Hallo zusammen, ich habe selbst eine Platine entworfen (siehe Schaltplan), welche auf einem ATmega 328p-au im TGFP-Format basiert. Nach dem einlöten des 328p, des Kristalls inklusive Kondensatoren, einem SPI-Header, einem FT232rl und den weitern benötigten passiven Bauteilen habe über einen Raspberry Pi mithilfe von avrdude den in der Arduino IDE enthaltenen Bootloader(als .hex-Datei) auf den Chip programmiert(dies funktionierte einwandfrei, der Chip wurde erkannt und die Programmierung verifiziert). Als ich dann mithilfe der IDE und dem FT232 den Mikrocontroller programmieren wollte, habe ich die getsync_500 Fehlermeldung erhalten (Der FT232 funktioniert einwandfrei und wird vom Computer(Windows 10 64-Bit) registriert). Dinge die ich bisher probiert habe: -anderer 328p -alle Lötstellen überprüft (vorallem das TQFP des 328p) -blink-Programm dierekt als .hex über spi programmiert (die Installation wurde zwar verifiziert, es blinkte jedoch nichts) -Fuses auf Einstellungen für Full-Swing Kristall programmiert Ich bin hier echt mit meinem (doch recht limitierten) Latein am Ende und würde mich über jegliche Hilfe sehr freuen. Alle noch offenen Fragen bitte einfach stellen. Grüße und dank im Voraus, Colin
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Hallo, 2 Dinge zu deinem Plan: Die Leds 1,2,3 sind alle falsch gepolt und TX vom FTDI chip gehört an RX des Atmega und RX vom FTDI chip gehört an TX des Atmega für mehr fehlt mir jetzt die Zeit Gruss
> blink-Programm dierekt als .hex über spi programmiert > die Installation wurde zwar verifiziert, es blinkte jedoch nichts An der Stelle würde ich weiter nachforschen. Warum blinkt es nicht? Schwingt der Oszillator? Blinkt es denn, wenn du die Taktquelle nochmal auf den internen R/C Oszillator umstellst? Hast du den Brown-Out Detektor aktiviert (probiere es ohne)? Wie sieht die Stromversorgung aus, stabil (kannst du nur mit einem Oszilloskop prüfen). Welchen Spannungspegel hat der Reset Pin? Dein "Schaltplan" ist eine Zumutung, das reinste Suchbild. Wenn du mein Schüler wärst, würdest du dafür eine 5 bekommen. Schaltpläne sollen die technischen Zusammenhänge darstellen. In deinem Plan hängt nichts zusammen. An AREF gehört ein Kondensator, das ist aber momentan wahrscheinlich nicht deine Problemursache. Jedes IC benötigt mindestens einen Abblock-Kondensator (Google danach, um zu lernen warum). Auch die Spannungsregler! Beachte bei denen die Vorgaben aus dem Datenblatt bezüglich Positionierung, ESR, Bauart und Kapazität.
Wahrscheinlich auch nicht das Problem - aber - der Quarz gehört nahe an den AtMega.
Beitrag #5677117 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Warum blinkt es nicht? Sorry, das ware eine blöde Frage. Solange die LED's falsch herum gepolt sind, können die nicht blinken. Korrigiere zuerst malalle bisher genannten Fehler, dann sehen wir weiter.
Die Lötarbeiten sehen aus wie Sau. Hast Du einen Dachrinnen Lötkolben? Reinige das mal ordentlich mit Spiritus und Pinsel. Bitte Nahaufnahme vom Controller. Das scheint es Lötbrücken zu geben. Das Layout ist sehr fragwürdig.
Hi, Das Schwingquarz gehört so nah wie möglich an die Osc-XTAL-Pinne des µP. Bei 16 MHz hast Du schon enormen Einfluss der Zuleitungsinduktivitäten etc. Dann: Wie sehen die Fuses den aus? ciao gustav
Bleierne schrieb: > Die Lötarbeiten sehen aus wie Sau. > Hast Du einen Dachrinnen Lötkolben? Mal nicht übertreiben, das was man manchmal in kommerziellen Geräten sieht ist auch nicht besser aus. Abgesehen davon sieht man auf dem Foto eh nicht viel (auch wegen dem vielen Dreck). Deswegen, bei der Reinigung hast du natürlich Recht. Sollte man als erstes tun. Ein Liter IPA gibts günstig bei eBay und den 5er Pack Zahnbürsten im nächsten 1€ Shop.
> Ein Liter IPA gibts günstig eBay
Was ist IPA?
