Moin zusammen, ich bin bald mit dem Master fertig und suche nach einer einfachen Ing. Tätigkeit. Ich will nur meine Brötchen verdienen und habe kein Bock auf Karriere oder sonstigen Schwachsinn. Ich bin halt der durchschnittliche Absolvent ohne große Träume. Welche Ing. Berufe würden für mich da in Frage kommen? Könnte ich auch als Techniker arbeiten? MfG
Als Lowperformer, die 40 Jahre bis zur Rente runterreissen ? Dan doch eher etwas suchen, dass etwas mehr Selbstmotivation bringt. zB Politiker, Zuhaelter, ..
0815 Absolvent schrieb: > Ich bin halt der durchschnittliche > Absolvent ohne große Träume. Der durchschnittliche Absolvent hat im Gegenteil sehr ambitionierte Ziele und Träume, denn er denkt, ihm steht die Welt offen, und diese hat nur auf ihn gewartet. > Welche Ing. Berufe würden für mich da in Frage kommen? Könnte ich auch > als Techniker arbeiten? Ja, die Arbeit eines Technikers ist vermutlich das Richtige für dich. Alternativ noch Testingenieur, das ist anspruchslose Tätigkeit.
Jedenfalls nicht als Entwickler - viel zu stressig! Ein ehemaliger Komilitone hat bei Voith mit 35 Stunden angefangen, inzwischen ist er bei 27 Stunden angekommen. Hat nie entwickelt.
Heinrich schrieb: > Ja, die Arbeit eines Technikers ist vermutlich das Richtige für dich. > Alternativ noch Testingenieur, das ist anspruchslose Tätigkeit. Ok. Hört sich doch schon mal gut an. Ich habe gerade ein Technikerposten gesehen, wo auch Masterabsolventen als Berufseinsteiger akzeptiert werden. Ich werde mich darauf schnell bewerben. MfG
Was ist denn das für ne Frage? Bewirb dich auf einen Job der sich für dich interessant anhört und basta. Niemand verlangt von dir, dass du Karriere machen musst.
adam schrieb: > Niemand verlangt von dir, dass du Karriere machen musst. Doch, dieses Verlangen gibt es von einigen Chefs schon, da heißt es: Up or out. "Up or out ist ein Karrieremodell, bei dem ein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen muss, wenn er nicht in festgelegten Zeiträumen die jeweils nächste Hierarchiestufe erreicht. Dadurch soll die Exzellenz der Mitarbeiter auf allen Karrierestufen sichergestellt werden. Eine andere Bezeichnung ist Grow or go."
0815 Absolvent schrieb: > Könnte ich auch > als Techniker arbeiten? Und wie soll ein Chef dich halten, wenn du plötzlich einen Koller und doch Hunger auf Karriere bekommst? Der Nebeneffekt im Arbeitsmarkt ist, die Beschäftigten in eine Form von Selbstzwang (durch Versprechen, die nie eingehalten werden) zu setzen. Deswegen nennt man das zu Recht auch "abhängige Beschäftigung". Am liebsten würde so mancher Chef seinen Leuten die Pistole auf die Brust setzen, aber subtile Methoden sind genau so effizient. Bisschen Angst und alles läuft, wie es laufen soll. Die freie Berufswahl, Arbeitgeberwahl, Jobwahl, alles Illusion.
Cerberus schrieb: > Und wie soll ein Chef dich halten, wenn du plötzlich einen Koller > und doch Hunger auf Karriere bekommst? Das wird nicht passieren. Ich habe in letzter Zeit genug über mich reflektiert. Ich bin nicht die Person für sowas. Cerberus schrieb: > Bisschen Angst und alles läuft, wie es laufen soll. Bis er an eine falsche Person drankommt, die ihm ordentlich die Fresse poliert.
0815 Absolvent schrieb: > Ich bin halt der durchschnittliche Absolvent ohne große Träume. > Welche Ing. Berufe würden für mich da in Frage kommen? Könnte ich auch > als Techniker arbeiten? Reichen dir 55k als Gehalt? Dann probier es bei Bertrandt und IAV.
