Moin zusammen, ich habe Probleme bei der Prgorammierung eines FTDI232BM und hoffe mir kann jemand von Euch irgendeinen Tipp geben, was ich noch untersuchen könnte. Der FTDI232BM ist via Referenz-Design an einen 93C56 EEPROM angebunden (16-bit Mode). Im EEPROM soll eine spezielle PID und Seriennummer abgelegt werden. Leider stehen bei mir jedoch nach einem USB-Bus Scan völlig falsche Werte im EEPROM. Sämtliche Lösch- und Programmierfunktionen mache ich mit dem Standard FTDI Tool "FT_Prog" unter Windows 7. Hier mein bisheriges Vorgehen. Den EEPROM zu löschen funktioniert ohne Probleme und das Tool zeigt den Inhalt des EEPROM auch als "leer" an. Dann programmiere ich den EEPROM über ein selbst erstelltes Template - was ebenfalls ohne Fehler funktioniert. Nach einem USB-Port Cycle scheint im EEPROM auch alles richtig angekommen zu sein. Scanne ich nun jedoch den gesamten USB Bus erneut, dann stehen teilweise geänderte Werte im EEPROM. Die Verbindungen auf dem PCB habe ich schon x-mal gecheckt, lediglich besonders ist, das der FTDI die Din und Dout Signale über eine gemeinsame Leitung überträgt. Deshalb habe ich zusätzlich einen Saleae Logic Analyzer angeschlossen. Ich bin kein Elektroingenieur, aber für mich sehen die Signale jedoch völlig normal aus. Beim leicht weglaufenden Takt bin ich mir jedoch unsicher, ob dies vielleicht mein Problem sein könnte. Ich habe mal ein Startup des FTDI und ein READ-Vorgang des EEPROM beigefügt. https://drive.google.com/file/d/1oGWyLTKq93YzJ92ogZe0kQXPZeAbbMlk/view?usp=sharing https://drive.google.com/file/d/1mEhMgn2fQ_dMCAPm47hjCgVS9WRk9Ydw/view?usp=sharing Vielleicht hat jemand von Euch einen Tipp für mich, was ich falsch mache. thx Mario
Gibts ein Bild des Aufbaus? Warum verwendest Du den reichlich ältlichen FT232BM?
Das PCB des Devices orientiert sich am Referenz-Design von FTDI. Lediglich die 1-Wire Datenleitung scheint unüblich zu sein. Ich bin wie gesagt kein "begnadeter" Elektroniker, weshalb ich es mir leicht machen wollte und entweder den 232BM oder den 93C56 tauschen wollte - ohne großartig nach neueren Alternativen zu suchen. Bisher habe ich nur noch nicht verstanden, woher das Problem kommt. Soweit ich weiß, verlangt die Software für das Device eine eigene Seriennummer im EEPROM, weshalb z.B. ein 232RL nicht gehen dürfte.
Mario B. schrieb: > Referenz_FTDI.png Rufus Τ. F. fragte nicht ohne Grund nach Rufus Τ. F. schrieb: > Gibts ein Bild des Aufbaus? denn auch im Aufbau kann der Hund begraben liegen. Ausserdem brauchen auch EEPROMs manchmal einen Abblock- Kondensator. Mario B. schrieb: > Lediglich die 1-Wire Datenleitung scheint unüblich zu sein. Das ist keine OneWire-Leitung sondern ein bidirektionales SPI.
Mario B. schrieb: > Soweit ich weiß, verlangt die Software für das Device eine eigene > Seriennummer im EEPROM, weshalb z.B. ein 232RL nicht gehen dürfte. Der FT232R enthält ein EEPROM und hat ab Werk eine individuelle Seriennummer.
Rufus Τ. F. schrieb: > Der FT232R enthält ein EEPROM und hat ab Werk eine individuelle > Seriennummer. und selbst der ist nicht mehr ganz taufrisch und dementsprechend teurer. Aktuell würde man wohl die FT-X-Serie verwenden, z.B. FT230X oder FT231X für UARTs. Die haben auch alle das EEPROM integriert. Nur wenn man noch 5V IO-Spannung braucht käme der FT232R für Neuentwicklungen in Betracht, wobei auch da in den meisten Fällen ein kleines Logikgatter zur Spannungswandlung billiger sein dürfte als der Aufpreis für den FT232R.
