch gerne Autos als Vergleich herangezogen werden: Ein Bremskreis > als Sicherheitsfunktion wird immer doppelt aufgebaut. Eine Heizung läuft Ein Bremskreis alleine kann beim Versagen aber auch das Auto nicht mehr anhalten, ein Flammenwächter die Gaszufuhr aber schon. Das ist ein kleiner Unterschied. > unter vergleichsweise idealen, gleichbleibenden Bedingungen. Fahrzeuge > werden in extremeren Umgebungen (Kaltstart bei -50°C, Vollast bei +50°C) > betrieben, bestehen aus deutlich mehr Einzelteilen, und für Oldtimer > werden immer noch Ersatzteile produziert. Klar, ist ja auch der Deutschen liebstes Hobby, die Gewinnmargen der Ersatzteilhersteller sind utopisch, aber da wirds gerne gezahlt. > Nochmals Dank an diejenigen, die dafür sorgen, daß ich meiner Heizung > vielleich noch weitere 30% Nutzungsdauer angedeihen lassen kann. Alle > Teile konnte ich soeben bei Mouser in München problemlos zum Preis von > ca. 30 EUR (Elkos mit 125°C, 17kOhm-Widerstand 1% mit 5W) bestellen. > DAS ist für mich wirtschaftlicher Umweltschutz! Dein Mouser Packet kommt aus Amerika per Flugzeug, so wie mein letztes auch. München ist nur der lokale Vertrieb, da lagert nichts. Die Teile hättest Du sicher auch bei TME bestellen können. (Zumal Mouser bei 30 Euro ja wohl noch Versand dazu hat) Und was soll das mit dem Umweltschutz: Nur weil Du mal was repariert hast? Ist du auch kein Fleisch, fährst Du nur Fahrrad? Kaufst Du dein Gemüse wo möglich lokal? Dein Smartphone hast Du auch schon 10 Jahre? Und den Fernseher? Umweltschutz ist ein Gesamtpaket und nicht ne punktuelle Maßnahme die man nur macht weils einem gerade (finanziell) in den Kram passt. Das bischen CO2 was du der Welt durch die Reparatur sparst ist lächerlich im Vergleich zudem was täglich rausgeblasen wird. Umweltschutz bedeutet Umdenken beim Hersteller und vor allem beim Endverbraucher und verursacht immer höhere Erstinvestitionen. (Auf lange Sicht kann das schon günstiger sein, aber die meisten denken ja nicht über zwei Jahre hinaus)
Vielen vielen dank für die Einträge im Board. Super cool, auch bei uns war der c600 220µF 10V defekt. Wir haben ihn ohne Ausbau der Platine getauscht (alten abgezwickt und den neuen 220µF 50V draufgelötet). Fehlerbild: Therme ging sofort auf Störung (Störung Brenner). Von der Viessmann Störungshotline, bekam ich den Tipp den Taster rechts unten unter der Kunststoffabdeckung (Klappe) mit einem Kugelschreiber zu drücken. Danach sprang der Brenner ca. 2 Sekunden an, hat dies 3-4 mal versucht und danach ging die Therme auf Störung. Bei der Ferndiagnose des Technikers wurde schon die Platine als mögliche Ursache angesprochen was aber (da diese nicht mehr erhältlich / reparierbar ist) ein Totalschäden wäre. Es gäbe aber auch andere Ursachen, welche vor Ort überprüft werden mussten. Wir freuen uns wieder über warmes Wasser und warme Räume :) und überlegen wenn es wärmer wird ein Service der Platine zu machen und die ganzen Kondensatoren und die Flachbandleitung zwischen den Platinen zu tauschen. Auf alle Fälle vielen Dank an das Super Board!!
DANKE-DANKE-DANKE genau das war die Ursache - hab den 220yF Elko getauscht (genau wie gezeigt rausgezwickt und an den Beinchen neuen angelötet). Der 2W-Widerstand misst bei mir 17,9 kOhm. Heizung brummt wieder :-)))))
Hallo zusammen, vor knapp über einem Jahr, hat uns dieses Forum vor horrenden kurzfristigen Kosten bewahrt, wofür wir immer noch sehr dankbar sind (s.o.)! In der Zwischenzeit hatten wir zwei weitere kleinere Probleme, die ganz ähnlich zu bewältigen waren (Drehzahlregelung Pumpe, Druckwächter) - bei Fragen kann ich gerne auch dazu berichten. Seit einiger Zeit haben wir allerdings ein weiteres Problem, zu dem ich bisher online nichts gefunden habe und hoffe evtl. hier bei den Experten Rat zu finden: Die Heizung geht in immer kürzer werdenden Abständen (Wochen-Tage-Stunden) auf Störung mit blinkender roter Brennerstörung sowie Fehlercode 50 "Interner Fehler Brennersteuergerät". Kurz darauf wird zudem im Display die Störung "B1" angezeigt wobei ich das als Folgefehler annehme. Als Lösung zu Ersterem steht im Wartungsbuch "Brennersteuergerät tauschen"... Ein Reset der Störung lässt die Heizung dann für einige Zeit (aktuell mehrere Stunden) wieder völlig normal laufen, bis sie wieder abschaltet. Klingt für mein Verständnis schon nach einem Kondensator, der seine Kapazität nicht mehr erreicht und somit zu wenig Ladung speichern kann (?) Doch wenn ja, welcher? Auf der Platine ist nichts zu erkennen (also nicht so schön offensichtliche Schmauchspuren wie oben gezeigt). Durch den regelmäßigen Reset kann man das Haus schon noch warm halten, aber irgendwann wird natürlich auch das zu nervig... Kennt jemand diesen Fehler und weiß, was zu tun wäre? Hat jemand Erfahrung mit generalüberholten Platinen? (Was wird da eigentlich ausgetauscht? Kann man das nicht einfach selbst machen?) Oder sind wir damit langsam wirklich am Ende der Heizung? Vielen Dank für eure Hilfe!! Roland F.
Hallo H. H., vielen Dank für die Rückfrage, aber ich weißt nicht genau, ob ich die Frage richtig verstehe. Wie der Betreff bzw. dieses gesamte Topic schon sagt, geht es um eine Viessmann Eurola OC, bei uns mit 15 kW. Gibt es weitere Angaben, die hier nötig wären? Viele Grüße, Roland
Roland F. schrieb: > auf Störung mit blinkender roter Brennerstörung > sowie Fehlercode 50 "Interner Fehler Brennersteuergerät". Kurz darauf > wird zudem im Display die Störung "B1" angezeigt Ich habe auch eine Eurola OC (Gasbetrieb) aber das Display ist nur eine 7 Segment Anzeige. Wie kannst Du da einen 2-stelligen Fehlercode erhalten? Laut Servicemanual ist die Anzeige im LCD Display (ggf. auch die Symbole dort), der LEDs und der 7-Segment-Anzeige relevant.
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Hallo zusammen, @H. H.: absolut kein Problem!! @Olli Z.: Danke für deine Rückfrage, vielleicht hatte ich es misverständlich formuliert, Sorry dafür! Unsere Eurola (ebenfalls Erdgas) hat die Eurolamatik-OC Steuerung, wie z.B. hier zu sehen (nur fürs Foto, einfach gegoogelt): https://www.heiz24.de/Viessmann-7450418-Eurolamatik-OC-mit-7450180 oder auch im Wartungshandbuch von Viessmann: https://www.manualslib.de/manual/46092/Viessmann-Eurola.html Aus diesem Wartungshandbuch kommen auch meine Zitate und erste Analysen. Viele Grüße und vielen Dank schonmal, dass es überhaupt so schnell Rückantworten gibt! Roland F.
Seit ich die ganze Platine meiner Eurola auf Verdacht hin nachgelötet habe, ist in der Elektronik kein Fehler mehr aufgetreten. Irgendwo steckte eine kalte Lötstelle. Das LCD zeigt schon lange nur noch streifenweise den Text, da werde ich nichts dran ändern. Außer den von außen zugänglichen Batterien gibt es noch eine eingelötete, die habe ich auch mal ausgetauscht. Conrad hatte solche Li-Zellen mit Anlöt-Draht, etwa Mignon-Größe. Irgendwo habe ich gehört oder gelesen, dass die Platinen damals bei Siemens gefertigt wurden und daher kein Ersatz mehr von Viessmann erhältlich ist. Der letzte Ausfall war rein mechanisch, ich wußte nicht, dass es "Mikrobiologie" gibt, die in der Dreckbrühe gedeihen kann und den Abfluß verstopft. Im Brennraum gluckste es wie die Trommel einer Waschmaschine.
Christoph db1uq K. schrieb: > Seit ich die ganze Platine meiner Eurola auf Verdacht hin nachgelötet > habe, Die Verbindung der beiden Platinen ist da wohl öfter mangelhaft.
Das ist die Größe der eingelöteten Li-Zelle. Es lohnt jedenfalls mal die Spannung zu messen.
Olli Z. schrieb: > Roland, mach doch am einfachsten ein Foto :-) Bin grade in der Arbeit, daher hab ichs ausm Netz gesucht, sieht bei uns aber eben exakt so aus. H. H. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Seit ich die ganze Platine meiner Eurola auf Verdacht hin nachgelötet >> habe, > > Die Verbindung der beiden Platinen ist da wohl öfter mangelhaft. ja, das hatte ich ja auch bereits nachdem die Elkos ausgetauscht wurden (s.o.). Christoph db1uq K. schrieb: > Das ist die Größe der eingelöteten Li-Zelle. Es lohnt jedenfalls > mal die > Spannung zu messen. Vielen Dank! das werd ich heute Abend mal angucken. Wenn ich die Batterie finde, kann ich deren Spannung ja aber wohl nur nach Auslöten messen oder? Oder reicht es, die Anlage komplett vom Netz zu nehmen?
