Hallo Experten, beim Bewerbungsgespräch stellt man sich vor, allerdings wirbt auch das Unternehmen um den Bewerber. Mir steht in kürze ein Bewerbungsgespräch bevor und ich suche nach Tips, wie ich dem potenziellen Arbeitgeber wirkungsvoll auf den Zahn fühlen kann, ohne dabei frech oder vorwurfsvoll zu erscheinen. Im Grunde geht es mir darum herauszufinden ob die Abteilung, nur aus Arbeitsfaulen besteht, die sich gegenseitig vor den Bus werfen sobald Termine verpasst werden, oder eben nicht. Das Unternehmen ist bekannt dafür, dass es extrem schlechte Abteilungen/Vorgesetzte, als auch sehr gute gibt. Hier sind ein paar Vorschläge 1. Verlangen (zukünftige) Teamkollegen zu sprechen, um Sie über das Arbeitsklima, Zufriedenheit zu befragen. 2. Scharfe aber sachliche Bewertung von Kununu (oder anderem Portal) auf den Tisch legen und nach einem Kommentar fragen. 3. Ganz direkt nach dem Arbeitsklima, Vorgesetztenverhalten usw. fragen. (Wird ehrlich geantwortet?) 4. Um Einblick in Arbeitsprodukte (Projektplan, Dokumentation, Software-Code, Schaltpläne, ...) bitten, um die Qualität/Kompetenz des Projekts, der Kollegen zu bewerten. 5. Schlechte/gute Situation bei früherem Arbeitgeber schildern und fragen ob es in diesem Unternehmen besser/genauso/anders läuft. 6. "Was war der letzte Verbesserungsvorschlag eines Mitarbeiters, den Sie umgesetzt haben?" 7. "Wie gehen Sie mit Fehlverhalten, zum Beispiel Arbeisverweigerung um?" 8. Klar ansagen wo für einen selber die Grenzen sind und Reaktion beachten. Beispiel: "Ich werde in keinem Fall den Kollegen hinterherräumen, oder unbezahlte Überstunden leisten." Ich freue mich auf eure Antworten (auch von Leuten die in solchen Gesprächen auf der anderen Seite sitzen)! KHF
K.-H. Fuchs schrieb: > ich suche nach Tips, > wie ich dem potenziellen Arbeitgeber wirkungsvoll auf den Zahn fühlen > kann, ohne dabei frech oder vorwurfsvoll zu erscheinen. das wirst du mit deinen hier aufgelisteten Fragestellungen keines falls erreichen, sondern deine Fragen klingen extrem frech und vorwurfsvol (meine Meinung) Alleine deine Betreff-Wortwahl (..'grillen') lässt mich vermuten, dass du gar kein Interesse hast, auf einen gewissen Vertrauensvorschuss etc. zu arbeiten (so wie du es vermutlich auch vom Unternehmen gegenüber dir erwarten würdest). Aus dinen Fragenkatalog schliesse ich: Sachliche Argumentation und Problem-Lösungs-Motivation scheint dir wesensfremd zu sein. Wenn ich solch einen Kandidaten im Vorstellunsgespräch habe, dann würde ich als AG-Verantwortlicher Ansprechpartner vermutlich schnell schmal-lippig werden, und nach einer gewissen Zeit auf ein "sie brauchen uns nicht anzurufen, wir melden uns dann bei ihnen ..." hin arbeiten. K.-H. Fuchs schrieb: > Mir steht in kürze ein Bewerbungsgespräch bevor Viel Erfolg. Vorschlag: Überdenke noch mal deine Strategie, welche Fragen du stellen möchtest.
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Wegstaben V. schrieb: > das wirst du mit deinen hier aufgelisteten Fragestellungen keines falls > erreichen, sondern deine Fragen klingen extrem frech und vorwurfsvol > (meine Meinung) Kannst du ein paar Fragen vorschlagen, die du angebracht findest?
Hmmh, was ist deine Intention? Bei deinen vielen Vorurteilen solltest du dort nicht anfangen. Du tust beiden Seiten einen Gefallen, es woanders zu probieren. Da wo du mit Spaß und ohne Hintergedanken anfangen möchtest. Und, du solltest dringend an deiner Teamfähigkeit arbeiten!!!
Bitte darum, Dir den möglichen Arbeitsplatz zu zeigen, dabei wirst Du ja beobachten können, wie miteinander umngegagngen wird. Klar ist nur eine Momentaufnahme.
erhobener Zeigefinger schrieb: > Hmmh, was ist deine Intention? > Bei deinen vielen Vorurteilen solltest du dort nicht anfangen. Ok, der erste Beitrag war anscheinend zu provokant. Natürlich werde ich nicht dort auftauchen und die Firma schlecht reden. Es sollte aber im Interesse jeden Bewerbers sein, herauszufinden ob man in einer katastrophalen Abteilung/Projekt landet oder eben nicht. Und das kann bei einem sehr großen Arbeitgeber schonmal passieren. Wie findet man das nun heraus? Sven L. schrieb: > Bitte darum, Dir den möglichen Arbeitsplatz zu zeigen, dabei wirst Du ja > beobachten können, wie miteinander umngegagngen wird. > > Klar ist nur eine Momentaufnahme. Danke für den konstruktiven Kommentar.
erhobener Zeigefinger schrieb: > Hmmh, was ist deine Intention? > Bei deinen vielen Vorurteilen solltest du dort nicht anfangen. Du tust > beiden Seiten einen Gefallen, es woanders zu probieren. Da wo du mit > Spaß und ohne Hintergedanken anfangen möchtest. > Und, du solltest dringend an deiner Teamfähigkeit arbeiten!!! Ich finde "grillen" als Intension auch falsch, im Umkehrschluss wäre das einen Bewerber einfach mal kommen lassen um ihn "runterzuputzen". Aber: Da Unternehmen den ganzen Mist der hinter den Kulissen läuft den Bewerbern leider nicht freiwillig auf die Nase binden, gibt es schon eine gewisse Berechtigung irgendwie herausfinden zu wollen woran man ist.
K.-H. Fuchs schrieb: > Hallo Experten, Hallo hier ERDE! > beim Bewerbungsgespräch stellt man sich vor, allerdings wirbt auch das > Unternehmen um den Bewerber. Unternehmen haben es seit langen (ca. 40 Jahre) nicht nötig um Bewerber zu werben! Dazu sind "Unternehmen" in D-land genauso "heilig" für die Politik wie Kühe in Indien! Der "Fachkräftemangelmythos" ist das beste Beispiel!
