beim einstecken des Netzwerkkabels in einen Drucker ist die Sicherung bzw. der FI geflogen. An dieser Steckdose ist seit 15 Jahren immer mal wieder ein anderer Drucker verwendet worden ohne Probleme (keiner hat mal die Erde angefasst). Gemessen habe ich zu erst am Erdanschluß der Steckdose 230V (gegen Heizkörper) links und rechts jeweils 0V. Da war in der tat Erde und Phase vertauscht ok kann passieren, darf nicht. Warum funktioniert an dieser Steckdose ein Laserdrucker? Peter
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Hallo, ist gibt da ja P (Phase), N (Neutral) und die Erde (Schutzerde). Was war nun wirklich angeschlossen P und Erde ?
Peter schrieb: > Da war in der tat Erde und Phase vertauscht ok kann passieren, darf > nicht. Was meinst du mit Phase und Erde? Schutzleiter und L? Also du hast "Saft" auf den Schutzkontakten deiner Steckdose gehabt? Ein PC mit Metallgehäuse würde somit sauber unter Spannung stehen! Wer hat das ganze verbockt? Elektriker oder ein Bastler, der denkt er sei vom Fach weil er weis wie man "Schraubenzieher" googelt?
Wie hast du das Potential an Steckdose und Heizkörper gemessen? Liegt der Heizkörper sicher auf GND?
Nachtrag, an welcher Leitung flackert ein Phasenprüfer - er zeigt die Phasenleitung (P) an.
MaWin schrieb: > "Saft" auf den Schutzkontakten deiner Steckdose gehabt? Ein PC mit > Metallgehäuse würde somit sauber unter Spannung stehen! Genau so war es, der Schutzkontakt lag auf Phase (ja der Heizkörper ist geerdet). Irgendjemand, der meinte er könnte es wer kann ich nicht mehr sagen. Ja, das Gehäuse (besser die Ethernet Buchse) lag voll auf Phase wo ich einen geschmiert bekommen habe.
Bei Gleischstrom fliesst der Strom vom höheren Potential zum tieferen, damit Leistung bezogen wird. Bei Wechselstrom wechselt das Vorzeichen der Spannung 100mal in der Sekunde das Vorzeichen (50Hz). Das heisst einmal fliesst der Strom von P zu N und einmal von N zu P. Ein vertauschen von N und P führt als technisch gesehen zum selben Resultat. Das N ist beim Umspannwerk geerdet, die Erde im Gebäude. Diese zwei Leiter sind also irgendwo miteinander verbunden. Es kann also, solange kein FI vorhanden ist, technisch auch P und Erde als Stromführende Leiter genutzt werden, anstatt P und N. Was nicht funktioniert, wäre N und E zu nutzen, da dazwischen kein Potentialunterschied herrscht. Man sollte aber aufjedenfall NIE und unter keinen Umständen, die Verkabelung vertauschen. Es kann sonst entweder zu einem Kurzschluss führen (wenn phase auf das metallische, geerdete Gehäuse kommt) oder zu einem elektrischen Stromschlag führen (wenn das metallische Gehäuse nicht geerdet ist)!
Hört sich für mich nach einem gelangweilten Troll an.
@trampi richtig, Nochmal, die Steckdose war folgendermaßen angeschlossen: Links Erde (sollte N oder Phase sein) Mitte Phase (darf nur Erde sein) Rechts Null (sollte N oder Phase sein) Leider konnte mir bisher keiner sagen, warum der angeschlossene Drucker funktioniert hat?
Udo S. schrieb: > Hört sich für mich nach einem gelangweilten Troll an. Nope leider nicht mich interessiert nur, warum der Drucker an dieser Steckdose funktioniert hat
Mit was war denn der Laserdrucker angeschlossen, Schuko oder Euro-Stecker? Bei einem Euro-Stecker sollte bei der beschriebenen Belegung nichts geschehen. Was anderes wäre eine verkehrte "klassische Nullung", da liegt dann Phase an einem normalen Stift und zusätzlich am Schutzleiter.
Peter schrieb: > Nochmal, die Steckdose war folgendermaßen angeschlossen: > Links Erde (sollte N oder Phase sein) > Mitte Phase (darf nur Erde sein) > Rechts Null (sollte N oder Phase sein) Wenn im Drucker der Nullleiter und die Erde zusammengeschlossen sind, dann würde das funktionieren, allerdings nur in einer der beiden Richtungen, in welche der Stecker eingesteckt werden könnte. In der anderen gäbe es dann einen Kurzschluss.. Allerdings bezweifle ich stark, dass Erde und Nullleiter im Drucker durchverbunden sind..
