Forum: Offtopic Öko-Falle.Diesel für Notstromer


von Holm T. (Gast)


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Das heutiges Benzin für Motoren eher schädlichals gesund ist wissen wir 
aus länglichen Diskussionen, jeder Rasenmäher benötigt heute Super Plus 
damit der Vergaser nicht im Stand zerfressen wird.
Hier ein Hinweis des BSI zu Diesel mit "umweltfreundlichen" 
Beimischungen beim Einsatz in Netzersatzanlagen:

https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Sicherheitsberatung/Lagerfaehigkeit_Brennstoff_NEA/Lagerfaehigkeit_Brennstoff_NEA.pdf?__blob=publicationFile

Gruß,

Holm

: Gesperrt durch Moderator
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Normales Benzin von der Tankstelle (egal welche Sorte) ist auch nicht 
unbegrenzt lagerfähig. Wenn so ein Auto mal ein Jahr steht, mag es die 
Reste im Tank auch nicht mehr. Die erinnern dann mehr als ein 
Lösungsmittel, verdampfen und brennen nicht mehr richtig. Da kannst Du 
erstmal den Tank spülen und hoffen, daß sich das Einspritzsystem selbst 
spült.

Oder Bootsmotoren... die fangen auch gerne das Kotzen an, wenn sie im 
Frühling die Restbestände aus dem Herbst zu fressen bekommen.

Bei Netzersatzanlagen müsste man den Kraftstoff halt austauschen bevor 
er überaltert und z.B. in den Tanklastern oder einer sonstigen 
Fahrzeugflotte verbrauchen. Wird wohl auch eher die großen Lagertanks 
betreffen, die Tagestanks glaube ich gar nicht so sehr. Die 
Notstromaggregate die ich kenne, wurden regelmäßig getestet, wo bei zwei 
oder drei 3MW-Generatoren auch schnell mal ein paar tausend Liter für 
die Testläufe draufgehen. Wenn das ganze Rechenzentrum einschließlich 
der Kühlanlage auf die Generatoren geschaltet wird, kann man zusehen wie 
der Kraftstoff in den Tagestanks weniger wird.

von Alex G. (dragongamer)


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https://www.youtube.com/watch?v=TWwi8BZjL-w

Da galt es wohl abzuwägen - normalerweise sinnvolle Zusätze beimischen, 
auf kosten der 0.1% der Nutzung wo es dadurch zu solchen Komplikationen 
kommt. Offensichtlich hat man sich dafür entschieden.

Interessant wäre vielleicht die Frage wo man lagerfähiges Benzin oder 
Diesel bekommen könnte, wenn man es für solche Anwendungsfälle bräuchte.
EDIT: Wenn ich nach "lagerfähiges Benzin kaufen" google, finde ich ein 
paar Angebote die immerhin 5 Jahre Lagerfähigkeit versprechen. Zu Diesel 
leider nichts.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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Interssante Information.

Bislang hatte ich einmal Bakterienbefall in meiner Dieseltankstelle für 
den Stapler. Die konnte man aber mit einem Desinfektionsmittel vom 
landhandel um die Ecke bringen, der Kraftstoff war danach im alten 
Deutzmotor ohne Zusetzen des Filtersiebes verbrachbar.

Das aber nun der Biodieselanteil so große Problem macht war mir neu. Die 
Dieseltanke ist aber mittlerweile abgeschafft und ich fahre dann mit 
einer Batterie Bundeswehrkanister zur Tanke und hole "frisch".

Der neue Ottokraftstoff hat mir als E5 aber auch schon Spritschläche am 
Oltimer gemeuchelt. Da geht nur noch moderne doppelte Schläuche mit 
Gewebeinnenlage.

Schöne neue Welt.

von Alex G. (dragongamer)


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Maik .. schrieb:
> Schöne neue Welt.
Besser diese Welt als keine Welt für unsere Nachfahren...

von Holm T. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>> Schöne neue Welt.
> Besser diese Welt als keine Welt für unsere Nachfahren...

Damit läßt sich wohl Alles begründen, auch die Tatsache das man Motoren 
schrottet vor lauter Umweltschutz, oder das man Diesel für 2 Euro/Liter 
(wie im Link angegeben) entsorgen soll.. weil überlagert.