GanBei schrieb: > Reichen dir 55k als Gehalt? Dann probier es bei Bertrandt und IAV. Die lachen ihn aus, wenn er das fordert. IAV max. 45k, die haben ordentlich gedeckelt.
> Autor: 0815 Absolvent (Gast) > Datum: 03.01.2019 18:27 > Bis er an eine falsche Person drankommt, die ihm ordentlich die Fresse > poliert. Ist auf Inbetriebnahme nichts ungewöhnliches !
0815 Absolvent schrieb: > Ich habe gerade ein Technikerposten > gesehen, wo auch Masterabsolventen als Berufseinsteiger akzeptiert > werden. Ich werde mich darauf schnell bewerben. Und du denkst tatsächlich, du hast eine nennenswerte Chance gegen einen motivierten Techniker mit Praxiserfahrung? Träum weiter.
Fass schrieb: > Das kann doch nur ein Troll sein. Ne kein Troll. Ein einfacher (Noch)-Student. GanBei schrieb: > Reichen dir 55k als Gehalt? Dann probier es bei Bertrandt und IAV. Klar reicht das. Wäre sogar mehr, als ich gedacht habe. Danke für die Namen. IAV kannte ich noch nicht. Schukostecker schrieb: > Und du denkst tatsächlich, du hast eine nennenswerte Chance gegen einen > motivierten Techniker mit Praxiserfahrung? Träum weiter. Tue ich auch nicht. Wenn da aber steht, Berufseinsteiger können sich auch bewerben, dann kann ich es versuchen. Wenn ein Techniker besser als ich bin(ich gehe davon auch aus), dann habe ich damit keine Probleme.
Für extrem viele Stellen wird heutzutage ein Studienabschluss vorausgesetzt, obwohl ein Techniker locker dafür ausreichen würde. IAV zahlt sogar Technikern und Meistern im Haustarif so viel wie Bachelorabsolventen.
> Autor: GanBei (Gast) > Datum: 03.01.2019 19:06 > IAV zahlt sogar Technikern und Meistern im Haustarif so viel wie > Bachelorabsolventen. Warum auch nicht. Mir sind solide Techniker und Meister lieber als aufgeblasene Bachelorabsolventen, was immer das auch sein mag.
Es gibt viele Jobs, wo früher ein Ingenieur verlangt wurde und heute machen das staatlich geprüfte Techniker und Meister oder gar Angelernte. Servicetechniker wäre da ein Beispiel.
0815 Absolvent schrieb: > Ich will nur meine Brötchen verdienen und habe kein Bock auf > Karriere > > Welche Ing. Berufe würden für mich da in Frage kommen? -> öffentlicher Dienst (nicht zeitlich begrenze Jobs bei Forsch.-Inst.)
Vielen Dank für eure Antworten. Ich weiß, dass einige von euch mich nicht verstehen werden, warum ich auf diese Weise einen Job suche. Ich habe einige Nebenjobs und Werkstudententätigkeiten bereits absolviert und einige auch geschmissen. Da habe ich vom Umfeld auch schon gesehen, wohin die Reise geht, wenn ich mich für diese Berufe entscheide. Als Student in der Entwicklung: Kollegen waren teils mega eingebildet und narzisstisch(bei Informatikern irgendwie mehr). Als Entwickler wird man vom Umfeld als Freak abgestempelt. Als Student in einem Start-Up: Diese aufdringliche Art der Kumpel-Freund Mentalität bei der Arbeit ging mir einfach irgendwie auf den Zeiger. Auf der Arbeit war dadurch kein professionelles Arbeiten möglich. Gründer sind mit mehr Schein als Sein beschäftigt bzw. mit ihrem Auftreten. Freiwilliges Praktikum: In einem Krankenhaus absolviert. Die Technikerarbeit hat mir dort gefallen. Die Leute waren auch nett und hilfreich. Man konnte sich mit den Technikern in der Pause auch normal über das Leben unterhalten. Da habe ich auch den Unterschied zu Akademikern und normalen Leuten erst kennengelernt. Deswegen habe ich mich entschieden nach dem Master einen Technikerjob anzunehmen, da alle anderen Erfahrungen mich negativ geprägt haben. MfG
0815 Absolvent schrieb: > Ich will nur meine Brötchen verdienen und habe kein Bock auf > Karriere oder sonstigen Schwachsinn. Keine Sorge, Karriere bringt dir so oder so nichts: https://www.nytimes.com/2018/12/07/opinion/merkel-germany-christian-democrats.html
0815 Absolvent schrieb: > Name H. schrieb: >> Als Lowperformer, die 40 Jahre bis zur Rente runterreissen ? > > Ja. Warum nicht? Kannst du das bis zu deinem 67+++ Lebensjahr durchhalten? Zocker_54 schrieb: > Warum auch nicht. Mir sind solide Techniker und Meister lieber als > aufgeblasene Bachelorabsolventen, was immer das auch sein mag. 100% Zustimmung!! Falls DU DIR sicher bist, das Du das einfache Leben, auch die nächsten Lebensjahre auf diesem Niveau überleben kannst, mach das. WICHTIG! Bleib IMMER neugierig! Habe immer (!!) Alternativen. Trau und erlaube Dir immer "NEIN" zu sagen!
