Ich habe mir das hier geholt: https://www.amazon.de/MIC-900S-Kondensator-Mikrofon-Studio-Aufnahmen-Nierencharakteristik/dp/B00AE4SXF6 Beim Aufnehmen fällt mir auf dass es nur Mono ist. In der Beschreibung steht nirgendswo Mono oder Stereo. Kennt sich da jemand aus mit Kondensatormikrofon? Mir fällt auf dass meine Stimme schön geworden ist. Haben die Klangverschönerungstechnik eingebaut ?
Helmut v. schrieb: > Beim Aufnehmen fällt mir auf dass es nur Mono ist. In der Beschreibung > steht nirgendswo Mono oder Stereo. Ein Mikrofon = Mono Zwei Mikrofone = Stereo Und ja, es gibt auch zwei Mikrofon-Kapseln in einem gemeinsamen Gehäuse, aber sowas ist oft subobtimal. In solchen Fällen steht da explizit: Stereo-Mikrofon.
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Torsten C. schrieb: > Und ja, es gibt auch zwei Mikrofon-Kapseln in einem gemeinsamen Gehäuse, > aber sowas ist oft subobtimal. Wenn das Gehäuse die Form eines Kopfes hat, dann war das mal das Nonplusultra!
achso, dann kauf ich mir ein zweites baugleiches? Zwei usb Kabel in den PC und ich hab Stereo ?
Helmut v. schrieb: > achso, dann kauf ich mir ein zweites baugleiches? Zwei usb Kabel in den > PC und ich hab Stereo ? So im Prinzip schon, wird aber sch€!$$e klingen, weil die beiden USB-Quellen dann asynchron zueinander sind. Diese USB-Teile sind nur zur (Nah)Aufnahme eines Sprechers für Vlogs, Tutorials etc. gedacht, weniger bis gar nicht für Instrumente. Und Sprache will man eigentlich auch generell nur Mono haben. Nichts ist so lästig wie ein hin- und herwaberndes Stereobild eines Sprechers, erst recht, wenn man sich das mit Kopfhörer anhört. Für richtiges (kohärentes) Stereo nimmt man zwei normale Mikrophone (ohne USB...) und führt die dann über einen USB-Wandler mit XLR-Eingängen mit Phantomspeisung (Edirol, Yamaha, Behringer, Tascam, ...) in den PC. Dann sind die Kanäle auch zeitgleich. BTW: Für Einzelmikros zur Stereoabnahme gibt es verschiedenste Aufstellungsvarianten: http://www.sengpielaudio.com/Unterlagen06.htm Viel Spass beim Studieren ;) Aber wie gesagt, für Abnahme eines Sprechers unnötig bis falsch. > Mir fällt auf dass meine Stimme schön geworden ist. Haben die > Klangverschönerungstechnik eingebaut ? Zum einen ist selbst so ein "billiges" Grossmembranmikro schon eine andere Klasse als so ein 1€-Knurpsel, zum anderen gibt es den https://de.wikipedia.org/wiki/Nahbesprechungseffekt
Helmut v. schrieb: > Mir fällt auf dass meine Stimme schön geworden ist. Melde dich beim D. Bohlen an!
Lothar M. schrieb: > Melde dich beim D. Bohlen an! Und wenn die beim Bohlen andere Mikros haben, und seine Stimme wieder Scheiße klingt..?
Helmut v. schrieb: > achso, dann kauf ich mir ein zweites baugleiches? Zwei usb Kabel in den > PC und ich hab Stereo ? Eher nein. Das analoge Audiosignal muss in Stereo vorhanden sein und dann mit 1x USB in den Rechner gehen. Besser wäre für Dich evtl ein USB Audiointerface, an welchs man dann beliebige ( analoge ) Mikrofone und sonstige Signalquellen anschliessen kann. Für mich persönlich muss Audioverarbeitung soweit wie möglich analog geschehen. Die richtig guten Mikros, die dann auch gerne weit über 1kEuro kosten, gibt es -soweit ich weiß- auch nur analog. Gewandelt wird dann am Ende, mit dementsprechend guter Hardware.
