Hi. Ich habe eine Schaltung gebaut, bei der ein 2 Watt Metalloxid-Widerstand installiert ist. Dieser hat 10 Ohm. Im Normalfall wird der Widerstand mit einer Leistung von ca 750 bis 1100 mW beansprucht. Im Fehlerfall kann eine Leistung von bis zu 75 Watt entstehen, was der Widerstand sicherlich nicht lange aushalten wird. Nun interessiert mich, brennt in dem Fall so ein Widerstand relativ schnell und ohne großartig "Abzufackeln" durch?
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Hallo, testen ist angesagt! bei 37x mehr Leistung, sollte die Schaltung anfangen zu brennen. Warum ist da keine Sicherung eingebaut? Was sagen die entsprechenden Normen dazu?
Ben schrieb: > Hi. > > Ich habe eine Schaltung gebaut, bei der ein 2 Watt Metalloxid-Widerstand > installiert ist. Dieser hat 10 Ohm. > > Im Normalfall wird der Widerstand mit einer Leistung von ca 750 bis 1100 > mW beansprucht. > Im Fehlerfall kann eine Leistung von bis zu 75 Watt entstehen, was der > Widerstand sicherlich nicht lange aushalten wird. > > Nun interessiert mich, brennt in dem Fall so ein Widerstand relativ > schnell und ohne großartig "Abzufackeln" durch? Nö, für sowas gibt es spezielle Sicherungswiderstände, die dafür gebaut sind. Normale Widerstände brennen ziemlich lange und ekelig, in erster Linie die Lackierung. Man kann glasierte Widerstände nehmen, die haben nicht soviel Brandlast, ist aber immer noch nicht wirklich gut. Auch Zementwiderstände haben so eine komische Masse drin, die ordentlich qualmt.
Ein definiertes Verhalten bekommst du bei sogenannten Sicherungswiderständen.
Hi. Der Widerstand ist eigentlich egal, es soll im Fehlerfall halt nicht kokeln. Der Widerstand sitzt vor einem 6W 20V 300mA LED Modul was per Solid State Relais Ein/Aus geschaltet wird. Am Modul kommen etwa 23 V an. Das ganze hängt an einem Netzteil 24V/10 A. Das Netzteil ist einstellbar von ca 20-28 V. Im schlimmsten Fall (LED Kurzschluss und Netzteil Potidraht ab = 28V) kommen dann die 75W zustande. Ich habe nun leider nicht für jedes LED Modul eine Feinsicherung vorgesehen.
Brennen diese Sicherungswiderstände definiert durch, ohne abzufackeln?
Mir ist mal ein 25W in Alu gefasster Widerstand geplatzt. Klang wie ein Schuss aus einer Pistole. Das schlimme daran war, das es genau 25W waren, die es verursacht hatten. Kurz darauf hab ich dann ein Video von "Mikes electric stuff" gesehen, dem das gleiche passierte. In bin sehr von solchen Widerständen abgekommen und habe mir aus Zement Widerständen Arrays gebaut da es die nicht in der Leistungsklasse gab, die ich brauchte. Hab einmalig aus Versehen die fünffache Leistung drauf gehen. Außer externer Hitze und verdampfen der Beschriftung ist nichts passiert. Messungen nach der Abkühlung haben keine Verschlechterung gezeigt. Einzig die Trägerplatine ist seither Schwarzbrot...
Ben schrieb: > Der Widerstand sitzt vor einem 6W 20V 300mA LED Modul was per Solid > State Relais Ein/Aus geschaltet wird. Am Modul kommen etwa 23 V an. > > Das ganze hängt an einem Netzteil 24V/10 A. > Das Netzteil ist einstellbar von ca 20-28 V. > > Im schlimmsten Fall (LED Kurzschluss und Netzteil Potidraht ab = 28V) > kommen dann die 75W zustande. Überlege, ob Du verstanden hast, wie man LEDs korrekt beschaltet.
Alles nur Geschwafel, zeige uns bitte Bilder, Schaltplan, etc...
Ben schrieb: > Brennen diese Sicherungswiderstände definiert durch, ohne abzufackeln? Ja, das habe ich doch geschrieben, und Falk auch.
Wenn ich die Schaltung richtig verstehe, dann sieht diese so aus: Netzteil (24V/10A) -> 10Ohm Widerstand -> 20V Led Ich würde eine 0,5A Schmelzsicherung, ein PTC oder eine Konstantstromquelle mit Überlastschutz verbauen.
Zementwiderstände sind bei so hoher Überlastung ziemlich gefährlich. Die kann man eine ganze Weile rotglühend leuchten lassen. Die nehmen davon selber erstmal keinen großen Schaden (evtl. ändert sich der Widerstandswert etwas) und unterbrechen den Stromfluss nicht, so daß sie alles in ihrer Umgebung anfackeln. Was ist das denn für ein Fehlerfall? Wie schaut's damit aus, diesen zu vermeiden?