Stefanus F. schrieb: > Was ist IPA? Isopropylalkohol, die Abkürzung IPA nutzen Leute wie ich, die jedesmal nachschlagen müssen wie man Isopropylalkohol schreibt ;-) IPA ist aber allgemein durchaus gängig und taugt auch als eBay Suchbegriff.
Hi, mit Spiritus (Wodka, Äthanol;-) geht es auch. Mit dem WL habe ich bei hartnäckigen Fällen gute Erfahrungen gemacht, nur sollte man vorher an unauffälliger Stelle testen, ob nicht zuviel angelöst wird. Zum Beispiel die aufgedruckten Teilebezeichnungen sind dann auch weg. Riecht irgendwie nach Autowerkstatt (Benzin). Und ganz wichtig: Lange genug abtrocknen lassen, sonst bruzzelt es, wenn man z.B. gerade gereinigte netzspannungsführende Teile in Betrieb nimmt. ciao gustav
Hi, hast du ein Oszi zur Hand? Mich würde interessieren ob der Quarz wirklich sauber arbeitet, denn die Anschlusslänge ist jenseits dessen was üblich ist. Da am Quarz selbst messen nicht so gut funktioniert würde ich die Clock-Out Option nutzen. PB0 wird dazu beim Mega328 verwendet und der ist nicht belegt in deiner Schaltung, kannst du also zum Messen benutzen. Was ich vermisse sind vor allem Kondensatoren, insbesondere direkt am Mega328. Da müssten 100nF an jeden Spannungsversorgungspin.
ich vermisse den DTR Kondensator an reset
Coli schrieb: > Nach dem einlöten des 328p, des Kristalls inklusive Kondensatoren, einem > SPI-Header, einem FT232rl und den weitern benötigten passiven Bauteilen > habe über einen Raspberry Pi mithilfe von avrdude den in der Arduino IDE > enthaltenen Bootloader(als .hex-Datei) auf den Chip programmiert(dies > funktionierte einwandfrei, der Chip wurde erkannt und die Programmierung > verifiziert). Damit läuft der Prozi mitsamt Quarz ! Das der näher hingehört ist was anderes, aber er läuft. Vorausgesetzt, es wurde die Fuses für ext. Clock gesetzt. Solche Block-Pläne kenne ich. dies wird meistens so gemacht. Lass Dich disbezüglich nicht krittisieren. Die sollen es erst mal 'besser' machen.
A. K. schrieb: > Dann schau noch mal genau hin. ah jetzt ja..... Stefanus F. schrieb: > Dein "Schaltplan" ist eine Zumutung, das reinste Suchbild. stimmt leider Thomas schrieb: > Lass Dich > disbezüglich nicht krittisieren. doch Zumutung trifft es und auch das Layout ist nicht besonders toll.
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Joachim B. schrieb: > doch Zumutung trifft es und auch das Layout ist nicht besonders toll. Jeder kann machen was er will ... nur muss er auch mit den Konsequenzen die auf ihn zukommen zurechtkommen ....
Hallo, Thomas schrieb: > Solche Block-Pläne kenne ich. dies wird meistens so gemacht. Lass Dich > disbezüglich nicht krittisieren. Die sollen es erst mal 'besser' machen. Nur weil dies meistens so gemacht wird heißt es nicht da es so richtig ist. rhf
Ich versuch es mal zusammenzufassen: 1. der Schaltplan ist eine Zumutung^W^W ein Suchspiel 2. das Layout ist Mist^W verbesserungswürdig der wesentliche Fehler wurde aber schon im 2. Post (1. Antwort) genannt: RxD und TxD müssen zwischen dem µC und dem FTDI gekreuzt werden.
meine erste Platine mit 1284p in SMD mit Quarz am IC wahlweise SMD oder bedrahtet.
Thomas schrieb: > Damit läuft der Prozi mitsamt Quarz ! Wahrscheinlich ja, ist aber nicht 100% sicher, denn geänderte Clock-Fuses werden erst nach dem nächsten Power-Cycle wirksam. Kann sein, dass er ihn nur einmal programmieren konnte - das wäre ein Punkt zum Überprüfen.
Wieviele Seiten soll ich hier anfügen? Das ist ein komerzieller Plan!
test schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Was ist IPA? > > Isopropylalkohol, die Abkürzung IPA nutzen Leute wie ich, die jedesmal > nachschlagen müssen wie man Isopropylalkohol schreibt ;-) > > IPA ist aber allgemein durchaus gängig und taugt auch als eBay > Suchbegriff. So ALLGEMEIN gängig nun auch wieder nicht. Verbreiteter und verständlicher dürfte Isopropanol sein; korrekt ist 2-propanol. Bei Android-Smartphones reicht die Eingabe von " Isop", den Rest ergänzt die Autokorrektur ?