Roland F. schrieb: > Wenn ich die > Batterie finde, kann ich deren Spannung ja aber wohl nur nach Auslöten > messen oder? Oder reicht es, die Anlage komplett vom Netz zu nehmen? Letzteres.
Wenn die Schaltung die Batterie so belastet, dass die Spannung zusammenbricht, hält sie nicht lange. Die kann man gut in der Schaltung messen. Sie sollte jedenfalls über 3V sein, nach über 20 Jahren ist das vermutlich nicht mehr der Fall. Wozu die genau dient weiß ich nicht. Die beiden Micro-Zellen sind für die Uhr. Wenn die leer sind hält sie die Tag/Nacht-Umschaltzeiten nicht mehr ein. Da stecken bei mir Eneloop AAA drin, die sollen auch 5 Jahre ihre Ladung halten.
Statistisch liege ich mit der Conrad-Aussage dazwischen, Varta gibt 3V an, die andern beiden 3,6V. Aber die 3,6 scheinen mir auch üblicher.
Christoph db1uq K. schrieb: > Statistisch liege ich mit der Conrad-Aussage dazwischen, Varta > gibt 3V > an, die andern beiden 3,6V. Aber die 3,6 scheinen mir auch üblicher. Das ist sicherlich unterschiedliche Chemie. Li-SOCl2 hat 3,6V Nennspannung, Li-MnO2 hat 3,0V Nennspannung.
Man kann auf Verdacht hin einiges machen, klar... Ich habe folgende Reparaturen bereits durchgeführt beim meiner Steuerung, im laufe der Jahre: - Elkos getauscht (alle, gegen 105 Grad Versionen) - Das Flachkabel zwischen den Platinen des BGM gegen Einzeladern getauscht - Spannungsregler gewechselt (einer der LM317er ist den Hitzetod gestorben) - Optokoppler und Widerstand vom Flammwächter getauscht - Gebläse gewechselt (neues) wegen Wackelkontakt auf der Motorplatine - Wasserdruckwächter gewechselt - Zirkulationspumpe (Wilo Star) gewechselt, bereits 2mal - Beide Hauptpumpen gewechselt (weil undicht) - Zündelektrode gewechselt - Alle Kugelhähne am Verteilerblock gewechselt - Automatischen Entlüfter gewechselt - Zulaufhahn/Ablaufhahn Warmwassertank gewechselt In Summe sind das Reparaturen über einen Zeitraum von nun ca. 10-12 Jahren (Gesamtbetriebszeit 25 Jahre). Der Anlage wurde von einem der ersten Handwerker beim ersten Schaden vor 15 Jahren schon für tot erklärt und totgesagte leben bekanntlich länger ;-)
so, hier mal mein Zwischenstand: Die Heizung läuft natürlich seit ich mich gestern hier gemeldet hab, einwandfrei :-D Ich hab nun nach den Batterien Ausschau gehalten. Allerdings ist mir nirgends auf der Platine etwas derart Großes aufgefallen (außer den ebenso zylindrischen Elkos), auch nicht "drumherum" an Kabeln oder Sonstigem. Wo sollte diese denn sitzen? Dagegen hab ich die Batterien der Bedieneinheit (Comfortrol) angeguckt und siehe da: die waren bereits so sehr verkrustet, dass ich sie kaum herausbekommen hab... Neue eingesetzt und plötzlich hatte das Display eine Hintergrundbeleuchtung - war mir bisher nicht bewusst, seit wir hier eingezogen sind, war die Beleuchtung aus und nicht einem einzigen Techniker, der hier an der Anlage war, ist das aufgefallen... Also evtl. lags nun doch einfach hieran und die Fehlermeldung "B1" bezog sich doch nicht auf die "drehzahlgeregelte Heizkreispumpe", wie laut Wartungshandbuch angenommen, sondern u.U. auf die "Batterie1" ?!? [Dennoch hatten wir Anfang der Heizperiode Probleme mit pulsierendem Pumpenbetrieb, was also auch dazu gepasst hätte. das Problem haben wir übrigens vor nem Monat etwa durch Austausch der Elkos und Folienkondensatoren in der Pumpenelektronik in den Griff bekommen ohne ne neue Pumpe kaufen zu müssen] Die Heizung läuft nun wieder (samt beleuchtetem Display) und ich warte, ob sie nochmal ausfällt - drückt mir die Daumen, dass das Problem so einfach zu lösen war! Die verlötete Batterie würde ich natürlich dennoch gerne checken - wo finde ich die nun?
Olli Z. schrieb: > Ich habe folgende Reparaturen bereits durchgeführt... Hast du dir dazu jeweils auch zufällig die entsprechenden Fehlerbilder und/oder -codes notiert? Das wäre eine extrem nützliche Übersicht ;-) Ich hab bei mir damit mal begonnen, so zum Thema "ressourcenschonende Reparaturen". Wenn sich der Punkt mit der "B1"-Fehlermeldung noch klärt kann ich das auch gerne hier mal posten, sind aber bisher nur 4 Fehlerbilder.
Mein Bedienteil ist ein anderes als bei Dir. Einziges Fehlerbild habe ich hier in meinem Wiki mal aufgenommen: https://e-wiki.denkdose.de/artikel/viessmann_eurola_oc/startet_nicht_mehr Da ginge aber sicher mehr ;-)
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Firefox mag den Link nicht.
"Warnung: Mögliches Sicherheitsrisiko erkannt"
aber wenn ich das "Risiko akzeptiere" gehts wenigstens weiter.
>Die verlötete Batterie
das weiß ich nicht mehr, ich müsste das öffnen. Aber "never change a
running system" toitoitoi sie läuft noch.
Christoph db1uq K. schrieb: > Firefox mag den Link nicht. > "Warnung: Mögliches Sicherheitsrisiko erkannt" ??? Ist ein SSL-Zertifikat von 1&1 dahinter. Verstehe ich nicht, ich bekomme keine derartige Meldung.
Olli Z. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Firefox mag den Link nicht. >> "Warnung: Mögliches Sicherheitsrisiko erkannt" > ??? Ist ein SSL-Zertifikat von 1&1 dahinter. Verstehe ich nicht, ich > bekomme keine derartige Meldung. Ich auch nicht.
Hallo zusammen, ich habe den Austausch der Elkos vor einigen Jahren auch erledigt. Läuft alles Super. Jetzt hab ich was anderes vor und bräuchte Infos... :-) Beitrag "Eurolamatic OC" Danke und liebe Grüße Dirk
Hallo mal wieder! Zwischenstand: Heizung läuft immer noch problemlos :-) Sollte es tatsächlich so sein, dass einfach die Batterien in der Bedieneinheit (Comfortrol) leer waren...? Dann könnte ich mir ja sowas von in den A... beißen. Wer rechnet denn damit, dass in einer Anlage, die am Dauerstrom hängt, etwas per Batterie läuft?! Ganz davon abgesehen, dass nichts an der Anlage darauf hindeutete, alles lief normal, Schaltzeiten wurden eingehalten, etc. (bis auf die fehlende Hintergrundbeleuchtung, deren ich mir sowieso nicht bewusst war). Zudem steht im Handbuch zu der Batterie auch, dass man eine Meldung bekommt "Bitte Batterien wechseln", die ich nie gesehen hatte. Ignoriert man diese (wurde wohl lange vor meiner Zeit bereits gemacht...), wird die Hintergrundbeleuchtung abgeschaltet. Es steht aber nichts weiter, was das sonst für Auswirkungen hat. Wie gesagt, bei mir gabs dann irgendwann eine Fehlermeldung "B1", die ich auf ein anderes Problem geschoben hatte, dank Wartungshandbuch. In einer älteren Version desselben hab ich mittlerweile aber auch gesehen, dass dort eine Fehlermeldung mit kleinem "b1" erwähnt wird. Evtl. ist das der Unterschied: - "B1" heißt Batterie leer - "b1" heißt Drehzahlproblematik der Pumpe (?!?) Olli Z. schrieb: > Mein Bedienteil ist ein anderes als bei Dir. Hab mittlerweile per Gooogle/Youtube auch gefunden, dass die zumindest bei der Trimatik verbaut ist. Ob in meinem Comfortrol auch eine eingebaut ist, guck ich beim nächsten Ausfall mal nach - aktuell lass ich die Heizung erstmal laufen ;-) Ganz à la: Christoph db1uq K. schrieb: > Aber "never change a > running system" toitoitoi sie läuft noch. Ansonsten hatte ich die Idee, aus der Arbeit mal ein Labornetzgerät mitzunehmen und die Batteriespannung zu simulieren. Dann die Spannung langsam runterregeln um zu sehen, wann eine Fehlermeldung auftaucht und welche -> "B1"?? Sehr ihr an so einem Vorgehen Probleme, die mir aktuell nicht bewusst sind? Vermutlich sollte ich die Strombegrenzung einstellen -> Wisst ihr zufällig, was für einen Maximalstrom man aus einer AAA-Batterie ziehen kann? (2xAAA sind drin, aber in Serie -> Maximalstrom sollte derselbe sein). Ist u.U. Potentialtrennung nötig, da die Batterie natürlich floatend die Spannung bereitstellt, ein Netzgerät aber womöglich Erdschleifen erzeugen könnte? Ich könnte dafür auch einfach nen Trenntrafo verwenden. (?) Oder sollte mans lieber einfach lassen? :-)
Hallo zusammen, ich hatte auch die Probleme Eurola Oc. Spruch Brennerplatine kaputt, gibt's nicht mehr, Heizungsanlage neu. Wir haben 2 Anlagen im Haus. Beide die gleichen Fehler nacheinander. Unser Schornsteinfeger Bescheinigt nach jeder Überprüfung das die Werte kaum schlechter sind als bei einer neuen. Die sind absolut machbar. Die Angebote im Netz sind auch nicht anders. Alte hinschicken repariert für viel Geld zurück. Allerdings suche ich noch eine passende Verbindung zwischen den beiden Brennerplatine. Material, Stärke und wo zu bekommen. Wenn jemand was weiß würde ich mich über eine Antwort freuen. Weiter so und lasst euch nicht über den Tisch ziehen. Gruß Günter
Günter F. (Gast) schrieb: > Allerdings suche ich noch eine passende Verbindung zwischen den beiden > Brennerplatine. Material, Stärke und wo zu bekommen. Sieht ja nach 2,54mm Raster aus. Dann könnte man einfach Pfostenleisten einlöten, und als Verbindung kurze Dupont-Kabel nehmen. Aber besser nicht die billigen aus China, die haben nur dünnen Stahldraht drin. Besser selbst eine Portion crimpen, da weiß man was drin ist.
