Es gibt Bewegungsmelder mit Mikrophon die bei Wärmeänderung oder bestimmten Schallpegel immer wieder einen Zeitschalter neu starten der eine Lampe steuert. (Habe ich im Flur seit Jahren zuverlässig im Betrieb, echt geil!) Also Licht bleibt solange an solange sich die Wärmesignatur des IR-Sensors immer wieder ändert oder Geräusche einen bestimmten Schallpegel überschreiten. Für das Licht in der Küche nach vielem rumprobieren jedoch ungeeignet. Mein Wunsch: In der Küche steht auf dem Herd ein Topf mit kochender Suppe. Also Geräusche und Wärmeänderung im Raum. Licht ist aus. Person betritt Raum – Licht geht an. Person bewegt sich nicht – Licht bleibt an. Zweite Person betritt Raum – Licht bleibt an. Eine Person verlässt Raum – Licht bleibt an. Letzte Person verlässt Raum – Licht geht aus. Bewegungsmelder geht nicht weil wenn Personen still stehen bleiben geht das Licht (nach eingestellter Zeit) aus. Lichtschranke an Tür geht nicht weil wenn zweite Person rein kommt, weiß Lichtschranke (also der nachgeschaltete yC) nicht ob jemand rein oder jemand raus gegangen ist. Zwei Lichtschranken hintereinander wird dann doch zu kompliziert. Klar, jetzt könnte man die Personen mit dem Handy identifizieren, also per Wlan. Dann müsste aber immer Wlan auf allen Geräten aktiv sein und jede Person müsste ständig ein Handy mitführen. Ähnlich wäre es da bei RFID-Tags. Die müssten dann auch für jede Person ausgestellt und getragen werden. Dann die Gateways (Antennenanlagen… usw.) (Oder noch verrückter ich verbinde drei Wlan-Basisstationen messe deren Zeitunterschiede beim Empfang von bestimmten Frequenzen und erstelle eine dreidimensionale Tabelle in deren die Unterschiede hervorgehoben werden. Hier kann man klar erkennen wo sich wer bewegt. Jedoch sehr aufwändig und derzeit nur wirklich vom Militär genutzt.) Gibt es da nicht was Einfacheres? Ein Sensor der Personen im Raum erkennt?
Es gibt Radar-Bewegungsmelder, die auf dem Doppler-Effekt basieren, also nur auf Bewegung triggern. Kannst ja mal googlen. Aber solange ein Topf auf dem Herd steht, sollte doch sowieso die meiste Zeit jemand im Raum sein, lohnt sich da das Licht ausschalten?
yCM schrieb: > Ein Sensor der Personen im Raum erkennt? Ein Lichtgitter (Lichtschranke mit vielen Strahlen) auf geeigneter Höhe, um stehende/sitzende Personen zu erkennen. Oder Drucksensoren im Fußboden. > Gibt es da nicht was Einfacheres? Was spricht eigentlich gegen einen altmodischen Lichtschalter? Zu einfach?
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Axel S. schrieb: > Was spricht eigentlich gegen einen altmodischen Lichtschalter? Man könnte vergessen, das Licht auszuschalten, bevor man in den Urlaub fährt. Und dann vergeudet man so viel Energie, dass diese Elektronik bis zu soundsoviel Prozent sparen kann. Schwupps, hat man einen Grund. Man kann sich alles schön rechnen.
-2 Kameras mit Gesichtserkennung + Lichtschranke (Z.b. mit nem Pi) -Wird ein Gesicht erkannt + Durchlauf Lichtschranke (Kommende Seite): Counter +1 -Wird ein Gesicht erkannt + Durchlauf Lichtschranke (Gehende Seite): Counter -1 -Wenn Counter >=1 Licht an Das ganze schaltest du über einen Bewegungssensor, damit die Elektronik im Sleep ist, wenn sich nichts im Raum bzw. am Eingang tut. Ob's der Aufwand wert ist, sei dahingestellt. Und ob sich jeder mit Kameras in der Küche wohlfühlt, ist auch so ne Sache. Kannst ja noch Mimikerkennung dazuprogrammieren, damit du direkt auswerten kannst, ob das Essen geschmeckt hat :P
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aldesser schrieb: > Es gibt Radar-Bewegungsmelder, die auf dem Doppler-Effekt basieren, also > nur auf Bewegung triggern. Und wenn sich niemand bewegt, Beispiel beim Zeitunglesen oder gemütlichem Fernseh schauen, dann nimmt auch ein Radarsender nichts mehr auf und dreht ab...