Gruß,
Holm

von Uhu U. (uhu)


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Maik .. schrieb:
> Das aber nun der Biodieselanteil so große Problem macht war mir neu.

Die Natur schlägt eben wegen diesem Schwachsinn gnadenlos zurück. Ich 
finde das hoch erfreulich, denn nichts ist ätzender, als Rapsfelder bis 
zum Horizont.

(Mais ist genauso schlimm.)

von (prx) A. K. (prx)


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Optisch ist Raps allemal schöner als Mais.

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Optisch ist Raps allemal schöner als Mais.

Ja, besonders wenn es nur noch gelbe Autos gibt und die gelbe Brühe im 
Regenwasserfaß fault...

Gruß,

Holm

von Maik .. (basteling)


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Alex G. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>> Schöne neue Welt.
> Besser diese Welt als keine Welt für unsere Nachfahren...

Naja - aber allzuoft wird mittlerweile das Gegenteil von Gut - das 
Gutgemeinte - per Zwang mit grünbunten Argumenten durchgesetzt...
Ohne vernünftige Folgeabschätzung. Hauptsache "grün".
Mit diesen Verboten oder überhöhten vorgeblich grünen Forderungen wird 
in den meisten Fällen doch nur das Gegenteil von Nachhaltigkeit 
erreicht.
(Ist der selbe Irrsinn mit den sich ständig böswillig ändernden 
Vorschriften für den Marktzugang anderer technischer Produkte)

Die hier wegbesteuerten Alt-Fahrzeuge fahren dann in einem anderen 
Erdteil weiter und verursachen dort den CO2 Ausstoß. Dafür werden dann 
hier unter massivem Ressourceneinsatz neue hergestellt.

Nachhaltiger wäre wohl eher - hier ein paar Fehrzeuge weniger 
herzustellen, wenig genutzte Altfahrzeuge weiter im Bestand zu belassen 
und den Altfahrzeugexport schlicht und ergreifend z.B. auf begründete 
Einzelfälle wie Museumsstücke zu beschränken. Das wäre in der Summe 
global deutlich gesünder. Dann könnten in den anderen Ländern ja auch 
gleich weniger aber neue Ressourcenschonende Fahrzeuge gekauft werden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Maik .. schrieb:
> Nachhaltiger wäre wohl eher - hier ein paar Fehrzeuge weniger
> herzustellen, wenig genutzte Altfahrzeuge weiter im Bestand zu belassen
> und den Altfahrzeugexport schlicht und ergreifend z.B. auf begründete
> Einzelfälle wie Museumsstücke zu beschränken. Das wäre in der Summe
> global deutlich gesünder. Dann könnten in den anderen Ländern ja auch
> gleich weniger aber neue Ressourcenschonende Fahrzeuge gekauft werden.

Aber es wäre kein Konjunkturprogramm subventioniert durch den Nutzer.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:

> (Mais ist genauso schlimm.)

Wenn man das Zeugs wenigstens essen oder verfüttern würde, dann ginge es 
noch. Wie viele Kilometer mit a) Pkw  b) Fahrrad kann man aus dem Ertrag 
von einem ha Acker bestreiten?

von Uhu U. (uhu)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Kilometer mit a) Pkw  b) Fahrrad kann man aus dem Ertrag
> von einem ha Acker bestreiten?

Mais wird zur Biogaserzeugung angebaut. Ob man das auch in den seltenen 
Gas-PKWs verheizen kann, weiß ich leider nicht.

von Max M. (zbmax)


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Maik .. schrieb:
> Naja - aber allzuoft wird mittlerweile das Gegenteil von Gut - das
> Gutgemeinte - per Zwang mit grünbunten Argumenten durchgesetzt...
> Ohne vernünftige Folgeabschätzung. Hauptsache "grün".

Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der 
bestimmenden Ebene der Regierung. Dies müssen ihre Entscheidungen dann 
wissenschaftlich und rechnerisch vor dem Volk belegen und rechtfertigen.
Mag man sich gar nicht ausmalen wie viel besser das wäre

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie viele Kilometer mit a) Pkw  b) Fahrrad kann man aus dem Ertrag
>> von einem ha Acker bestreiten?
>
> Mais wird zur Biogaserzeugung angebaut. Ob man das auch in den seltenen
> Gas-PKWs verheizen kann, weiß ich leider nicht.

Aber man kann auf jeden Fall Brot daraus backen. Damit hat dann wohl das 
Fahrrad gewonnen. Vermutlich könnte man auch sein Pferd füttern ...

von Alex G. (dragongamer)


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Max M. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>> Naja - aber allzuoft wird mittlerweile das Gegenteil von Gut - das
>> Gutgemeinte - per Zwang mit grünbunten Argumenten durchgesetzt...
>> Ohne vernünftige Folgeabschätzung. Hauptsache "grün".
>
> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
> bestimmenden Ebene der Regierung. Dies müssen ihre Entscheidungen dann
> wissenschaftlich und rechnerisch vor dem Volk belegen und rechtfertigen.
> Mag man sich gar nicht ausmalen wie viel besser das wäre
Interessanter Ansatz (weitergeführt heisst das Technokratie), aber 
fürchte die Realität ist nicht so einfach. Viele Entscheidungen (z.B. 
alles was mit Flüchtlingen zutun hat) lässt sich nicht wissenschaftlich 
sinnvoll beurteilen.
Zudem muss man grade in Sachen Umweltschutz, die Weichen früh stellen 
und sich darauf verlassen dass Technologien im Laufe der Zeit noch 
entwickelt werden etc.
Ohne dass Risiken eingegangen werden, würde man langfristig hinterher 
hinken. Darum kann diese immer herbeigesehnte Verantwortung durchaus 
problematisch sein...

Und Wissenschaftler sind auch nicht davor gefeit, manipulierte 
Datenquellen zu verwenden (wie die normalen Politiker manchmal auch). 
Das kann "das Volk" nie alles nachvollziehen.

Davon abgesehen, theoretisch haben auch unsere Politiker immer 
Wissenschaftler als Berater an ihrer Seite.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:

> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
> bestimmenden Ebene der Regierung. Dies müssen ihre Entscheidungen dann
> wissenschaftlich und rechnerisch vor dem Volk belegen und rechtfertigen.
>

Stattdessen gibt es denn wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, den 
die Opposition gerne befragt, um die Regierung blöd dastehen zu lassen. 
Von Amts wegen wird er hingegen nicht tätig.

Auch kann er nichts gegen die ausufernde sprachliche Inkompetenz des 
Gesetzgebers ausrichten.

von Uhu U. (uhu)


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Alex G. schrieb:
> Viele Entscheidungen (z.B.
> alles was mit Flüchtlingen zutun hat) lässt sich nicht wissenschaftlich
> sinnvoll beurteilen.

Wieso nicht? Soziologen können sich doch vorher überlegen, welche Folgen 
ein Massenzuzug von Wirtschaftsflüchtlingen für die Gesellschaft haben 
wird?

von Guenter H. (bigfix)


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Ich habe vor einiger Zeit mit den Betreibern von (grossen) Rechenzentren 
in Oesterreich darueber gesprochen.

Die sind sich dieser Problematik voll bewusst

Die Standard Loesung ist Heizoel extraleicht als Treibstoff
Ist zwar angeblich steuerlich nicht ganz clean - wird aber ignoriert
Im Endeffekt wird ja alles stationaer in Waerme umgesetzt...

Einer sagte, dass es einen biofreien "Bundesheerdiesel" gibt
Den habe ich aber nirgends gefunden



Ich habe fuer meinen kleinen Dieselgenerator zuletzt BP Ultimate mit 
Zusaetzen aus dem maritimen Bereich (gegen Wasser & Bakterien) in 
Metallkanistern gelagert

BP Ultimate hat angeblich besser lagerfaehige Biozusaetze

Diesen Diesel kann ich ja notfalls im PKW verwenden
(in meinem Volvo nach 3 Jahren Lagerung problemlos verwendet)
Eine Oelheizung habe ich nicht - daher kein Heizoel

von Bernhard S. (gmb)