Hey Guten Morgen, Danke H.H. für die schnelle Antwort. Kannst du mir auch noch sagen wo ich die Teile bestellen kann. Conrad ist ja nicht mehr so und die anderen wenig bis keine Erfahrung mit gemacht. Wenn man bestimmte Daten eingibt werden meistens Dinge angezeigt die man nicht meint oder ich kriege es nur nicht hin. Günter
Mal wieder was neues von meiner Eurola OC... Eigentlich wollte ich aufgrund der Energiekrise und gestiegenen Kosten nur mal überprüfen ob meine Anlage einigermaßen gut eingestellt ist und vielleicht noch das ein oder andere rauskitzeln. Da habe ich aber wohl in ein Wespennest gestochen... Meine Anlage: Die gasbetriebene Eurolamatik OC mit 18 KW Heizleistung versorgt ein EFH (2 Etagen mit Keller, Bj. 1996) und besitzt einen ca. 200 l Warmwasserspeicher. Die Anlage ist witterungsgeführt (VR18 Board) mit einem Außenfühler (Ni500). Ein Raumthermostat habe ich nicht und auch sonst keine Besonderheiten wie Mischer o.ä. Es gibt also einen WW-Kreislauf und einen Heiz-Kreislauf. Für WW war 55 Grad eingestellt, Heizung in der Anlage auf 22 Grad, Neigung 1,4 und Niveau 2. Mein Jährlicher Gasverbrauch lag zuletzt bei ca. 37.000 kWh. Mein Problem: Dann habe ich versucht die Vorlauftemperatur zu optimieren, da mir diese mit gut 55 Grad, gemessen am Vorlaufrohr am Ausgang der Heizung, viel zu hoch erschien bei knapp 11 Grad Außentemperatur. Laut der Heizkennlinie hätte die nur so gute 35 Grad betragen sollen. Also Neigung runter auf 1,0 und Niveau auf 0 gesenkt. Das müsste eigentlich einen spürbaren Effekt auf die HK-VL Temp. haben. Hatte es aber nicht, die Vorlauftemperatur blieb wie sie war. Das Heizverhalten habe ich so beobachtet das die Anlage den Kessel auf ca. 75 Grad aufheizt und dort eine ganze Weile verbleibt und dann wieder abschaltet. Das WW hat vorher, während und nach der Heizphase immer so eine 55 Grad Soll-Temperatur. Die Temperatur wird über einen im Speicher enthaltenen Sensor an die Heizung geführt und ist dort im Display ablesbar. Am Rohr der HK-Vorlaufs kann ich jedoch gute 60 Grad messen, der wird also sogar noch wärmer sein. An den Heizkörpern messe ich ebenfalls 60 Grad (IR-Thermometer), was dazu führt das diese pullern wie blöd. Durch entsprechende Einstellung der Heizkörper-Regler bleibt die Raumtemperatur auf Wunschniveau, aber letztlich auf Basis einer unnötig hohen Vorlauf-Temperatur. Und egal wie ich die Parameter verändere, die Heizphase bleibt immer annähernd konstant, ich bekomme die VL-Temp einfach nicht runter. Meine Überlegungen: Natürlich könnte es auf einen Fehler in der Elektronik geben, aber was könnte da schief laufen um so ein Verhalten zu provozieren? Da die Anlage keinen Rücklauf-Fühler hat, kann die Regelung ja nur so arbeiten das sie das Wasser im Heizkreislauf ständig umwälzt. Das müsste dann ja auch durch die Heizspiralen im Brennraumkessel laufen. Dort gibt es einen Fühler. Wenn das WW gerade Nenn-Temperatur hat, was durch den Speicher ja schon eine ganze Weil hält, würde so die Kesseltemperatur ja mit abnehmender Heizwassertemperatur mit sinken und irgendwann so kalt sein, das die Regelung die Heizphase erneut einleitet. Aus meiner Sicht müsste sie das idealerweise in einem Delta-K Bereich machen das die gefühlte Wärme in den Heizkörper annähernd konstant ist und somit die gewünschte Raumtemperatur auch. Das müsste zu relativ häufigen Starts/Stopps der Anlage führen. Genau das passiert so nicht. Die Anlage ist relativ lange aus, startet dann und heizt eine ganze Weile (ca. 30-45min) stark auf um dann wieder aus zu gehen. Die Aus-Phase kann mehrere Stunden dauern. Wenn ich es aus dem Service-Manual der Anlage richtig herauslese sind in der Anlage zwei Pumpen verbaut, eine für den Heizkreis und eine für den Warmwasserspeicher. Ich bemerke das eine der Pumpen permanent läuft, wogegen die andere mit etwas Nachlauf nur während des Heizvorganges läuft. Beide Pumpen sind mit einer 3-stufig einstellbaren, aber festen Drehzahl, also nicht BUS-Gesteuert.
Ich würde zuerst den Außenfühler durchmessen bzw. Anschlüsse prüfen.
Ich habe den Fehler gemacht, das Wasser abzulassen und alle Ventile zu putzen und einzufetten. Nach anschließendem Befüllen (1/3 Kubikmeter) gabe es erst mal Anlaufprobleme. So nach einer halben Stunde guten Zuredens lief es wieder. Eine Woche später wieder Störung, wieder gut Zureden und es lief wieder. Aber seit zwei Tagen geht nichts mehr. Dummerweise ist das Display- Flachkabel inzwischen so defekt, dass man außer Pixeln nichts mehr sieht. Die gute Nachricht, das Display ist eine Standardgröße, 128*64 Pixel mit 93*70 mm und 20-poligem Stecker, auch an derselben Stelle. Reichelt hat 6 Typen dieser Größe sogar auf Lager, hab gerade eine Bestellung abgeschickt. Das Wetter diese Woche soll ja noch erträglich bleiben. Das Original hat einen Samsung KS0107B und zwei KS0108B, aber die neueren Displays habe anscheinend kompatible Typen, SBN6400G statt KS0107 und zweimal SBN0064G als KS0108. Ein kleines Problem ist die Hintergrundbeleuchtung (die nur noch sehr schwach leuchtet), bisher Elektroluminiszenz, die neueren mit LED. Da werde ich nur 18 Pins bestücken und Nr. 19 und 20 über Vorwiderstand mit VCC/GND verbinden müssen. Sogar die Befestigungslöcher scheinen richtig zu sitzen. Eigentlich läuft alles auch ohne Display, die Software bemerkt das Fehlen nicht. Aber ich kann die Fehlernummer nicht ablesen, um den Fehler (dann hoffentlich) einzugrenzen. Solche Fehlernummern gab es anscheinend beim Vorgängermodell, nur mit 7-Segmentanzeige. Wir reden von verschiedenen Baujahren. Ich habe 1997/98
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Helge schrieb: > Ich würde zuerst den Außenfühler durchmessen bzw. Anschlüsse prüfen. Danke, gute Idee, habe ich aber schon längst getan. Die Prüfung der Sensoren war eines der ersten Dinge die ich getan hatte. Die kann man anhand der Kennlinien, welche auch im Service-Manual hinterlegt sind, wunderbar durchmessen. Sind aber (leider) alle in Ordnung. So viele sind es ja auch nicht, ein Aussenfühler, einer im Speicher und einer irgendwo im Heizkessel.
Christoph, Deine Frage ist ja etwas anderes, aber dennoch genauso interessant. Ich hoffe nur das meine dadurch nicht "untergeht" :-) Christoph db1uq K. schrieb: > Die gute Nachricht, das Display ist eine Standardgröße, 128*64 Pixel mit > 93*70 mm und 20-poligem Stecker, auch an derselben Stelle. Reichelt hat Dann hast Du wahrscheint die Bedieneinheit 7450180. > Das Wetter diese Woche soll ja noch erträglich bleiben. Ja, deshalb versuche ich jetzt auch noch etwas Kraft in die Probleme die ich mit meiner Anlage habe reinzustecken. Noch kann man sie mal für ein paar Stunden außer Betrieb setzen. > Eigentlich läuft alles auch ohne Display, die Software bemerkt das Genau die Erfahrung habe ich heute auch gemacht. Ist aber irgendwie auch logisch. Das Bedienteil dient nur dazu Dinge anzuzeigen und ggf. die Parameter zu setzen. Die Steuerung läuft autark, solange man nichts ändern muss. > Solche Fehlernummern gab es anscheinend beim Vorgängermodell, nur mit > 7-Segmentanzeige. Wir reden von verschiedenen Baujahren. Ich habe > 1997/98 Meine ist von 1996 und hat besagte 7-Segment-Anzeige. Aber das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die 7-Segment-Anzeige ist Teil des LGM18, dem "Feuerungsautomat", ebenso die Bedientasten für z.B. TÜV, Schornsteinfeger und Störungsrücksetzung. Das Bedienteil hängt am VR18, der witterungsgeführten Steuerung, oder ist Teil des Raumthermostates (was es wohl nur für die Eurola RC gab, nicht die OC). Fehlerabfrage ist da in dem Sinne ja auch nicht, es zeigt diese einfach an. Mit dem Comfortrol welches Du hast kannst Du mehr machen/sehen, das geht z.B. mit meinem Bedienteil (nur 7-Segment LCD) nicht.