Ohne Anruf keine Suppe!
yCM schrieb: > Ähnlich wäre es da bei RFID-Tags. Die müssten dann auch für jede Person > ausgestellt und getragen werden. Stelle für jeden ein paar Hausschuhe bereit, in denen die Tags eingebracht sind. aldesser schrieb: > Es gibt Radar-Bewegungsmelder, die auf dem Doppler-Effekt basieren, also > nur auf Bewegung triggern. Kannst ja mal googlen. > > Aber solange ein Topf auf dem Herd steht, sollte doch sowieso die meiste > Zeit jemand im Raum sein, lohnt sich da das Licht ausschalten? Das verstehe ich auch nicht. Warum muss denn unbedingt das Licht in der Küche ausgehen, wenn ein Topf mit kochender Suppe auf dem Herd steht?
Rolf M. schrieb: > Das verstehe ich auch nicht. Warum muss denn unbedingt das Licht in der > Küche ausgehen, wenn ein Topf mit kochender Suppe auf dem Herd steht? Passt auf, im nächsten Thread will der TO eine automatische Erkennung daß der Herd noch eingeschaltet ist, am besten mit zyklischen Nachrichten aufs Handy.
Der Andere schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Das verstehe ich auch nicht. Warum muss denn unbedingt das Licht in der >> Küche ausgehen, wenn ein Topf mit kochender Suppe auf dem Herd steht? > > Passt auf, im nächsten Thread will der TO eine automatische Erkennung > daß der Herd noch eingeschaltet ist, am besten mit zyklischen > Nachrichten aufs Handy. Ich hatte mir gerade überlegt, ob das vielleicht so ein Star-Trek-Ding ist: "Divert all available power to the stove".
yCM schrieb: > > > Gibt es da nicht was Einfacheres? > Mit Ultraschall das Normalecho aufzeichnen wenn niemand im Raum ist. und dann das gespeicherte Normalecho gegen das aktuelle Delta vergleichen. gelegentlich das Normalecho neu aufzeichnen wenn größere Gegenstände gewandert sind. BTDT und es hat hervorragend funktioniert
Watchdog!
MiWi schrieb im Beitrag
> BTDT und es hat hervorragend funktioniert
Super Idee. Meine mathematischen Kenntnisse übersteigt es vermutlich,
mir den Vergleich aus dem Ärmel zu schütteln.
Kannst Du das kurz skizzieren?
Bewegungsmelder plus Audiosensor. Wenns ausgeht, "Licht AN! rufen". Morgens vor dem Kaffee ggf. auch Flüche zulassen.
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A. K. schrieb: > Bewegungsmelder plus Audiosensor. Wenns ausgeht, laut "Licht AN! rufen". > Morgens vor dem Kaffee ggf. auch Flüche zulassen. Und das ist dann ein Vorteil gegenüber einem Lichtschalter an der Küchentür? :-|
Der Andere schrieb: > Und das ist dann ein Vorteil gegenüber einem Lichtschalter an der > Küchentür? > :-| Nein, es wirkt aber viel moderner.
Wenn der/die Bewohner sich ohne Handy nackter fühlen als ohne Klamotten, tut es auch Bluetooth.
yCM schrieb: > Bewegungsmelder geht nicht weil wenn Personen still stehen bleiben geht > das Licht (nach eingestellter Zeit) aus. Einfachste Lösung: Timeout des Bewegungsmelder erhöhen, z.B. 1 Stunde. Und wenn sich tatsächlich niemand für 1h bewegt dann auf 2h stellen. Ersparnis ist trotzdem da, da dieser technische Aufwand keine zusätzliche Energie frisst.
Der Andere schrieb: > Und das ist dann ein Vorteil gegenüber einem Lichtschalter an der > Küchentür? Ich kenne eine Wohnung, da ist das mit den Lichtschaltern so eine Sache. Wenn du einer Leiste von 6 Lichtschaltern untereinander begegnest und die Haustechnik und -Automation nicht selber programmiert hast, dann gibts mögliche Probleme: - Es ist zu dunkel um die Beschriftung lesen zu können. Also musst du Licht anmachen. Dazu musst du aber die Beschriftung lesen zu können, um den richtigen Schalter zu finden. - Du hast letztlich doch noch die Beschriftung gefunden, leider ist sie nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit und passt nicht zur geschalteten Funktion. - Du weisst es also immer noch nicht und probierst nun alle durch. Leider gehen nun überall die Jalousien hoch und die noch schlafende Belegschaft reisst dir den Kopf ab. - Oder es passiert einfach garnichts, weil die Hausautomation gerade unpässlich ist, oder nachts grundsätzlich alles abschaltet.