Was hast Du den genau studiert? Elektrotechnik? Falls Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik, dann könntest Du Prüfingenieur beim TÜV oder der DEKRA werden. Schön nach Vorschrift PKWs prüfen. Da braucht man nicht viel Kreativität, sondern soll genau das tun was verlangt wird. Zudem krisensicher, Autos müssen im Wirtschaftsboom wie in der Krise zum TÜV. Selbst wenn E-Mobilität oder später mal autonomes Fahren sich durchsetzt, braucht man immer noch jemanden, der diese Fahrzeuge prüft.
Ohne praktische Berufserfahrung, also direkt von der Uni, nimmt der TÜV niemanden. Außerdem musst du vorher alle Führerscheine machen, auf deine Kosten.
> Autor: Paul (Gast) > Datum: 03.01.2019 22:38 > Ohne praktische Berufserfahrung, also direkt von der Uni, nimmt der TÜV > niemanden. Quatsch ! > Außerdem musst du vorher alle Führerscheine machen, auf deine Kosten. Nochmal Quatsch ! Was hat ein Job als Elektroingenieur mit Führerscheinen zu tun. Mensch redest du einen Mist !
Du Dummkopf redest Mist. Es geht um den Job als Prüfingenieur um PKWs zu prüfen. Vielleicht liest du mal die Beiträge auf die du versuchst zu antworten. Außerdem plenkst du, das passt zu deinem Niveau.
PKW-Prüfingenieur ist ein Knochenjob. Bei Wind und Wetter und bei jeder Kälte irgendwelche Werkstätten aufsuchen, das bei wenig körperlicher Bewegung. Dazu muss man sich teilweise die Aufträge selber suchen. Außerdem ist es nicht leicht einen solchen Job zu ergattern. Notwendige praktische Erfahrungen und alle Führerscheins als Vorraussetzung wurden ja schon genannt. Berufsschullehrer ist auch nicht einfach wegen den ganzen Idioten, die nichts lernen wollen. Außerdem braucht man ein Zusatzstudoum und auch noch ein zweites Studienfach. Je nach Bundesland ist es da schwierig bis unmöglich als Vollbluttheoretiker ohne nachweisbar praktische Erfahrung einzusteigen.
Achim schrieb: > Berufsschullehrer ist auch nicht einfach wegen den ganzen Idioten, die > nichts lernen wollen. Außerdem braucht man ein Zusatzstudoum und auch > noch ein zweites Studienfach. Je nach Bundesland ist es da schwierig bis > unmöglich als Vollbluttheoretiker ohne nachweisbar praktische Erfahrung > einzusteigen. Sorry, aber diesen Beruf werde ich nicht machen. So tief will ich nicht fallen.
0815 Absolvent schrieb: > Sorry, aber diesen Beruf werde ich nicht machen. So tief will ich nicht > fallen. Zumindest finanziell hast du als Berufsschullehrer ausgesorgt, auch wenn auch ich den Job nicht machen wollte.