Mitlesa schrieb: > Das ist keine OneWire-Leitung sondern ein bidirektionales SPI. Wieder was dazu gelernt und sorry, falls ich es falsch benannt hatte Mitlesa schrieb: > denn auch im Aufbau kann der Hund begraben liegen. > Ausserdem brauchen auch EEPROMs manchmal einen Abblock- > Kondensator. Der grundsätzliche Aufbau kann nicht verkehrt gewesen sein, sonst hätte der Adapter nicht lange Zeit funktioniert. Es geht wie gesagt nur um die Programmierung des EEPROM. Was soll denn noch Einfluss auf die Leiterbahnen haben, wenn es nur diese Verbindungen zwischen 232BM und 93C56 gibt? Rufus Τ. F. schrieb: > Der FT232R enthält ein EEPROM und hat ab Werk eine individuelle > Seriennummer. Genau das ist das Problem. Die Software möchte Ihre eigene SN haben und nicht die FTDI-gebrandete. Ich möchte eigentlich nix ändern, sondern lediglich das eventuell defekte Bauteil gegen baugleiches tauschen.
Das EEPROM des FT232R lässt sich natürlich mit FT-Prog beschreiben. Was für eine komische Software ist das, die da eine spezielle Seriennummer braucht? > Was soll denn noch Einfluss auf die Leiterbahnen haben, wenn es nur > diese Verbindungen zwischen 232BM und 93C56 gibt? Da ja offensichtlich etwas nicht funktioniert, muss irgendwas am Aufbau dafür verantwortlich sein.
Ich weiß ja noch nicht einmal, ob es wirklich ein Hardware-Problem ist. Deshalb hatte ich extra den Logic-Analyzer angeschlossen. Dabei fiel mir lediglich auf, das der Takt nach der Übertragung von OP-Code und Adressierungs-Bits leicht "weg läuft" - sorry falls es wieder einen Fachbegriff dafür gibt. Ich könnte mir vorstellen, das dadurch das erste Datenbit ungültig ist. Hättest Du vielleicht mal die Möglichkeit in das Saleae Capture (Startup File) zu schauen?
Mario B. schrieb: > Hättest Du vielleicht mal die Möglichkeit in das > Saleae Capture (Startup File) zu schauen? Warum muss man sich erst irgendeine Krypto-Software installieren um dir helfen zu sollen? Geht's nicht ein bisschen einfacher?
Wie meinst Du das? Ich finde die Saleae Analyzer für den Hobbybereich recht brauchbar und sie sind m.E. auch ziemlich verbreitet. Hätte ja sein können, das Du damit arbeitest. Wie wäre es denn für Dich akzeptabel, damit Du mir vielleicht helfen kannst? Soll ich Screenshots vom Analyzer erstellen? Werden dann halt recht viele Bilder. thx Mario
Mario B. schrieb: > Wie meinst Du das? Was ich meine: du willst ein Problem von der Community gelöst haben, dann wäre es auch deine Aufgabe die Tatsachen so mundgerecht zu servieren dass jeder - ohne Kopfstände machen zu müssen - auf dein Problem eingehen kann. So ist jedenfalls hier die übliche Vorgehensweise. Mario B. schrieb: > m.E. auch ziemlich verbreitet Wenn man nichts besseres hat, vielleicht. Wenn du aber möglichst viele mit deinem Problem erreichen willst, dann so nicht.
Ich habe jetzt die Werte für eine READ Operation aus dem Analyzer in Excel übertragen. Vielleicht hilft dies ja weiter. Was mir direkt auffällt, sind die vielen 0x7FFF. Ich würde mal vermuten, das dies eigentlich 0xFFFF sind. Somit wäre es das erste Daten-Bit nach den Adress-Bits. Kann es sein, das es durch die bidirectional SPI Anbindung ein Problem mit der Dummy "0" bei der READ Operation gibt? Ich habe deshalb auch noch einen Scrrenshot vom Analyzer beigefügt. An den Bookmarks sieht man zusätzlich die von mir erwähnte einmalige Taktänderung. thx Mario
Nachdem du ja über den Dingen stehst (du brauchst deinen Aufbau ja nicht zeigen da dieser perfekt ist) brauchst du dir ja auch von mir nicht sagen lassen dass dein Aufbau fehlerhaft ist. Zumindest stehst du ja - was die Hardware betrifft - über den Dingen. Siehe auch: Rufus Τ. F. schrieb: > Da ja offensichtlich etwas nicht funktioniert, muss irgendwas am Aufbau > dafür verantwortlich sein.