> Isopropanol
Ach das! Damit kann ich was anfangen.
Den OSC2 pin darf man messen, da es ein Ausgang ist. Also dort mal mit dem Oszilliskop nachmessen, ob der Takt da ist.
Thomas schrieb: > Das ist ein komerzieller Plan! Und was willst Du uns damit mitteilen? Daß auch "kommerzielle Pläne" schlecht lesbar sein können?
Erstmal danke an Stefan, nach dem Umdrehen der LEDs und dem Kreuzen der Leitungen funktioniert die Programmierung jetzt. Ich hab da anscheinend den Wald vor lauter Bäume nicht gesehen. Echt riesigen Dank an der Stelle. Die Anregungen bezüglich Abblockkondensator, Position des Quartz, Schaltplan, Layout und Qualität der Lötstellen werde ich mir für die nächste Platine auf jeden Fall zu Herzen nehmen, auch hierfür vielen Dank.
Colin schrieb: > Die Anregungen bezüglich Abblockkondensator, Position des Quartz, > Schaltplan, Layout und Qualität der Lötstellen werde ich mir für die > nächste Platine auf jeden Fall zu Herzen nehmen, auch hierfür vielen > Dank. Das glaube ich jetzt schon nicht. Zumal du ja offensichtlich nur einen Abblockkondensator vorsehen willst. Colin schrieb: > Die Anregungen bezüglich Abblockkondensator Ja, sparen heisst die Devise, sparen, koste es was es wolle. Die optimale Vorgehensweise ist übrigens so wie du es gemacht hast: - erst mal alles fertig machen - dann Fehler finden - dann hier ins Forum gehen und fragen Oder gibt es eine bessere Reihenfolge?
Du wirst die Kondensatoren trotzdem einbauen müssen. Spätestens im laufenden Betrieb wirst Du öfter merkwürdige Aussetzer bemerken.
Colin schrieb: > Erstmal danke an Stefan, nach dem Umdrehen der LEDs und dem > Kreuzen der > Leitungen funktioniert die Programmierung jetzt. Ich hab da anscheinend > den Wald vor lauter Bäume nicht gesehen. Echt riesigen Dank an der > Stelle. > > Die Anregungen bezüglich Abblockkondensator, Position des Quartz, > Schaltplan, Layout und Qualität der Lötstellen werde ich mir für die > nächste Platine auf jeden Fall zu Herzen nehmen, auch hierfür vielen > Dank. Zum Quarzoszillator Layout: Für ein gutes Layout ist es wichtig, daß die beiden Cs so nahe wie möglich ohne dazwischenliegende Leiterbahnen zum uC gebracht werden. Wenn da noch ein Vss Anschluß (Masse) ist dann sollen die Massezuführungen mit Kupfer Polygon oder kürzesten Verbindungen erfolgen um die Induktivität der Zuleitungen minimieren. Das ist wichtig weil durch die beiden Cs ein verhältnismäßiger großer Querstrom über Masse zurück zur internen Oszillatorsczaltung fließt. Die Zuleitungen zum Quarz sollten kapazitätsarm, also OK mit dünnen Leiterbahnen, direkt zu den hochseitigen Enden der veiden Cs geführt werden um unnötige Streukapazitäten zu minimieren. Leitungen in der Art von SPI, I2C, alles was hochfrequent schaltet sollte von der Osziverdrahtung ferngehalten werden. Bei mehrlagigen Leiterplatten sollen interne Schaltungszüge mit schnellen Signalen nach Möglichkeit nicht parallel zu den Oszi. leiterzügen verlaufen. Wenn es sein muß immer im rechten Winkel kreuzen um Kopplung zu minimieren. Bei zweilagigen LP ist es auch nicht schlecht unter den Quarzleitungen keine Masse oder Leiterbahnen zu führen. Bei Niederfrequenzquarzen soll man auch um die Quarzschaltung herum eine geerdete Inselleitung legen um Leckströme und Störungen durch benachbarte Schaltungszüge zu verhindern. Die extrem hochohmigen Oszillatorschaltungen mit 32khz Quarz sind da sehr störempfindlich und vertragen vergleichsweise diesbezüglich viel weniger als hochfrequente Quarzoszillatoren. Man sollte als Entwickler außer eigener Erfahrung dazu auch immer die Ratschläge und Hinweise im uC/Device Datenblatt lesen und beherzigen. Die Hersteller stellen deshalb auch oft ausführliche Application Notes zur Verfügung um Fehler bei der Oszillatorbeschaltung zu vermeiden und den Oszillator Ausführung zu erleichtern. Trotz alledem ist Quarzoszillatorbeschaltung in der Regel keine Hexenkunst solange man sich einigermaßen an die üblichen Regeln hält. AVRs sind in der Regel da ziemlich gutmütig. Nur sehr wenige Bausteine sind diesbezüglich sehr zickrig. Ausnahmen gibt's natürlich:-)
Beitrag #5677748 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5677784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Laptops haben Chips mit hunderten von Pins, und der Platz auf einer Schaltplanseite ist begrenzt...