K.-H. Fuchs schrieb: > Hier sind ein paar Vorschläge > > 1. Verlangen (zukünftige) Teamkollegen zu sprechen, um Sie über das > Arbeitsklima, Zufriedenheit zu befragen. Verlangen - soll wohl ein Witz sein. Es ist durchaus üblich, das Teamkollegen auch vorgestellt werden, vor allem das die DICH Pfeife kennen lernen möchten, den Neuen, mit dem die zusammen arbeiten müssen. > 2. Scharfe aber sachliche Bewertung von Kununu (oder anderem Portal) auf den Tisch legen und nach einem Kommentar fragen. Scharf ist aggressiv - sowas braucht kein Arbeitgeber! > 3. Ganz direkt nach dem Arbeitsklima, Vorgesetztenverhalten usw. fragen. > (Wird ehrlich geantwortet?) Lach - welche Antworten erwartest du? Selbst wenn bei der letzten Weihnachtsfeier (frei essen und trinken) von 100 Mitarbeitern niemand gekommen ist, werden die dir das garantiert nicht sagen. > 4. Um Einblick in Arbeitsprodukte (Projektplan, Dokumentation, > Software-Code, Schaltpläne, ...) bitten, um die Qualität/Kompetenz > des Projekts, der Kollegen zu bewerten. Du darfst fragen, mit welchen Systemen, Software etc. die arbeiten > 5. Schlechte/gute Situation bei früherem Arbeitgeber schildern und > fragen ob es in diesem Unternehmen besser/genauso/anders läuft. Du darfst niemals schlecht über einen früheren Arbeitgeber reden. Das macht man auch nicht über die EX-Freundin bei der neuen. > 6. "Was war der letzte Verbesserungsvorschlag eines Mitarbeiters, den > Sie umgesetzt haben?" Ich würde es diplomatischer machen, können Mitarbeiter Verbesserungsvorschläge einreichen? Neue Mitarbeiter sollten sich innerhalb der ersten Monaten damit eher zurückhalten. Es gibt oft Gründe, warum etwas so und nicht anders läuft. > 7. "Wie gehen Sie mit Fehlverhalten, zum Beispiel Arbeisverweigerung > um?" Ernsthaft? Welche Antwort erwartest du - besser welche Antwort hättest Du gerne? > 8. Klar ansagen wo für einen selber die Grenzen sind und Reaktion > beachten. Beispiel: "Ich werde in keinem Fall den Kollegen > hinterherräumen, oder unbezahlte Überstunden leisten." Du willst eingestellt werden, weil Du fleissig bist, Du fachlich top bist, sozialverträglich und du deinen Preis (Gehalt) wert bist. Mit dieser Fragestellung hast du dich schon disqualifiziert. Die Frage nach Überstunden ist OK, aber eher ob man feste Arbeitszeiten hat oder je nach anstehender Arbeit auch mal Überstunden machen kann. Werden die Überstunden dann ausbezahlt oder können die wenn es möglich ist als Freizeit genommen werden. > Ich freue mich auf eure Antworten (auch von Leuten die in solchen > Gesprächen auf der anderen Seite sitzen)! Vorstellungsgespräch heißt, DU bist der Verkäufer Deiner Arbeitsleistung zu einem tollen Preis der verhandelt werden muss! Der Dir gegenüber sitzt, u.a. dein zukünftiger Chef muss von Deinem Angebot begeistert sein und bereit sein Dir dafür einen tollen Preis zu zahlen, der verhandelt wird. Selbst bei negativen Einträgen bei kununu, keine wirklich objektive Plattform, hört man eher auf die Zwischentöne. Oder fragt nach mit welchem aktuellen CAD/CAM/. System derzeit gearbeitet wird. Wenn die dann sagen, derzeit noch mit Version Windows ME, wir stellen aber ab Mitte 2019 auf Windows 8 um, weißt Du wo du dran bist. Dann kannst du dich mit den Worten - Oh - ich glaube, da passen wir wohl nicht zusammen, vielen Dank für das Gespräch, Tschüss - verabschieden. Der Verkäufer grillt niemals den Käufer - niemals. Das läuft immer andersrum, der die Kohle rausrücken will, darf grillen. Oder wurdest Du beim Autokauf ausgequetscht, ob Du als Käufer wirklich Autofahren kannst?
Rick M. schrieb: > Der Verkäufer grillt niemals den Käufer - niemals. Versuche mal mit einem Händler über den Preis einer Ware zu verhandeln. Wird in 99% aller Fälle auch nicht funktionieren. Das Problem ist die Verhandlungsposition und die ist bei Bewerbern nicht sonderlich hoch. Da kann es schon bis an die Schmerzgrenze gehen wo dann Schluß mit "Verhandeln" ist. Ich kann den TO gut verstehen, weil man als Bewerber ja schnell über den Tisch gezogen werden kann und man dann seinen Lebenslauf mit einem Chaotenunternehmen besudelt. Im Worst-Case-Fall ist das eigene Leben dann für die Tonne. Der Lebenslauf ist eine obszöne Sittenwidrigkeit weil der nur Informationsfluss in eine Richtung zulässt und das macht das ganze für Bewerber so gefährlich. Ruck-Zuck ist man geliefert. Was sich der TO wohl wünscht, wäre ein Äquivalent zum Lebenslauf vom Arbeitgeber, aber das wirds auf diesem Planeten wohl nicht geben und daher wirds irgend wann wieder einen Weltkrieg geben, denn das ist doch absehbar. Der Arbeitsmarkt ist verschwenderisch und auf Arbeitgeberseite mit Wölfen besetzt und die beißen bekanntlich auch. Selbst wer sich sicher fühlt, Wolf bleibt Wolf, auch wenn die mal keinen Appetit auf Schafe (naive Bewerber) haben.
Hallo, alles sachlich und fachlich sinnvolle Fragen, die kein zukünftiger Vorgesetzter hören bzw. beantworten will. Du kannst nach aktuellen Projekten fragen und bitten diese mal in Augenschein nehmen und mit den Mitarbeitern sprechen zu können. Das wird man Dir aber, wenn überhaupt, erst im zweiten Gespräch ermöglichen. Wird das direkt abgelehnt oder steht Chef die ganze Zeit daneben, hast Du auch schon was über die Firma gelernt. Ansonsten auf die Zwischentöne achten. Wie gehen die Anderen miteinander um, wie ist die Gesprächsführung (arrogant, überheblich, inkompetent, konstruktiv, sinnvoll, usw.). Restrisiko ist immer. Ich habe dreimal konkrete Stellenangebote abgelehnt, weil ich ein schlechtes Gefühl hatte. Im nachhinein hat sich das dann bewahrheitet.
K.-H. Fuchs schrieb: > Hier sind ein paar Vorschläge Alles, was im Bewerbungsgespräch gesagt wird hat eines gmeinsam: Worte sind Schall und Rauch. Es zählt nur, was geschrieben steht. > Im Grunde geht es mir darum herauszufinden ob die Abteilung, nur aus > Arbeitsfaulen besteht, die sich gegenseitig vor den Bus werfen sobald > Termine verpasst werden, oder eben nicht. Dann frag genau das. Wenn dir keine etwas "weichgespültere" Fomulierung einfällt, dann frag in genau diesem Ton. Wenn dein zukünftiger Chef das nicht abkann und sich windet, dann geh' woanders hin, denn er wird auch weiterhin mit deinem Ton nicht zurechtkommen... > Das Unternehmen ist bekannt dafür, dass es extrem schlechte > Abteilungen/Vorgesetzte, als auch sehr gute gibt. Das gilt für fast jedes Unternehmen.
Ich finde deine Fragen gut. Wäre nett, wenn du das so umsetzt und du das Ergebnis hier berichtest. Ich sehe das so, wenn Sie dich trotz der Fragen einstellen, dann muss es ein Mistladen sein, denn in einer guten Firma gibt würde keiner auf die Idee kommen so einen frechen und respektlosen Bewerber einzustellen. Aber die Antworten wären super interessant, weil so gut wie alle Fehler drin sind, die man machen kann. Kein Vertrauen zu dem Ansprechpartner, Rechtfertigung für Bewertungen verlangen, Zweifel an der Qualität und Kompetenz, über alten AG lästern, Chef-Bashing, Forderungen.
K.-H. Fuchs schrieb: > 1. Verlangen (zukünftige) Teamkollegen zu sprechen, um Sie über das > Arbeitsklima, Zufriedenheit zu befragen. Man kann z.B. danach fragen, ob es bei dieser Firma auch zum Bewerbungsprozess dazugehört, ein "Peer Interview" durchzuführen. > 2. Scharfe aber sachliche Bewertung von Kununu (oder anderem Portal) auf > den Tisch legen und nach einem Kommentar fragen. Wenn man eine qualitativ gut geschriebene Bewertung findet, kann man sowas vielleicht versuchen. Das Problem dabei ist, dass qualitativ gut geschriebene Bewertungen eher selten sind. Man findet oft nur ein paar Stichworte oder gar Bewertungen, die einfach gar keinen Text beinhalten. Damit kann man nicht viel anfangen. > 3. Ganz direkt nach dem Arbeitsklima, Vorgesetztenverhalten usw. fragen. > (Wird ehrlich geantwortet?) Wahrscheinlich wird so ziemlich jede Firma ihr Arbeitsklima als gut bezeichnen. > 4. Um Einblick in Arbeitsprodukte (Projektplan, Dokumentation, > Software-Code, Schaltpläne, ...) bitten, um die Qualität/Kompetenz des > Projekts, der Kollegen zu bewerten. Wäre interessant das zu sehen. Aber ob eine Firma solche Dokumente einem Bewerber zeigt? Ich bezweifle es eher. > 5. Schlechte/gute Situation bei früherem Arbeitgeber schildern und > fragen ob es in diesem Unternehmen besser/genauso/anders läuft. Eine der ungeschriebenen Regeln bzw. Empfehlungen für Bewerbungsgespräche lautet ja, dass man nicht schlecht über seine(n) ehemaligen Arbeitgeber reden soll. > 6. "Was war der letzte Verbesserungsvorschlag eines Mitarbeiters, den > Sie umgesetzt haben?" Finde ich durchaus eine angebrachte Frage. Es soll ja Firmen geben, die Befragungen unter ihren Mitarbeitern durchführen was man denn verbessern könnte - um die Ergebnisse dann weitestgehend zu ignorieren. > 7. "Wie gehen Sie mit Fehlverhalten, zum Beispiel Arbeisverweigerung > um?" Die Frage halte ich für eher ungeeignet. > 8. Klar ansagen wo für einen selber die Grenzen sind und Reaktion > beachten. Beispiel: "Ich werde in keinem Fall den Kollegen > hinterherräumen, oder unbezahlte Überstunden leisten." Man kann durchaus sagen wozu man nicht bereit ist; dann sollte man freilich auch sagen, wozu man bereit ist. Also zum Beispiel dass man bei einem Abgabetermin auch mal richtig ranklotzt und nicht auf die Stunden schaut, aber dass es dafür dann eben auch Zeiten geben muss wo es ruhiger zugeht.