Mario B. schrieb: > sieht man zusätzlich die von mir erwähnte einmalige > Taktänderung. Diese Taktänderung könnte von der mangelnden Zeitauflösung deines Logic Analyzers kommen (Quantisierungs-Stufen der Zeitachse).
Keine Ahnung ob es Humor oder Sarkassmus sein soll, aber den Aufbau habe ich bereits gepostet. Keine Ahnung was ich noch schicken soll, wenn der 232BM direkt mit dem 93C56 verbunden ist? Ich habe jetzt nochmal eine Zeichnung beigefügt, an dem Aufbau wird das aber nix ändern. Anstatt mir ständig meine Dummheit vorzuwerfen, könntest Du mir ja vielleicht mal erklären, ob der Bus Konflikt dafür verantwortlich sein könnte.
Mario B. schrieb: > Anstatt mir ständig meine Dummheit vorzuwerfen, Deine "Dummheit" ist darin zu sehen dass du nicht wissen willst was ein Aufbau ist. Du zeigst nur andauernd Schaltpläne.
Mario B. schrieb: > aber den Aufbau habe ich bereits gepostet. Nein, Du hast einen Schaltplan gepostet. Der Aufbau wäre ein Bild Deiner Platine, das Layout. Was ich in Deinem Schaltplan beispielsweise nicht sehe, ist ein Abblockkondensator für die Versorgungsspannung Deines EEPROMs. Auch wenn das im Datenblatt des FT232BM nicht auftaucht, sollte der nicht fehlen. Den Ferrit, den FTDI in der Beispielbeschaltung für "USB bus powered configuration" zwischen USB-Buchse und Vcc packt, sehe ich in Deinem Schaltplan auch nicht. Und was man --natürlich-- nicht sehen kann, ist, wo Du Deine Entkopplungskondensatoren physisch angeordnet hast. FTDI listet drei Stück (zwei mal 100 nF, einmal 10 µF), in Deinem Schaltplan sehe ich nur einen der 100-nF-Kondensatoren. FTDI hat sogar ein Beispiellayout: https://www.ftdichip.com/Support/Documents/Schematics/US232B/US232B-bottom.pdf https://www.ftdichip.com/Support/Documents/Schematics/US232B/US232B-top.pdf Und den dazu passenden Schaltplan: https://www.ftdichip.com/Support/Documents/Schematics/US232B/US232B-schematic.pdf Wie sieht das bei Dir aus?
Wahnsinn, was einem alles vorgeworfen wird, nur weil mir als Laie nicht bekannt war, das es einen Unterschied zwischen dem Begriff Aufbau und Schaltung gibt. Insofern vielen Dank an Rufus, der wenigstens das Misverständnis aus der Welt räumen konnte. Ein einfaches "schick mal ein Bild von der Platine" hätte es auch getan, zumal ich 2-mal geschrieben hatte, das ich kein EE bin. Mir zu unterstellen, das ich irgendetwas vorenthalten möchte finde ich ziemlich krass. Was meinen Analyzer angeht - nein ich habe nichts Besseres und kann mir als Hobbybastler auch nix besseres leisten. Wenn ich damit den Fehler nicht finden kann, so ist das auch ein Ergebnis und ich begrabe die Reparatur - was ich sehr bedauern würde. Anbei nun ein Bild vom Aufbau. Ich hoffe die Auflösung ist hoch genug. Die Widerstände habe ich gemessen, bei den Kondensatoren fehlt mir das nötige Equipment. Was ich grundsätzlich nicht verstehe, hätte ich denn überhaupt einen gültigen Signalverlauf am Analyzer gehabt, wenn es mit den analogen Bauteilen ein Problem gäbe? Falls irgendjemand bereit ist mir weiter zu helfen, so wäre es schön, etwas andere Maßstäbe an den Skill des Einzelnen zu setzen. Besten Dank Mario
Die Platine hat offensichtlich nicht den von Dir geposteten Schaltplan als Quelle. Das EEPROM (IC2) ist beispielsweise mit den Kontakten des nicht bestückten IC8 verbunden. Das macht es jetzt nicht gerade einfach.
Ich habe an dem Adapter nichts verändert und kann nur nochmal sagen, das dieser 10 Jahre funktioniert hat. Als Ihr nach einem Schaltplan gefragt hattet, habe ich lediglich diesen im Internet gefunden, da ich selbst Keinen besitze. Die Pins am IC8 müssen schon immer so "offen" gelegen haben. Die Verbindungen zum FTDI sind aber gegeben. Sind denn die von Dir gesuchten Kondensatoren "scheinbar" vorhanden?
