Ich weiß der Thread Titel ist sehr an die bekannten Buchreihen angelehnt aber eigentlich Suche ich im Prinzip genau sowas. Kleine Vorgeschichte: Ich war damals in der Realschule (RLP) definitiv kein Mathe-Ass, es lag vielleicht auch ein bisschen an der naiven Einstellung „Als ob ich das später jemals wieder brauchen würde“ und somit habe ich damals auch wirklich nur das nötigste getan, und erreichte in meinem Schulabschluss nur eine 3. Dinge die in meinen Augen sinnvoll erschienen wie den Pythagoras oder Winkelberechnungen sind natürlich kein Problem. Ich bin jetzt ganz ehrlich, bis jetzt konnte ich sehr gut damit leben, habe eine Ausbildung zum Elektroniker gut abgeschlossen und verdiene ein relativ gutes Facharbeitergehalt. Inzwischen bin ich aber nicht mehr der Teenager von vor 8 Jahren der seine Freizeit lieber mit Sport, Alkohol und Mädels verbringt. Ich möchte meinen Horizont erweitern und suche Bücher zur Mathematik welche am besten leicht erklärt von meinen Kenntnisstand zum ungefähren Stand des bayrischen Abiturs führen.
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Mathematik lernst du nicht aus Büchern. Zumindest nicht das, was du wirklich lernen willst. Gängige Mathematik was so ein Elektroing. in seinem Alltag benötigt erstreckt sich von einfachsten Gleichungen mit einer Unbekannten bis hin zu komplexen Rechnungen, diversen Gleichungssystemen, Fourier Transformationen und Anwendungen von Laplace wenn es um Lösen von Differentialrechnungen geht. Diese Dinge brauchen auch viel Übung. Ehe du in einem Buch zu einem komplexen Thema eine Seite umgeblättert hast, hast du bereits schon vergessen was 2 Seiten vorher war. Mein Tipp: Absolviere ein Studium. Beim Studium lernst du das nämlich aufbauend. Alleine hast du da kaum eine Chance. Am Besten Elektrotechnik und Mathe.
>Autor: Fragender (Gast)
Sag mal, kannst Du nicht lesen? Er hat nach Büchern für die Vorbereitung
des ABIs gefragt.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. So sieht es leider aus.
Naja, Abistoff kann man schon noch nachholen. Das waren ja nur ein paar grobe Kapitel. Ableitungen, dazu Derivate und noch Grenzwertberechnungen. Der wirklich harte Stoff kommt wirklich erst im Studium und oft sagt man ja in der Schule lernt man nur Rechnen. Noch keine "Mathematik". @Fragender Ein Studium ist auch nicht der heilige Graal. Auch da muss man so oft wie möglich das Wissen auch weiterhin brauchen, denn sonst verschwimmt es. Schliesse grad meinen Master in Informatik ab und bis auf den sehr kleinen Anteil denn ich dazu grade brauche, weiss ich nichts mehr aus dem fast 4 Jahre zurückliegenden Grundstudium...
wieso nicht einfach ABI Vorbereitungsbuecher leihen/kaufen und dann gezielt das, was Dir fehlt?