Hallo Helmut, für Sprache / Sologesang reicht wirklich ein Mikrofon, welches Du dann auf beide Stereokanäle mischen kannst. Vielleicht meinst Du Stereo, weil man an Rednerpulten manchmal zwei Mikrofone hat? Das ist falls der Redner sich mal etwas dreht, nicht für Stereo. Bei Diktatoren sah man in den 1970ern auch schon mal 10 Mikrofone am Pult. Sollte einen wichtigen Eindruck machen, hatte keine technischen Gründe. Zwei der USB-Dinger würden Dir, wie Georg schon schrieb, Latenzen schaffen, das hört sich komisch an.
Beworben in dicker Schrift Nierencharakteristik, 320Hz - 18KHz) silber Mann sollte schon erkennen das dies nicht stimmen kann, sonnst würde sehr wenig weiter lesen;-))
Moin. Was soll da an den Daten nicht stimmen? Sieht doch ganz normal aus, oder? Nagut, silber meint bestimmt nicht das Material, aber sonst? Viel Spaß Micha
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Micha D. schrieb: > Was soll da an den Daten nicht stimmen? > Sieht doch ganz normal aus, oder? 320 Hz ?! MfG
Beitrag #5683147 wurde vom Autor gelöscht.
Georg A. schrieb: > BTW: Für Einzelmikros zur Stereoabnahme gibt es verschiedenste > Aufstellungsvarianten: > Hi, favorisiere 2 Kondensatormikros (Phantom) aber mit "Batterie" und in ORTF-Position in ca. 1 m Abstand besprochen. Pop-Geräusche sind dann schon wesentlich geringer auch ohne Pop-Schutz extra. Das ist hinterher so, als ob der Sprecher wirklich im Raum stünde. Die Nebengeräusche werden auch noch etwas unterdrückt. Bei nur Mono mit nur einem Mikro ist das nicht so. Das klingt dann wesentlich "eindimensionaler". Anschluss an PC am besten über Line In. Viele Soundkarten haben bei Mikro nur Mono. Das liegt daran, dass das Mikrofonsignal im PC selbst durch Störsignaleinstrahlungen in die eingebaute Verstärkerstufe vom Bus überlagert werden kann. Habe es selbst ausprobiert, es rauscht eingefärbt mehr. Bei Verwendung eines separaten Mikrofonverstärkers auf Line In Pegel kann man den Eingangspegel schon so weit herunterdrehen, dass auch damit alleine schon der Geräuschspannungsabstand besser wird. Einige Kondensatormikros könnten rein theoretisch schon so "laut" sein, dass sie den Line In Pegel in etwa erreichen. Nur muss man dann im Windows-Mixer-Panel den Pegel schon ganz voll aufdrehen. Nehme an, die USB-Variante dient lediglich der Erzeugung der Polarisationsspannung und hat mit der Übertragung des NF-Signals zunächst einmal überhaupt nichts zu tun. Wenn nicht, dann müsste SPIF-Format oder so verwendet werden für echt "digital". Jedenfalls ist mir das nicht so geläufig mit dem USB bei Mikrofonen. Wäre schön, wenn mich da jemand aufklären würde. Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.;-) ciao gustav
Karl B. schrieb: > Das ist hinterher so, als ob der Sprecher wirklich im Raum stünde. Das mag für szenische Sachen tauglich sein, bei Vlogs oder sowas brauchts aber eher trockenes Mono-Material. Rumwabernde, verhallte Aufnahmen aus dem Bad gibts da schon genug ;) Karl B. schrieb: > Nehme an, die USB-Variante dient lediglich der Erzeugung der > Polarisationsspannung und hat mit der Übertragung des NF-Signals > zunächst einmal überhaupt nichts zu tun. Aber freilich, das ist eine USB-Soundkarte mit integriertem Mikro und ohne weitere Eingänge. Gibt da von TI&Co ein paar Chips, die eigentlich nur für billige Headsets gedacht waren, aber bei solchen Devices auch zum Einsatz kommen.
Hallo Helmut v. (forgoden), ist die USB-Buchse eigentlich auch mit Gummi gedämpft, oder kommen Geräusche in die Aufnahme, wenn man mit einem harten Gegenstand leicht an das Kabel klopft? VG Torsten
Dazu was Grundlegendes: wer bei der Aufnahme an irgendeinem Kabel herumklopft, der bekommt von mir auch was geklopft. Aber was Derartiges.... Hier ist der Körperschall aber völlig nachrangig, denn diese Mikrofone mit USB-Anschluss sind sowieso irgendwie nur Spielzeug. Wie schon vollkommen korrekt Georg A. schrieb: > die eigentlich nur für billige Headsets gedacht waren, aber bei solchen > Devices auch zum Einsatz kommen.