Danke für alle Antworten bis hier, auch die Trolle. Das Fazit lautet also so?: Es ist wichtig Fragen positiv zu formulieren, damit niemand sich auf den Schlips getreten fühlt. Direkte Fragen sind unerwünscht, weil sie in der Regel nicht ehrlich beantwortet werden. Daher ist es besser andere Fragen zu stellen, aus denen man indirekt eine Antwort ableiten kann. Demnach wäre ein Beispiel für eine gute Frage: "Bei einem früheren AG wurde der QS-Prozess aufgrund von Mitarbeiter-Vorschlägen umgekrempelt und damit die Produktivität gesteigert. Durch diese Erfahrung weiß ich, dass ein Unternehmen durch Verbesserungsvorschläge der Kollegen profitieren kann. Wie ist Ihre Meinung dazu?" -> Früheren AG/Kollegen mit Lob erwähnt, Produktivität als eigenes Arbeitsziel genannt. Offene Frage gestellt, die es dem Interviewer erlaubt auszuweichen. Ausweichende Antwort = schlecht, Antwort mit Beispielen = gut. "Mit meinen bisherigen Kollegen konnte ich Probleme und Kritik immer offen und professionell an- und aussprechen. Wie lösen Sie Konflikte in Ihrer Abteilung/Team Projekt?"
Ich war mal in einer kleinen Bude 2 Tage Probearbeiten. Dabei hat sich herausgestellt, dass die atmosphere extrem vergiftet war. Du musst auch das Verhältnis zu vorgesetzten beachten.
K.-H. Fuchs schrieb: > Demnach wäre ein Beispiel für eine gute Frage: > > "Bei einem früheren AG wurde der QS-Prozess aufgrund von > Mitarbeiter-Vorschlägen umgekrempelt und damit die Produktivität > gesteigert. Durch diese Erfahrung weiß ich, dass ein Unternehmen durch > Verbesserungsvorschläge der Kollegen profitieren kann. Wie ist Ihre > Meinung dazu?" Ja, das klingt doch brauchbar. :-)
Karl schrieb: > Ich war mal in einer kleinen Bude 2 Tage Probearbeiten. Dabei hat sich > herausgestellt, dass die atmosphere extrem vergiftet war. Du musst auch > das Verhältnis zu vorgesetzten beachten. Würdest du im Nachhinein sagen, dass du schon durch das Bewerbungsgespräch auf die vergiftet Atmosphäre hättest schließen können oder ist im Gespräch ein anderer Eindruck entstanden?
K.-H. Fuchs schrieb: > Karl schrieb: > Ich war mal in einer kleinen Bude 2 Tage Probearbeiten. Dabei hat sich > herausgestellt, dass die atmosphere extrem vergiftet war. Du musst auch > das Verhältnis zu vorgesetzten beachten. > > Würdest du im Nachhinein sagen, dass du schon durch das > Bewerbungsgespräch auf die vergiftet Atmosphäre hättest schließen können > oder ist im Gespräch ein anderer Eindruck entstanden? Im Gespräch hätte man da keineswegs drauf schließen können. Die waren gut im schauspielen.
Cha-woma M. schrieb: > Dazu sind "Unternehmen" in D-land genauso "heilig" für die Politik wie > Kühe in Indien! https://www.nytimes.com/2018/12/07/opinion/merkel-germany-christian-democrats.html "Instead of a single elevator, Germany today now resembles a bank of escalators in a department store: one escalator has already taken some well-to-do customers to the upper floor, while for those below them, the direction of travel begins to reverse. The daily experience of many is characterized by constant running up a downward escalator. Even when people work hard and stick to the rules, they often make little progress."
> Karl schrieb: > Ich war mal in einer kleinen Bude 2 Tage Probearbeiten. Dabei hat sich > herausgestellt, dass die atmosphere extrem vergiftet war. Ging mir auch mal so. Am ersten Tag dachte ich, ich wäre im falschen Film. Hatte sowas noch nicht erlebt und später auch nicht mehr. Nun ja, hatte letztendlich ein Jahr dort ausgehalten aber nur deswegen weil ich davon 10 Monate in China war, nicht am Stück. > Du musst auch das Verhältnis zu vorgesetzten beachten. Der war dort ein Problem. Wie der Betriebsrat zu mir sagte . " ein menschliches Arschloch ". Fachlich war er auch eine Null. > Autor: K.-H. Fuchs (Gast) > Datum: 06.01.2019 17:41 > Würdest du im Nachhinein sagen, dass du schon durch das > Bewerbungsgespräch auf die vergiftet Atmosphäre hättest schließen können > oder ist im Gespräch ein anderer Eindruck entstanden? Beim Vorstellungsgespräch war davon nichts zu bemerken. > Autor: Hinter den Bergen (Gast) > Datum: 06.01.2019 18:04 > Sorgen hat man in diesem Land... Kommt von der Langeweile !
K.-H. Fuchs schrieb: > Produktivität als eigenes Arbeitsziel genannt. Daraus könnte man auch schließen, dass du es mit der Qualität nicht so genau nimmst.
Porbearbeiten ist übrigens eine tolle Sache, auch wenn die meisten immer gleich "Ausbeuter" schreien. Aber da kann man sehr viel erfahren als Bewerber.
Cerberus schrieb: > Das Problem ist die Verhandlungsposition und die ist bei > Bewerbern nicht sonderlich hoch. Jaein! Du bist eingeladen worden, also ist deine Position nicht ganz so schlecht, denn du bist scheinbar fachlich für diese Stelle geeignet. Deine Position als Verkäufer Bewerber: Ich bin, ich kann, ich habe, .... und biete meine Arbeitskraft an für Summe X (liegt über der Wunschsumme) Der potentielle Arbeitgeber weiß das und versucht herunterzuhandeln (logisch, wissen beide) Jetzt ist es an Dir, auch NEIN sagen zu können, weil du gut bist und du auch andere Angebote hast und regelmäßig neue Anfragen bekommst und Du Dich regelmäßig weiter bewirbst und Du derzeit einen Job hast und Du idealerweise nicht verschuldet bist (Haus, Ex-Frau, Kinder, ...) Eine interessante Frage ist die nach Fort- und Weiterbildung. Ein Unternehmen, das an die Zukunft der Mitarbeiter in dem Unternehmen denkt, hat darauf eine schlüssige Antwort. Viele haben das nicht.
Wenn ein Bewerber etwas kann, das hat er durchaus eine gewisse Verhandlungsposition und das gilt nicht nur für Akademiker. Bei den Firmen hängen ja zum Teil wieder Tafeln vor dem Werk: "Wir stellen ein:... !"
ExOEMler schrieb: > Porbearbeiten ist übrigens eine tolle Sache, auch wenn die meisten > immer gleich "Ausbeuter" schreien. Aber da kann man sehr viel erfahren > als Bewerber. Kann man in der Probezeit auch und das bei vollem Gehalt. Meine Erfahrung mit Probearbeiten ist eher, dass sowas nur kleine Buden machen, die es nicht besser können.