Beo Bachta schrieb im Beitrag #5677748:
> 32KHz Quarz?
Ich kenne nur 32kHz Quarze
Beitrag #5677797 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. Landolt schrieb: > Vorschlag: 32 KiHz Na, ich weiß nicht:-) Übrigens: Labertante oder nicht, ich bin der Ansicht, daß dem Wissendwollendem mit einer ausführlicheren Erklärung mehr gedient ist, anstatt mit kryptisch und knapp hingeworfenen Brocken die nur Eingeweihte verstehen. Auch braucht man, wie man in anderen Threads sieht, nicht immer so kratzbürstig gegen andere sein. Tut mir leid wenn ich das mal gezielt kritisiere. Andere Menschen haben ein Recht auf den "Benefit of Doubt" wie man bei uns so schön sagt und ich finde es unpassend andere beim kleinsten Fehler nieder zu machen. Wir sitzen alle im Glashaus und es ist unklug mit Steinen ziellos herum zu werfen:-) Die Hinweise bezüglich eines eventuell hinzugefügten 32kHz Uhrenquarzes sind noch viel wichtiger auf dessen Funktion weil sie viel empfindlicher auf die physische Beschaltung reagieren und oft die gewünschte Genauigkeit nicht leicht vom Anfänger zu erreichen ist. Auch Optimation für minimalen Stromverbrauch ist oft nicht leicht zu erzielen und bedarf großer Erfahrung. Das Studium der relevanten Datenblätter und App Notes ist wirklich kein Luxus. Schönen Abend noch. Gerhard
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Beitrag #5677804 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerhard O. schrieb: > Die Hinweise bezüglich eines eventuell hinzugefügten 32kHz Uhrenquarzes ... sind dann wichtig wenn man die Möglichkeit hat einen anzuschliessen.
Beo Bachta schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Hinweise bezüglich eines eventuell hinzugefügten 32kHz Uhrenquarzes > > ... sind dann wichtig wenn man die Möglichkeit hat einen > anzuschliessen. Vielleicht hat er das später mal vor. Sei doch nicht so schmalspurig. Schadet gar nichts wenn er etwas über Uhrenquarze mitbekommt.
> Na, ich weiß nicht:-) War ja nur ein Vorschlag zur Güte. https://de.wikipedia.org/wiki/Bin%C3%A4rpr%C3%A4fix
S. Landolt schrieb: >> Na, ich weiß nicht:-) > > War ja nur ein Vorschlag zur Güte. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Bin%C3%A4rpr%C3%A4fix Danke. Das kannte ich noch nicht. Das heißt, ich habe es angewendet gesehen, aber mir war nicht die Bezeichnung für diese Vorgehensweise bekannt.
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Beitrag #5677817 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. Landolt schrieb: > War ja nur ein Vorschlag zur Güte. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Bin%C3%A4rpr%C3%A4fix aber war mal k (klein) nicht 1000 und K (groß) 1024? warum dann nun Ki?
Gerhard O. schrieb: > Danke. Das kannte ich noch nicht. Das heißt, ich habe es angewendet > gesehen, aber mir war nicht die Bezeichnung für diese Vorgehensweise > bekannt. Man braucht sie sich auch gar nicht für SI Einheiten zu merken, oder zweifelt hier jemand daran, dass Hertz keine SI-Einheit ist?
Sessel schrieb: > oder > zweifelt hier jemand daran, dass Hertz keine SI-Einheit ist? daran zweifelt niemend aber 32000 (32* 10^3) != || <> 32768 (2^15)
> warum dann nun Ki?
Mehr als in diesem Wikipedia-Artikel steht, weiß ich auch nicht. Aber
die Vermutung liegt nahe, dass an die anderen Einheiten angeglichen
werden sollte.