Moin, 0815 Absolvent schrieb: > Ich weiß, dass einige von euch mich > nicht verstehen werden, warum ich auf diese Weise einen Job suche. Nach deinen Erlaeuterungen kann ich dich schon verstehen. Die Frage wird aber wohl eher sein, ob du verstehen kannst, warum du so wahrscheinlich keinen Job finden wirst? Warum sollte dich jemand einstellen? Was haette der fuer einen Vorteil, dass er gerade dich einstellt und nicht irgendeinen Anderen? Derjenige, der dich einstellt, muesste sich ja auch ueberlegen, was er seinem Scheff sagt, warum er dich (Master, also "ueberqualifiziert" fuer eine Technikerstelle) eingestellt hat... Gruss WK
0815 Absolvent schrieb: > Welche Ing. Berufe würden für mich da in Frage kommen? Könnte ich auch > als Techniker arbeiten? Alles was mit Quality, Safety & Health, Environmental (QSHE) zu tun hat! Oder gleich zum Staat, geht aber nur solange man DUMM und jung ist. Gefährlich wird`s wenn es eine Nicht-Behörde ist, da kann es mal passieren dass die ge-ext wird, oder verlagert wird.
Paul schrieb: > Ohne praktische Berufserfahrung, also direkt von der Uni, nimmt der TÜV > niemanden. Außerdem musst du vorher alle Führerscheine machen, auf deine > Kosten. Das stimmt pauschal so nicht. Ein recht guter Bekannter hat 2016 nach seinem Studium (Maschinenbau, noch auf Dipl.-Ing.-Basis) direkt frisch von der Uni bei GTÜ in Norddeutschland als Prüfingenieur für Kfz als Angestellter eine Stelle bekommen. GTÜ hat ihm die komplette Ausbidung/Schuldung/Prüfung und alle nötigen Führerscheine (er benötigte noch LKW, Bus und irgendwelche Spezialführerscheine für Raupen etc.) bezahlt - gleichzeitig mit einem Einstiegsgehalt. Einzige Voraussetzung war die Bindung an GTÜ über drei Jahre. Das fanden er und ich in Ordnung - die wollen so eine Investition natürlich wieder einspielen. Achim schrieb: > PKW-Prüfingenieur ist ein Knochenjob. Bei Wind und Wetter und bei jeder > Kälte irgendwelche Werkstätten aufsuchen, das bei wenig körperlicher > Bewegung. Dazu muss man sich teilweise die Aufträge selber suchen. > Außerdem ist es nicht leicht einen solchen Job zu ergattern. Notwendige > praktische Erfahrungen und alle Führerscheins als Vorraussetzung wurden > ja schon genannt Man muss sich ja nicht direkt selbstständig machen (s.o.). Knochenjob ist relativ zu sehen. Nur weil jemand auch mal draussen arbeitet, ist es nicht direkt unzumutbar. Rein körperlich ist das eher mit "lauer Job" einzustufen. Noch erwähnen sollte man, dass er mit 32(?) sein Studium dann endlich mal beendet hat, nachdem er es jahrelang schleifen liess. Also: auch solche Leute finden offenbar noch Jobs und das Gehalt scheint nicht so schlecht zu sein. Bei seiner Vorgeschichte hätten wir ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass er eine Stelle findet - schon gar nicht direkt nach dem Studium. Das hier hat er wohl durchlaufen: https://www.gtue.de/Job_&_Karriere/Studenten-Absolventen/Qualifizierung_zum_Pruefingenieur/58639.html
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Dergute W. schrieb: > Warum sollte dich jemand einstellen? Was haette der fuer einen Vorteil, > dass er gerade dich einstellt und nicht irgendeinen Anderen? Alles ein Frage von Angebot, Nachfrage und Fachkräftemangel. Entweder Einstellen oder suchen bis zum Sankt Michaelstag. Dann sollten die Arbeitgeber mal sehen, wie das ist, wenn man ignoriert wird. Leider scheinen die Arbeitgeber da nichts draus zu lernen. Statt flexibel zu werden, wird nur rum gejammert und die Politik angefleht frisches Blut ins Land zu holen, dass wahrscheinlich gar nicht nötig wäre, wenn hier nur Fair gespielt würde. Die Wirtschaft leistet sich eine Arroganz, als wäre alles in Butter.