K.-H. Fuchs schrieb: > 1. Verlangen (zukünftige) Teamkollegen zu sprechen, um Sie über das > Arbeitsklima, Zufriedenheit zu befragen. Nicht verlangen, höchstens vorsichtig darum bitten. Aber auch deiner freundlichen Bitte wird vermutlich nicht stattgegeben werden, wenn das Gespräch mit Mitarbeitern nicht sowieso schon im Tagesablauf vorgesehen ist. > 2. Scharfe aber sachliche Bewertung von Kununu (oder anderem Portal) auf > den Tisch legen und nach einem Kommentar fragen. So etwas verärgert deine Gegenüber nur und du wirst allenfalls die Antwort erhalten, dass das die Meinungen einzelner ehemaliger Mitarbeiter sind, die sich schlecht in das Unternehmen integriert haben und deswegen unzufrieden waren. > 3. Ganz direkt nach dem Arbeitsklima, Vorgesetztenverhalten usw. fragen. > (Wird ehrlich geantwortet?) Wenn nur Personaler und Führungskräfte am Tisch sitzen, wirst du nur deren verzerrtes oder geschöntes Bild der Situation erhalten. Das muss nicht einmal böse Absicht sein: Diese Leute haben einfach eine ganz andere Sicht auf die Dinge als ihre Untergebenen. > 4. Um Einblick in Arbeitsprodukte (Projektplan, Dokumentation, > Software-Code, Schaltpläne, ...) bitten, um die Qualität/Kompetenz des > Projekts, der Kollegen zu bewerten. Antwort: "Ja wollen Sie denn unsere Produkte nachbauen?" > 5. Schlechte/gute Situation bei früherem Arbeitgeber schildern und > fragen ob es in diesem Unternehmen besser/genauso/anders läuft. Schilderst du die schlechte Situation, würde ich mich als Personaler fragen, welchen Anteil du selber vielleicht an dieser Situation gehabt hast. Außerdem würde ich davon ausgehen, dass du zukünftig über deinen neuen Arbeitgeber ähnlich schlecht reden wirst. Schilderst du hingegen alles zu positiv, würde ich mich fragen, warum du dieses tolle Unternehmen überhaupt verlassen willst. > 6. "Was war der letzte Verbesserungsvorschlag eines Mitarbeiters, den > Sie umgesetzt haben?" Das sind intime Details, die dein Gegenüber von sich aus auch ohne explizite Nachfrage herauslassen wird, wenn sie zum aktuellen Diskussionsthema passen und er diesbezüglich positive Erfahrungen gemacht hat, oder eben nicht. > 7. "Wie gehen Sie mit Fehlverhalten, zum Beispiel Arbeisverweigerung > um?" Antwort: "Was? Wir haben Sie noch nicht einmal eingestellt, und Sie denken schon an Arbeitsverweigerung?" > 8. Klar ansagen wo für einen selber die Grenzen sind und Reaktion > beachten. Beispiel: "Ich werde in keinem Fall den Kollegen > hinterherräumen, oder unbezahlte Überstunden leisten." Damit gehst du von vornherein mit Misstrauen und negativer Einstellung ins Rennen. So jemand wird höchstens dann eingestellt, wenn er in allen sonstigen Punkten so sehr überzeugt, dass er für die Firma als nahezu unverzichtbar angesehen wird. K.-H. Fuchs schrieb: > "Bei einem früheren AG wurde der QS-Prozess aufgrund von > Mitarbeiter-Vorschlägen umgekrempelt und damit die Produktivität > gesteigert. Durch diese Erfahrung weiß ich, dass ein Unternehmen durch > Verbesserungsvorschläge der Kollegen profitieren kann. Wie ist Ihre > Meinung dazu?" Schon etwas besser. Aber die Antwort wird sein: "Natürlich nehmen wir Vorschläge und konstruktive Kritik unserer Mitarbeiter sehr ernst und lassen sie regelmäßig in unsere Optimierungsprozesse einfließen". Ist dir mit dieser Antwort geholfen? > "Mit meinen bisherigen Kollegen konnte ich Probleme und Kritik immer > offen und professionell an- und aussprechen. Wie lösen Sie Konflikte in > Ihrer Abteilung/Team Projekt?" Dto. Das Problem (wie schon oben beschrieben): Wenn nur Personaler und Führungskräfte am Tisch sitzen, wirst du über das Betriebsklima kaum etwas Verwertbares erfahren. Vielleicht ist aber (zumindest zeitweise) noch ein Projektleiter oder Seniormitarbeiter zugegen, von dem du evtl. mehr erfahren kannst. Der wird aber (zumindest in Gegenwart seiner Vorgesetzten) nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Du kannst dich mit ihm aber über technische Dinge wie bspw. den in der Firma angewandten Softwareentwicklungsprozess, die verwendeten Tools u.ä. unterhalten. "Scheinbar zufällig" kommen dabei auch Kollaborationstools zur Sprache. Eventuelle Problem in der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern (die dein Gesprächspartner nicht direkt ansprechen wird) projizieren sich oft auf die Qualität solcher Tools, die er in beschränktem Umfang durchaus kritisieren darf, wenn er gleichzeitig zu verstehen gibt, dass ihre Auswahl und Anwendung natürlich einem ständigen Verbesserungsprozess unterworfen ist. Das war jetzt nur ein Beispiel einer indirekten bzw. getarnten Frage. Die Kunst ist es, 1. über ein von dir gewähltes Thema (hier: Arbeitsklima) zu diskutieren, dabei aber den Gegenüber im Glauben zu lassen, es ginge um etwas ganz anderes (hier: technische Fachsimpelei), über das er sich mit dir viel lieber unterhält, und 2. aus den Aussagen des Gegenübers zwischen den Zeilen die gewünschten Informationen zu extrahieren, auch wenn diese nicht direkt ausgesprochen werden. Ich selber bin alles andere als ein Meister in dieser Kunst, aber vielleicht machst du dir einfach mal vor deinem Bewerbungsgespräch ein paar Gedanken darüber. Versuche dich immer in die Lage deiner jeweiligen Gesprächspartner zu versetzen und überlege bevor du drauf los quasselst, wie du an ihrer Stelle auf deine direkt und weniger direkt formulierten Fragen reagieren würdest. Noch eins: Die besten Fragen diesbezüglich sind die, die gar nicht als Frage formuliert werden, sondern bspw. als Ausdruck eigener Erfahrung, was deinen Gesprächspartner dazu anregt, von sich aus über seine eigenen Erfahrungen zu reden. Ein paar echte Fragen müssen natürlich auch sein, um überhaupt Interesse am neuen Arbeitgeber zu bekunden, aber diese sollten nur weniger sensible Themen zu Gegenstand haben. Ja, zwischenmenschliche Kommunikation ist schon etwas Kompliziertes, und die wenigen, die sie gut beherrschen, werden i.Allg. keine Ingenieure, sondern Politiker oder Manager :)
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In der Probezeit wärst du bei nicht gefallen allerdings Arbeitslos.
> Autor: Max M. (zbmax) > Datum: 06.01.2019 19:40 > In der Probezeit wärst du bei nicht gefallen allerdings Arbeitslos. Unsinn, was hat das mit der Probezeit zu tun ? Wen du es nicht bringst fliegst du raus, ob Probezeit oder nicht spielt keine Rolle. Oder du gehst selber. Der Abflug in der Probezeit ist nur etwas unproblematischer.
Yalu X. schrieb: > 1. über ein von dir gewähltes Thema (hier: Arbeitsklima) zu diskutieren, > dabei aber den Gegenüber im Glauben zu lassen, es ginge um etwas ganz > anderes (hier: technische Fachsimpelei), über das er sich mit dir > viel lieber unterhält, und Das hört sich für mich nach einem guten Tip an. Yalu X. schrieb: >> 1. Verlangen (zukünftige) Teamkollegen zu sprechen, um Sie über das >> Arbeitsklima, Zufriedenheit zu befragen. > > Nicht verlangen, höchstens vorsichtig darum bitten. Aber auch deiner > freundlichen Bitte wird vermutlich nicht stattgegeben werden, wenn das > Gespräch mit Mitarbeitern nicht sowieso schon im Tagesablauf vorgesehen > ist. Weil es mehrfach erwähnt wurde: Ist es wirklich so unüblich danach zu fragen die zukünftigen Kollegen kennenzulernen? Gibt es hier Unterschiede zwischen großen, kleinen Firmen?
