An anderer Stelle wurde hier eine 2k-Kleber von JB-Weld empfohlen, der bis 300° C einsetzbar sein soll. Kennt jemand eine Bezugsquelle (Ladengeschäft) in Berlin mit diesem oder ähnlichen Kleber? Es geht um die Reparatur eines Geschirrspülers, wo bei der Verschraubung (Kunststoff) des oberen Dreharms das Gewinde nicht mehr greift. Wenn das mit Kleben für ein paar Jahre noch reparabel ist, kann der Spüler sein > 20 jähriges Leben noch verlängern.
Kunststoffe zuverlässig kleben ist abhängig vom Kunststoff nicht so einfach. Wenn noch Gewinde da ist könnte der Kleber quasi eine Gewindehülse bilden und es hält doch. Gut verfügbar ist Uhu Endfest. 300 Grad schafft der Geschirrspüler nicht.
Ich habe mal in einem anderen Zusammenhang nach Epoxyd-Klebern gesucht - für eine Kombination von hoher Temperatur (so bis 150°C) und Lebensmitteln. Leider habe ich nichts passendes gefunden. Ich weiss aus meinen Recherchen aus diesem Anlass, dass Epoxyd-Kleber wie der Uhu-Endfest nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind. Zwar kommt der Kleber im Geschirrspüler nicht unmittelbar mit Lebensmitteln in Kontakt die dann verzehrt werden - ich selbst wäre allerdings doch skeptisch, ohne eine ausdrückliche Aussage, dass ein Kleber gerade dafür geeignet ist. Wesentlich wichtiger scheint mir die fehlende Aussage über Kontakt mit Laugen (basisch reagierenden Substanzen) für JB-Weld. Zwar wird er u.a. als säurebeständig bezeichnet, aber eben nicht als beständig gegen Laugen.
Theor schrieb: > Ich habe mal in einem anderen Zusammenhang nach Epoxyd-Klebern gesucht - > für eine Kombination von hoher Temperatur (so bis 150°C) und > Lebensmitteln. Leider habe ich nichts passendes gefunden. > > Ich weiss aus meinen Recherchen aus diesem Anlass, dass Epoxyd-Kleber > wie der Uhu-Endfest nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet > sind. Zwar kommt der Kleber im Geschirrspüler nicht unmittelbar mit > Lebensmitteln in Kontakt die dann verzehrt werden - ich selbst wäre > allerdings doch skeptisch, ohne eine ausdrückliche Aussage, dass ein > Kleber gerade dafür geeignet ist. Ja also unrecht hast du nicht aber überlege mal mit welchen Mengen da hantiert wird, das sind doch Bruchteile eines Grams. Gesundheitlich sollte das absolut unbedenklich sein. Bezeifle das da auch nur ansatzweise ein Risiko besteht. Jdf. hält das den ABS Hebel/Verschluss am Eisfach des Kühlschranks und die Käseschale ~PS die dran glauben mußte als sie offen stand und einer die Tür zuschlug, Sekundenkleber geht schlecht da dieser Feuchte zieht und weis wird, UHU-plast ist dauerelastisch wird nicht richtig Hart das gibt irgendwann auf. > > Wesentlich wichtiger scheint mir die fehlende Aussage über Kontakt mit > Laugen (basisch reagierenden Substanzen) für JB-Weld. Zwar wird er u.a. > als säurebeständig bezeichnet, aber eben nicht als beständig gegen > Laugen. "äuren und Laugen, Benzin, viele Lösungsmittel, Feuchtigkeit, ..." konkretere Aussagen wird man idR. nicht finden. Mehr als 100°C wird der Dampf im Kessel aber kaum erreichen ;) ---- Mal kurz in den Spüler geschaut, hier finden sich keinerlei Verschruabungen im Inneren, alles gesteckt. >> um die Reparatur eines Geschirrspülers, wo bei der Verschraubung >> (Kunststoff) des oberen Dreharms das Gewinde nicht mehr greift. Wenn Ist das eine Verschraubung eines "lagerbocks" ans Gehäuse oder ist das evtl. eine große Überwurfmutter die gleichzeitig das Lager für den Arm bildet?
m.n. schrieb: > Es geht um die Reparatur eines Geschirrspülers, wo bei der Verschraubung > (Kunststoff) des oberen Dreharms das Gewinde nicht mehr greift. Schau doch einfach mal in der Bucht, ob du da einen Ersatzkorb findest. Kunststoffteile in Spülern bestehen wahrscheinlich aus PP und das ist ein Kunststoff der nicht so leicht zu kleben ist. Im Baumarkt gibts von Marlay (Regenwasserrohrsystem) einen Kleber der PP anlösen(und darauf kommst an) können soll. Wenn es ein anderer Kunststoff ist, muss man schauen, welche Kleber geeignet sind. 300° wäre eine Illussion weil die meisten Kunststoffe schon ab 200° weich wie Butter werden. Wie soll denn da ein Kleber halten? In Spülern wird man nur Temperaturen weit unter 100° finden, weil ja sonst viel zu viel Dampf entsteht und der würde dann den Verschluss des Gerätes sprengen.