Peter schrieb: > Leider konnte mir bisher keiner sagen, warum der angeschlossene Drucker > funktioniert hat? Das kann nur funktionieren wenn auch der Drucker falsch angeschlossen ist. Zwischen N und E liegt (fast) keine Spannung. Das die Beschaltung lebensgefährlich ist sollte klar sein.
Schuko sonst wäre ja keine Spannung am Drucker gewesen.
Peter schrieb: > @trampi > > richtig, > > Nochmal, die Steckdose war folgendermaßen angeschlossen: > Links Erde (sollte N oder Phase sein) > Mitte Phase (darf nur Erde sein) > Rechts Null (sollte N oder Phase sein) > > Leider konnte mir bisher keiner sagen, warum der angeschlossene Drucker > funktioniert hat? Moin, Wenn der FI kaputt ist geht das. N ist irgendwo anders gleich Erde. Sollte es nur spätestens im Haus nicht sein. Die Steckdose hängt vielleicht gar nicht am FI? Nee, so ganz passt das auch nicht. Da sollte man mal wirklich alles bis zum FI durchmessen. Gruß, Norbert
Dennoch warum funktioniert der Drucker wenn Phase und Null am Stecker auf Pe bzw N liegt und auf der Erde Phase abgeschlossen ist?
Er funktioniert so nicht. Deine Angaben sind fehlerhaft. Punkt.
Genau das sagt mein Verstand auch dennoch funktionierte der Drucker.
Hallo Peter, das kann so nicht sein. In Deinem ersten Post hast Du geschrieben, dass der FI bzw. die Sicherung ausgelöst hat. Die Sicherung wird es nicht gewesen sein, da sonst von dem Netzwerkkabel bzw. dem RJ45-Port am Drucker nichts mehr übrig wäre - zumindest nicht bei üblichen Auslöseströmen. Das der FI ausgelöst hat, kann ich auch nicht glauben, wenn an der Steckdose in den letzten 15 Jahren niemand etwas geändert hat, denn vor mehr als 15 Jahren wurden m.W. FI-Schutzschalter nur in Feuchträumen verbaut und da stellt man keinen Drucker hin. Und selbst wenn es einen FI gibt, dann hätte dieser schon viel früher ausgelöst und der Drucker hätte niemals funktioniert. Es sei denn, den hat der gleiche Kollege gebaut/ angeschlossen, der auch die Steckdose angeschlossen hat. Der Sinn eines Schutzleiters im Gerät ist eben keine Verbindung zum eigentlichen Verbraucher zu besitzen und Spannungen auf dem Gehäuse zu unterbinden. Wenn der Schutzleiter unter Spannung steht, hat zwar der Nutzer des Gerätes etwas davon, aber auf keinen Fall die Elektronik im Gerät. Vielleicht misst Du besser noch mal nach. LG Olaf
Du kannst nicht richtig messen! Der Fehler liegt bei dir.
Olaf S. schrieb: > da sonst von dem Netzwerkkabel bzw. dem RJ45-Port am > Drucker nichts mehr übrig wäre - zumindest nicht bei üblichen > Auslöseströmen. ich dachte bei Netzwerkkarten sind die Leiter potentialgetrennt und bis 1kV Spannungsfest oder liege ich falsch?
Gurgl schrieb: > ich dachte bei Netzwerkkarten sind die Leiter potentialgetrennt und bis > 1kV Spannungsfest oder liege ich falsch? Du liegst nicht falsch, aber ein gescheites Netzwerkkabel hat einen geerdeten Schirm.
Der PE ist nicht angeschlossen! Was Du "gemessen" bzw. gespürt hast, ist die Spannung aus dem Eingangsfilter des Druckers! Gruss Chregu
Wie hast du gemessen? Multimeter? Hochohmig?
Lothar M. schrieb: > Du kannst nicht richtig messen! > Der Fehler liegt bei dir. Doch Lothar ich kann messen! Es messen und sehen. Ich hatte gleich die Steckdose raus genommen und gesehen, dass links PE mitte Phase und rechts Null angeschlossen war. Wie ich geschrieben habe habe ich mit einem Multimeter gemessen. Gegen das Rohr (blank) am Heizkörper.
Peter schrieb: > Lothar M. schrieb: > Du kannst nicht richtig messen! > Der Fehler liegt bei dir. > > Wie ich geschrieben habe habe ich mit einem Multimeter gemessen. > Gegen das Rohr (blank) am Heizkörper. Das heißt nicht unbedingt was. Möglich, dass du irgendwas kapazitives bzw hochohmiges gemessen hast und die Quelle nicht belastbar war. Eigentlich misst man für verlässliche Aussagen mit einem Duspol, der eben nicht so hochohmig wie ein Multimeter misst. > Doch Lothar ich kann messen! > Es messen und sehen. Ich hatte gleich die Steckdose raus genommen und > gesehen, dass links PE mitte Phase und rechts Null angeschlossen war. > Das hingegen ist seltsam. Stimmen die Kabelfarben? Ich habe schon PE gesehen, der nicht gelb grün war. Und ich habe sogar ein Spannungsführendes Kabel gesehen, das grün gelb war. Es gibt alles...