Olli Z. schrieb: > Wenn ich es aus dem Service-Manual der Anlage richtig herauslese sind in > der Anlage zwei Pumpen verbaut, eine für den Heizkreis und eine für den > Warmwasserspeicher. Ich bemerke das eine der Pumpen permanent läuft, > wogegen die andere mit etwas Nachlauf nur während des Heizvorganges > läuft. Beide Pumpen sind mit einer 3-stufig einstellbaren, aber festen > Drehzahl, also nicht BUS-Gesteuert. Die Therme meines Vaters (auch Viessmann, genaues Modell unbekannt, bin nicht vor Ort) hatte früher auch dieses Verhalten. Es gab im Servicemanual einen Hinweise auf eine deaktivierbare "Comfortfunktion", die dafür sorgt, dass während der Warmwasserbereitung auch die Pumpe für die Heizung läuft und damit genau zu dem beschriebenen Verhalten führt: viel zu hohe Vorlauftemperatur für die Heizung. Sinnvoll dürfte diese Funktion allenfalls bei sehr großen Warmwasserspeichern sein (Beherbergungsbetriebe, etc.), da ansonsten ja während der Warmwasserbereitung die Heizung für längere Zeit nicht läuft. Vielleicht hat dein Gerät auch so eine Funktion. edit: Bedienteil sah übrigens genauso aus wie von dir um 20:34 geposted.
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Ja so sieht meines auch aus. Das große Grafikdisplay ist mein erstes Problem. Dann werde ich vielleicht doch den Fachmann rufen, aber ohne Fehleranzeige wird der sich auch schwer tun. Das Bedienteil habe ich heute mindestens zehnmal auseinandergenommen, aber das aufgeklebte Folienkabel auf der Display-Leiterplatte bekam immer weniger Kontakt. Das Display zeigt im geschlossenen Gehäuse mit den beiden Micro-Zellen etwas an. Wenn man es öffnet sind die leider abgetrennt. Die Klappe unten trägt innen seitlich einen kleinen Stabmagnet, auf der Platine im Bedienteilinneren sitzt ein Reedkontakt. Ich hatte zuerst einen mechanischen Schalter gesucht.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ja so sieht meines auch aus. Das große Grafikdisplay ist mein erstes > Problem. Dann werde ich vielleicht doch den Fachmann rufen Ein solches Bedienteil bekommst Du gebraucht ab 40€. Wäre das keine Alternative zum selbst basteln? Einfach mal nach "Viessmann Comfortol" oder "Viessmann 7450180" suchen.
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Thomas K. schrieb: > Servicemanual einen Hinweise auf eine deaktivierbare "Comfortfunktion", > die dafür sorgt, dass während der Warmwasserbereitung auch die Pumpe für > die Heizung läuft und damit genau zu dem beschriebenen Verhalten führt: > viel zu hohe Vorlauftemperatur für die Heizung. Sinnvoll dürfte diese Danke Thomas, das klingt genau nach meinem Problem! Leider konnte ich in meinen Unterlagen (habe ich mal hier verlinkt) nichts direkt dazu finden, aber womöglich ist die dort einfach nur anders genannt. Habe das zum Anlass genommen mal alle Parameter aus meiner Steuerung auszulesen, per Handmitschrift über das 7-Segment-Display meines Bedienteils und hier mal mit den Codierparametern aus den Serviceunterlagen markiert. Grün ist was bei mir aktuell eingestellt ist. Ich kann mit meinem Bedienteil nur Parameter von "00" bis "C7" abrufen, darüber geht es nicht. Interessant finde ich das meine Anlage, obwohl sie einen WW-Speicher hat, nicht so eingestellt ist, aber der Zusatz mit *1 automatische Erkennung, auch irgendwie komisch wirkt. Woher will die Anlage das automatisch erkennen? Am Vorhandensein der Pumpe? Des WW-Fühlers? Meine Anlage hat ja nur zwei Vorlaufausgänge angeschlossen, den für Heizkreis 1 und WW-Speicher. Der Rücklauf wird für alle gesammelt in einem Anschluß an den Kessel geführt. Die Anlage kennt also weder die konkreten Vorlauftemperaturen für HK1 und WW, noch deren separate Rücklauftemperaturen. Sie hat ja nur einen Kessel-Fühler, wo auch immer der sitzen mag, aber eben nicht im Vorlauf oder Rücklauf. Die HK-Pumpe scheint mir permanent zu laufen, wogegen die WW-Pumpe nur während und etwas nach der WW-Aufwärmung läuft. Die Einstellung 03:01 sollte doch bedeuten das bei einer Heizlastanforderung (wie auch immer diese nun erkannt werden soll) die WW-Erwärmung gestoppt würde? In der Tat wird des Kessel immer bis zur genannten maximalen Temperatur (Parameter 42:75) auf 75°C aufgeheizt. Der Parameter 05:01 nennt eine "Heizkreispumpenlogik-Funktion für die HK-Pumpe". Leider finde ich keine Beschreibung dieser Logik, aber vielleicht ist es genau das was Du meinst?
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Olli Z. schrieb: > Die Einstellung 03:01 sollte doch bedeuten das bei einer > Heizlastanforderung (wie auch immer diese nun erkannt werden soll) die > WW-Erwärmung gestoppt würde? Genau diese Einstellung ist es. Mit Vorrang ist gemeint, dass die Warmwasserbereitung Vorrang hat (=Heizung aus). Keine Ahnung weshalb die Formulierung in der Anleitung so missverständlich gewählt ist. Besser würde es wohl lauten: Speicherpumpe mit Vorrang vor Heizkreispumpe(n). Also stell das mal um.
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>selbst basteln Da bekomme ich ein genauso altes Display, Reichelt hat für 30 - 50€ ein neues. Nur der eigentliche Fehler ist damit noch längst nicht geklärt, ich werde noch ein paar weitere Tage auf gutes Wetter hoffen müssen. Eine Brauchwasserbereitung habe ich nicht, damit fällt schon eine Fehlermöglichkeit weg. Das Viessmann-Forum ist auch sehr interessant z.B.: https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Eurola-Bj-1997/td-p/187849 und das Haustechnik-Forum z.B. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/131923/Viessmann-Eurola-Fehler-F2
So, um 11:20 ist das Päckchen mit zwei Displays vom Elektronikring Sande in den (noch) sonnigen Süden abgefahren. Dann kann es ja morgen schon kommen. Ich habe zwei verschiedene bestellt, falls eines nicht passt. Ich hoffe, es wird ein langer goldener Oktober, im Moment 16,8°C im Schatten, 20,8° in der Sonne. Das gelb-grüne mit dem Dinosaurier dem ein Licht aufgeht ist es, "transflektiv", also auch ohne Beleuchtung ablesbar. Ich werde einfach nur die ersten 18 Stifte bestücken. Das vor allem als Hinweis für Leidensgenossen irgendwann mal. https://www.reichelt.de/lcd-grafikdisplay-128x64-pixel-ge-gn-m-bel--lcd-128x64gn-ac-p197567.html Die 14mm Dicke könnten noch ein kleines Problem sein.
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Thomas K. schrieb: > Genau diese Einstellung ist es. Scheint stimmig, jetzt wo ich weis wonach ich suchen muss, habe ich das hier gefunden: https://www.heizungsforum.de/threads/eurola-warmwasser-und-heizung-umstellen-auf-vorrangschaltung.14219/post-141555
> https://www.heizungsforum.de/threads/eurola-warmwasser-und-heizung-umstellen-auf-vorrangschaltung.14219/post-141555 Aus dem Forum: "Die 03:01 ist richtig. Die Eurolamatik OC läuft somit im Vorrangbetrieb. Da ich keinen Mischer habe (Anlage von 1996) , wurde 75°C in den Heizkreis gepummt, wenn Warmwasser erzeugt wurde. Im Vorrangbetrieb wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet und es läuft nur die Ladepumpe von Speicher." Genau das war auch mein Problem! In meiner Anlage, ebenfalls ohne Mischer, war der Parameter 03 auf den Wert 00 gesetzt. Damit lief während der Speichererwärmung für WW auch die Pumpe für den Heizkreis mit. Ergo wurden die Heizkörper mit guten 75°C Kesselvorlauf beschossen von denen so gute 60°C dann abgestrahlt wurden. Jetzt mit der Einstellung 03:01 habe ich das erste Mal beobachten können, das die Speicherpumpe aus war, die Heizkreispumpe an, die Heizung startete und gaaanz gemütlich lief bis der Kessel ca. 40°C hatte. Das hielt sie eine ganze Weile bis auch der Vorlauf vom HK1 diese erreichte und schaltete dann wieder ab. Soweit ich das verstanden habe ist der "Mischer", falls verbaut, genau dafür gedacht die von der Heizung erzeugte hohe Vorlauftemperatur bei der WW-Speicherbeheizung nur zum Teil in den Heizkreislauf zu befördern, der andere Teil kommt dann vom Rücklauf, zirkuliert also quasi nur. Dadurch wird trotz 75°C Kesselwasser der HK nur mit der gewünschten Vorlauftemperatur bestückt. Ich überlege nun ob ich es jetzt so lasse oder mir diesen Mischer nachrüste. In der jetzigen Stellung könnte es im tiefen Winter, wenn die Heizung fast permanent läuft, sein das das WW zu kalt wird, weil es keine Heizkreis-Ruhephasen gibt, welche es erlauben den Kessel höher zu fahren. Dann müsste ich notgedrungen wieder in den Parallelbetrieb wechseln und damit erreiche ich energietechnisch genau das Gegenteil von dem was ich wollte.