Cerberus schrieb: > oder suchen bis zum Sankt Michaelstag. In deinem Fall heisst das: bis zum Sankt Michael S. Tag. Junge, Junge... Und ich hatte still gehofft, das wird in 2019 besser.
0815 Absolvent schrieb: > Name H. schrieb: >> Als Lowperformer, die 40 Jahre bis zur Rente runterreissen ? > > Ja. Warum nicht? Weil Du damit länger und härter arbeiten musst als ich es je tun werde. 'Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.' [Konfuzius]
Cerberus schrieb: > Alles ein Frage von Angebot, Nachfrage und Fachkräftemangel. > Entweder Einstellen oder suchen bis zum Sankt Michaelstag. > Dann sollten die Arbeitgeber mal sehen, wie das ist, wenn man > ignoriert wird. Leider scheinen die Arbeitgeber da nichts draus zu > lernen Fachkräftemangel bedeutet ja auch nicht, jeden Hanswurst direkt von der Straße weg einzustellen. Es kann durchaus günstiger sein eine Stelle unbesetzt zu lassen als falsch zu besetzen. @Te: Testingenieur oder HIL-Fahrer könnte durchaus für dich geeignet sein. Wir haben da viele die wohl ähnlich denken wie du. Mitte 50, machen ihre Arbeit seit etlichen Jahren sauber nach Vorschrift und ihr größtes Problem ist was heute Mittag gekocht wird. Der Gehaltsspiegel in dieser Abteilung ist zwar, trotz dem Mehr an Dienstjahren was dort versammelt ist, niedriger als bei uns in der Entwicklung. Aber das stört dich ja nicht. Auskömmlich ist es trotzdem.
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z-q schrieb: > Berufsschullehrer... :-)) Dann sollte er jetzt noch Pädagogik an der Hochschule belegen.
> Doch, dieses Verlangen gibt es von einigen Chefs schon, da heißt es: Up or out. Noch nie davon gehört. Falls das dem TO passiert, kann er ja einfach die Option "out" wählen und zur nächsten Firma gehen. @TO: Vorschlag: Daimler, IT-Abteilung. Nimmst die 35h-Woche, kannst ne ruhige Kugel schieben, bekommst gut Geld und niemand zwingt dich irgendwo hin aufzusteigen. 0815 Absolvent schrieb: > Als Student in der Entwicklung: > > Kollegen waren teils mega eingebildet und narzisstisch(bei Informatikern > irgendwie mehr). Als Entwickler wird man vom Umfeld als Freak > abgestempelt. Wenn das dein Problem ist, dann hast du womöglich das falsche Studiert. 1. Das letzte mal als ich wegen meinen Computerkenntnissen "Freak" genannt wurde war ich in der 5. Klasse. Heute beneidet mich ein großteil meiner ehemaligen Klassenkameraden um mein Einstiegsgehalt. 2. Du solltest dir abgewöhnen, dich darum zu kümmern was andere Leute von dir denken, wenn du du selbst bist. > Als Student in einem Start-Up: > Diese aufdringliche Art der Kumpel-Freund Mentalität bei der Arbeit ging > mir einfach irgendwie auf den Zeiger. Auf der Arbeit war dadurch kein > professionelles Arbeiten möglich. Gründer sind mit mehr Schein als Sein > beschäftigt bzw. mit ihrem Auftreten. Würde mir auch aufn Zeiger gehen, deshalb geh einfach nicht in eine Firma, die sich "Start Up" nennt (egal, wie alt die Firma tatsächlich ist). > Deswegen habe ich mich entschieden nach dem Master einen Technikerjob > anzunehmen, da alle anderen Erfahrungen mich negativ geprägt haben. Was hat die Berufsbezeichnung mit der Firma zu tun? Glaubst du in dem oben besagten Start-Up wäre es dir als Techniker besser gegangen? Das ist in etwa so logisch wie die Aussage: "In allen Restaurants in denen ich war, wars scheiße und darum esse ich jetzt nur noch Schnitzel mit Pommes".