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Uhu U. schrieb:
> Wieso nicht? Soziologen können sich doch vorher überlegen, welche Folgen
> ein Massenzuzug von Wirtschaftsflüchtlingen für die Gesellschaft haben
> wird?

er sprach von wissenschaftlich, und jetzt kommst du mit Soziologen LOL

von Alex G. (dragongamer)


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Uhu U. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Viele Entscheidungen (z.B.
>> alles was mit Flüchtlingen zutun hat) lässt sich nicht wissenschaftlich
>> sinnvoll beurteilen.
>
> Wieso nicht? Soziologen können sich doch vorher überlegen, welche Folgen
> ein Massenzuzug von Wirtschaftsflüchtlingen für die Gesellschaft haben
> wird?
Weil nicht das eine Rolle spielt, sondern in erster Linie wie es den 
hilfsbedürftigen Menschen geht!
Was du hier grade implizierst ist Nationalismus: Die eigenen Bürger 
zuerst.

Da sieht man allerdings etwas was die Wissenschaft nicht auflösen kann: 
Wenn Ideologien gegeinander prallen.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Guenter H. schrieb:
> Die Standard Loesung ist Heizoel extraleicht als Treibstoff
> Ist zwar angeblich steuerlich nicht ganz clean - wird aber ignoriert
> Im Endeffekt wird ja alles stationaer in Waerme umgesetzt...

Nach dem Energiesteuergesetz (hat die Mineralölsteuer abgelöst) sollte 
das steuerlich astrein sein:
https://www.wa-stromerzeuger.de/aktuell/heizoel-in-notstromanlagen/

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Max M. schrieb:
> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
> bestimmenden Ebene der Regierung. Dies müssen ihre Entscheidungen dann
> wissenschaftlich und rechnerisch vor dem Volk belegen und rechtfertigen.
> Mag man sich gar nicht ausmalen wie viel besser das wäre

Wie gut das funktionieren würde, kann man ja an der Debatte des 
Klimawandels sehen.

von Alex G. (dragongamer)


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Kara B. schrieb:
> Wie gut das funktionieren würde, kann man ja an der Debatte des
> Klimawandels sehen.
Wobei man da immerhin relativ gut zwischen Wissenschaftler und 
"Wissenschaftler" differenzieren kann.

von Maik .. (basteling)


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> Was du hier grade implizierst ist Nationalismus: Die eigenen Bürger
> zuerst.
>
> Da sieht man allerdings etwas was die Wissenschaft nicht auflösen kann:
> Wenn Ideologien gegeinander prallen.


Das ist kein Nationalismus (Beleidigung) sondern gesunder Patriotismus.

Auch zwischen zwei Ideologien gibt es eine Mitte. Zu der sollten wir 
wieder zurückfinden.
Wir können nicht die gesamte Welt in Ökologie oder Nächstenliebefragen 
retten - wenn der Rest nicht mitmacht. Da ruinieren wir uns nur selber.
Und das will ich nicht.

Aber mit einem Guten Beispiel im Rahmen des schaffbaren vorangehen. 
Gerne.
Auch meine Photovoltaikanlage die ich nach dem Boom errichtet habe - und 
eher dem Eigenverbrauch dient -- zählt dazu.

Weitere gute Beispiele wären Dieselmotorbetriebene KFZ mit 
Verbrauchswerten um 5-6 Litern und gerne darunter. Auch plugin 
Hybridfahrzeuge. Aber nicht der Unsinn mit riesigen Batterien der 
aktuell verzapft wird. Aber da machen Politiker unsere Wirtschaft ja 
grade selbst kaputt. Man muß auch nicht alle seltsamen 
CO2-Reduktionsziele mitmachen, die von Ländern die keine 
funktionierende Industrie (mehr) haben ausgeheckt wurden.

von Stefan F. (Gast)


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Maik .. schrieb:
> Das aber nun der Biodieselanteil so große Problem macht war mir neu.

Das sind doch nur Ammenmärchen.

> Der neue Ottokraftstoff hat mir als E5 aber auch schon Spritschläche
> am Oltimer gemeuchelt. Da geht nur noch moderne doppelte Schläuche
> mit Gewebeinnenlage.