Jörn Loviscach hat diverse Videos zu Mathe bei Youtube. Mathe Vorkurs: https://www.youtube.com/watch?v=9RyaotS5Km4 https://www.youtube.com/playlist?list=PL9txSunocNHiz9j7rR30QWjTVkVGGeTFV Grüße Michael
Fragender schrieb: > Gängige Mathematik was so ein Elektroing. in seinem Alltag benötigt > erstreckt sich von einfachsten Gleichungen mit einer Unbekannten bis hin > zu komplexen Rechnungen, diversen Gleichungssystemen, Fourier > Transformationen und Anwendungen von Laplace wenn es um Lösen von > Differentialrechnungen geht. Du hast wohl lange nichts mehr mit der realen Welt zu tun gehabt. Der TO sucht Abi-Wissen. Das ist noch meilenweit von dem für Elektro-Ings. relevanten Themenkreis entfernt. http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26192
klbfggds schrieb: > wieso nicht einfach ABI Vorbereitungsbuecher leihen/kaufen und dann > gezielt das, was Dir fehlt? In diesen Büchern wird zwar das Lösen der Aufgaben gezeigt, nicht aber was dahinter steckt. Ich habe mich selber (komplett im Selbststudium) vor einigen Jahren auf das Nichtschülerabitur vorbereitet und auch im guten 2er Bereich bestanden. Das wichtigste ist zu Verstehen um was es geht. Man sollte auch, gerade für Analysis, eine Software beherschen/haben um das ganze notfalls am Rechner nachvollziehen zu können (auch in Lösungsbüchern zu renomierten Schulbüchern wie z.B. Lambacher Schweizer gibt es Fehler!). Ich benutzte normale bundeslandabhängige Schulbücher zu denen ich auch die Lösungsbücher hatte. Eventuell gibt es auch im Bekanntenkreis ein Mathelehrer oder ein Sohn/Tochter die gerade das Abitur machen/gemacht haben und einem für EUR X auch mal was erzählen. Abiturniveau zu erreichen ist, und jetzt werden mich einige hassen, kein wirkliches Problem.
Fang mal mit dem telekoleg Mathematik an. Kam früher in den dritten programmen. 70ger Jahre oder so. Findet sich sicher im Netz.
Es gibt da die Buchreihe "Papula" (müsste die heißen), die Schritt für Schritt die Mathematik aufbauend erklärt und die auch die Lösungen beinhaltet. Am besten in der Bücherei mal reinschauen, ob das was wäre oder ob evtl. bereits der Vorkenntnisstand damit überschritten wäre.
Am Ende eines Berufslebens als Hardware-Entwickler kann ich sagen: Mathematik habe ich so gut wie nie gebraucht, aber Kopfrechnen ist Trumpf zum raschen überschlagen von Größenordnungen. An Formeln im täglichen Umgang nur das Grundlegendste: Das Ohmsche Gesetz, Thomson-Formel, Impedanz von R + L, Berechnung eines Widerstandsteilers. Und ein paar Derivate dieser Formeln habe ich in ein spreadsheet gepackt. Das Anspruchvollste war die Berechnung von komplexen Übertragungsfunktionen/Stabilitätskriterien für geschlossene Regelschleifen. Differentialrechnung, Integralrechnung, Differentialgleichungen, FFT, LaGrange, Matrizenrechnung, statistische Normalverteilung, etc ppp habe ich nie auf unterster Ebene anwenden müssen. Da gibt es genügend software die mir das abnimmt.
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Wolfgang schrieb: > Fragender schrieb > Du hast wohl lange nichts mehr mit der realen Welt zu tun gehabt. Meinst du? Ich erspare es mir mal darauf Bezug zu nehmen.
Alex G. schrieb: > > kleinen Anteil denn ich dazu grade brauche, weiss ich nichts mehr aus > dem fast 4 Jahre zurückliegenden Grundstudium... Dann lernst du eben falsch. Typisch Bulemie.
Fragender schrieb: > Alex G. schrieb: > >> >> kleinen Anteil denn ich dazu grade brauche, weiss ich nichts mehr aus >> dem fast 4 Jahre zurückliegenden Grundstudium... > > Dann lernst du eben falsch. > Typisch Bulemie. Das erzwingt das System wenn 14 ECTs in nur 3 Klausuren abgedeckt werden sollen x.x
Marc schrieb: > Ich möchte meinen Horizont erweitern und suche Bücher zur Mathematik > welche am besten leicht erklärt von meinen Kenntnisstand zum ungefähren > Stand des bayrischen Abiturs führen. Nimm Schulbücher.