0815 Absolvent schrieb: > Die Leute waren auch nett und hilfreich. Man konnte sich mit den > Technikern in der Pause auch normal über das Leben unterhalten. Das ist praktisch überall der Fall, wo der Übergang zu Ausbildungsberufen fließend ist und auch ausgebildet wird. Dort arbeiten Leute aus dem näheren Umkreis, oft jahrelang, mit Haus und einem Leben von Anfang an (volles geld vor 20). Also nicht am Band, nicht im Ingenieurbüro, sondern Haustechnik wie Du schreibst, aber auch Chemie/Stahlwerk, Stadtwerke, Versorger, ...
> Und wie soll ein Chef dich halten, wenn du plötzlich einen Koller > und doch Hunger auf Karriere bekommst? > Der Nebeneffekt im Arbeitsmarkt ist, die Beschäftigten in eine > Form von Selbstzwang (durch Versprechen, die nie eingehalten werden) > zu setzen. da ist etwas dran - wenn Du nämlich eine Ausbildung als Bachelor/Master hast und eine Stufe niedriger einsteigen willst bekommst Du keine Einstellung, weil Du als Bewerber zu ungewiß bist, die Arbeitsstelle nur zum weiteren Aufstieg ausnutzen wirst und aus Sicht des AG würde ich das nicht machen. Erst nach ein paar Jahren Arbeitslosigkeit, etc. klappt es dann vielleicht mit dem Low-Performance Technikereinstieg - vielleicht auch nicht mehr wegen der Konkurrenz und weil gerade kein Mangel ist. Wie heißt es so schön: das hättest Du alles vorher bedenken sollen :-) Jetzt mußt Du richtig Frust schieben als Highperformer :-) Und der Arbeitsmarkt ist ja super für Absolventen, wirklich jeder findet sofort was, insofern take it easy :-)))
Mach dich selbstständig als Kabelbude. Das ist einfache Arbeit, kann aber auch anspruchsvoll sein. Morgens Kabel machen, nachmittags Einkauf und Kundenaquise. Bedarf gibt es genug. Lass nur die Finger von Aufrraggebern aus dem Militär oder Air und Space Segment. Da geht es direkt los mir QM und auditierung. Dann lieber ein paar kleinere Firmen, ggf brauchst du langfristig die ISO9001. Aber das ist kein großer Aufwand mehr.
Beitrag #5682699 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ing. 5.0 schrieb im Beitrag #5682699: > mach dem Taxlerschein Viel Spaß in Zukunft, wenn Uber & Co. dich dann irgendwann ersetzen. Ne mal im Ernst. Wie traurig ist es denn, 8h am Tag, 40h die Woche und das 40 Jahre des Lebens mit einer Tätigkeit zu verschwenden, die man als notwendiges Übel ansieht? Für mich MUSS ein Beruf auch Berufung sein. @TO: Hast du keine Hobbys? Nichts wofür du dich interessierst, nichts was du gern machst? Wenn nein, dann suche dir bitte professionelle Hilfe. Wenn ja: Mach dir mal intensiv Gedanken, wie du damit deinen Lebensunterhalt finanzieren kannst. Und lass dabei mal dein Studium außen vor. Vielleicht bringt dir dein abgeschlossenes Studium dafür erstmal gar nichts, aber wie Steve Jobs in seiner Rede vor Stanford-Absolventen schon gesagt hat: Alles ergibt irgendwann Sinn und fügt sich zu einem großen und ganzen zusammen. https://www.youtube.com/watch?v=DpMwWaxoI4Y
Zocker_54 schrieb: >> Autor: 0815 Absolvent (Gast) >> Datum: 03.01.2019 18:27 > >> Bis er an eine falsche Person drankommt, die ihm ordentlich die Fresse >> poliert. > > Ist auf Inbetriebnahme nichts ungewöhnliches ! Hast du öfter mal erfahren, wie? Erzähl mal.