Oder Standard-Ware aus Indien oder China, die haben damit kein Problem. 
Komisch, was?

von Uhu U. (uhu)


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Alex G. schrieb:
>> Wieso nicht? Soziologen können sich doch vorher überlegen, welche Folgen
>> ein Massenzuzug von Wirtschaftsflüchtlingen für die Gesellschaft haben
>> wird?
> Weil nicht das eine Rolle spielt, sondern in erster Linie wie es den
> hilfsbedürftigen Menschen geht!

Du weißt, dass Wirtschftsflüchtlinge keinen Asylanspruch haben? Sie 
machen weit über 90% der "Geflüchteten" aus, die man großzügig als 
Lohndrücker in spe in Massen ins Land gelassen hat.

> Was du hier grade implizierst ist Nationalismus: Die eigenen Bürger
> zuerst.

Hast du eigentlich deine schon deine gesamte Habe plus Vermögen an die 
"Geflüchteten" verschenkt?

Nein? Aber du verlangst, dass die von der arbeitenden Bevölkerung 
aufzubringenden Renten unter den Rentnern - die früher Rentenbeiträge 
bezahlt haben - und den Wirtschaftsflüchtlingen verteilt werden?

Das ist sehr großzügig von dir. Ich hoffe nur, dass du diese 
Großzügigkeit nicht ablegst, wenn dein Renteneintritt bevor steht…

von Holm T. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Maik .. schrieb:
>>> Naja - aber allzuoft wird mittlerweile das Gegenteil von Gut - das
>>> Gutgemeinte - per Zwang mit grünbunten Argumenten durchgesetzt...
>>> Ohne vernünftige Folgeabschätzung. Hauptsache "grün".
>>
>> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
>> bestimmenden Ebene der Regierung. Dies müssen ihre Entscheidungen dann
>> wissenschaftlich und rechnerisch vor dem Volk belegen und rechtfertigen.
>> Mag man sich gar nicht ausmalen wie viel besser das wäre
> Interessanter Ansatz (weitergeführt heisst das Technokratie), aber
> fürchte die Realität ist nicht so einfach. Viele Entscheidungen (z.B.
> alles was mit Flüchtlingen zutun hat) lässt sich nicht wissenschaftlich
> sinnvoll beurteilen.

Was haben Flüchtlinge mit der Politik in einem Staat zu tun? Das sollte 
nach wie vor eine Minderheit bleiben und für die Regelungen gibts die 
UNO Flüchtlingskonventionen und das GG, mehr ist da nicht notwendig.

> Zudem muss man grade in Sachen Umweltschutz, die Weichen früh stellen
> und sich darauf verlassen dass Technologien im Laufe der Zeit noch
> entwickelt werden etc.
> Ohne dass Risiken eingegangen werden, würde man langfristig hinterher
> hinken. Darum kann diese immer herbeigesehnte Verantwortung durchaus
> problematisch sein...

Du meinst man würde evtl. hinterher hinken? So wie Deutschland bei den 
Einkommen, den Renten, der Bildung, der Infrastrukturerneuerung, der 
Digitalisierung und dem privaten Vermögen der Bürger?

Jaaa...das wäre ja geradezu gefährlich.

:-|

>
> Und Wissenschaftler sind auch nicht davor gefeit, manipulierte
> Datenquellen zu verwenden (wie die normalen Politiker manchmal auch).

Wieso manchmal?

> Das kann "das Volk" nie alles nachvollziehen.

Genau deswegen wird es ja exakt so gemacht.

>
> Davon abgesehen, theoretisch haben auch unsere Politiker immer
> Wissenschaftler als Berater an ihrer Seite.

..theoretisch. McKinsey und Konsorten..ja.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Guenter H. schrieb:
> Ich habe vor einiger Zeit mit den Betreibern von (grossen) Rechenzentren
> in Oesterreich darueber gesprochen.
>
> Die sind sich dieser Problematik voll bewusst
>
> Die Standard Loesung ist Heizoel extraleicht als Treibstoff
> Ist zwar angeblich steuerlich nicht ganz clean - wird aber ignoriert
> Im Endeffekt wird ja alles stationaer in Waerme umgesetzt...