Olli Z. schrieb: > Soweit ich das verstanden habe ist der "Mischer", falls verbaut, Mischer braucht man, wenn man verschiedene Heizkreise hat, die unterschiedliche Vorlauftemperaturen benötigen, also z.B. eine Kombination aus Radiatoren und Fußbodenheizung. Hat mit der Warmwasserbereitung nichts zu tun. Olli Z. schrieb: > In der jetzigen Stellung könnte es im tiefen Winter, wenn die > Heizung fast permanent läuft, sein das das WW zu kalt wird, weil es > keine Heizkreis-Ruhephasen gibt Genau nicht: die Warmwasserbereitung hat jetzt Vorrang gegenüber der Heizung.
Thomas K. schrieb: > Mischer braucht man, wenn man verschiedene Heizkreise hat, die > unterschiedliche Vorlauftemperaturen benötigen, also z.B. eine > Kombination aus Radiatoren und Fußbodenheizung. Hat mit der > Warmwasserbereitung nichts zu tun. > Genau nicht: die Warmwasserbereitung hat jetzt Vorrang gegenüber der > Heizung. Uff, danke für die Berichtigung, das hatte ich in der Tat genau umgekehrt verstanden. Also müsste es nun so sein das wenn meine Heizung eine WW-Anforderung erkennt das dann ein ggf. laufendes Heizprogramm unterbrochen wird, die HK-Pumpe aus geht, die WW-Pumpe an geht und der Kessel hochheizt. Währenddessen wird der Heizkreislauf abkühlen, weil ja bei ggf. gleicher Anforderung weniger Energie nachgeführt wird. Die Frage wäre jetzt für mich wie meine Heizungssteuerung eine solche WW-Anforderung erkennt/generiert und wie lange die läuft. Meine Vermutung wäre das wenn die über den WW-Speicherfühler gemessene Temperatur zu tief sinkt wird eine solche Anforderung erzeugt und die läuft so lange wie es notwendig ist diese wieder auf die eingestellte Soll-Temperatur zu bringen und eine Zeit lang dort zu halten.
Meine Eurola läuft zwar noch nicht, aber jetzt kann ich wenigstens wieder das Display lesen. "STÖRUNG: Brenner". Mehr ist dem Ding nicht zu entlocken, aber jetzt kann ich wenigstens den Heizungsbauer rufen, der es 1997 montiert hat. Das neue Display funktionierte nicht auf Anhieb. Den Gehäuseausschnitt musste ich auf allen Seiten um einen halben Zentimeter aufsägen, dann passte es rein. Das alte war deutlich dünner. Dann waren alle Pixel schwarz. Laut Bedienungsanleitung muss man zur Kontrasteinstellung nach dem Einschalten die Klappe öffnen und am Drehgeber die Spannung einstellen. Eine Messung ergab einen Einstellbereich von -8,4...-11V, was für das alte Display ok war. Für das neue liegt sie aber bei ca. -5...-6V, das kann so nicht gehen. Also einfach gemäß Datenblatt (siehe oben) die simple Version eingebaut, Trimmpoti 25k mit Serienwiderstand 20k in der Masseleitung. Da mein einziger 25k Trimmer eher 22k hatte, habe ich 15 k in Reihe genommen. Der Kontrast läßt sich jetzt lesbar einstellen! Ebenfalls Uff...
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Christoph db1uq K. schrieb: > Meine Eurola läuft zwar noch nicht, aber jetzt kann ich wenigstens > wieder das Display lesen. "STÖRUNG: Brenner". Mehr ist dem Ding nicht zu Was sagt denn die "Kurzabfrage"? Bzw. kannst Du mit dem Bedienteil auch die Fehlercodes auslesen. Die liegen auf den Kodieradressen B3-A8
Danke für den Hinweis. Ich dachte schon, ich habe Tomaten auf den Augen, aber in meiner "Inbetriebnahmeanweisung" 4/97 fehlt die Tabelle, obwohl darauf hingewiesen wird. In der "Inbetriebnahme, Wartung und Service für die Fachkraft 8/98: http://www.viessmann.com/http-svc/web/poland/PDF-90.nsf/29CD5C6A8D7AA481C1257B4800458B7E/$FILE/IS%20IO%20Eurola%20Eurolamatik%20RC,%20OC%208-24kW%20%20(08,1998)__DE.pdf stehen ausführliche Tabellen und Tips zur "Behebung" auf S. 29-54
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Grund der Störung ist erst mal Fehler 20, Kesselübertemperatur >100°C Aber das war anscheinend nur ein Folgefehler. Ich habe den (offen=Fehler) Schalter überbrückt, dann lief der Brenner und heizte sehr schnell das Kesselwasser auf. Später fand ich in der Anleitung, dass man den Übertemperaturschalter von Hand zurückstellen muss indem man in der Mitte des seitlichen schwarzen Knopfs reinstochert, es klickt und der Schalter ist wieder geschlossen. Jetzt kam Fehler B1, Pumpe läuft nicht, die hört man normalerweise. Sie ist über eine serielle Datenleitung mit der Steuerung verbunden. Den Fehler hatte ich schon mal 2014, vermutlich kalte Lötstelle, seit damals lief sie bis jetzt (nach Nachlöten auf Verdacht hin) problemlos.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Anleitung, dass man den Übertemperaturschalter von Hand zurückstellen > muss indem man in der Mitte des seitlichen schwarzen Knopfs > reinstochert, es klickt und der Schalter ist wieder geschlossen. Ja, das hatte ich auch mal und war genauso verwundert wie Du ;-) > Jetzt kam Fehler B1, Pumpe läuft nicht, die hört man normalerweise. Sie > ist über eine serielle Datenleitung mit der Steuerung verbunden. Den Also eine BUS-Leitung. > Fehler hatte ich schon mal 2014, vermutlich kalte Lötstelle, seit damals > lief sie bis jetzt (nach Nachlöten auf Verdacht hin) problemlos. Genau das hätte ich jetzt auch getippt. Das gleiche Spiel hatte ich mal mit dem Gebläsemotor. Der ist auch drehzahlgeregelt und hatte kalte Lötstellen am Kontaktstecker. Mal auf Verdacht nachlöten ist kein Fehler...
Nochmal Uff... (oder Plumps für den "Stein vom Herzen") Die Pumpe hat sich selbst repariert (bis auf weiteres), also vorerst Entwarnung. Es gilt also wieder "never touch a running system". Für ca 19..20°C muss ich bei den derzeitigen Außentemperaturen die Thermostatventile zwischen Schneeflocke und 1 stellen, ist das normal? Im TV wird derzeit immer demonstrativ (z.B. durch unseren Minischderpräsidenten Kretschmann) auf Schneeflocke eingestellt, das scheint mir doch übertrieben.
Nachdem immer noch gelegentlich "Störung B1" (Pumpe) auftritt, habe ich mal die Platine im kleinen quadratischen Kasten auf der Pumpe herausgeholt. Zur Pumpe hin ein 8-poliger Stecker, zur Steuerung (2-pol. Stecker Nr. 145) der schon erwähnte 2-Draht-Bus. Olli hat den genauer untersucht: Beitrag "Viessmann Eurola OC mit 2-Drahtbus nachrüsten" Das Kolophonium hätten die damals wirklich abwaschen können, sieht ja sehr unprofessionell aus. Und die Dioden im Glasgehäuse sehen verdächtig dunkel aus. Ich werde mal alles nachlöten und putzen. Die Dioden kann ich durchklingeln. Die Elkos vielleicht auch noch auf Austrocknung untersuchen. Einen Teilschaltplan gab es mal in einem Forum, siehe Bild 165729.jpg: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/70439/Viessmann-WB3-Vitodens-300-Heizkreispumpe-defekt?page=6 (ein Thread in 12 Teilen) Wie man sieht wird die gesamte 5V-Technik mit einem primitiven Kondensatornetzteil ohne Trafo versorgt. Der TSS721A ist ein "Meter-Bus-Transceiver" und sitzt auf der kleinen seitlichen Platine zusammen mit den Optokopplern in beide Richtungen: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tss721a.pdf
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Christoph db1uq K. schrieb: > Nochmal Uff... (oder Plumps für den "Stein vom Herzen") Auch dieses Gefühl kenne ich, letztlich will man ja nicht mit kalter Heizung ins Wochenende starten... > Die Pumpe hat sich selbst repariert (bis auf weiteres), also vorerst > Entwarnung. Es gilt also wieder "never touch a running system". Naja, ich will nicht schwarzmalen, aber ich fürchte das Problem kommt wieder... > Für ca 19..20°C muss ich bei den derzeitigen Außentemperaturen die > Thermostatventile zwischen Schneeflocke und 1 stellen, ist das normal? Das kann man so nicht sagen. 20 Grad Raumtemperatur halte ich ja für echt wenig. Bei meinen Thermostaten kommt nach 1 der Mond, was bedeutet ca. 14 Grad. Wenn in dieser Stellung die Heizkörper warm sind stimmt entweder mit Deinem Thermostat was nicht oder die Vorlauftemperatur ist viel zu hoch.
