Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mischen von Ferritkernen


von lulu (Gast)


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Hallo,

ich entwerfe mir gerade (wieder einmal) einen Sperrwandler - nichts 
neues also. Speichertrafo ist berechnet und ich benötige (bzw. habe 
schon) einen ETD29 mit N87er Kern und 1mm Gap.

In meiner geistigen Umnachtung habe ich nur Kernhälften mit 1mm Spalt 
bestellt.. ;-)

Ich habe aber noch alte Kerne ohne Gap vom Materialtyp N67 (gibt es 
mittlerweile nicht mehr - wurde durch N87 ersetzt) hier.

Da die Schaltfrequenz bei etwa 80kHz liegt, sollte die Mischung von N67 
und N87 kein Problem darstellen um unterm Strich einen Spalt von 1mm zu 
erreichen - oder übersehe ich da etwas?

Bitte nicht steinigen und schon mal Danke für alle konstruktiven 
Rückmeldungen.

: Verschoben durch Moderator
von ArnoR (Gast)


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Du kannst bei einer Kernhälfte die Schenkel kürzer schleifen. Hab ich 
schon oft gemacht. Normalerweise ist im Spulenkörper genug Platz für den 
verkürzten Kern.

von Georg G. (df2au)


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"Versuch macht kluch" sagt der Volksmund. Probier es aus. Den 
Datenblättern nach sollte es funktionieren.
Ferrit schleifen ist was für Masochisten, würde ich mir nicht antun.

von hinz (Gast)


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lulu schrieb:
> Da die Schaltfrequenz bei etwa 80kHz liegt, sollte die Mischung von N67
> und N87 kein Problem darstellen um unterm Strich einen Spalt von 1mm zu
> erreichen - oder übersehe ich da etwas?

Kannst du ruhig machen.

von Mark S. (voltwide)


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Ja, die Unterschiede zwischen diesen beiden Kernmaterialien sind in der 
Praxis eher marginal.

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