Fragender schrieb: > Gängige Mathematik was so ein Elektroing. in seinem Alltag benötigt > erstreckt sich von einfachsten Gleichungen mit einer Unbekannten bis hin > zu komplexen Rechnungen, diversen Gleichungssystemen, Fourier > Transformationen und Anwendungen von Laplace wenn es um Lösen von > Differentialrechnungen geht. Wann hast du denn als Elektroingenieur das letzte Mal die Laplace-Gleichung gelöst und mit welchem Ziel? Würde mich jetzt echt mal interessieren. Wenn der TO ambitioniert ist, kann er an sich auch ein Analysis / Lineare Algebra-Buch für Erstsemester nehmen. Diese Werke sind in der Regel ohne Vorwissen verständlich, da sowieso auch einfachste Begriffe nochmal neu eingeführt werden.
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"Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" vom Papula. Mein Mathematikprofessor hat zwar fürchterlich über den geschimpft, ich denke mal das Buch hat ihm für seinen Geschmack etwas zu viel vereinfacht. Das geht zwar deutlich über das bayrische Abitur hinaus, allerdings glaub ich nicht daß in Bayern so viel mehr Mathematik denn Rechnen gelehrt wird wie anderswo. Der Vorteil beim Papula ist halt die Verknüpfung zwischen Mathematik und Physik. Da werden eben nicht nur die Regeln für die Differentiation oder Integration hingeklatscht, sondern auch Beispiele wo das wie verwendet wird.
@TO: Wollte Dir grad meinen Papula 1+2 "Mathematik für Ingenieure" anbieten, original mit Lesezeichen aus dem Vordiplom von 1993. Aber ich sehe grad, dass die Bände gebraucht bei Amazon so um die 10€ kosten. Aber Du wolltest ja nur Abi-Niveau. Welcher Teil am Mathe-Abi interessiert Dich denn? Autodidaktisch Mathe lernen - das stelle ich mir nicht ganz trivial vor. Wir haben damals viel geübt, in Gruppen und alleine. In den ersten zwei Semestern hat der ganze Jahrgang kollektiv Nachhilfe von einem Mathelehrer des angrenzenden Gymnasiums bekommen - und der war bitter notwendig. Dafür sitzt der Kram jetzt noch besser als dazumal. Und genau wie damals bin ich immer noch ein Freund von geschlossenen Lösungen, bevor das ganze bei Bedarf in die Simulation geht.
Der Onlinekurs ist doch ideal. Ob er noch durchgeführt wird, kann ich nicht sagen. https://iversity.org/de/courses/mathe-mooc-mathematisch-denken
Wühlhase schrieb: > "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" vom Papula. > > Mein Mathematikprofessor hat zwar fürchterlich über den geschimpft, ich > denke mal das Buch hat ihm für seinen Geschmack etwas zu viel > vereinfacht. Ich kenne da auch Aussagen wie: "Das muss so stimmen, das steht so im Bronstein". "Das kann nicht stimmen, das steht so im Papula". Natürlich vom Mathe Prof.
Cyblord -. schrieb: ... > Ich kenne da auch Aussagen wie: > > "Das muss so stimmen, das steht so im Bronstein". > > "Das kann nicht stimmen, das steht so im Papula". > > Natürlich vom Mathe Prof. rotfl Yep, genau so kenne ich das auch noch. Allerdings muss man erstmal auf dem Level kommen, um die Fehler im Papula zu finden. Ich kenne allerdings nur di 6. Auflage. Richtig gut am Papula war die Formelsammlung. Im nachhinein das einzige, was man sich damals wirklich hätte kaufen müssen. Und der TO vergisst besser den "Бронштейн/Семендяев", das ist definitiv kein Abiniveau mehr...