Der Fehlerfall wäre, wenn die LED Panels durchbrennen und nen Kurzschluss verursachen. Ich muss sagen, dass die LED Panels vom Chinamann sind für rund 2,10 Euro das Stück. Sie bestehen aus einem Aluring, einem eingeklebten LED Stripe und Plastik-Streuscheibe. Es war ein 230V Vorschaltgerät dabei, aber die Qualität war sehr schlecht. Außerdem wollte ich im Bereich der Kleinspannung bleiben. Deswegen habe ich die nicht verwendet, sondern pro Panel einen geeigneten Widerstand angelötet. (10 Ohm bei ca 23V) Dazu habe ich mehrere DC Solid State Relais vom Chinamann gekauft um die Beleuchtungen ein und auszuschalten. Das Netzteil ist ein 240W LED Netzteil von Meanwell, HLG-240H-24A. Spannungsregel Poti ausgelötet und an ein Standard Poti für Frontplattenmontage angelötet.
Prosa war hier nicht erbeten, Klartext s.w.o! Ist das soooo schwierig zu verstehen?
Metalloxid Widerstände unterbrechen nicht, sondern glühen vor sich hin. Wir der Name schon sagt, sind es Metalloxide, die sich bei Rotglut eben nicht weiter oxidieren lassen. Wenn die nicht mit Abstandshaltern montiert sind und anderweitig für Stromunterbrechung gesorgt wird, dann geht die Leiterplatte schneller heim, als der Widerstand. Wenn's zügig abbrennen soll, dann Sicherungswiderstand oder Kohleschicht.
Nein!!! Durchbrennen darf nur eine Sicherung, sonst nichts!
Ben schrieb: > Der Widerstand ist eigentlich egal, es soll im Fehlerfall halt nicht > kokeln. Genau dafür sind Sicherungswiderstände gedacht. Ben schrieb: > Brennen diese Sicherungswiderstände definiert durch, ohne abzufackeln? Das wurde dir jetzt mehrfach gesagt. Google findet auch genügend Informationen dazu.
Falk B. schrieb: > Nö, für sowas gibt es spezielle Sicherungswiderstände, die dafür gebaut > sind. Stefanus F. schrieb: > Ein definiertes Verhalten bekommst du bei sogenannten > Sicherungswiderständen. Gerald B. schrieb: > Wenn's zügig abbrennen soll, dann Sicherungswiderstand Axel S. schrieb: > Genau dafür sind Sicherungswiderstände gedacht. Hey hey, Sicherungswiderstand! Die genialste Erfindung seit geschnittenem Brot... Will ja die Stimmung nicht verderben, aber auch Sicherungswiderstände können, bevor sie endgültig abrauchen, einige 100 Grad heiß werden. Insbesondere in der Leistungsklasse 2Watt um die es hier geht. Brandsicherheit ist also auch mit diesen nur durch geeignete konstruktive Maßnahmen zu gewährleisten. O.k.weitermachen...
Benny, frag mal den Rettig!
Nehmt Sicherungswiderstände oder fragt mal den kleinen hier: https://m.youtube.com/watch?v=BBvP9rjpA_Y MfG
Wumpus schrieb: > Mir ist mal ein 25W in Alu gefasster Widerstand geplatzt. Klang wie ein > Schuss aus einer Pistole. Das schlimme daran war, das es genau 25W > waren, die es verursacht hatten. Dann sieh Dir mal an, wie klein das Gehäuse ist. Wo sollen die 25W wohl passiv hin? Die glatte Unterseite und die Schraublaschen sind nicht nur zur eleganten Befestigung gedacht. 25W kann der, wenn er auf einem ausreichend großen Kühlkörper sitzt. Vermutlich schafft er das noch, wenn das Gehäuse bei 70-80°C bleibt (Datenblatt!). Du bräuchtest also so ca. 2W/K, das ist schon ein ziemlicher Aluklotz. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Wumpus schrieb: >> Mir ist mal ein 25W in Alu gefasster Widerstand geplatzt. > Dann sieh Dir mal an, wie klein das Gehäuse ist. Wo sollen die 25W wohl > passiv hin? Natürlich auf einen Kühlkörper! Ich habe hier 4 Stück zu je 10 Watt auf dem eines Pentium 2 ohne Lüfter, da bekomme ich etwa 120°C frei an der Luft. Widerstände mit Alugehäuse zum Anschrauben hatten wir mal ganz viele aus einer Lagerräumung. Frei an der Luft aufgehängt und Strom drauf ... nach einer ganzen Weile verformte sich das Gehäuse und irgendwann tropfte es dann ab :-) Dumm war es, einen Glasaschenbecher drunter zu schieben, dessen Splitterwerk war gewaltig.
Ich vermute mal das Benny an einer Lösung kein Interesse mehr hat.
Kondy schrieb: > Ich vermute mal das Benny an einer Lösung kein Interesse mehr hat. Du aber anscheinend umso mehr Interesse daran, deine nutzlosen Kommentare in einen weiteren Thread zu kippen. Geh doch bitte woanders trollen.
Sprach der Trollinger
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