Mario B. schrieb: > und kann nur nochmal sagen, das dieser 10 Jahre funktioniert hat Der Adapter, oder das Programmieren des EEPROMs darauf? > Als Ihr nach einem Schaltplan gefragt hattet, habe ich lediglich diesen > im Internet gefunden, da ich selbst Keinen besitze. O je. Du hast also nicht den Schaltplan Deines Adapters gepostet, sondern einfach irgendeinen? Dabei hast Du das hier behauptet: > Das PCB des Devices orientiert sich am Referenz-Design von FTDI. Und das ist ganz offensichtlich unwahr. Daß das überhaupt nicht hilfreich ist, ist Dir nicht klar? > Sind denn die von Dir gesuchten Kondensatoren "scheinbar" vorhanden? Das kann ich aus den Schnipselbildern nicht erkennen.
Rufus Τ. F. schrieb: >> Das PCB des Devices orientiert sich am Referenz-Design von FTDI. > > Und das ist ganz offensichtlich unwahr. Was soll daran unwahr sein? Also messen kann ich noch und das Board ist mit dem Referenz Design identisch. Und das ich natürlich nicht irgendeine Plan genommen habe, sollte auch einleuchten. Mag sein, das ich nicht exakt die Revision gefunden habe, die mein Board wiederspiegelt. Keine Ahnung was diese Belehrung jetzt wieder soll.
Mario B. schrieb: > und das Board ist mit dem Referenz Design identisch. Nein. Ist es nicht; im Referenzdesign taucht beispielsweise "IC8" nicht auf. Das ist zwar bei Dir nicht bestückt, aber hast Du wirklich jede einzelne Leiterbahn und Durchkontaktierung vollständig verfolgt? Mario B. schrieb: > Keine Ahnung was diese Belehrung jetzt wieder soll. Du willst, daß man Dir hilft, machst es den Helfenden aber maximal schwer, das zu tun. Kannst Du wenigstens meine Frage nach der Funktion des EEPROMs beantworten?
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein. Ist es nicht; im Referenzdesign taucht beispielsweise "IC8" nicht Keine Ahnung ob Referenz jetzt auch wieder eine besondere Bedeutung hat, aber sämtlich Leiterbahnen und Bauteile sind mit dem Design identisch. Ich habe nie vom PCB gesprochen. > Das ist zwar bei Dir nicht bestückt, aber hast Du wirklich jede einzelne > Leiterbahn und Durchkontaktierung vollständig verfolgt? > Ja, mehrfach. > Kannst Du wenigstens meine Frage nach der Funktion des EEPROMs > beantworten? Der Adapter hat funktioniert. Zumindest muss auch die READ Op des EEPROM funktioniert haben, sonst hätte die Software die Seriennummer nicht auslesen können. Bei einem Firmware-Update habe ich einen Fehler gemacht. In Folge dessen hatte ich aus Unwissenheit auch den EEPROM des FTDI gelöscht. Und nun versuche ich diesen halt wieder herzustellen.
Mario B. schrieb: > Ich habe nie vom PCB gesprochen. Mario B. schrieb: > Das PCB des Devices orientiert sich am Referenz-Design von FTDI.
Ich gebe auf. Ich komme mir vor wie im Kindergarten, aber nicht unter erwachsenen Leuten. Mal ist es der falsche Begriff, mal das falsche Meßgerät, mal der Bildausschnitt zu klein (umgekehrt wäre wohl kaum sinnvoll gewesen) und zum Schluss der Staatsfeind Nr. 1, der alles geheim halten möchte. Aber ein Glück das Ihr alle unfehlbar seid. Du hast Recht, ich habe PCB geschrieben und meinte Schaltung. Ausser völlig unsachlichen Vorwürfen kam fachlich nicht viel. Ihr solltet eine closed Group bilden, aber kein öffentliches Forum betreiben. Ich habe noch nie ein Forum erlebt, in welchem man eine derartige Überheblichkeit antrifft. Vielen Dank für die großartige Hilfe!
Das Ding sieht aus wie ein VCDS Adapter. Ich gehe davon aus das die Seriennummer geändert werden muss da die ursprüngliche Nummer auf einer Blacklist steht.
Mario B. schrieb: > Mal ist es der falsche Begriff, mal das falsche Meßgerät, mal der > Bildausschnitt zu klein (umgekehrt wäre wohl kaum sinnvoll gewesen) und > zum Schluss der Staatsfeind Nr. 1, der alles geheim halten möchte. Lauter Geisterfahrer. Ganz sicher.
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