>165729.jpg Achtung, das Bild bezieht sich auf eine andere Viessmann-Heizung. Der achtpolige Stecker hat eine andere Belegung, sieht aber sonst gleich aus! In dem genannten Thread hat das auch später jemand korrigiert. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/70439/Viessmann-WB3-Vitodens-300-Heizkreispumpe-defekt?page=12 "Der Notbetrieb meiner Pumpe mit dem auf Seite 9 von 123Bastler123 geteilten Schaltplan ist nicht möglich, sondern führt zu einem Kurzschluss!" Ich messe im Gegensatz zu der Handskizze zwischen 3 und 5 einen Widerstand von ca. 140 Ohm, keine direkte Verbindung. Alles etwas unausgegoren, aber anscheinend hat es geholfen. Mein Heizungsbauer versucht schnell eine passende Pumpe aufzutreiben oder eine ähnliche irgendwie anzubringen. Ich will nächstes Jahr (wenn lieferbar, er macht mir nur geringe Hoffnung, dass das bald passiert, Spätjahr vielleicht) endlich auf Holzpellets umsteigen.
Endgültig Uff... Eine neue Pumpe sitzt unter der alten, die außer Betrieb ist, aber weiterhin dranbleibt. Die 25 Jahre alten Dichtungen sind irgendwann am Ende, nicht mehr lieferbar, da rostet es links und rechts. Der Monteur wollte sie lieber nicht grob anpacken, er hat schon schlechte Erfahrungen damit gemacht, dann ginge garnichts mehr. Jetzt hoffe ich, dass alles solange funktioniert bis eine Pelletheizung lieferbar ist. Der Deckel geht so nicht mehr zu, aber das stört mich nicht im Geringsten.
Thomas K. schrieb: > Genau nicht: die Warmwasserbereitung hat jetzt Vorrang gegenüber der > Heizung. Genau das sieht man hier auf meinem Messdiagramm ganz gut, obwohl ich dazu noch einige Verständnisfragen habe. Aber erst ein paar Hinweise dazu: Die Messfühler welche das Diagramm befüllen liegen an den Rohren an (jeweils ein kurz vor der Heizungsanlage), daher ist die Temperatur niedriger als tatsächlich, da sind es nach oben hin gute 5K mehr. Einzig der Aussentemperaturfühler stimmt exakt. Bei Aufzeichnung dieses Diagrammes war eingestellt das WW-Erwärmung ab 6:00 Uhr und Heizbetrieb ab 7:00 Uhr stattfinden soll. Die Anlage war seit 22:00 Uhr des Vortages im Abschaltbetrieb. Die WW-Zirkulationspumpe wird über die Heizung gesteuert und läuft nur während der eingestellten WW-Phase. Sobald die WW-Aufbereitung aktiviert wird (über das Zeitprogramm) fährt die Vorlauftemperatur auf WW-Soll-Temperatur + 20K (laut aktueller Codierung) und pendelt da eine Weile. Frage 1: Was bestimmt die Dauer des Heizbetriebes? Leider habe ich noch keinen Weg gefunden den Fühler des WW-Speichers anzuzapfen, ggf. dauert es wirklich eine gute Stunde seinen Inhalt (300l) auf die gewünschte Temperatur zu bringen? Frage 2: Wieso sieht man im ersten Verlauf der Heizphase keinen "Puls", wie das im späteren Verlauf und auch beim WW sichtbar ist? Frage 3: Wieso dauert die WW-Erzeugung ab 10:00 Uhr so viel länger? Der Speicher müsste ja noch gut gefüllt sein, da ist max. Brauchwasser für 1x Kurzduschen dabei. Frage 4: Wie mag wohl der kleine Hügel zwischen den WW-Phasen zustande kommen? Am Gasverbrauch erkennt man das die Heizung läuft. Kann es sein weil die Heizkörper und die Räume über Nacht abkühlen das die Heizung nur mit kleiner Stufe läuft und das nicht ausreicht um über die Soll-Temperatur zu kommen sodass diese abregeln muss? Also quasi zufällig genau in der Balance ist? Klar ist jedoch das während der WW-Erzeugung keine Heizung stattfindet und das merkt man auch da dies über den Tag mehrfach der Fall ist und die Heizkörper dann kalt werden. Das liegt auch an den aus meiner Sicht viel zu langen WW-Aufbereitungsphasen, obwohl keine nennenswerte Entnahme stattfindet. Da für das WW die Heizung wesentlich höher fahren muss als für den Heizbetrieb ist das auch einer der Hauptverbraucher gerade.
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Hallo zusammen, mich hat es jetzt leider auch getroffen. Meine Eurola 24kW mit Eurolamatik OC ging immer wieder auf Störung. Also alle Kondensatoren getauscht und erstmal ruhe gehabt. Jedoch leider nur gut zwei Wochen. Danach kam immer mal wieder die Störung. Jeden Tag bis alle paar Stunden muss ich diese blöden Entstör Knopf drücken damit es warm bleibt. Jetzt habe ich eine Kamera vor ihr aufgebaut, um den Fehler mal mitbekommen zu können. Seitdem läuft sie wieder zuverlässig, mittlerweile sind es schon 3 Tage... Da ich jedoch schon länger von den Problemen mit dem LGM wusste habe ich vor Jahren mir eine alte (defekte) Eurola gekauft und in die Garage gelegt. Der Vorbesitzer hat schon einige Reparaturversuche unternommen und auch die Platine aufbereiten lassen (Kondensatoren, Optokoppler und Widerstand wurden offensichtlich getauscht). Leider scheint die Platine trotzdem defekt zu sein. Lediglich die rote und grüne LED leuchten. -> Dumm gelaufen, da wollte man einmal vorbereitet sein! Laut Handbuch sollen die Sicherungen überprüft werden. Also vermutlich ein Problem mit der Spannungsversorgung. Allerdings habe ich die Platine noch nicht ganz aufgegeben und mich mal auf die Suche gemacht. Der LM317 auf der linken Platine (mit den Relais) scheint u.a. die Logik auf der rechten Seite zu versorgen. Die Ausgangsspannung von diesem kommt mir mit 3,9V etwas komisch vor. Für 3,3V zu viel für 5V zu wenig. Weiß jemand was hier korrekt ist? Die Spannung lässt sich zum Beispiel über dem mittleren Kondensator auf der rechten Platine messen (C357 glaube ich). Anhand der sonstigen Bauteile konnte ich die richtige Spannung jedoch auch nicht ermitteln, da diese soweit ich diese identifizieren konnte einen relativen großen Eingangsspannungsbereich unterstützen (2,7-5,x V). Zu dem großen Controller konnte ich leider gar nichts finden! Ansonsten würde ich noch gerne meine Erkenntnis mit euch teilen, dass Siemens (bzw. Landis&Staefa) für sehr einige andere Hersteller auch Feuerungsautomaten gebaut hat welche optisch dem LGM18 sehr ähnlich sind. Da wäre z.B. das LGM11.44 zu nennen. Zu diesem ist auch eine recht ausführliche Dokumentation direkt von Siemens zu finden: https://www.yumpu.com/de/document/view/7074629/lgm1144-gasfeuerungsautomat-basisdokumentation Auch der Schaltplan zum Anschluss der 7 Segment Anzeige ist dort enthalten. Meiner Heizung mit Eurolamatik OC fehlt diese nämlich. Evtl. werde ich die zur Diagnose mal nachrüsten.
Nils H. schrieb: > https://www.yumpu.com/de/document/view/7074629/lgm1144-gasfeuerungsautomat-basisdokumentation Das Dokument enthält zwar leider auch keinen Schaltplan, dafür aber sehr viele gute interne Informationen über die Arbeitsweise des Feuerungsautomaten. Ich bin ja immer noch dabei mit Daten aus der Heizung über die 2-Draht-Bus Schnittstelle zu ziehen, um z.B. Speichertemperatur, Kesseltemperatur, etc. ziehen zu können, ggf. auch die Pumpensteuerung zu übernehmen.
Danke Olli Z. fürs rausmessen, das ging ja mal super schnell. Ich habe gerade nochmal nachgemessen. Und so wie es aussieht habe ich gestern bei minusgraden Mist gemessen. Gerade eben waren es am Kondensator 4,98V. Allerdings habe ich angefangen die Schaltung nach dem Trafo zu Papier zu bringen. Und Richtung Verbindungskabel (zwischen den PCBs) nachverfolgt. Hier mal das Pinout wie ich es vermute:
1 | (oben) |
2 | Pin01: +15V (C105) bezogen auf GND24V |
3 | Pin02: +15V (C100) bezogen auf GND15V |
4 | Pin03: +15V (C104) bezogen auf GND15V |
5 | Pin04: GND15V |
6 | Pin05: -15V (C101) bezogen auf GND15V |
7 | Pin06: +5V LM317out bezogen auf GND24V |
8 | Pin07: +5V LM317out bezogen auf GND24V |
9 | Pin08: +5V LM317out bezogen auf GND24V |
10 | Pin09: |
11 | Pin10: GND24V |
12 | Pin11: Gasdruckwächter (24V AC) X111 Pin1 |
13 | Pin12: |
14 | Pin13: |
15 | Pin14: |
16 | Pin15: |
17 | Pin16: |
18 | Pin17: |
19 | Pin18: |
20 | Pin19: |
21 | Pin20: |
22 | Pin21: |
23 | Pin22: STB (24V AC) X47 Pin2 |
24 | Pin23: |
25 | Pin24: |
26 | Pin25: |
27 | Pin26: |
28 | Pin27: |
29 | Pin28: |
30 | Pin29: |
31 | (unten) |
Eventuell kann ja jemand was damit anfangen. Bei dem Fehler meiner zweit Platine bin ich nicht mehr weiter gekommen (rote und grüne LED leuchten weiterhin). Hier mal noch die gemessenen Spannungen:
1 | Pin01: +19,95V bezogen auf GND24V |
2 | Pin02: +21,10V bezogen auf GND15V |
3 | Pin03: +20,35V bezogen auf GND15V |
4 | Pin04: GND15V |
5 | Pin05: -20,76V bezogen auf GND15V |
6 | Pin06: +4,95V bezogen auf GND24V |
7 | Pin07: +4,95V bezogen auf GND24V |
8 | Pin08: +4,95V bezogen auf GND24V |
9 | Pin09: |
10 | Pin10: GND24V |
Ich finde das sieht soweit sinnvoll aus. Die etwa 20-21V resultieren natürlich aus 15Vac*sqrt(2)= 21.21Vdc Ansonsten ist meine Heizung leider wieder auf Störung gesprungen, allerdings habe ich es diesmal auf Video. Kurioser weiser geht aus dem nichts (Brenner aus) die rote Störungs-Led an und ganz kurz die grüne Flammen led. Danach hört man vermutlich nur noch das Relais von der Umwälzpumpe abfallen. Also scheint es nicht während eines Startvorgangs oder dem Brennerbetrieb zu passieren. Fehlercode im Display der Eurolamatik OC (Kurzabfrage 1 Stelle 3&4) lautet 04. Laut Handbuch kommen da folgende Fehler in Frage „Ionisationsstrom fehlt oder nicht ausreichend, Gaskombiregler, Zündung Zündbaustein, Leitungen L1 und N vertauscht, Elektrodenblock, Kondenswasserablauf oder Neutralisationseinrichtung“ Allerdings passt da das Verhalten der Heizung leider so gar nicht dazu. Zuerst müsste ja auf jeden Fall der Lüfter zu hören sein. Evtl. baue ich tatsächlich die 7 Segmentanzeige noch dazu, vielleicht liefert die ja einen anderen Fehlercode.