Lt. dem oben verlinkten Dokument vom BSI ist das in D sauber.

>
> Einer sagte, dass es einen biofreien "Bundesheerdiesel" gibt
> Den habe ich aber nirgends gefunden
>
>
>
> Ich habe fuer meinen kleinen Dieselgenerator zuletzt BP Ultimate mit
> Zusaetzen aus dem maritimen Bereich (gegen Wasser & Bakterien) in
> Metallkanistern gelagert
>
> BP Ultimate hat angeblich besser lagerfaehige Biozusaetze
>
> Diesen Diesel kann ich ja notfalls im PKW verwenden
> (in meinem Volvo nach 3 Jahren Lagerung problemlos verwendet)
> Eine Oelheizung habe ich nicht - daher kein Heizoel

Der Nachbar hat eine Ölheizung. Das "gewöhnliche" Heizöl das er da 
verfeuert vergammelt beim zugucken. Ich habe einen kleinen 
Transportablen japanischen Ölofen und da statt  "Kerosene" gewöhnliches 
Heizöl eingefüllt. Nach kurzer Zeit kann man den Ringdocht wegschmeißen, 
total verharzt. Da ist also auch Bio-Huckauf drin der die Geräte 
versaut.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Alex G. schrieb:
>>> Viele Entscheidungen (z.B.
>>> alles was mit Flüchtlingen zutun hat) lässt sich nicht wissenschaftlich
>>> sinnvoll beurteilen.
>>
>> Wieso nicht? Soziologen können sich doch vorher überlegen, welche Folgen
>> ein Massenzuzug von Wirtschaftsflüchtlingen für die Gesellschaft haben
>> wird?
> Weil nicht das eine Rolle spielt, sondern in erster Linie wie es den
> hilfsbedürftigen Menschen geht!

Genau, dabei ist es scheinbar völlig Wurscht ob dabei einige der "schon 
länger hier Lebenden" auf der Stecke bleiben.

> Was du hier grade implizierst ist Nationalismus: Die eigenen Bürger
> zuerst.

Daran ist absolut Nichts falsch. Das was die Bürger erarbeitet und in 
die Sozialkassen eingezahlt haben muß auch wieder diesen zugute kommen, 
alles Andere ist Diebstahl.
Hilfsbedürftigie habe sich in erste Linie selbst zu helfen, dabei kann 
man sie aber gerne unterstützen wenn sie wirklich wert darauf legen nach 
den Regeln der "schon länger hier lebenden" auch hier leben zu wollen.
>
> Da sieht man allerdings etwas was die Wissenschaft nicht auflösen kann:
> Wenn Ideologien gegeinander prallen.

Das ist auch besser so.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Wie gut das funktionieren würde, kann man ja an der Debatte des
>> Klimawandels sehen.
> Wobei man da immerhin relativ gut zwischen Wissenschaftler und
> "Wissenschaftler" differenzieren kann.

Ja. Experten gibts auch noch, auch reichlich selbst ernannte.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Maik .. schrieb:
>> Das aber nun der Biodieselanteil so große Problem macht war mir neu.
>
> Das sind doch nur Ammenmärchen.

..sagt wer? Das BSI behauptet das Gegenteil..wie übrigens ich auch.
>
>> Der neue Ottokraftstoff hat mir als E5 aber auch schon Spritschläche
>> am Oltimer gemeuchelt. Da geht nur noch moderne doppelte Schläuche
>> mit Gewebeinnenlage.
>
> Oder Standard-Ware aus Indien oder China, die haben damit kein Problem.
> Komisch, was?

Was Spritschläuche betrifft schon, aber E10 im Rasenmäher bei Lagerung 
im Schuppen führt zu korrodierten Vergasern, Messingteile sind 
zerfressen und grün, im Schwimmergehäuse findet sich merkwürdiges 
durchsichtiges "Gelee" das die Düsen verstopft...das sind so wiederholte 
Einbildungen von mir, verstehst Du? Die decken sich übrigens mit den 
Einbildungen der Fachwerkstätten..