Schau doch im nächsten modellbau laden nach rund g Epoxidharz in dünnflüssig gibt es auch fur Lebensmittel solte im ausgeharteten Zustand unproblematisch sein diesen kann mann dann mit Microballongs Baumwollflocken eindicken nicht dieses 5min epoxy nehmen. Oder Stabilit kleber.
super anwendung für einen 3d druck druck sollte wegen der temperaturanforderung aber mind aus abs sein kein pla
le beau service schrieb: > Ist das eine Verschraubung eines "lagerbocks" ans Gehäuse oder ist das > evtl. eine große Überwurfmutter die gleichzeitig das Lager für den Arm > bildet? Oben im Spüler ist mittig eine Öffnung mit Kunststoffverschraubungen, wo zum einen das außen ankommende Rohr (mit dem Spülwasser) am Gehäuse und dieser Dreharm mit einer Überwurfmutter verschraubt sind. Der Arm selber läuft frei in diesem Kunststoffteil. Zum Reinigen kann man die Verschraubung lösen und ggf. Partikel aus dem Sprüharm entfernen. Es geht hier nicht um einen Korb und es ist auch gut, daß geräteintern keine 300° C herrschen, die alles zusammenschmelzen würden. Für Anwendungen mit kaltem Wasser würde ich Pattex (beige) verwenden, was auch nach Jahren noch leicht elastisch bleibt und nicht spröde wird. Nur bei Wärme/Hitze geht es eben auseinander. Auch wenn real die Temperaturen des Wasser wohl <= 60° C bleiben, würde ich keinen Kleber verwenden, der mit 'nur' 100° C spezifiziert ist, sofern diese Angabe überhaupt vorhanden ist.
m.n. schrieb: > Oben im Spüler ist mittig eine Öffnung mit Kunststoffverschraubungen, wo > zum einen das außen ankommende Rohr (mit dem Spülwasser) am Gehäuse und > dieser Dreharm mit einer Überwurfmutter verschraubt sind. Also um diese Mutter dreht es sich? Eine mittelgroße ?Kunstoff?-überwurfmutter auf ?Kunstoff?-Rohr Das geht doch 100pro zur Not mit Pattex kriegt man aber schlecht wieder ab falls doch nochmal was gemacht wird. Temperatur ist doch recht wurscht dass kann ja nirgends hin und muss nur füllen und klemmen. Aber eigentlich nicht kleben, es sei denn das vormals vorhandene Gewinde sei komplett ab. Wenn die Mutter weit geworden ist und über Gewinde schlüpft beim Anziehen. Oder eben Isolierband übers Gewinde o. Teflonband das ist aber viel dünner und fumliger. ---- falls sich das tatsächlich so darstellt wie man sich das vorstellt ...
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le beau service schrieb: > Wenn die Mutter weit geworden ist und über Gewinde schlüpft > beim Anziehen. Dann kann man aus dieser auch eine Eisensaegeblattbreite heraussaegen und die Mutter dann mit Edelstahldraht oder einer Edelstahlschlauchschelle zusammenspannen. wendelsberg
Epoxidharz ist bei niedrigen Temperaturen ziemlich wasserbeständig, quillt aber bei höheren Temperaturen auf. Habe ich schon mehrfach gelesen, hier z.B.: "Epoxidharz quillt wie die Thermoplaste unter Feuchtigkeitsaufnahme." http://www.chemie.de/lexikon/Epoxidharz.html Zwar wird hier die Temperatur nicht erwähnt, aber solche Vorgänge laufen nun mal bei höheren Temperaturen deutlich schneller ab.
Die zu klebenden Kunststoffteile reinigen und mit Aceton (nicht Iso) die Oberfläche etwas anlösen. Als Kleber würde ich dann einfaches Sanitärsilikon einsetzen, das ist zum einen dicht, zum anderen auch etwas elastisch; es ginge auch Epoxidharz. Bitte kein Sekundenkleber, das ist zu spröde. Bzgl. Wasseraufnahme hab' ich bei mir in der Firma mal aus Neugierde einen Test laufen gehabt: Das sind <4 Masse%, wenn das Material bei 80°C in Wasser eingelegt ist; ist iDR also kein Thema.
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