Lothar M. schrieb: > Gurgl schrieb: >> ich dachte bei Netzwerkkarten sind die Leiter potentialgetrennt und bis >> 1kV Spannungsfest oder liege ich falsch? > > Du liegst nicht falsch, aber ein gescheites Netzwerkkabel hat einen > geerdeten Schirm. Nur wo? Am PC sicher nicht.
Jan schrieb: > Das hingegen ist seltsam. Stimmen die Kabelfarben? Ich habe schon PE > gesehen, der nicht gelb grün war. Und ich habe sogar ein > Spannungsführendes Kabel gesehen, das grün gelb war. Es gibt alles... Dann hätte ich nicht 0V von N zu PE (BL / GN-GE) und 230V von N zu P (BL zu SW) gemessen. Das mit dem Heizkörper mag sein, einen Duspol hatte ich nicht nur die "dummen" Phasenprüfer ohne VDE Zulassung.
Peter schrieb: > Nope leider nicht mich interessiert nur, warum der Drucker an dieser > Steckdose funktioniert hat Vielleicht ist die Steckdose richtig angeschlossen und die Heizung steht unter Strom? Und dann hat man mit dem Duspol falsche Rückschlüsse gezogen.
also Fakt ist, ein Drucker kann nicht funktionieren, wenn nur PE unter Saft steht. Dann muss mindestens noch ein zweiter Fehler vorliegen.
Stabiler alkoholiker schrieb: > Vielleicht ist die Steckdose richtig angeschlossen und die Heizung steht > unter Strom? Und dann hat man mit dem Duspol falsche Rückschlüsse > gezogen. Dann hätte ich an der Heizung auch eine geschmiert bekommen und nicht nur am Schutzkontakt der Steckdose. Stabiler alkoholiker schrieb: > also Fakt ist, ein Drucker kann nicht funktionieren, wenn nur PE unter > Saft steht. Dann muss mindestens noch ein zweiter Fehler vorliegen. Vermutlich oder es ist ein Feature von zumindest 2 unterschiedlichen Druckern, was ich mir nicht vorstellen kann.
Peter schrieb: > Stabiler alkoholiker schrieb: >> also Fakt ist, ein Drucker kann nicht funktionieren, wenn nur PE unter >> Saft steht. Dann muss mindestens noch ein zweiter Fehler vorliegen. > > Vermutlich oder es ist ein Feature Ein Feature. Natürlich, das wird es sein :-D In meiner Lehrzeit hatten wir auch so ein Feature: Eine Wasserleitung. Beim Händwaschen hats immer gekitzelt. Eigentlich ganz angenehm und man hatte das Gefühl, die Hände werden schneller sauber. Als im Sommer man einer aus der hohlen Hand trank, bekm er dermaßen eine gewackelt. Da wurde dann ein Elektriker geholt, der 220 V im Wasserstrahl gemessen hat. Das Feature erklärte sich mit Punktfraß i.d. Wasserleitung. Das austretende Wasser hatte eine Verteilerdose i.d. Wand erreicht. Aber gut. Wenn das ein Feature ist. Wir hielten es auch für eins ;)
Olaf S. schrieb: > Das der FI ausgelöst hat, kann ich auch nicht glauben, wenn an der > Steckdose in den letzten 15 Jahren niemand etwas geändert hat, denn vor > mehr als 15 Jahren wurden m.W. FI-Schutzschalter nur in Feuchträumen > verbaut und da stellt man keinen Drucker hin. Und selbst wenn es einen Ich kann nicht über Ostdeutschland reden, aber in Westdeutschland habe ich während meiner Lehrzeit (1984) fleißig FIs für Gebäude verbaut. Meist zwei, einen für Feuchtraum und einen mit höherem Fehlerstrom für den Rest des Gebäudes. Und 2019-1984 >> 15
Martin S. schrieb: > ich während meiner Lehrzeit (1984) fleißig FIs für Gebäude verbaut. Kein Wunder, seit 1.5.1984 musste fürs Badezimmer einer eingebaut werden. > und einen mit höherem Fehlerstrom für > den Rest des Gebäudes. Warst wohl in einem Erdungsgebiet unterwegs, TT-Netz.
Mein Drucker druckt sogar ohne jede Energiezufuhr! Zitat Pittiplatsch zum Thema: "Kannste glauben!" Lieder, Märchen und Geschichten aus dem Butzemannhaus..... https://www.youtube.com/watch?v=vhfAcgW8-Kk
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