Frage zu WHS40 // WD40 -- Länge der Lötspitze Hallo Foristi (oder so ähnlich) vor einigen Jahren habe ich mir eine WHS40 Lötstation gekauft, habe aber niemals besonders erfolgreich löten können --- auch bei höchster Temperatureinstellung wird die Lötspitze nicht heiss genug, um das der Packung beigelegte Lot zum schmelzen zu bringen. Für Kabel kann man sich damit behelfen, am Ansatz zu löten, dort ist genuegend Temperatur vorhanden. Da ich jetzt aber auf einer Platine löten muss, scheidet diese Variante aus. Hab das Thema nach dem Kauf (mea culpa) aber nicht nachverfolgt -- ärger... Beim Vergleich mit Internetfotos der WHS 40 ist auffällig, dass die Lötspitze (es ist das mitgelieferte Original) bei meinem Modell viel weiter heraussteht als auf den Fotos die man aktuell so findet. Insgesamt ist die Spitze 5 cm lang, davon lassen sich 2,5 cm in den Schaft einschieben, es stehen 2,5 cm vorne heraus (Fotos sehen nach max 1 cm aus). Genaue Maße finde ich aber nicht. Vermute inzwischen das das der Grund des Problems ist, wenn die Spitze zu lang ist, kann natürlich vorne keine Temparatur sein Frage: wo ist das Problem -- wäre Klasse wenn ein Besitzer einfach mal nachschauen könnte - Lötspitze zu lang (Länge der Spitze ist 5 cm, ggfs. einfach Verpackungsfehler dass es eine andere Spitze hätte sein müssen) - Lötkolben WH40 fehlerhaft, so dass sich die Spitze nicht weit genug einschieben lässt?? Habe leider auch mit intensivem Suchen keine präzisen Informationen / Maße gefunden, hoffe dass Sie mir weiterhelfen können welches Neuteil ich mir besorgen muss? WorstCase, kann man die Spitze einfach hinten 2cm kürzen? Vielen Dank für einen Hinweis, in welche Richtung ich suchen muss. Achim
Bei meiner WHS40D (Lötkolben WH40) sind die Lötspitzen 4,5 cm und 5 cm lang und stehen 2 cm bis 2,5 cm aus dem Lötkolben heraus. Die Lötspitze hat aber viel Luft im Lötkolben, wackelt also wenn man sie nicht festschraubt. Ich habe dann dünne Kupferfolie um die Lötspitze gerollt, so das kein Spalt mehr vorhanden ist. Vorher musste ich mit ~ 330 C Grad löten, mit der Kupferfolie reichen 280 C Grad. Die Kupferfolie war aus einem Steckerschaltnetzteil, wurde dort als Abschirmung verwendet vermute ich.
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Zu lange Lötspitze wäre ja auch zu einfach gewesen:)- Das "Rumgewackel" der Spitze gibts bei mir auch. Ein guter Tip, auch wenn ich mir das bei dem Modell nicht erwartet hätte. Achim
bei allem Respekt: Weller wird doch nix auf den Markt werfen, was am Ende nicht funktioniert... Da stimmt doch generell etwas anderes nicht, oder?
äxl schrieb: > Weller wird doch nix auf den Markt werfen, was am Ende nicht > funktioniert... > Da stimmt doch generell etwas anderes nicht, oder? Funktionieren tut es ja. Aber da ist eben zuviel Luft im Lötkolben. Habe auch den WHS40D mit dem WH40. Genau das gleiche wie bei den anderen.
Achim schrieb: >dass die >Lötspitze (es ist das mitgelieferte Original) bei meinem Modell viel >weiter heraussteht als auf den Fotos die man aktuell so findet. Das macht nichts, ist sogar von Vorteil, mehr Wärmekapazität. >wenn die Spitze >zu lang ist, kann natürlich vorne keine Temparatur sein Kupfer leitet so gut Wärme, da wird kein großer Unterschied sein. >auch bei höchster >Temperatureinstellung wird die Lötspitze nicht heiss genug, >um das der Packung beigelegte Lot zum schmelzen zu bringen. Vielleicht taugt der Zinn nichts, nimm mal Zinn mit der Kennzeichnung Pb60Sn40. Wenn die Lötstelle viel Kupferfläche hat, zum Beispiel Masseflächen, wird viel Wärme weggeleitet, dann brauchst du einen Lötkolben mit mehr Leistung.
Und noch was, ist die Spitze vielleicht verbrannt oder oxidiert? Dann funktioniert die Adhäsion nicht und es kann dann auch keine Wärme zur Lötstelle geleitet werden, weil die Oxidschicht wärmeisolierend wirkt.
Hallo Foristi, es war in der Tat ein Montagsmodell. Hatte mich mit dem ähnlichen Text auch auf deren Kontaktformular auf der Homepage verewigt und es hat sich umgehend jemand bei mir gemeldet, ich solle das Gerät doch vorbeischicken. Habe das umgehend getan und nach einer guten Woche ist es jetzt zurückgekommen. Was soll ich sagen -- funktioniert wunderbar. Jetzt weis ich auch wie Löten funktioniert, das ist ja gar nicht so schwer :-) Temperaturfühler war offensichtlich nicht korrekt eingestellt, weshalb das Gerät einfach nicht die Temperatur gebracht hat. Das alles hat auch nach knapp 4-5 Jahren nix gekostet. Kaufe ja auch gerne Elektronik direkt beim Chinesen, hier bin ich aber froh, etwas mehr auf den Tisch gelegt zu haben (war aber gar nicht soo viel). Also mal ein großes Lob an dieser Stelle. Danke auch für die vielen konstruktiven Gedanken, in der Modellbahnwelt wo ich sonst so unterwegs bin ist der Trollfaktor bei den Antworten irgendwie deutlich höher. Achim
Hallo Achim, ich habe die selbe Station und leider auch das selbe Problem. Kannst Du mir bitte noch die URL der Supportseite nennen? Grüße, Axel
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