Gruß,

Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Dass aus den Sozialversicherunskassen nur diejenigen Zahlungen erhalten, 
die vorher auch eingezahlt haben, scheint ein äußerst streng gehütetes 
Geheimnis zu sein. Oder es erfordert eine nicht überall vorauszusetzende 
Begabung, diesen Umstand zu erkennen.
Ja, haltet dem nur entgegen, dass das auf die Renten von Witwen und 
Waisen nicht zutrifft. Passt schon.

von Le X. (lex_91)


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Oh wie schön, ein Müllhalden-Thread.
Wir hatten schon eine knappe Woche keinen mehr :-)

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Was Spritschläuche betrifft schon, aber E10 im Rasenmäher bei Lagerung
> im Schuppen führt zu korrodierten Vergasern, Messingteile sind
> zerfressen und grün, im Schwimmergehäuse findet sich merkwürdiges
> durchsichtiges "Gelee" das die Düsen verstopft...das sind so wiederholte
> Einbildungen von mir, verstehst Du? Die decken sich übrigens mit den
> Einbildungen der Fachwerkstätten..

Rede doch keinen Käse. Deiner Behauptung zum Rasenmäher habe ich doch 
gar nicht widersprochen!

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was Spritschläuche betrifft schon, aber E10 im Rasenmäher bei Lagerung
>> im Schuppen führt zu korrodierten Vergasern, Messingteile sind
>> zerfressen und grün, im Schwimmergehäuse findet sich merkwürdiges
>> durchsichtiges "Gelee" das die Düsen verstopft...das sind so wiederholte
>> Einbildungen von mir, verstehst Du? Die decken sich übrigens mit den
>> Einbildungen der Fachwerkstätten..
>
> Rede doch keinen Käse. Deiner Behauptung zum Rasenmäher habe ich doch
> gar nicht widersprochen!

Soweit ich weiß sprachst Du von "Ammenmärchen" ohne genauer zu 
spezifizieren was Du meinst. Ob nun E10 Benzin im Rasenmäher oder 
defekte Diesel wegen vergammelnder Bio-Zusätze..was daran ist ein 
Ammenmärchen?
Käse hab ich noch nicht versucht in Tanks zu füllen.

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> was daran ist ein Ammenmärchen?

Mit Ammenmärchen meine ich die Übertreibung, dass Bio Diesel 
problematisch sei.

Ich glaube ja durchaus, dass das ein oder andere Auto wegen der 
Eigenschaften des Kraftstoffes mal kaputt gegangen ist. Die 
Reparaturkosten halten sich allerdings in überschaubarem Rahmen und die 
allermeisten Autos sind gar nicht betroffen.

Als Gegenbeispiel werden gerne mal Montagsmodelle genannt, wo die 
Ursache primär mangelhaftes Material ist, oder Oldtimer mit 
Materialermüdung.

Keine Frage, dieser Kraftstoff stellt andere Anforderung ans Material. 
Das sollte jedoch niemanden verwundern. Sprudelwasser stellt auch andere 
Anforderungen an Flaschen, als Bier.

Die Sache mit dem Glibber im Rasenmäher kenne ich. Habe ich auch immer 
nach der Winterpause im Tank vom Motorrad. Das hat dort allerdings noch 
nie ein ernsthaftes Problem ausgelöst. Weder in meiner alten 
Vergaser-Maschine noch in der neuen mit Einspritzung. Dass der ein oder 
andere Rasenmäher hier empfindlicher ist, kann ich mir gut vorstellen - 
daher hier kein Widerspruch.

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> was daran ist ein Ammenmärchen?
>
> Mit Ammenmärchen meine ich die Übertreibung, dass Bio Diesel
> problematisch sei.
>
> Ich glaube ja durchaus, dass das ein oder andere Auto wegen der
> Eigenschaften des Kraftstoffes mal kaputt gegangen ist. Die
> Reparaturkosten halten sich allerdings in überschaubarem Rahmen und die
> allermeisten Autos sind gar nicht betroffen.
>
> Als Gegenbeispiel werden gerne mal Montagsmodelle genannt, wo die
> Ursache primär mangelhaftes Material ist, oder Oldtimer mit
> Materialermüdung.
>
> Keine Frage, dieser Kraftstoff stellt andere Anforderung ans Material.
> Das sollte jedoch niemanden verwundern. Sprudelwasser stellt auch andere
> Anforderungen an Flaschen, als Bier.
>
> Die Sache mit dem Glibber im Rasenmäher kenne ich. Habe ich auch immer
> nach der Winterpause im Tank vom Motorrad. Das hat dort allerdings noch
> nie ein ernsthaftes Problem ausgelöst. Weder in meiner alten
> Vergaser-Maschine noch in der neuen mit Einspritzung. Dass der ein oder
> andere Rasenmäher hier empfindlicher ist, kann ich mir gut vorstellen -
> daher hier kein Widerspruch.