Bewirb dich bei der Autoindustrie als Crashtest-Dummy, welches sich selber verkabeln kann. (Dazu wirds ja reichen, oder?) Kann mir denken, dass der Job sehr gut bezahlt wird, und wegen Karriere musst du dir wenig Sorgen machen.
adam schrieb: > Hast du keine Hobbys? Nichts wofür du dich interessierst, nichts > was du gern machst? Doch habe ich. Mikrocontroller programmieren und Elektronik Bastelprojekte. Das sind aber meine Hobbys. Das werde ich aber nicht zum Beruf machen. adam schrieb: > Wie traurig ist es denn, 8h am Tag, 40h die Woche und das 40 Jahre des > Lebens mit einer Tätigkeit zu verschwenden, die man als notwendiges Übel > ansieht? Ich habe keine Probleme damit. Wieso soll das traurig sein? Wenn ich zu viel Leidenschaft im Beruf zeige, dann wird der Gegenüberliegende versuchen, mich auszunutzen. MfG
Moin, 0815 Absolvent schrieb: > Doch habe ich. Mikrocontroller programmieren und Elektronik > Bastelprojekte. Das sind aber meine Hobbys. Das werde ich aber nicht zum > Beruf machen. Warum nicht? Wenn du das kannst, dann wirds dir doch auch leicht fallen. Schon hast du deine "einfache Taetigkeit". Gruss WK
0815 Absolvent schrieb: > Wenn ich zu > viel Leidenschaft im Beruf zeige, dann wird der Gegenüberliegende > versuchen, mich auszunutzen. Nein, eher nicht.
0815 Absolvent schrieb: > Doch habe ich. Mikrocontroller programmieren und Elektronik > Bastelprojekte. Das sind aber meine Hobbys. Das werde ich aber *nicht zum Beruf machen* Wieso studierst Du Flachpfeife dann? Stefanus F. schrieb: >> Wenn ich zu viel Leidenschaft im Beruf zeige, >> dann wird der Gegenüberliegende versuchen, mich auszunutzen. > Nein, eher nicht. Sage das nicht! Wenn man gut ist, ist es erforderlich, Grenzen aufzuzeigen. Bekommt man sein Zeug 'eben gerade so hin', wird man von den Kollegen in Ruhe gelassen.
Manfred schrieb: > Wenn man gut ist, ist es erforderlich, Grenzen aufzuzeigen. Klar. Aber wer gut ist, macht das auch, sonst wäre er nicht gut.
Manfred schrieb: > Wieso studierst Du Flachpfeife dann? Wieso wirst du jetzt beleidigend? Ich habe doch bisher niemanden hier angegriffen. Ich habe aus Interesse studiert. Das Wissen werde ich jetzt für Hobbyprojekte anwenden. Ich habe bereits für mich entschieden. Hobby und Beruf werde ich trennen. Den Beruf werde ich fürs Gelderwerb nutzen und nicht, um irgendwelchen Illusionen hinterherzurennen.
0815 Absolvent schrieb: > Wieso wirst du jetzt beleidigend? Du hast vollkommen recht, ich habe arg grob ausgedrückt, wie ich das sehe. > Ich habe aus Interesse studiert. Das Wissen werde ich jetzt für Hobbyprojekte anwenden. Das einfach nicht nachvollziehbar: Als Hobby mache ich einen Sprachkurs bei der Volkshochschule, aber ganz sicher kein mehrjähriges Studium. Noch viel weniger verständlich ist es, mit aller Macht einen Beruf ausüben zu wollen, der keinen Bezug zum (mühsam) erlernten Wissen haben darf. Konsequent umgesetzt beginnst Du jetzt eine Lehre als Bäcker, Tischler oder Schlachter und arbeitest dann in dem Bereich, dann ist die Trennung Hobby - Beruf wirklich sicher.