S. Landolt schrieb: >> warum dann nun Ki? > > Mehr als in diesem Wikipedia-Artikel steht, weiß ich auch nicht. Aber > die Vermutung liegt nahe, dass an die anderen Einheiten angeglichen > werden sollte. Ich unterstelle mal, dass die Unterscheidung zwischen k und K nicht so augenfällig wäre wie die zwischen k und Ki.
Beitrag #5677969 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sessel schrieb: > Ich kenne nur 32kHz Quarze hmmm wenn man keine anderen Quarze kennt dann ist der Horizont schon ein bisschen eingeschränkt.
Beitrag #5677986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerhard O. schrieb: > Die Hinweise bezüglich eines eventuell hinzugefügten 32kHz Uhrenquarzes > sind noch viel wichtiger auf dessen Funktion weil sie viel empfindlicher > auf die physische Beschaltung reagieren und oft die gewünschte > Genauigkeit nicht leicht vom Anfänger zu erreichen ist. Hi, erst einmal ein frohes Neues. So eine Uhrenquarzschaltung kann auch auf eine Lochrasterplatine aufgebaut werden. Meine Befürchtungen, es würde nicht auf Anhieb klappen, haben sich sehr schnell zerstreut. Allerdings ist die ganze Chose ziemlich hochohmig. Habe die Uhr jetzt schon mehrere Monate im Dauerbetrieb bei normalen Zimmertemperaturen und die geht etwa in einem Monat eine Minute nach. Bei Nebel oder höherer Luftfeuchtigkeit merkt man die Ungenauigkeit schon ziemlich stark. Oder, wenn man zum Bespiel mit dem Finger an den Trimmer tippt, dann reißen die Schwingungen ab, aber trotzdem wird mit ganz langsamem Takt weitergezählt, je nachdem, wie fettig die Wurstfinger waren. ;-) Was noch für den "Wissenwollenden" von Bedeutung wäre: Was bei dieser Art von Quarzen oft vergessen wird, dass sie kaputtgehen können durch "Übersteuerung", deswegen ist zwingend ein Serienwiderstand noch nötig. Bei den 16MHz-Quarzen kenn ich das nicht. ciao gustav
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Sieht aus wie einfach mal frei schnauze hingepuzzelt ohne mal in ein Datenblatt zu schauen und dann so direkt fertigen lassen. Warum macht man sowas? Teste deine Schaltung oder Teile davon doch nächstes Mal wenigstens erstmal auf einer Lochraster Platine. Das was du hier gebastelt hast ist doch ein Witz. Mach dich doch mal etwas mit den Prinzipien und Theorien vertraut bevor du einfach so mal eine Platine fertigen lässt bei der man sich nur an den kopf fassen kann..
Peter p schrieb: > Warum macht man sowas? Evtl. weil man Anfänger ist und noch einiges lernen muss? Evtl. ist einem Anfänger noch gar nicht klar das es dann doch nicht so einfach ist? Evtl. sind es solche Fehler die dazu führen das man dazu lernt und es das nächste mal etwas besser macht? Schon beeindrucken wie viele Leute hier mit der Gabe geboren wurden schon alles zu können, ohne jemals einen Fehler gemacht zu haben. Schon verständlich wenn diese Perfekten Menschen sich wundern wie wir einfachen Menschen Schritt für Schritt durch Fehler lernen.
test schrieb: > Schon beeindrucken wie viele Leute hier mit der Gabe geboren wurden > schon alles zu können, ohne jemals einen Fehler gemacht zu haben. Nein, die meisten Menschen haben durch eigene Fehler gelernt oder von anderen und es wird auch genug darüber geschrieben, manche können aus anderen ihren Fehlern vorher lernen, andere müssen sie halt selber machen. Meist die die sich für "schlauer" halten: "Wieso Abblockkondensatoren, bei mir gehts ohne"
test schrieb: > Evtl. weil man Anfänger ist und noch einiges lernen muss? Evtl. ist > einem Anfänger noch gar nicht klar das es dann doch nicht so einfach > ist? Evtl. sind es solche Fehler die dazu führen das man dazu lernt und > es das nächste mal etwas besser macht? > > Schon beeindrucken wie viele Leute hier mit der Gabe geboren wurden > schon alles zu können, ohne jemals einen Fehler gemacht zu haben. Schon > verständlich wenn diese Perfekten Menschen sich wundern wie wir > einfachen Menschen Schritt für Schritt durch Fehler lernen. Natürlich ist man Anfänger und lernt noch. Dagegen sagt doch niemand was. Das hat doch nichts damit zu tun ob man dann direkt eine teure professionelle Platine davon fertigen lässt. Da schmeißt man entweder das Geld zum Fenster raus oder bestellt günstig in China, muss dafür aber dann ewig warten. Ist doch klar dass man sich da erstmal eine Lochrasterplatine oder ein Steckbrett besorgt und das Zeug testet was man sich da überlegt hat.