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Alternativ die Kanonen-auf-Spatzen Lösung: MLX90640, das ist sozusagen eine Mini-Wärmebildkamera mit 32x24 Pixel für ca. 50€. Hinzu kommt uC Plattform und Software und vielleicht 2-3 Watt kontinuierlicher Stromverbrauch. P.S. gerade noch AMG8833 gefunden, ein ähnlicher Sensor
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Wärmebildkamera da kannst du auch erkenne ob die Suppe heiss ist generell Bilderkennung Differenz zu einem Referenzbild ist einfach CO2 ist träge und schwankt über den Tag stark ich sehe aber am Anstieg ob 1 oder 2 Personen im Raum sind eine zuverlässige automatische Erkennung ist aber nicht einfach
A. S. schrieb: > MiWi schrieb im Beitrag >> BTDT und es hat hervorragend funktioniert > > Super Idee. Meine mathematischen Kenntnisse übersteigt es vermutlich, > mir den Vergleich aus dem Ärmel zu schütteln. > ein bischen Kopfrechnen wenn die Schallgeschwindigkeit bekannt ist bedarf noch keiner "mathematischen Kenntnisse" sondern ein Blatt Papier, ein bischen Nachdenken und ein paar Grundrechnungsarten, also rechne selber. > Kannst Du das kurz skizzieren? Fledermausprinzip: Puls wird gesendet, Echo wird empfangen. In der Laufzeit des Echos liegt die Entfernungsinformation, in der Amplitude sind Objekte erkennbar, die in der Schallkeule stehen. Wir haben damals einen VCA (THAT4301) genutzt um die Verstärkung während der Echozeit anzuheben, damit sind wir auf eine nutzbare Reichweite von ca. 6m gekommen. Vom Echo wird die Hüllkurve genommen und ca. 4x gemittelt, dann spielt das Rauschen der Empfänger etc keine wesentlich Rolle. Mehrere Geräte wurden gesynct, damit konnten dann auch verschachtelte Räume überwacht werden - und das System war nicht überlistbar. Prozessor war damals ein ATMEGA128 mit 10MHz Quarz... und der hat sich die meiste Zeit gelangweilt.
Die Omron D6T IR Arrays sind auch für diesen Zweck entworfen worden.
Hallo an alle, hab den Thread nicht bis runter gelesen. Aber mal ganz ehrlich ! Dafür sind PIR - Melder da. Und dann gibt's von führenden Hersteller, wie GIRA, Busch, ect. fertige Dosen-Pir, genau für diesen Zweck. Die kannst Du bis 20 min. einstellen. Wenn sich die Person in 20 min. nicht bewegt in der Küche, ist diese eh tod. Ergo braucht auch kein Licht mehr.
Thomas schrieb: > Hallo an alle, > > hab den Thread nicht bis runter gelesen. > > Aber mal ganz ehrlich ! Dafür sind PIR - Melder da. Und dann gibt's von > führenden Hersteller, wie GIRA, Busch, ect. fertige Dosen-Pir, genau für > diesen Zweck. Die kannst Du bis 20 min. einstellen. Wenn sich die Person > in 20 min. nicht bewegt in der Küche, ist diese eh tod. Ergo braucht > auch kein Licht mehr. Leute die sich mit seltsam platzierten Rufzeichen in einen Thread einmischen ohne ihn gelesen zu haben sind natürlich immer herzlichst willkommen... Und wenn DU in einer Wohnküche noch nie eingeschlafen bist dann hast Du in Deinem Leben was grundsätzlich falsch gemacht.
MiWi schrieb: > Und wenn DU in einer Wohnküche noch nie eingeschlafen bist dann hast Du > in Deinem Leben was grundsätzlich falsch gemacht. aber wenn dann das Licht ausgeht ist das doch ein guter Service. Und wenn der Herd an ist sollte der auch gleich mitabschalten... Thomas schrieb: > Dafür sind PIR - Melder da. Da gibt es einen Unterschied ob Bewegungs- oder Präsenzmelder, darauf muss man halt achten. Der von mir genannte Omron D6T liefert erstmal Temperaturen je Pixel, einen µC mit Algorithmus zur Präsenzerkennung muss man dann noch selber dranhängen.