Dem TE war ja schon klar, dass seine Fragen nicht so gut ankommen werden. Aber wie kann man dann die Lage sondieren? Ich denke die Möglichkeiten sind wirklich begrenzt, bzw. man ist auf die Aussagen beschränkt, die die Gesprächspartner von sich aus geben, man kann sie höchstens etwas "anstupfen". - Den Arbeitsplatz zeigen lassen. Ruhig auch fragen wo der eigene Schreibtisch stehen wird. Bei der Gelegenheit schaut man sich ein bisschen um und achtet darauf wie sich die potentiellen Kollegen so verhalten. - Nach der Altersstruktur in der zugedachten Abteilung fragen. - Nach der Kantine fragen, ob das Essen taugt, ob sie gut besucht ist.
Der kleinste Nenner ist die Geldfrage. Wenn Freiheitsgrade (Arbeitszeitenmodell z.B) eine Rolle spielen, dann sind die als nächstes dran. Einem Unternehmen kann man auch ganz gut von außen auf den Zahn fühlen. - Bilanze und Bilanzverlauf, Vermögen, Mitarbeiter, Außenansicht(en) u.v.m. - Internetseiten, Gestaltung, Informationen (welche, Schwerpunkte?) - .. Im Bewerbungsgespräch verkauft man sich so gut es geht. Wer zeigt, dass er für wesentliche Faktoren keinen Gedanken übrig hat, kann sich bei der ein oder anderen Partei bewerben.
H.-K. Wolf schrieb: > Der kleinste Nenner ist die Geldfrage. > Wenn Freiheitsgrade (Arbeitszeitenmodell z.B) eine Rolle spielen, dann > sind die als nächstes dran. Ich habe mehrfach(!) bei Kunden(sehr große Unternehmen oder öffentliche Auftraggeber) erlebt das deren Ingenieure gegenüber den Zuliefererern oder deren Endkunden als Sündenbock vorgeschoben oder auch gemobbt wurden. Teilweise auch mit psyschosomatischen Folgen für die betroffenen - Schlafstörung, Depression usw. Üblicherweise wenn das Projekt wegen Fehlplanung implodiert oder wenn es ein oder zwei Stinktiere in der Abteilung gibt, die die Arbeit verweigern oder Streit anzetteln. Unter solchen Bedingungen hilft auch das beste Gehalt und die beste Arbeitszeitregelung nicht. Da kann man nur noch kündigen, oder besser: gar nicht erst dort anfangen. Und genau darum frage ich.
K.-H. Fuchs schrieb: > Teilweise auch mit psyschosomatischen Folgen für die betroffenen - > Schlafstörung, Depression usw. Ach Gottchen. Wären sie wohl lieber Gärtner auf dem Ponyhof geworden.
H.-K. Wolf schrieb: > Im Bewerbungsgespräch verkauft man sich so gut es geht. Naja, man sollte sich nicht verkaufen! Man sollte halt der passende Mann sein, in den Augen der Entscheider > Wer zeigt, dass > er für wesentliche Faktoren keinen Gedanken übrig hat, kann sich bei der > ein oder anderen Partei bewerben. Partei?
H.-K. Wolf schrieb: > Der kleinste Nenner ist die Geldfrage. Falsch! Richtig: Die Geldfrage ist das am stärksten gewichtete Ziel im der Mehrziel Optimierung "Neue Stelle"!
Claus M. schrieb: > Ach Gottchen. Wären sie wohl lieber Gärtner auf dem Ponyhof geworden. Die Ponies sind dir anscheinend "schei?egal"!
K.-H. Fuchs schrieb: > Ich habe mehrfach(!) bei Kunden(sehr große Unternehmen oder öffentliche > Auftraggeber) erlebt das deren Ingenieure gegenüber den Zuliefererern > oder deren Endkunden als Sündenbock vorgeschoben oder auch gemobbt > wurden. Teilweise auch mit psyschosomatischen Folgen für die betroffenen > - Schlafstörung, Depression usw. Üblicherweise wenn das Projekt wegen > Fehlplanung implodiert oder wenn es ein oder zwei Stinktiere in der > Abteilung gibt, die die Arbeit verweigern oder Streit anzetteln. Am eigenen Leib vermute ich - da bringt ein "Abklopfen" vorab auch nichts. Von 1 - 3 Minuten "Hallo-sagen" oder einen Schreibtisch anschauen kannst Du auch nichts beurteilen - dazu gibt es die Probezeit. Nach dem Vorstellungsgespräch solltest Du ein "Bauchgefühl" haben - ansonsten springst Du halt ins kalte Wasser .... Von der anderen Seite des Tisches aus betrachtet ist der Lebenslauf für mich vor einem Gespräch entscheidend. Unerklärte Lücken oder extrem kurze Beschäftigungsverhältnisse machen mich misstrauisch. Aber das kann sich jeder auch so denken ... . Nervös ist bei solch einem Gespräch (fast) jeder Bewerber, aber das ist normal. Manchmal versucht man kleine Stress-Situationen herbeizuführen (Pseudo-Arbeitsproben) um die Belastbarkeit zu Testen - aber das macht für mich keinen Sinn. Das ergibt sich während der Probezeit. Zeugnisse lesen die (erfahrenen) HR-Typ(inn)en - ich schaue mir die Bewerber an und bilde mir eine eigene Meinung. Natürlich muss "die Chemie" stimmen.
Sven L. schrieb: > Bei den Firmen hängen ja zum Teil wieder Tafeln vor dem Werk: > "Wir stellen ein:... !" Aber nur noch aus Nostalgie-Gründen. Heute haben die Firmen ihre eigne Webseite wo Jobs zu finden sind. Ist bequemer. Bestimmte Bewerber werden sowieso nur über Personaldienstleister gesucht. Das wird dann erst recht ein Horror-Trip. Dieter F. schrieb: > Unerklärte Lücken oder extrem > kurze Beschäftigungsverhältnisse machen mich misstrauisch. Dir ist aber schon klar, dass das nicht am Bewerber liegen muss, sondern an den Firmen, die erst später ihre manipulative Inkompetenz gezeigt haben und davon gibts mehr als man glaubt. Hab selbst solche Chaoten mal erlebt. Lassen einen antanzen und quälen einen mit Belanglosigkeiten und der Rest erledigt das weitreichende Weisungsrecht des Arbeitgebers. Wehe, wenn man dann aufmuckt weil man was machen soll, was so vorher nicht vereinbart wurde. Sklaven wussten wenigstens woran sie waren. Flucht ist hier nur in H4 möglich. Wenn es zu einem Jobwechsel kommt, wird es schon einen Grund gegeben haben. Das es aber am Arbeitnehmer lag, sollte durch die Unschuldsvermutung ausreichend geschützt sein, wohlgemerkt sollte. Nur haben die Arbeitgeber da eine ganz andere Weltanschauung.
Cerberus schrieb: > Aber nur noch aus Nostalgie-Gründen. Heute haben die Firmen ihre > eigne Webseite wo Jobs zu finden sind. Ist bequemer. Bestimmte > Bewerber werden sowieso nur über Personaldienstleister gesucht. > Das wird dann erst recht ein Horror-Trip. Das glaube ich kaum. Für viele dürfte so ein angeschlagenes Jobangebot besser ankommen als auf irgend einer Website. Aus Nostalgiegründen beklebt auch keiner sein Auto mit einem Spruch, das er Personal sucht. Ich denke eher, das zielt darauf, das man Mitarbeiter aus der gleichen Branche abwirbt, die unzufrieden sind. Die ganzen Karriereplatformen kann man ja auch nicht mehr wirklich ernstnehmen, da keiner mehr weis, was von Unternehmen kommt und was über Recrutier. Ich würde mich jetzt auch nicht unbedingt bei einer Firma bewerben, die einen Sklavenhändler vorschickt. Von den ganzen Personaldienstleistern halte ich nicht wirklich viel. Am Ende kommt es im Job ja auch nicht nur auf Kohle an, wohlfühlen sollte man sich auch, da man einen großen Teil seiner Zeit dort verbringen muss.