Joachim B. schrieb: > test schrieb: >> Schon beeindrucken wie viele Leute hier mit der Gabe geboren wurden >> schon alles zu können, ohne jemals einen Fehler gemacht zu haben. > > Nein, die meisten Menschen haben durch eigene Fehler gelernt oder von > anderen und es wird auch genug darüber geschrieben, manche können aus > anderen ihren Fehlern vorher lernen, andere müssen sie halt selber > machen. > Meist die die sich für "schlauer" halten: > "Wieso Abblockkondensatoren, bei mir gehts ohne" Ja, solche Zeitgenossen gibt es sicherlich auch. Vorliegend dürfte das jedoch schlicht und einfach übersehen worden sein. Denn wer sich bewusst ist, das Abblock-Cs eigentlich benötigt werden, der designt sie mit auf die Platte und probiert aus, ob sie wirklich auch bestückt werden müssen. Am Platz kann es kaum liegen. Warum das Ganze nicht zunächst mit der DIP-Version auf Experimentierbrett aufgebaut werden konnte, verstehe ich allerdings auch nicht. Ja, das war jetzt auch wieder oberschlau ...
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Bei uC Quarzoszillatoren gibt es manchmal "nicht vorgesehene" Überraschungen. Hier eine kurze Geschichte: Vor vielen Jahren hatte ich ein paar Thermoelement Signal Aufbereiter Prototypen im Hutschienengehäuse in der Freien Wildbahn zum Testen im Freien. Sie waren in solar gespeisten industriellen abgeschlossenen Edelstahl Gehäusen installiert und dem Wetter unmittelbar ausgesetzt. Es ergab sich, daß ab Mitte Mai immer zwischen 4-6 Uhr früh für ein paar Tage das Teil für ein paar Stunden aufhörte zu funktionieren wie die Datenlogger Logs bewiesen, um dann später als wäre nichts geschehen, wieder anstandslos zu funktionieren. Es stellte sich nach durchkämmen der verbleibenden Datenloggerwerte heraus, daß es zu diesen Zeiten einen Temperaturabfall gab der Kondensation im Inneren des Gehäuses durch die interne vorhandene relative Luftfeuchtigkeit produzierte und sich auf der noch nicht conformal coated Leiterplatte niederschlug und den 3.6864Mhz Quarzoszillator eines DSPIC30F uC zum Erliegen brachte. Erst nach vorschriftsmäßigen Versiegeln der LP verschwanden diese Probleme. So kann es gehen. Es stellte sich auch heraus, daß die Installierer vergessen hatten, die Luftausgleichs Membranfilter zu installieren, so daß im hermetisch abgeschlossenen Gehäuse kein Luftausgleich erfolgen konnte und der absolute Feuchtigkeitsgehalt im Inneren sich nicht den Umgebungsverhältnissen anpassen konnte. Auf äußerste Reinlichkeit ist in der Umgebung von Uhrenquarzbeschaltungen wegen der extrem hochohmigen Arbeitsweise zu achten. Beim Säubern der LP gewissenhaft mit einwandfreien Säuberungschemikalien und Prozeduren arbeiten. Gewisse wasserlösliche Flußmittel können etwas korrosive niederohmige Rückstände hinterlassen die viele Schaltungsprobleme verursachen können wenn sie nicht gewissenhaft und vollständig beseitigt werden. Bezüglich des Quarzquerstrom muß man auch aufpassen, wie schon erwähnt. Wer die nötigen Meßmittel hat, sollte das auch nachprüfen, bzw. mit dem Serienwiderstand richtig einstellen. Messen ist wegen der hochohmigen Natur dieser Quarzbeschaltung schwierig. Man kann das mit kontaktlosen Hall Stromzangen oder auch behelfsmäßig mit selbstgewickelten Ringkern Stromwandlern machen. Auch Messung der Kondensatorquerströme gegen Masse gibt nützliche berechenbare Werte und Aufschluß darüber. Man sollte auf keinen Fall Quarzoszillatoren unterschätzen...
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