Rolf M. schrieb: > Atmega schrieb: >> Watchdog! > > Der Hund soll das Licht ausmachen? Oder was willst du damit sagen? Eher, bei automatisch ausgeschaltetem Küchenlicht und Topf auf dem Herd wird der Mensch vergessen auf sein Vorhaben, überhaupt wenn er dann noch telefoniert oder das Gerät zu Tode wischt... Der Hund wird eventuelles Anbrandeln oder Rauch und Feuer melden, wie schon so oft geschehen, ein Rauchmelder wäre auch nicht schlecht... Mein nächster Hund könnte dann "Watchi" heißen... ;-)
Wie schön mal wieder, dass sich der TE nach der Fragestellung überhaupt nicht mehr meldet, nicht eine Rückmeldung.
Harald A. schrieb: > nicht eine Rückmeldung. Das ist eh irgendwie daneben - das Problem sind doch nicht Personen im Raum, sondern die kochende Suppe. Sofern es überhaupt ein zu lösendes Problem gibt. Und wenn sollte man auch prüfen, ob die Steuerelektronik nicht mehr Strom braucht als ein ständig eingeschaltetes Küchenlicht. Georg
Die kochende Suppe ist kein Problem für einen PIR Sensor, solange sie nicht alleine mit einer gewissen Mindestgeschwindigkeit durch den Raum läuft bzw. wabert.
Ich habe sonen Dreifach-PIR (Linke Hälfte, Rechte Hälfte und unten ein
Rundfeld als Unterkriechschutz) im (recht langen) Flur. Wenn ich mir die
Schuhe genau unter dem Ding binde, schaltet es zuverlässig fast immer ab
(ich habe ihn auf die kürzeste Zeit von 30 Sekunden eingestellt). Am
entfernten Ende des Flures schaltet es dafür nicht ein, wenn ich mich
daruf zubewege (zugegeben die schwierigste Situation für solche Melder),
wenn ich aber im angrenzenden Zimmer in der sogar doppelten Entfernung
quer laufe, reagiert er immer. Das Nachfolgemodell mit "verbesserter
Erkennung" war noch schlechter. Ich spreche von professionellen Meldern
>150 Euro.
Irgendwie taugt das Prinzip nicht für die Enge eines Zimmers. Auf einem
Parkplatz funktioniert dagegen auch der billigste Melder.
Bei Radar-Präsenzmeldern stand ich aber auch schon drei Schritte im
überwachten Raum, bis er endlich anging.
Als Spinnerei würde ein Laserscanner (z.B. Sick) helfen, wie er immer
öfter bei neuen Schranken, Toren und Türen installiert wird. Kostet aber
noch vierstellig. Und ich glaube, man muß ihn bei großen Änderungen neu
einlernen. Der Karton der da seit einer Stunde steht kann ja auch ein
Mensch sein, also muß der Sensor solange "Präsenz" melden. Wäre
schließlich ungeschickt, wenn Bewußtlose im Erfassungsbereich nach
einiger Zeit ausgeblendet und vom tor zermatscht werden.
@Widerstand: cooler Beitrag!
Laser-Scanner ??? - das ist das Zeug in den Museen. Wäre ne Möglichkeit. Aber wenn die Person genau in den Löchern, des Laser durchfluteten Raumes steht, geht wieder nix. Aber der Themenstarter ist eh nicht mehr da, oder Schifahre, oder Rodeln. Achso, zu wenig Schnee.
Wenn es drum geht einen dreidimensionalen Raum zu prüfen ist die Kameralösung sicher die zuverlässigste (abgesehen von anderen efektiv bildgebenden Verfahren wie Lidar). Leider ist die auch stromhungrig, aber wenn man eine Kameraüberwachung hätte, fällt das nur noch wenig ins Gewicht. Professionelle Anlagen haben sowas integriert und man liegt deutlich unter 1000€ pro Raum. Basteln könnte man sich sowas wie oben erwähnt, mit einem Raspberry Zero. Verbraucht etwa 150mA bei 5V. Hier gibts gleich was mit neuronalen Netzen: https://github.com/SreeHarshaNelaturu/DeepHPD Wirklich Sinnvoll ist das aber wohl nur in Hallen oder draussen wo aus der Ferne gefilmt wird. In Räumen sollte ein dynamischer Bildvergleich auch reichen. Der sollte ein Vergleichsbild haben und ab einer bestimmten Anzahl an Pixeln auslösen. Immer wenn keine Präsenz ausgelöst wurde, sollten geänderte Pixelhaufen mit einer gewissen Verzögerung in das Vergleichsbild eingepflegt werden. Dadurch wird verhindert dass mit jedem vom Menschen weg bewegten Objekt im Bild, sich Änderungen anstauen bis die Schwelle auch ohne Mensch erreicht wird.
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