Ich bin jetzt 8 Jahre in der Industrie unterwegs. Mir ist noch nie ein vorbildliches Arbeitsklima begegnet. Wer die Anderen nicht abschießt wird abgeschossen. Lerne lügen und dabei glaubhaft rüber zu kommen. Besonderes Beispiel „Feinstaubwerte Diesel“. Jeder der behauptet hat „tut nicht“ wurde gefeuert, jeder welcher nach oben gemeldet hat „tut“ war erfolgreich ... So ist es überal. Es zählen nur gemeldete Erfolge. Wenn Du wüsstest wie die erfolgreichen Mitarbeiter ihre Vorgesetzten verarschen... Wahnsinn ...
Claus M. schrieb: > K.-H. Fuchs schrieb: >> Teilweise auch mit psyschosomatischen Folgen für die betroffenen - >> Schlafstörung, Depression usw. > > Ach Gottchen. Wären sie wohl lieber Gärtner auf dem Ponyhof geworden. Meinst du es ist normal von den eigenen Kollegen (inklusive Vorgesetzter) vor Dritten gemobbt zu werden? Dieter F. schrieb: > Manchmal versucht man kleine > Stress-Situationen herbeizuführen (Pseudo-Arbeitsproben) um die > Belastbarkeit zu Testen - aber das macht für mich keinen Sinn. Das > ergibt sich während der Probezeit. Wenn ich in Interviews anwesend war, habe ich den Bewerber gebeten eine seiner Meinung nach besonders raffinierte Lösun (die er fand) für ein technisches Problem zu beschreiben. Ich meine, dass man mit so einer Frage/Antwort schnell herausfindet, wie es um die verbalen Fähigkeiten technische Sachverhalte zu beschreiben, Begeisterung und Problemlösungsfähigkeiten steht.
K.-H. Fuchs schrieb: > beim Bewerbungsgespräch stellt man sich vor, allerdings wirbt auch das > Unternehmen um den Bewerber. Dumm nur, dass dies kein Personalverantwortlicher so wahrnimmt. Die denken alle gleich: "Ich Chef, du nix." Und weißt du was: Die können dir und beliebig vielen anderen absagen, ohne irgendwelche persönlichen Konsequenzen befürchten zu müssen! Ich hielt es mal sinnvoll im Vorstellungsgespräch bei einem großen Automobilzulieferer (u.a. bekannt für Zündkerzen) einen Abteilungsleiter zu fragen, warum er denn überzeugt ist, dass sich das tolle neue Produkt an dem ich arbeiten sollte gegenüber dem Wettbewerber XYZ behaupten wird. Die Reaktion war Gelächter, gefolgt von unbeholfenem Herumstottern und sichtlicher Verärgerung... du wirst es nicht glauben, die haben mir tatsächlich A B G E S A G T !!!
Rainer Z. schrieb: > Dumm nur, dass dies kein Personalverantwortlicher so wahrnimmt. Die > denken alle gleich: "Ich Chef, du nix." Und weißt du was: Die können dir > und beliebig vielen anderen absagen, ohne irgendwelche persönlichen > Konsequenzen befürchten zu müssen! Genau deswegen bin ich froh darum so privilegiert zu sein, dass es in meiner Nische wenig Bewerber aber eine extrem hohe Nachfrage gibt. Rainer Z. schrieb: > Die Reaktion war Gelächter, gefolgt von unbeholfenem Herumstottern > und sichtlicher Verärgerung... du wirst es nicht glauben, die haben mir > tatsächlich A B G E S A G T !!! Besser wäre es wohl nur gewesen, wenn sie dir noch zugesagt hätten.
Claus M. schrieb: > K.-H. Fuchs schrieb: > Teilweise auch mit psyschosomatischen Folgen für die betroffenen - > Schlafstörung, Depression usw. > > Ach Gottchen. Wären sie wohl lieber Gärtner auf dem Ponyhof geworden. Solche Sprüche Künste dir sparen. Das kann dich auch treffen.
K.-H. Fuchs schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Die Reaktion war Gelächter, gefolgt von unbeholfenem Herumstottern >> und sichtlicher Verärgerung... du wirst es nicht glauben, die haben mir >> tatsächlich A B G E S A G T !!! > > Besser wäre es wohl nur gewesen, wenn sie dir noch zugesagt hätten. Nein, ganz im Gegenteil: Ein Jahr später wurde die Ausgliederung beschlossen, 2017 wurde der gesamte Geschäftsbereich an die Chinesen verhökert.
Cerberus schrieb: > Was sich der TO wohl wünscht, wäre ein Äquivalent zum Lebenslauf > vom Arbeitgeber, aber das wirds auf diesem Planeten wohl nicht > geben und daher wirds irgend wann wieder einen Weltkrieg geben, > denn das ist doch absehbar. Schade eigentlich. Einige Vorschläge für die Formulierungen: Wußte auch kritische Umstände nach außen stets erfolgreich an Interessierte zu verkaufen. => Belügt die Bewerber im Vorstellungsgespräch über die Arbeitsbedingungen ohne rot zu werden. Konnte auch Fachfremde von seinen besonderen Fähigkeiten überzeugen. => Fachlich absolut anspruchslose Jobs, aber herausragendes Marketing. Bringt langjährigen Mitarbeitern besondere Wertschätzung entgegen. => Mitarbeiter Ü50 sind ein besonderes Ärgernis. Motiviert auch junge und wenig erfahrene Mitarbeiter immer wieder ihr bestes zu geben. => Nutzt unerfahrene Frischlinge schamlos aus; Kettenbefristungen Führungskräfte fördern ein besonders harmonisches miteinander und gehen mit guten Beispiel voran. => Führungskräfte betreiben aktiv Mobbing gegen Untergebene Es dominiert eine vertrauensvollste und von Respekt geprägte Arbeitsatmosphäre auf hohem Niveau. => Angstkultur; dominante Vorgesetzte; vertraue niemandem Mitarbeiter suchen stets und mit persönlichem Engagement nach guten Ideen zur Kostenreduktion. => Mitarbeiter wollen weg und kündigen sobald sie etwas neues gefunden haben. Kluge Entscheidungen der Führung wecken allgemeine Begeisterung und treffen auf besondere Anerkennung bei den Mitarbeitern. => Eine abgeschottete Führungsetage heckt jede Menge Unsinn aus, den die Mitarbeiter ausbaden müssen.
Rainer Z. schrieb: > Nein, ganz im Gegenteil: Ein Jahr später wurde die Ausgliederung > beschlossen, 2017 wurde der gesamte Geschäftsbereich an die Chinesen > verhökert. Die da? https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5210218/Bosch-verkauft-Traditionsbereich-um-545-Millionen-Euro-nach-China
K.-H. Fuchs schrieb: > Meinst du es ist normal von den eigenen Kollegen (inklusive > Vorgesetzter) vor Dritten gemobbt zu werden? Nein. Es ist aber auch nicht normal es sich so zu Herzen zu nehmen. Entweder lässt man es locker Abpraller oder reißt den Kollegen den Arsch auf.
Cerberus schrieb: > Lassen einen antanzen und quälen einen mit > Belanglosigkeiten und der Rest erledigt das weitreichende > Weisungsrecht des Arbeitgebers. Wehe, wenn man dann aufmuckt weil > man was machen soll, was so vorher nicht vereinbart wurde. > Sklaven wussten wenigstens woran sie waren. Flucht ist hier nur > in H4 möglich. Michael, ich gebe dir einen Tip, denn dein gebetsmühlenartiges stupides Gebashe hier bringt dich offenbar seit Jahren nicht weiter. Was glaubst du hier erreichen zu können? Offenbar nichts! Werde daher Mitglied in einer Partei. 2 kommen m.E. für dich in Frage: Die MLPD und die DKP. Jede Partei freut sich über aktive Mitglieder! Hier kannst Du als Parteiziel: Das "Verbot des Arbeitgebertums" bei Höchststrafen fordern und einbringen. Das findet in jedem Fall dann eine ganz andere Aufmerksamkeit als in diesem Spartenforum hier und der Streit über Sinn oder Unsinn deiner Forderung kann auf ganz anderer Ebene stattfinden. Dazu braucht es allerdings Eier in der Hose, denn man muss für seine Weltanschauung öffentlich geradestehen. Das ist eine ganz andere Nummer als alle Jahre seinen Foren-Nick zu wechseln und hoffen nicht enttarnt zu werden...