Sag mal Stefan, ich hatte oben im Eingangsposting ein Dokument verlinkt, 
hast Du das gelesen oder argumentierst Du hier von Wissen völlig 
unbeeinflußt?

Gruß,

Holm

von Bernd K. (prof7bit)


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Max M. schrieb:
> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
> bestimmenden Ebene der Regierung.

Bedenke wohl was Du Dir wünschst, die Kanzlerin höchstpersönlich hat ein 
Physikstudium vorzuweisen.

von Holm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Ich fordere eine Mindestquote für Naturwissenschaftler in der
>> bestimmenden Ebene der Regierung.
>
> Bedenke wohl was Du Dir wünschst, die Kanzlerin höchstpersönlich hat ein
> Physikstudium vorzuweisen.

..hmm..würde ihre Doktorarbeit gerne mal lesen, Andere wohl auch.
Nichts desto trotz ist sie mit dieser Ausbildung in ihrem jetzigen Job 
wohl als Laie zu betrachten.

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> jeder Rasenmäher benötigt heute Super Plus
> damit der Vergaser nicht im Stand zerfressen wird.

Sind das wieder Deine Fakenews? Mein Rasenmäher läuft super mit Super 
ohne plus.

Holm T. schrieb:
> Damit läßt sich wohl Alles begründen, auch die Tatsache das man Motoren
> schrottet vor lauter Umweltschutz

Sind das mal wieder Deine Fakenews? E10 wurde eingeführt, weil sich die 
deutsche Autoindustrie nicht in der Lage sah, kraftstoffsparende Motoren 
zu produzieren und damit die CO2-Emissionswerte einzuhalten, und laut 
genug rumjammerte. Daraufhin wurde unter Biokanzlerin Merkel 
beschlossen: Gut, faken wir die Emissionsziele halt mit Beimischung von 
Biothanol zum Benzin.

E10 war einzig ein Zugeständnis an die Autolobby. Mit Umweltschutz hat 
das überhaupt nichts zu tun. Der BUND und Greenpeace sprechen sich gegen 
E10 aus.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> jeder Rasenmäher benötigt heute Super Plus
>> damit der Vergaser nicht im Stand zerfressen wird.
>
> Sind das wieder Deine Fakenews? Mein Rasenmäher läuft super mit Super
> ohne plus.
>
> Holm T. schrieb:
>> Damit läßt sich wohl Alles begründen, auch die Tatsache das man Motoren
>> schrottet vor lauter Umweltschutz
>
> Sind das mal wieder Deine Fakenews? E10 wurde eingeführt, weil sich die
> deutsche Autoindustrie nicht in der Lage sah, kraftstoffsparende Motoren
> zu produzieren und damit die CO2-Emissionswerte einzuhalten, und laut
> genug rumjammerte. Daraufhin wurde unter Biokanzlerin Merkel
> beschlossen: Gut, faken wir die Emissionsziele halt mit Beimischung von
> Biothanol zum Benzin.
>
> E10 war einzig ein Zugeständnis an die Autolobby. Mit Umweltschutz hat
> das überhaupt nichts zu tun. Der BUND und Greenpeace sprechen sich gegen
> E10 aus.

...gelesen und für eine blödsinnige Anschuldigung erachtet. Rede mit Dir 
selber, nicht mit mir.

Gruß,

Holm

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Könnt ihr zwei solche persönlichen Befindlichkeiten persönlich 
ausmachen?
Zur Sache an sich scheint ja schon alles gesagt zu sein.

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