Hallo zusammen um einen besonders kleinen und spielefähigen PC zu bauen, habe ich ein (460W, 38,2A @12V) Server-Netzteil von HP verbaut: Das Netzteil versorgt ausschließlich die Grafikkarte (Verbrauch: 240W) da das Mainboard (und somit die CPU) über ein integriertes Netzteil verfügen. Im Leerlauf funktioniert alles ohne Probleme. Lasse ich jedoch ein Grafik-Benchmark laufen bei dem die Grafikkarte voll ausgelastet wird ist ein lautes Surren/Quietschen abhängig von der Bildwiederholungsrate zu hören. Auf meinem Mini-Oszilloskop kann man deutlich die Spannungseinbrüche sehen die von der Grafikkarte bei jedem Frame ausgelöst werden. Nun zu meiner Frage: Lässt sich das Problem beheben oder sollte ich direkt zu einem "gewöhnlichen" ATX-Netzteil wechseln. Macht es Sinn hier Glättungskondensatoren zu verwenden?
Soweit der Lärm in mit solcher Versorgung betriebenen Lüftern entsteht, wäre es sinnvoller, deren Versorgung von der Hauptversorgung abzukoppeln.
Hi ja, die Verkabelung ist selbst "gebaut". das 8-Pin ATX Kabel mit dem die Grafikkarte zusätzlich angeschossen wird habe ich von einem defekten Netzteil abgeschnitten und direkt an das Server-Netzteil gelötet. Das Kabel ist ~25cm cm Lang (kürzer als am ursprünglichen ATX-Netzteil) und jede der 8 Adern ist direkt verlötet so dass ausreichend Querschnitt vorhanden sein sollte.
Franz Dieter schrieb: > um einen besonders kleinen und spielefähigen PC zu bauen, habe ich ein > (460W, 38,2A @12V) Server-Netzteil von HP verbaut: Bitcoin scheffeln?
ATX- Netzteile brauchten auf dem 5V Anschluß eine Mindestlast um sauber regeln zu können. Mäglicherweise ost das auch hier der Fall.
Franz Dieter schrieb: > Macht es Sinn hier Glättungskondensatoren zu verwenden? Probiers aus, allerdings sind manche Netzteile so ausgelegt, das zu hoher Einschaltstrom zum Shutdown führt. Teste mal mit 470µF - 2200µF und am besten noch 'ne dicke Drossel in Reihe, die den Strom locker verträgt. ichbin schrieb: > ATX- Netzteile brauchten auf dem 5V Anschluß eine Mindestlast um sauber > regeln zu können. Das war einmal. Heute werden auch im PC die 5V so wenig belastet, das die meisten Netzteile die 12V Schiene als Hauptschiene ausführen. Richtig Leistung fliesst bei den 3,3V und den 12V.
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Bei proprietären Netzteil-Anschlüssen ist es nicht ungewöhnlich, dass aus dem Netzteil sowieso nur 12V und 5V-Standby rauskommen.
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Matthias S. schrieb: > Das war einmal. Heute werden auch im PC die 5V so wenig belastet, das > die meisten Netzteile die 12V Schiene als Hauptschiene ausführen. > Richtig Leistung fliesst bei den 3,3V und den 12V. ... Die meisten Server-Netzteile (den Typ bleibt er uns ja schuldig) haben ausschließlich 12V-Schiene(n). Den Rest macht dann das Board.
Matthias S. schrieb: > Teste mal mit 470µF - 2200µF > und am besten noch 'ne dicke Drossel in Reihe, die den Strom locker > verträgt. Hi Matthias Der Tipp mit der Drossel scheint zu funktionieren. Ich habe aus dem defekten ATX-Netzteil die Ringkerndrossel ausgebaut welche dort auch für den 12V Ausgang verwendet wurde. Aus dem lauten Surren/Quietschen ist nun ein leises Brummen geworden welches nur in bestimmten FPS-Bereichen zu hören ist. Kondensatoren in der Größe konnte ich leider nicht finden so dass ich mir erst ein Sortiment zum ausprobieren bestellen werde. Vielen Dank schon mal für den Tipp. Gruß!
Franz Dieter schrieb: > Aus dem lauten Surren/Quietschen ist nun ein leises Brummen geworden > welches nur in bestimmten FPS-Bereichen zu hören ist. Den Rest sollte ein mittlerer Elko abfangen können, den du evtl. auch aus dem def. NT gewinnen kannst. 100µF - 470µF könnten schon reichen.
Beitrag #5676116 wurde von einem Moderator gelöscht.
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