Jetzt hat es mich auch (wieder) erwischt, Brennstörung mit blinkender "4" im Display. War erst einmal, dann eine Woche lang nicht und nur die zweite Nacht in Folge wo die Heizungsanlage ab 04:00 Uhr nicht anlief (Nachabschaltung). Danach folgt immer die gleiche Prozedur, "RESET" Taste drücken, dann geht es von "0" auf "3" (Gebläse fährt hoch), dann auf "4" wo die Zündung erfolgt. Und hier gibt es nun immer drei Möglichkeiten wie es weitergeht: 1. Die grüne Brenner-LED geht an, die Anlage fährt rasch weiter bis auf "7" (WW-Betrieb), bleibt da aber nur ein/zwei Sekunden, grüne LED geht aus und geht dann auf "9" (Heimlauf). Danach beginnt das Spiel erneut. 2. Die grüne LED kommt nicht, oder nur wirklich sehr kurz und die Anlage geht auf Störung (blinkende "4") und bleibt dann auch da bis man den Reset-Taster betätigt. 3. Die Anlage läuft einfach weiter als wenn nichts gewesen wäre. Dabei schaltet sie gerade im WW-Betrieb immer wieder nach Kesselerwärmung (75°) über "9" auf "0" aus, bis das Kesselwasser wieder unter 70° sinkt, läuft danach aber problemlos weiter. Diesen Vorgang wiederholt sie meist über 1,5 - 2 h bis der 300L Speicher seine 55° hat. Die Option 3. kommt aktuell erst nach einem Dutzend Neustarts. Es scheint fast, als brauche es eine gewisse Grundtemperatur im Brennraum damit das System stabil einschwingt. Ich habe auch die Fehlerspeicher ausgelesen. Da ich nur das kleine Display habe (7-Segment) muss ich dazu in die Parametereinstellung (Heiz- und WW-Zeittaste gleichzeitig für 5 Sekunden drücken, im LCD-Display erscheint "1", dann die Niveautaste. Anschließend kann man mit dem Drehrad auf "A8" und kurzem warten die Fehlerspeicher bis "B3" raus auslesen. Dabei soll "B3" immer den aktuellen und die Adressen darunter die älteren anzeigen. Die Werte dort finde ich aber nirgendwo, als Beispiel von heute früh: A8: 167 A9: 91 B0: 91 B1: 215 B2: 13 B3: 00 "00" zeigt wohl eher "Kein Fehler" an... merkwürdig. Die Fehlercodes der Kurzabfrage im Handbuch sind auf das mehrzeilige Matrix-LCD-Display des externen Bedienteils ausgelegt. Dort sind die Werte in 2er Paaren als lange Zahlenreihe enthalten. Also kann dort keine Zahl größer 99 stehen, außer hexadezimal. Aber laut Handbuch bedeutet ja die blinkende "4" im Störfall u.a. "Ionisationsspannung zu gering" und das könnte m.E. passen (wenn kein Kondensator defekt ist, wovon ich aktuell nicht ausgehe). Diese soll laut Handbuch mind. 14 µA betragen. Das Prinzip dahinter ist wohl das ein brennendes Gas eine andere Leitfähigkeit wie nicht brennendes hat und weiterhin bei einer angelegten Wechselspannung wie eine Diode wirkt (so zumindest habe ich es verstanden). Es entsteht also ein Gleichspannungsstromfluss welcher gemessen wird. Hierüber erhält die Regelung Rückschlüsse über den Brennstatus, also nicht nur ob eine Zündung erfolgte, sondern auch ob das Gas weiterhin brennt. Von Viessmann gibt es dazu ein spezielles Messgerät welches in Reihe zur Prüfelektrode geschaltet wird. Das ist wohl nichts anderes als ein DC-Messinstrument, man kann also auch ein gutes Multimeter dafür verwenden. Das werde ich die Tage mal ausprobieren denn ich würde erwartet das hier etwas nicht stimmt. Es kann nämlich auch gut sein das die Metallstäbe im Zünd- und Überwachungsblock schlichtweg abgenutzt, verkokelt, angelaufen sind und dadurch keine einwandfreie Funktion mehr besteht. Möglicherweise ist nur die Messung dadurch beeinflusst und geht unter diesen Wert? Dann müsste die halt nur ausgetauscht werden. Eine neue ist bereits bestellt.
So, auf Eb*y eine neue Zündelektrode geschossen und gleich vorgestern verbaut. Dort bieten Leute ernsthaft gebrauchte an, wer kauft sowas bitteschön? Zum Glück wurde es jetzt wieder etwas wärmer und ich habe schon Urlaub, da konnte ich da mal genauer hinschauen. Vor dem Wechsel habe ich mit einem DMM im DC-Messbereich 4mA in Reihe zur Ionisationselektrode mal den Ionisationsstrom gemessen (ACHTUNG! Da liegt Netzspannung an, also alles gut isolieren zur Messung). Nach Zündung betrugt dieser ca. 10 - 11 µA. Laut Anleitung sollten es mind. 15 µA sein. Der alte Zündblock wies eine deutliche, graue Patina an der Oberfläche auf. Ist jetzt ja auch schon wieder 10 Jahre drin. Die Messung habe ich direkt nach Einbau des neuen Blocks wiederholt, da lag dann der Strom bei 15 - 11 µA kurz nach der Zündung. Das scheint es dann wohl gewesen zu sein?! Sicherheitshalber habe ich den potentialfreien Relais-Ausgang "50" am VR18 mit meiner Smart-Home Steuerung verbunden und lasse mir darüber jetzt einen Alarm melden wenn es wieder eine Störung geben sollte.
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Ich möchte mich bei Allen im Forum bedanken, die mit einem substanziellen Beitrag die Lösung des Problems - Fehler 04 - beim Eurola ermöglichten. Zur Vorgeschichte: Eurola 24KW Baujahr 1996; bisher Austausch HK-Pumpe; Gebläse; Zünd- und Ionisationsüberwachungsblock; Akku Bedieneinheit der Dekamatik. Alle Prüfwerte lt. Schornsteinfegermeister und Wartungstechniker unverändert gleichbleibend in einem sehr guten Niveau. Winterurlaub - Temperaturen fielen plötzlich Zuhause auf -5 bis -10°C, Heizung von Abschaltbetrieb auf Normalbetrieb eingeschaltet, lt. Fernüberwachung kein Anstieg der Raumtemperatur, Urlaub kurz unterbrochen und Heizung mit Föhn (ja wirklich mit dem Föhn) auf Betriebstemperatur, bis die Heizung wieder zuverlässig lief, gebracht. Schlussfolgerung: Heizung auf Temperatur halten. März im Urlaub der nächste Ausfall der Heizung mit Fehlermeldung 04. Haustemperatur 11°C; Fazit vom Heizungstechniker nach Rücksprache mit Viessmann - LGM18 defekt. Neue Heizung erforderlich. Hier im Forum wurde genau mein Thema erörtert, denn ich fand keine Ursache für die Temperaturabhängigkeit zwischen Ausfall bei abgeschalteter Heizung und dem problemlosen Betrieb bei Normalbetrieb. Kurz und gut - Elko 220müF neu eingelötet und Widerstand 17 kOhm nur nachgelötet. Ergebnis des Testes mit Abschaltbetrieb über Nacht - Heizung lief problemlos 06:00 heute an. Fazit: Lt. Hausrat: Heizung wird im Juni erneuert (Schade, da die Heizung wieder problemlos läuft!) Nochmal mein Dank an das Forum.