Karl schrieb: > Kann man in der Probezeit auch und das bei vollem Gehalt. Meine > Erfahrung mit Probearbeiten ist eher, dass sowas nur kleine Buden > machen, die es nicht besser können. Ja das machen vor allem kleinere Buden, weil dort das Arbeitsklima eben auf einem anderen Niveau ist und man keinen gebrauchen kann, der von seiner Mentalität nicht in die Firma passt. Im Konzern kann man so jemanden notfalls Hin und Her versetzen, das geht eben in kleineren Firmen nicht.
Ich war heute beim Bewerbungsgespräch, hier ist mein Fazit: Es waren gar keine Fragen nötig, um die Gegenüber zum Antworten zu bringen. Ich habe schon durch Zuhören und Umschauen erfahren, was ich wissen wollte. Im Gegensatz zu den vorherigen Postern denke ich nicht, dass meine Gesprächspartner geschauspielert haben. Insbesondere weil sie selber auch (nicht nur) schlecht über einige Gegebenheiten gesprochen haben. Die zukünftigen Kollegen saßen sogar beim zweiten Teil des Gesprächs mit im Raum. Ich werde mir jetzt überlegen, wie ich das Gesagte werten soll.
PS: Es war eine sehr offene und eher technisch orientierte Gesprächssituation und ich vermute ein Grund dafür war, dass der Abteilungsleiter früher selber als Ingenieur in der gleichen Abteilung arbeitete.
ExOEMler schrieb: > Ja das machen vor allem kleinere Buden, weil dort das Arbeitsklima eben > auf einem anderen Niveau ist und man keinen gebrauchen kann, der von > seiner Mentalität nicht in die Firma passt. Das ist eine gefährliche Weltanschauung, weil man es mit Menschen zu tun hat, die man als Partner und nicht als Vasallen betrachten sollte. Schließlich ist jedes Unternehmen auf Loyalität und Motivation angewiesen, mal von Innovation ganz abgesehen. Wenn man da gleich einen auf dicke Hose macht, ist Ärger vorprogrammiert. Das würde dann dem Unternehmen teuer zu kommen.
K.-H. Fuchs schrieb: > Es waren gar > keine Fragen nötig, um die Gegenüber zum Antworten zu bringen. Na, hoffentlich brennt da nicht die Hütte und man sucht nur jemanden temporär, der die Karre aus dem Dreck zieht. Schließlich bricht man für gewöhnlich einen möglicherweise (noch) sicheren Job ab und ein zurück gibts für gewöhnlich nicht mehr, wenns schief geht und das passiert immer dann, wenn man auf Unternehmensseite nicht mit offenen Karten spielt. Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, mach es, solltest du zumindest Arbeitsvertraglich noch ein wenig an den Konditionen feilen. Viel Glück.
K.-H. Fuchs schrieb: > Autor: > K.-H. Fuchs (Gast) > Datum: 08.01.2019 18:13 Du grillst max. Deine Hosentasche :-)
K.-H. Fuchs schrieb: > PS: Es war eine sehr offene und eher technisch orientierte > Gesprächssituation und ich vermute ein Grund dafür war, dass der > Abteilungsleiter früher selber als Ingenieur in der gleichen Abteilung > arbeitete. Hört sich doch gut an. Viel Glück!
K.-H. Fuchs schrieb: > PS: Es war eine sehr offene und eher technisch orientierte > Gesprächssituation und ich vermute ein Grund dafür war, dass der > Abteilungsleiter früher selber als Ingenieur in der gleichen Abteilung > arbeitete. Es gibt halt sehr positive und auch eher negative Beispiele für Vorstellungsgespräche. Von sehr entspannt bis hin zu schon fast aggressiv. Ein Vorstellungsgespräch habe ich noch nicht abgebrochen, stand aber schon mal fast davor, ist Jahre her. Heutezutage hätte ich das selbst abgebrochen. ExOEMler schrieb: > Ja das machen vor allem kleinere Buden, weil dort das Arbeitsklima eben > auf einem anderen Niveau ist und man keinen gebrauchen kann, der von > seiner Mentalität nicht in die Firma passt. Im Konzern kann man so > jemanden notfalls Hin und Her versetzen, das geht eben in kleineren > Firmen nicht. Selbst bei Konzernen ist das neudeutsch "Mindset" wichtig - habe da mal einen Bericht über Google gehört.
Cerberus schrieb: > solltest du zumindest > Arbeitsvertraglich noch ein wenig an den Konditionen feilen. Unglaublich, du kennst weder den Arbeitsvertrag, sofern er bereits existiert, noch sonst irgendwas stichhaltiges über AN und AG und das ist das einzige was dir einfällt? Kein Wunder, dass du seit Jahren keiner Arbeit nachgehst, wenn du solange rumstänkerst, bis jeder potentielle AG entnervt im Vorfeld aufgibt. Du generierst dir selbst deine "Schuldigen", nach dem Pippi-Motto: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! (hat zumindest den Vorteil, dass man sich die kindliche Naivität bewahrt)
>> ExOEMler schrieb: >> Ja das machen vor allem kleinere Buden, weil dort das Arbeitsklima eben >> auf einem anderen Niveau ist und man keinen gebrauchen kann, der von >> seiner Mentalität nicht in die Firma passt. > >Das ist eine gefährliche Weltanschauung, weil man es mit Menschen >zu tun hat, die man als Partner und nicht als Vasallen betrachten >sollte. Es gibt in der Tat Leute mit anderen Mentalitaeten. Wenn ein Projekt grad in der endphase ist, und ein entscheidend beitragender Kollege Freitag um 17 geht, wel er die vertraglichen 38 Stunden schon "abgerissen" hat, wird der als nicht passend bewertet.
Name H. schrieb: > ExOEMler schrieb: > Ja das machen vor allem kleinere Buden, weil dort das Arbeitsklima eben > auf einem anderen Niveau ist und man keinen gebrauchen kann, der von > seiner Mentalität nicht in die Firma passt. > > Das ist eine gefährliche Weltanschauung, weil man es mit Menschen > zu tun hat, die man als Partner und nicht als Vasallen betrachten > sollte. > > Es gibt in der Tat Leute mit anderen Mentalitaeten. Wenn ein Projekt > grad in der endphase ist, und ein entscheidend beitragender Kollege > Freitag um 17 geht, wel er die vertraglichen 38 Stunden schon > "abgerissen" hat, wird der als nicht passend bewertet. Freitags nicht nach 38 Stunden gehen macht man ab 120k aufwärts. Alles andere finde ich unpassend.