Le X. schrieb: > jeden Hanswurst direkt von der > Straße weg einzustellen. Hanswürste sind auch keine Fachkräfte. > Es kann durchaus günstiger sein eine Stelle unbesetzt zu lassen als > falsch zu besetzen. Naja, dann gehen den Unternehmen Umsätze verloren, denn es ist ja dann keiner da, der dafür sorgt. ;-b Falsch ist dann in der Regel die unkommunikative Personalpolitik mit ihrer bedingungsfeindlichen Auslese. Tatsache ist: Wer sich bei den Firmen bewirbt, den wollen die nicht. Wen die wollen, bewirbt sich bei den Firmen nicht. Gebetsmühlenartige Bewerbungsmarathone sind halt nicht der beste Weg. Nach ein paar Absagen landen Firmen dann auf der schwarzen Liste potenzieller Bewerber und keiner bewirbt sich mehr bei denen. Für die Firmen wird das dann zum Problem, dass sie nicht lösen können. Je länger die Stellen angeboten werden um so mehr manifestiert sich der Fachkräftemangel und die Hoffnung, dass die Politik das regelt kann man dann wohl auch begraben. Nur dann ist es zu spät und die Rezession da, die dann Hausgemacht ist.
Cerberus schrieb: > mit ihrer bedingungsfeindlichen Auslese. Endlich! Unser ehemaliger Michael S. bringt sein Lieblingswort "bedingungsfeindlich" wieder ins Gespräch. Die Bedeutung konnte er mit seinem damaligen Nick keinem erklären. Vielleicht klappt es als Cerberus besser? Auf geht's, erklär uns das Wort bedinungsfeindlich und erleuchte uns!
Grüss Dich 0815 Absolvent, ich kann deine Ambition verstehen. Durch die Ruhe im Job ist es möglich, sich im privaten Bereich etwas besser koordinieren zu können. Ist meiner Meinung nach ne gute Einstellung, was bedeutet dass du in Summe zufrieden bist, was die meisten leider nicht sind und dementsprechend die Karriere-Peitsche als Möglichkeit für den Aufbau fehlender Selbstschätzung heranziehen, was auch nicht heißen muss dass es verkehrt ist. Jedem des seine. Für den von dir angestrebten Job kannst du dir eigentlich alles aussuchen was du möchtest und es dementsprechend ruhiger angehen lassen. Wie schon gesagt wird sich der eine oder andere im Team finden, der unbedingt mehr machen will. Die Inbetriebsetzung allerdings würde ich dir in diesem Fall nicht empfehlen. Also schon mal einen Tip, der dir dabei helfen könnte, wenn es darum geht sagen zu können "Das auf jeden Fall nicht"..... Sehr lobenswerte Einstellung die du bereits jetzt schon hast, bei einigen meiner Kollegen musste erst ein Burn-Out vorausgehen, bis sie zu dieser gekommen sind. Dir Alles Gute, Grüße
> Autor: Nobody (Gast) > Datum: 04.01.2019 23:41 > Hast du öfter mal erfahren, wie? Erzähl mal. Ja, mach ich !
0815 Absolvent schrieb: > adam schrieb: >> Hast du keine Hobbys? Nichts wofür du dich interessierst, nichts >> was du gern machst? > > Doch habe ich. Mikrocontroller programmieren und Elektronik > Bastelprojekte. Das sind aber meine Hobbys. Das werde ich aber nicht zum > Beruf machen. Warum denn nicht? > > adam schrieb: >> Wie traurig ist es denn, 8h am Tag, 40h die Woche und das 40 Jahre des >> Lebens mit einer Tätigkeit zu verschwenden, die man als notwendiges Übel >> ansieht? > > Ich habe keine Probleme damit. Wieso soll das traurig sein? Weil du dann einen großteil deines Lebens damit verschwendest, Dinge zu tun die du hasst. > Wenn ich zu > viel Leidenschaft im Beruf zeige, dann wird der Gegenüberliegende > versuchen, mich auszunutzen. Haltlose Behauptung, daher: Ausrede. Aber mir eigentlich egal was du machst. Mach das was du vor hast, aber dann wundere dich nicht wenn du in einigen Jahren durch die Automatisierung wegrationalisiert wirst. Wir leben nunmal im Kapitalismus und dein Startkapital ist deine Ausbildung und Zeit. Also investiere klug.
z-q schrieb: > Berufsschullehrer... :-)) > dacht ich mir es doch :-)))) Wer schlau ist, macht´s und grinst spätestens nach der Berufung zum Beamten auf Lebenszeit A14 so :-)))))) ;) A15 ist auch möglich.
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