LED-Deckenleuchten

[Jaroslaw K. (root666)]

Hi allerseits,

ich habe vor einer Woche 2 gleiche Deckenleuchten im Onlinehandel 
gekauft.
Eine der gelieferten Leuchten ist defekt. Bis schätzungsweise 85%-90% 
funktioniert sie einwandfrei. Wird die maximale Helligkeit eingestellt, 
dann blinkt sie nur mehr. Die zweite funktionierte zumindest beim ersten 
Test ohne Probleme.
Aber das ist noch kein Problem. Ich kann ja die Leuchte zurücksenden.

Es beunruhigt mich allerdings, warum das Konstantstrom-Netzteil dieser 
Leuchte nur max. 55W liefern kann. Das steht so direkt auf dem 
Typenschild des Netzteils (bei beiden Leuchten).
Auf der Verpackung gibt der Hersteller 64 Watt an.
Auch wenn ich davon ausgehe, dass mit der Angabe auf dem Karton nicht 
die Sekundärleistung des Konstantstrom-Netzteils sondern die 
Gesamtleistungsaufnahme angegeben ist, dann liegt diese Angabe noch 
immer deutlich über der Tatsächlichen Leistung der Leuchte.
Die Messung an der funktionierenden Leuchte bei der maximalen Helligkeit 
ergab 56,7W bzw. 57,8VA, cosϕ 0,97. Je dunkler die Leuchte eingestellt 
wird, desto schlechter ist auch der Leistungsfaktor (cosϕ 0,5 bei 
minimaler Helligkeit, bzw. cosϕ 0,31 im Standby).
Ich gebe zu, dass meine Messgeräte (2 Stck.) nicht geeicht sind, aber 
ich glaube nicht, dass sie so weit daneben liegen.

Übersehe ich hier etwas, oder hat die Marketing-Abteilung die Leistung 
der Leuchte "optimiert"? Ist so etwas branchenüblich bzw. Machen das 
andere Hersteller auch so?

Liebe Grüße

[hinz (Gast)]

Jaroslaw K. schrieb:
> Eine der gelieferten Leuchten ist defekt. Bis schätzungsweise 85%-90%
> funktioniert sie einwandfrei. Wird die maximale Helligkeit eingestellt,
> dann blinkt sie nur mehr.

Bonddraht einer LED hat sich gelöst.


> Übersehe ich hier etwas, oder hat die Marketing-Abteilung die Leistung
> der Leuchte "optimiert"?

Klar.


> Ist so etwas branchenüblich bzw. Machen das
> andere Hersteller auch so?

Wie bei aller Jubelelektronik.