Torsten C. schrieb: > ist die USB-Buchse eigentlich auch mit Gummi gedämpft, oder kommen > Geräusche in die Aufnahme, wenn man mit einem harten Gegenstand leicht > an das Kabel klopft? Hi, Knistergeräusche etc. beim Bewegen von (etwas längeren) Kabeln will man neben den Brummseinstreuungen mit Symmetrisierung und möglichst schon durch hohe Pegel vom Mikro selbst (evtl. Vorverstärker schon eingebaut) und der möglichst niedrigen Impedanz (200 Ohm) begegnen. So wie ich das sehe, ist das gezeigte Mikro, wenn ich mich nicht irre, unsymmetrisch angeschlossen, also alleine schon von daher etwas empfindlicher gegen "Körperschall" oder "Kabelmikrofonie". ciao gustav
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Karl B. schrieb: > So wie ich das sehe, ist das gezeigte Mikro, wenn ich mich nicht irre, > unsymmetrisch angeschlossen, also alleine schon von daher etwas > empfindlicher gegen "Körperschall" oder "Kabelmikrofonie" USB ist symmetrisch ;) Ist aber egal, im Gegensatz zu XLR wird der USB-Stecker geradezu ohne Widerstand wieder aus der Buchse im Mikro rutschen und dann ist eh Ruhe...
ich finde schon die Frage witzig, die meisten Mic Eingänge sind eh MONO, am Lapptop, am PC mit Soundkarte usw. Wenn am Notebook (meinem alten) schon eine Buchse verbaut wird,, warum nicht wählbar? Am neuen Notebook fehlt sie ganz und beim Ersatz suchen USB Soundkarte finde ich zu 99% in der günstigen Kompaktklasse (Streichholzschachtel) nur mono! OK ein etwas größeres Teil (Zigarettenschachtel) aus China hat dann wenigsten 5 Klinken darunter auch line in in Stereo
Die eine Gummidämpfung ist gegen "Klopfen ans Stativ", siehe blau in Auna_MIC-900S_USB.png oben. Helmut v. schrieb: > Mir fällt auf dass meine Stimme schön geworden ist. Ich überlege, mir so ein Mikro zu kaufen. Aber nur, wenn auch die USB-Buchse wirksam gedämpft ist. Karl B. schrieb: > So wie ich das sehe, ist das gezeigte Mikro, wenn ich mich nicht irre, > unsymmetrisch angeschlossen, Das USB-Kabel überträgt digitale Bits, denen macht das "Klopfen am Kabel" nichts, selbst wenn USB asymmetrisch wäre. Es geht um den Körperschall, der in die Mikrofon-Kapsel gelangt. Schade, dass der TO hier nicht mehr antwortet. VG Torsten
Ich vermute, daß es sich nur um ein Sieht-aus-wie-Studiomikrofon handelt - also billig aber mit einem Aussehen, das zum Kaufen reizt. „für Studio-Aufnahmen“ klingt gut, sagt aber nichts über die Qualität des Studios aus. :-) Genauere Daten sind da auch nicht nötig - ich habe keine gesehen. Es handelt sich um ein Elektret-Mikrofon, also kein echtes Kondensator-Mikrofon. Elektret-Mikrofone gibt es mittlerweile auch in Studio-Ausführung, aber sicher nicht zu dem niedrigen Preis. Die Charkteristik ist gar nicht angegeben. Dann werden Kurven dazu auch nicht vorhanden sein. Es wird Nierencharakteristik haben. Ob die Spinne tatsächlich zur Masse des Mikrofones paßt, kann ich nicht einschätzen. Ich rechne jedoch damit, daß sich die Konstrukteure mehr Sorgen um ein gutes Aussehen gemacht haben. Wie sehr die üblicherweise recht steife USB-Leiung Schall überträgt, kann ich nicht einschätzen. Ich rechne jedoch damit, daß die Leitung gut geeignet ist, Störungen auf die Kapsel zu übertragen. Das Mikrofon wird bei der Bauweise wahrscheinlich tatsächlich den Charakter eines Großmembran-Mikrofones haben. Das dürfte auch die Ursache für den schönen (satten) Klang der eigenen Stimme sein. Denn die Charakteristik unterscheidet sich je nach Frequenz. Das ist bauartbedingt. Zur Qualität dessen, was schließlich über USB zum Rechner gesandt wird (Rauschen, tatsächlicher Frequenzgang), kann ich nichts sagen. Wenn das Mikrofon für seinen Preis tut, was es soll, und der Klang gefällt, ist der Kauf in Ordnung.