Hallo, spannender Thread, viele Dinge haben wir mit unserer Eurola OC Bj. 99 auch schon so oder ähnlich durchexerziert, sind mit der Heizung eigenlich hochzufrieden. Aktuell gibt es jedoch ein neues Problem, zu dem ich bislang noch nichts finden konnte: Das Bedienteil 7450180 meldet 'Störung', Batterie wechseln und stellt dann den Heizbetrieb ein. Die beiden AAA-Batterien am Bedienteil kennen wir schon, sie haben sonst immer mehrere Jahre gehalten ==> neue Battereien eingebaut, läuft wieder. Neuerdings leider nur noch wenige Stunden, dann sind die neuen Batterien leer: Nach ca. 12 Stunden haben die (neuen) Alkali-Batterien noch noch 1,2 V. Dann steht im Display immer 'Gewählte Raumtemp. (Nacht) ALT:16C NEU: Schwankender Wert 15, 17, 16, 14, etc., der jedoch weder gewählt noch bestätigt werden kann. In diesem Zustand funktionert die Heizung noch. Noch einige Stunden später (0.8V ?) ist es dann vorbei, die Störung kann nicht mehr quittiert werden, Heizung geht auf Störung uns schaltet ab. Mit neuen Batterien wiederholt sich das Spiel. Die grüne Störungs-LED leuchtet übrigens in keinem Fall- neue Batterien rein, Klappe schließen, läuft wieder völlig normal. Erster Anlauf war der Verdacht, daß die 3.6V Lithium-Batterie zu schwach ist. Sie hatte aber nach > 20 jahren immer noch 3.6 V, auch der Austausch brachte keine Besserung. Kennt jemand dieses Problem ? Liegt es am Bedienteil oder an der Heizungssteuerung ? Für die weitere Fehlersuche hätte ich noch ein baugleiches zweites Bedienteil von einem Ersatzteilspender (gleiches Baujahr), dort war die Lithium-Batterie allerdings mausetot. Auch sie hat eine neue Lithiumbatterie (ER6C) und 2 zwei AAAs bekommen und ist wieder erweckt - allerdings meldet sie Warmwasser=AUS und ich komme nicht in die Codierung, weil im Menu der Eintrag "C Facheinstellung" fehlt. Reset hat nichts genutzt. In die Eurola habe ich sie noch nicht hineingesteckt (um das Warmwasser nicht final abszuschalten ...). Gibt es einen Trick um Facheinstellung und Warmwasser zu aktivieren ?
Das gleiche Verhalten konnte ich auch an meinem Ersatzteilspender beobachten. Ständig springt das Display auf "Gewählte Raumtemp..." und der eingestellte Wert schwankt hin und her. Ich vermute intern ist hinter den zwei Einstellknöpfen je ein Poti, welches nicht mehr so ganz fit ist (vergleichbar mit einem defekten Lautstärkeregler). Da diese Ansicht "Gewählte Raumtemp..." ja eigentlich beim verdrehen des Knopfs sich öffnen soll (mit aktivierter Hintergrundbeleuchtung) würde das verhalten ja gewissermaßen zu einem defekten Poti passen. Probiere doch mal eine absurd hohe Temperatur einzustellen, evtl. ist dort die schleifbahn des Potis noch besser und das Problem tritt dort nicht mehr auf.
Ich konnte für meine Heizung über eBay Kleinanzeigen eine relativ neue LGM18 Platine beschaffen. Laut Verkäufer war diese wohl nur wenige Wochen bis Monate in betrieb. Optisch passt das auch, denn unter dem großen Widerstand ist noch keinerlei Verfärbung zu erkennen. Btw. der bei mir verbaute widerstand ist laut der Beschriftung ein 18k Widerstand. Was mir ansonsten noch aufgefallen ist, der große Controller ist vermutlich mit Bleihaltigem Lot nachträglich aufgelötet worden. Die restlichen Lötstellen glänzen bei weitem nicht so. Vermutlich gab es da erhebliche Beschaffungsprobleme weshalb alte Controller (händisch?) auf neue Platinen gelötet wurden. Der Controller selbst sieht leider auch schon etwas mitgenommen aus und hat eine Markierung mit grünem lack Stift. Außerdem würde ich jedem hier empfehlen sich mal den X2 Kondensator am Netzanschluss genau anzuschauen (RIFA PME 271 M 220n). Bei dem ersten Test der Platine hat sich dieser nach ca. 10min zum Rauchgenerator verwandelt. Beim genaueren betrachten meiner originalen Platine sah auch dort der durchsichtige Kunststoff des Kondensators schon sehr rissig aus. Den Kondensator gibt’s übrigens bei Reichelt. Seit dem tausch funktioniert die „neue“ Platine bisher problemlos. Hoffentlich bleibt es dabei.
Harry schrieb: > Neuerdings leider nur noch wenige Stunden, dann sind die neuen Batterien > leer: Ist in dessen Umgebung ein Tantalkondensator zur Stützung verbaut? Die sterben schon mal langsam indem sie zunächst nur erhöhten Leckstrom aufweisen. Macht der nichts aus können die sich auch schon mal mit Kurzschluss verabschieden. Wegen der Li-Batterie: In Messgeräten und anderen Gerätschaften dienen diese als Puffer für die Sicherung von Kalibrierdaten weswegen man diese, will man nicht neu kalibrieren, unter Spannung tauscht oder an geeigneter Stelle temporär eine andere Pufferbatterie anbringt.
Update: Inzwischen hatte ich das Bedienteil nochmal auseinander genommen, alles gereinigt und die beiden Potis mit Kontaktspray versehen. Seitdem läuft die Heizung wieder und die Batterien halten (bis jetzt). Woran es lag ? Ich weiß es nicht. Vielleicht an den Poits. Vielleicht auch an der Klappe (Licht geht an bei Öffnen - habe aber keinen 'Mechnismus / Auslöser' dafür gefunden oder gesehen). Wobei unklar bliebe, warum leere Batterien für das Licht eine solche Störung verursachen könnte ... Bleibt noch das Problem 'Wieder-Erwecken' des Ersatzbedienteils: Ja, die Batterie sollte Spannungserhaltend ersetzt werden. Das ging beim im Einsatz befindlichen Bedienteil auch gut, bei dem Ersatzteil war es dafür leider zu spät, die alte Batterie war völlig leer. Gibt es einen 'Experten-Code', mit dem man bei fehlender Option 'Facheinstellung' in die Codierung kommt ? Oder kann man das Bedienteil einschicken und zurücksetzen oder neu befüllen lassen ? Oder ist bei diesem Bedienteil nun alles vorbei und es taugt nur noch zum Ausschlachten ? Ich habe die zugehörige Ersatz-Eurola noch im Keller. Hat es wohl Zweck diese mal in Betrieb zu nehmen und daran zu versuchen in die Codierung zu kommen ?
Harry schrieb: > Woran es lag ? Ich weiß es nicht. Vielleicht an den Poits. Die Potis könnten(!) so angeschlossbe sein das der statische Widerstand zwischen + und - liegt und der Schleifer an einen A/D Eingang des Mikrocontrollers geht. Wenn der statische Widerstand kurzgeschlossen würde oder sonstwie gegen nul geht... aber nur blanke Theorie von mir. > Klappe (Licht geht an bei Öffnen - habe aber keinen > 'Mechnismus / Auslöser' dafür gefunden oder gesehen). Da ist ein kleiner Magnet in der Klappe und unter dem Gehäuse ein Reed-Kontakt. > bliebe, warum leere Batterien für das Licht eine solche Störung > verursachen könnte ... Maximal der Hochspannungsinverter der zum Treiben der Hintergrundbeleuchtung nötig ist. Aber das Problem das Du oben beschrieben hast passt doch ganz gut zum defekten Poti. Ich würde diese auch austauschen. > Bleibt noch das Problem 'Wieder-Erwecken' des Ersatzbedienteils: Es gibt einen Parameter-Modus (ich glaube sowas wie CBBC oder sowas, muss nachsehen). Da sind die ganzen Grundeinstellungen drin. Grundsätzlich läuft die ganze Heizung auch ohne das Bedienteil, man sieht halt nix und auch nix verstellen, zur Funktion tut das jedoch keinen Abbruch.
Ich möchte den Ideengebern die zur Lösung des Problems beigetragen haben hier auch noch mal meinen Dank ausprechen. Ich habe die Viessmann Eurola 24KW Gas Heizung durch Tausch der Kondensatoren und nachlöten einiger Verbindungen zwischen den beiden Platinen wieder zum Leben erweckt. Fehler war ebenfalls "4" in der 7 Segment Anzeige. Heizungsfirma hat natürlich auch gesagt das die NEU muss. Bei mir waren der C600 und C501 welche massiv abweichende Werte gegenüber den Sollwerten hatten somit die Ursache. Also weit mehr als die 20% Toleranz. Zur Sicherheit habe ich aber alle Kondensatoren (in Summe 10 Stück) auf der linken und rechten Seite der Platine getauscht. Ich hoffe das die Heizung nun noch einige Jahre ihren dienst tun wird.
Einen schönen guten Abend liebe Mitstreitende im Sinn der nachhaltigen Heizungsnutzung! Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Der Kondensatortausch steht bei mir auch an: momentan möchte die Steuerung gerne warmgeföhnt werden, bevor sie in den selbsterhaltenden Betriebszustand kommt. Davon ab: hat jemand von euch bereits die normalen Reinigungsarbeiten an dieser Therme durchgeführt? Dazu findet man erstaunlich wenig Informationen im Internet. Vor allem das Dichtgummi welches die Brennertür zum Brennraum abdichtet scheint schwer aufzutreiben zu sein. Wenn man es erstmal auseinandergebaut hat wäre es schade, wenn man hinterher doch die (noch funktionsfähige) Heizung ruiniert hätte, weil das Gummi bröselt o.ä. Ist eine Reinigung bei Gasthermen in unserer Zeit überhaupt noch notwendig oder ist das Gas so sauber, dass da kaum Rückstände entstehen? Wer weiß Rat? Am besten Eigentümer einer Eurola! Grüße und schönen Abend!
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