Kastanie schrieb: > Unglaublich, Du bist aber hier der Einzige der versucht mich zu kritisieren. Scheint dein Hobby zu sein, denn wirklich Sachliches zum Thema scheinst du nicht beitragen zu können. Warum trollst du nicht woanders, z.B. in der nächsten Gosse, wo du hin gehörst? ;-b
Cerberus schrieb: > Das Problem ist die Verhandlungsposition und die ist bei > MIR nicht sonderlich hoch. Korrigiert. Cerberus schrieb: > Du bist aber hier der Einzige der versucht mich zu kritisieren. Falsch. Melde dich wieder an, dann siehst du die negativen Bewertungen deiner Posts. Vielleicht wird dein Nick ja wieder entsperrt. Zum Topic: Leicht gewagt, wurde mir bisher aber meißt sinnvoll beantwortet: Die offene Stelle: neu geschaffen oder ist jemand gegangen? Wenn jemand gegangen ist, zeigt sich an der Reaktion sehr schnell, wie der Hase hier läuft. Wie schon erwähnt, lass dir den zukünftigen Arbeitsplatz zeigen. Momentaufnahme. Dennoch kann man sehen, was an Ausstattung vorhanden ist. Dies kann ein Indiz sein. -> gute Ausstattung - gute Voraussetzung! Überstundenregelung? Signalisiert Leistungsbereitschaft und hinterfragt neutral den Umgang mit (und Bedarf an) Ü-Stunden. Ist im Zuge der Konditionen/wöchentliche Arbeitszeit auch legitim zu fragen. Unbezahlter Urlaub möglich? Homeoffice? (Wenn möglich im Beruf, auf Inbetriebnahme eher schlecht) Weiterbildung? Schriftlich im Vertrag festgehalten? Wenn ja -> spitze! Ebenfalls gewagt war: QM stellt Prozesslandschaft, aber werden Prozesse gelebt? Kurzer Dienstweg möglich? Weil auch dieser manchmal sinnvoll ist. Ich bin flexible! Alle Prozesse werden ordnungsgemäß bedient. Dennoch kann ich auch improvisieren ;) Auch wenn dein Gespräch schon durch ist, wollte ich die noch schreiben. Vielleicht hilft es jemandem :) Dir noch viel Erfolg!
Cerberus schrieb: > Du bist aber hier der Einzige Quatsch! Cerberus schrieb: > der versucht mich zu kritisieren. Falsch, ich versuche es nicht, ich tue es! Cerberus schrieb: > Scheint dein Hobby zu sein, Nein Cerberus schrieb: > denn wirklich Sachliches zum Thema > scheinst du nicht beitragen zu können. Du leider erst recht nicht. Cerberus schrieb: > Warum trollst du nicht woanders, z.B. in der nächsten Gosse, wo > du hin gehörst? Nein, bevor ich in der Gosse lande, mache ich es genauso wie du: Ich hocke im Warmen und lasse mir mein Leben von denen bezahlen, die ich über Foren wie dieses beschimpfe. Prost!
Was soll die zankerei hier. Schon lange nichts mehr von Dennis gelesen. Heißt Dennis jetzt Kastanie?
> Autor: Gustavo S. (Gast) > Datum: 09.01.2019 19:06 > Schon lange nichts mehr von Dennis gelesen. Ob der sitzt und erste brauchbare Berufserfahrung für Inbetriebnahme sammelt ?
Zocker_54 schrieb: > Autor: Gustavo S. (Gast) > Datum: 09.01.2019 19:06 > > Schon lange nichts mehr von Dennis gelesen. > > Ob der sitzt und erste brauchbare Berufserfahrung für Inbetriebnahme > sammelt ? Was bringt einem knasterfahrung für die Inbetriebnahme?
> Autor: Gustavo S. (Gast) > Datum: 09.01.2019 22:27 > Was bringt einem knasterfahrung für die Inbetriebnahme? Mach doch mal Inbetriebnahme in Nigeria !
Ich schrieb: > Hattest du einen Grund für diese Frage? Ich habe diese Frage bisher nicht gestellt. Aber ich denke, dies ist ein Indiz dafür das der AN als Mensch mit individuellen Bedürfnissen wahrgenommen wird. Z.B. wenn man eine Weltreise plant. Da kommt man mit regulärem Urlaub nicht unbedingt aus. Bei meinem jetzigen AG ist unbezahlter Urlaub z.B. grundsätzlich möglich. Von daher ist dies nun ein Punkt, den man fragen kann.
Dirk K. schrieb: > Ich schrieb: >> Hattest du einen Grund für diese Frage? > > Ich habe diese Frage bisher nicht gestellt. Aber ich denke, dies ist ein > Indiz dafür das der AN als Mensch mit individuellen Bedürfnissen > wahrgenommen wird. Z.B. wenn man eine Weltreise plant. Da kommt man mit > regulärem Urlaub nicht unbedingt aus. Es geht also um langfristig planbaren längeren unbezahlten Urlaub (Sabbatical light) und nicht um häufig nicht planbare kurzfristige einzelne Tage.
Ich schrieb: > Es geht also um langfristig planbaren längeren unbezahlten Urlaub > (Sabbatical light) und nicht um häufig nicht planbare kurzfristige > einzelne Tage. Korrekt! Z.B. 4 Wochen unbezahlt fern bleiben. Und vielleicht 4 Woche regulär bezahlt gleich hinterher :) In einem großen Unternehmen, mit entsprechender Anzahl an Personen welche dich vertreten können, sicherlich weniger ein Problem. Bei KMU hingegen erfordert dies sinnvolle Planung. Ohne rechtlichen Anspruch wohlgemerkt. Wenn ein AG dies von sich aus anbietet, finde ich das positiv. Mahlzeit!
Als ich den Thread vor ein paar Tagen gelesen hatte dachte ich sowas wie: https://www.youtube.com/watch?v=SPBloaSHgJA https://www.youtube.com/watch?v=xVBT6wktF5E (A vs B) https://www.youtube.com/watch?v=UM_mMtyz6ig (Combat Mode..)
Kurt G. schrieb: > Freitags nicht nach 38 Stunden gehen macht man ab 120k aufwärts. Alles > andere finde ich unpassend. +1
> Autor: HG Dicht (Gast) > Datum: 14.01.2019 13:42 > +1 Was soll den der Quatsch ?
Zocker_54 schrieb: > Autor: HG Dicht (Gast) > Datum: 14.01.2019 13:42 > > +1 > > Was soll den der Quatsch ? Der Mann hat einfach recht. Es heißt übrigens "denn".
Kurt G. schrieb: > Freitags nicht nach 38 Stunden gehen macht man ab 120k aufwärts. Alles > andere finde ich unpassend. zu den 120k kommst du überhaupt erst, wenn du Donnertagabend schon die 40h voll hast, falls es erforderlich ist.
> Autor: Fuselnig (Gast) > Datum: 14.01.2019 21:32 > > Was soll den der Quatsch ? > Der Mann hat einfach recht. Es heißt übrigens "denn". Mit was den ?
Zehn Fragen die jeder Bewerber in einem Bewerbungsgespräch stellen sollte: 1. Haben Sie sich für das Bewerbungsgespräch extra hübsch gemacht? 2. Was sind die Schwächen des Unternehmens? 3. Haben Sie bereits einen Betriebsrat? 4. Nach wieviel Tagen einer Krankheit muss man in der Regel eine Bescheinigung vom Arzt vorlegen? 5. Werden Sie die Zeugnisse vom Studium sehen wollen? 6. Wie kommen schlechte Bewertungen auf kununu zustande? 7. Ist das Obst im Obstkorb BIO? 8. Gibt es einen Gebetsraum? 9. Ist die Teamassistentin single? 10. Geht für das Gehalt was sie mir anbieten auch eine 30h Woche klar?
A. F. schrieb: > Zehn Fragen die jeder Bewerber in einem Bewerbungsgespräch stellen > sollte: Fragen zurück: Was rauchst Du, bzw. was schmeißt Du Dir ein? Wie oft? Wie lange schon? Warst Du schon deshalb mal in Therapie? Weiß dein Lebenspartner davon sofern vorhanden? Falls nicht, sollte ich dem das sagen? Ist der Dünnschiss, den Du hier von Dir gibst Bio oder eher Sondermüll? In welche Himmelsrichtung betest Du? Würdest Du für das Gehalt auch 60h/Woche arbeiten 52 Wochen/Jahr - falls nein, warum nicht? Arbeitsscheu oder nur faul?
Rick M. schrieb:: > > Was rauchst Du, bzw. was schmeißt Du Dir ein? > Wie oft? > Wie lange schon? > Warst Du schon deshalb mal in Therapie? > Weiß dein Lebenspartner davon sofern vorhanden? > Falls nicht, sollte ich dem das sagen? > Ist der Dünnschiss, den Du hier von Dir gibst Bio oder eher Sondermüll? > In welche Himmelsrichtung betest Du? > Würdest Du für das Gehalt auch 60h/Woche arbeiten 52 Wochen/Jahr - falls > nein, warum nicht? Arbeitsscheu oder nur faul? Was ist mit dir kaputt
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