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Also wenn ich am USB-Kabel klopfe, dann ist es schon etwas wesentlich lauter als wenn ich an der Mikrofonhalterung klopfe. Beides macht Klong klong klong. Und am Kabel je weiter ich vom Anschluss weg klopfe, desto leiser. Dass es Gummigedämpft ist kann ich nicht feststellen. Ich habe mir inzwischen noch ein Mikrofon gekauft und zwar von Blue Microphones Yeti. Auch mit USB. Dieser hat Stereo und ich habs halt ausprobiert. Klar wenn ich mehr Zeit investieren könnte, würde ich auch welche mit XLR und Phantomspeisung ausstatten, aber ich hab halt nicht soviel Lust dazu. Jedenfalls gefällts mir der von Yeti hier besser. Der hat mehr Einstellungen am Teil "Gain", "Mute", "Volume", 4 verschiedene Pattern und mit Kopfhöreranschluss. Es gibt doch so diese ASMR-Videos, da nehmen die alle USB-Mikrofone. Auch diese Yeti-Dinger. Anscheinend reicht es für die Leute aus.
Route 6. schrieb: > Wenn das Gehäuse die Form eines Kopfes hat, dann war das mal das > Nonplusultra! Nicht wirklich: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstkopf Bringt nur was, wenn man über Kopfhörer hört, bei Lautsprecher geht das nicht und war nur mal ein Versuch zwischendurch.
Helmut v. schrieb: > Also wenn ich am USB-Kabel klopfe, dann ist es schon etwas wesentlich > lauter als wenn ich an der Mikrofonhalterung klopfe. Beides macht Klong > klong klong. Und am Kabel je weiter ich vom Anschluss weg klopfe, desto > leiser. Dass es Gummigedämpft ist kann ich nicht feststellen. Die Spinne ist dazu da, das Übertragen von Schall zu reduzieren, der über das Stativ übertragen wird. Der Aufwand nutz nix, wenn die Leitungen ihn wieder kaputt machen. Ich habe gerade gelesen, daß das Auna MIC-900 doch kein Großmembran-Mikrofon ist - ist ja nun egal. Mit dem Yeti von Blue liegst Du schon in einer anderen Qualitäts- und Preisklasse - obwohl auch das sehr kompromißbehaftet sein dürfte. Für Videos, die ins Netz gestellt werden sollen, wird es reichen. Hier ist es jedenfalls Testsieger - vergleich.org/kondensatormikrofon. Du kannst ja mal von Deinen Erfahrungen berichten.
Zum Thread-Titel und vergleich.org: Erstaunlich, die unterscheiden dort nicht zwischen Mono und Stereo. Matthias K. schrieb: > Für Videos, die ins Netz gestellt werden sollen, wird es reichen. Und wenn der Yeti-Mikrofonständer auf dem gleichen Tisch steht, auf den man während der Video-Aufnahme die Maus aufsetzt, dann kommt wieder der Körperschall. Zumindest das wäre beim Auna MIC-900S USB vielleicht besser gewesen. … abgesehen vom Lieblingsthema "Körperschalldämpfung an der Buchse". > Du kannst ja mal von Deinen Erfahrungen berichten. +1 ?
Helmut v. schrieb: > dann kauf ich mir ein zweites baugleiches? Zwei usb Kabel in den > PC und ich hab Stereo ? Die Frage ist halt: Wozu? Diese Mikros sind dafür gemacht, etwas bessere Audioqualität als das eingebaute Smartphone-Mikro bei YT-Videos zu bringen. Und dafür reicht Mono. Was willst Du machen? YT-Videos nachvertonen? Mono. Ein Hörbuch aufnehmen? Mono. Deinen Gesang zur Klampfe aufnehmen? Mono. Eine Band oder ein Orchester aufnehmen? Andere Mikros. Ganz andere Mikros. Und Mischpult. Und ordentlichen Wandler.
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