Marc schrieb: > Ich weiß der Thread Titel ist sehr an die bekannten Buchreihen angelehnt > aber eigentlich Suche ich im Prinzip genau sowas. Numbers/Algebra/Calculus/Geometry/Physics etc.... Euler/Taylor/Phytagoras etc - alles vorhanden und gut gemacht https://www.mathsisfun.com/ TV - Telekolleg https://www.youtube.com/watch?v=Lz2qIEBN7as
Hallo "Fang mal mit dem telekoleg Mathematik an. Kam früher in den dritten programmen. 70ger Jahre oder so." Kann ich absolut nicht(!) empfehlen - der Kurs hat (zumindest ohne die Bücher - wie es mit ist weis ich nicht) einen seltsamen Aufbau - Der Einstieg ist teilweise auf Kinderniveau (irgendwas mit Steinzeitmenschen - Entstehung von Zahlen usw.) um dann sehr schnell unverständlich und Praxisfern zu werden - mir scheint es das es sich um einen Kurs rein zum bestehen von Prüfungen handelt(e) und dessen Ziel nicht im wirklichen verstehen und Anwenden bei echten Problemstellungen aus der Praxis handelt(e). Wobei das wohl schon der "neuere" Kurs aus den frühen 2000er ist, gibt es auf jeden Fall auch über YT zu sehen. Schulbücher sind so eine Sache: Die Erklärungen und Aufgabenstellungen sind öfter recht speziell - scheinbar scheint es aktuell öfter mal üblich zu sein Aufgaben zu stellen ohne diese als richtige Aufgabe zu formulieren... klingt jetzt erst mal seltsam, wer es zum ersten mal erleben darf wird verstehen was ich meine. Wirklich gut sind aber die verschiedenen Kurse auf Youtube - und zwar erstaunlicher Weise ganz besonders die sich direkt an die Zielgruppe der Schüler (5-12 Schuljahr)wendet. Wenn der Auftritt auch schon sehr "Coole Youtuber" artig ist so sind die eigentlichen Erklärungen und das Verständnis wo im allgemeinen die Probleme und Fallstricke liegen beim "Mathe - simpleclub" auch auf YouTube sehr gut - das "hippe" und "Semicoole" Drumherum kann man einfach ignorieren oder drüber lächeln. Aber es gibt noch viele andere wirklich gute Auftritte die sich teilweise sehr gut ergänzen. Finger aber weg vom "Sofatutor" oder so ähnlich - der ist auf die "dunkele Seite" übergewechselt und verlangt nach den "anfixen" mit Inhaltlich durchaus guten Erklär Videos auf ein mal Geld... Ergänzt mit verschiedenen Typen von Büchern der Richtung "So helfe ich mein Kind in der Mathematik" kommt man da recht schnell auf einen Grünen Zweig. Generell: Keine Angst haben sich auch mit Teilen des Stoffs der 5 Klasse zu Beschäftigen - es ist keine Schande dies vergessen zu haben oder noch mal auf zu frischen - denn (leider?) gehört das alles zum wirklichen Verständnis der anspruchsvolleren Themen dazu auch wenn es erstmal nicht so erscheinen mag. Mathenoop
Telekolleg kam früher immer vor der Sesamstraße. "Puh, Mathe ist aber kompliziert. Da wird irgendetwas mit 'x' gerechnet. Zum Glück werde ich das nie verstehen müssen." Für jemanden, der Mathe im Abi als Grundkurs hatte und ein E-Technik oder Maschinenbaustudium anfing, waren Papula 1 und 2 wirklich der richtige Einstieg. Aber (hier liegt gerade die 9. Auflage) ich bin mir nicht sicher, daß jemand, der Mathe nach Klasse 9 aufgehört hat, einen Anknüpfungspunkt findet. Reihenentwicklungen zählen auch nicht zum Abi-Grundkurs-Lehrstoff. Ich kann zwar kein anderes gutes Buch empfehlen, aber den Papula halte ich für ungeeignet.
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Wenn Du Bücher suchst, würde ich an Deiner Stelle eine Bibliothek aufsuchen. Ob Du mit einem bestimmten Buch warm wirst, merkst Du nämlich erst, wenn Du ernsthaft damit arbeitest. In der Bücherei kannst Du preisgünstig in vieles tiefer hineinschauen. Zu Mathematik sollte in wirklich jeder Bücherei reichlich zu finden sein (Schulstoff auf jeden Fall, meistens auch darüber hinaus). Natürlich gibt es auch im Internet sehr viel. Eine sehr kurze Suche führte mich hierhin: https://www.mathe-online.at/skripten/index.html Vielleicht ist das ja schon etwas für Dich.
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