Moin moin, ich habe im Moment eine Fritzbox 7390 im Keller und eine 7430 in der oberen Etage. Verbunden sind die beiden über Ethernet. Die SSD ID's sind bei beiden gleich, somit habe ich zwei Access Points. Funktioniert eigentlich ganz gut, aber wenn ich mich z.B. im Keller einlogge und dann hoch gehe, behält mein Client die Verbindung solange mit der Box im Keller bis ich mich per Hand mit der oberen Box neu verbinde. Die vorhandene 7430 kann bereits Mesh, ich überlege ob ich die alte 7390 ersetze. Oder gibt's noch irgendeinen Trick, damit immer das stärkste WLAN genommen wird?
Das Umschalten initiiert der Client, nicht die Boxen. Entweder erkennt der Client die beiden Wlans nicht als das selbe Netz, dann ist in der Konfiguration der Router was falsch, oder in seinen eigenen Einstellungen stimmt was nicht. Funktionieren sollte es auch ohne Mesh, aber Mesh wäre halt fool proof. Leider kann deine 7430 das anscheinend nicht. Also sich nochmal in den Einstellungen. Ich meine, daß man auch im alten 6ee Fritz OS zumindest den Router auf Access Point umstellen konnte. Oliver
Ich habe das Fritz Mesh ausprobiert eine Ähnliche Situation nur über drei Geräte. Leider hat es nicht wie erwartet geklappt. Ich stand neben dem Gerät eins aber das wlan war noch Schwach mit gerät zwei verbunden. Seit einer Woche habe ich jetzt drei Unifi lite hängen und bin absolut begeistert. Ich habe keine Funklöcher mehr im Haus und das verbinden klappt. Er wählt immer den Richtigen und stärksten. Und verbinden brechen dabei nicht ab. Also ich kann mit einem laufenden Download den Laptop durch das Haus tragen ohne das es abbricht.
Das avm "mesh" zeug (sowie von anderen herstellern) bedeutet nur, dass die backhaul verbindung (also die verbindungen zwischen den access points) über ein anderes wlan abgewickelt wird. dein setup ist schon ideal (ethernet kabel) allerdings ist die spielzeug hardware (fritzboxen) nicht für szenarien mit seamless handover geeignet. unify ist da schon deutlich besser..
Oliver S. schrieb: > Das Umschalten initiiert der Client, Das soll wohl soweit stimmen. Aber viele Clients können das wohl nicht. Mein Iphone zb macht das ganz gut (aber nicht immer). Ein neues Samsung aber überhaupt nicht. Die Unifi Dinger helfen aktiv dabei.
Boris schrieb: > Oder gibt's noch irgendeinen Trick, damit immer das stärkste > WLAN genommen wird? Der Trick heisst "managed wLan with seamless handover". 2 Access Points egal ob via Mesh oder Kabel-Backbone (kabel ist da sogar besser) helfen da nix. Solange der Client sich den Access Point aussuchen darf, bleibt er hängen und wird nicht weitergereicht. Ubiquiti, MicroTic, Aruba, Cisco...
Das Roaming im WLAN übernimmt der Client. Er selber muss entscheiden, wann es Zeit ist, einen andere Accesspoint zu suchen. Billige und vor allem alte Geräte lösen eine neue Suche aus, wenn das Signal zu schwach geworden ist. Der genaue Pegel ist entweder fest verdrahtet oder konfiguriertbar. Neuere Geräte suchen aktiv immer wieder, ob es nicht noch einen Accesspoint mit besserem Pegel gibt. Ist dies der Fall, wird ein Wechsel bewogen. Der Chipset muss dazu natürlich wärend der normalen Datenübertragung auch andere Frequenzen im Auge behalten können. Das kann aber nicht jeder. So wie Du das schreibst, kann es sein, dass der Client noch genug vom Keller mitbekommt und daher nicht auf die Idee kommt, den Kanal zu wechseln.
Brummbär schrieb: > und daher nicht auf die Idee kommt, den Kanal zu wechseln. Interessant wäre, ob Deine benutzten Kanäle sich leicht überdecken oder weit auseinander liegen. Bei WRT war meine leichte Überdeckung vorteilhafter. Ob das überall hilft, weiß ich nicht, da heute oft automatischer Kanalwechsel eingestellt ist. Versuch macht klug.
Ich hab das gleiche Szenario, bei mir geht es. oszi40 schrieb: > ob Deine benutzten Kanäle sich leicht überdecken oder weit auseinander > liegen Weder noch. Es muss bei beiden Boxen ein fester Kanal eingestellt werden. Und zwar derselbe. Probier das mal, falls nicht der Fall.
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