Ich möchte zwei Spannungen vergleichen, die 0 bis 50 (und später 100) Volt betragen. Diese haben eine gemeinsame Masse. Meist sind die Spannungen nahe 50 (100) Volt und nahezu gleich. Es soll auf wenige Millivolt genau detektiert werden, welche Spannung die höhere ist. Bei Spannungen bis 30 Volt könnte ich diese direkt auf die Eingänge von Operationsverstärkern (mit kleinem Offset) legen und könnte das Ergebnis am Ausgang ablesen. Da Operationsverstärker so hohe Spannungen nicht vertragen, müsste ich an jeder der beiden Spannungen einen Spannungsteiler plazieren. Diese müssten präzise das gleiche Teilungsverhältnis aufweisen. Das müsste man regelmässig kontrollieren, da sich die Widerstände langfristig leicht ändern können. Gibt es eine Möglichkeit, die !!Differenz!! der beiden 50 (100) Volt Spannungen herunter zu teilen? Dann bräuchte es diese Präzision nicht. Eine andere Möglichkeit wären Analogschalter, die diese Spannung aushalten. Dann könnte man beide Spannungen über denselben Spannungsteiler führen und mit einem Analog-Digital-Wandler vergleichen. Kennt jemand solche Analogschalter? Möglicherweise kennt jemand noch eine andere Methode.
du koppelst die masse des messaufbaus kapazitiv mit der masse der zu messenden spannung. der messaufbau sieht dann nur die differenz. damit die differenz und transienten beim einschalten nicht die eingänge killen, sind diese mit 10k-widerständen und dioden geklemmt und hochohmig.
Wenn du nur vergleichen willst - du kannst einen Komparator floaten lassen und über einen Optokoppler überall hin schicken. Alternativ einen Kondensator zwischen den zwei Spannungen und GND+Messchaltung umschalten (fliegender Kondensator). Oder aber du machst es direkt mit einem INA149 o.ä. Das ist ein Differenzverstärker der bis zu 350V an den Eingängen ab kann.
Z.B. Spannungen herunterteilen und mit ADS1220 wandeln. Den Fehler der Spannungsteiler kannst Du elektronisch abgleichen. Da die Wandlung beider Spannungsteiler intern im ADS1220 über den gleichen A/D-Wandler erfolgt, wird der Vergleich beider Werte sehr genau sein und Deine Anforderungen sogar übererfüllen.
LTC6090 HV-OpAmp kostet um 10 Euro und kann bis 140V. Bestimmt gibt es auch preiswertere als LT/AD. Arno
Tiffi schrieb: > Spannungen nahe 50 (100) Volt und nahezu gleich. Es soll auf wenige > Millivolt genau detektiert werden, welche Spannung die höhere ist. Uups. > Gibt es eine Möglichkeit, die !!Differenz!! der beiden 50 (100) Volt > Spannungen herunter zu teilen? Dann bräuchte es diese Präzision nicht. Der klassische Differenzverstärker arbeitet auch mit Spannungsteilern, die Fehlereinflüsse sind die gleichen. Ich würde einen galvanisch getrennten Komparator nehmen, dann kann man problemlos auf mV genau die Differenz messen, egal wie hoch der Absolutwert (Gleichtaktsignal) ist. Allerdings sollte man sich bei den Spannungen und möglichen Differenzen Gedanken über den Schutz am Eingang machen, denn 100V Differenzspannung halten die Komparatoren selten aus. Meistens reichen Längswiderstände und Klemmdioden. > Eine andere Möglichkeit wären Analogschalter, die diese Spannung > aushalten. Dann könnte man beide Spannungen über denselben > Spannungsteiler führen und mit einem Analog-Digital-Wandler vergleichen. > Kennt jemand solche Analogschalter? Klingt unbrauchbar.
Philipp M. schrieb: > Oder aber du machst es direkt mit einem INA149 o.ä. Das ist ein > Differenzverstärker der bis zu 350V an den Eingängen ab kann. Nein. Denn das ist auch nur der klassische Differenzverstärker mit Widerständen, auch wenn die "supergenau" im IC integriert sind. Mach mal ne Fehlerrechung und staune ;-) Ich empfehle zu dem Thema diesen Beitrag https://www.electronicdesign.com/power/whats-all-error-budget-stuff-anyhow " he said he had been quite surprised when he found that many engineers in Europe were quite unfamiliar with the concept of an "error budget." " Ok, das wage ich mal zu bezweifeln, aber egal. Leider fehlen im Artikel die Bilder, das ist doof. Im Anhang sind sie, aus einem Buch abphotographiert.
Hier mal als PFD fix zusammengebastelt. Liest sich auch besser.
Tiffi schrieb: > Ich möchte zwei Spannungen vergleichen, die 0 bis 50 (und später 100) > Volt betragen. Diese haben eine gemeinsame Masse. Meist sind die > Spannungen nahe 50 (100) Volt und nahezu gleich. Meine Idee: Den Komparator unabhängig symmetrisch versorgen, dabei den Nullpunkt der Versorgung auf eine der beiden Spannungen hängen. Dann kann man direkt den Komparator anschließen. Voraussetzung ist allerdings, dass die beiden ähnlichen Spannungen auch unter allen Umständen ähnlich bleiben, zumindest nicht mehr Differenz haben als die Komparatorversorgung.
HildeK schrieb: > Voraussetzung ist allerdings, dass die beiden ähnlichen Spannungen auch > unter allen Umständen ähnlich bleiben, zumindest nicht mehr Differenz > haben als die Komparatorversorgung. Falk schrieb: Allerdings sollte man sich bei den Spannungen und möglichen Differenzen Gedanken über den Schutz am Eingang machen, denn 100V Differenzspannung halten die Komparatoren selten aus. Meistens reichen Längswiderstände und Klemmdioden.
Und ein paar mV Hysterese nicht vergessen, sonst wird der Ausgang nie zur Ruhe kommen.
Oh ja, Falk B. hatte die Idee auch - hab ich übersehen. Sorry.
HildeK schrieb: > Oh ja, Falk B. hatte die Idee auch ...und die Lösung, wie man zu hohe Spannung an den Eingängen verhindert.
Falk B. schrieb: > Ich würde einen galvanisch getrennten Komparator nehmen, dann kann man > problemlos auf mV genau die Differenz messen, egal wie hoch der > Absolutwert (Gleichtaktsignal) ist. Allerdings sollte man sich bei den > Spannungen und möglichen Differenzen Gedanken über den Schutz am Eingang > machen, denn 100V Differenzspannung halten die Komparatoren selten aus. > Meistens reichen Längswiderstände und Klemmdioden. Mal sehen, ob ich das richtig verstehe: Du meinst, ein OP (mit geringer Offset-Spannung und -Strom) als Komparator bekommt eine frei schwebende Spannungsversorgung ohne Massebezug z.B. Mini-Netztrafo, Gleichrichter, Elko, Festspannungsregler (sagen wir 12 Volt) mit zwei Kondensatoren. Die zwei zu vergleichenden Spannungen werden je über einen hochohmigen Widerstand an je einen Eingang des Komparators gelegt und beide Eingänge mit zwei antiparallelen Dioden verbunden. Sie können sich jetzt nicht mehr als 0,7 Volt voneinander entfernen. Von jedem Eingang wird je eine Diode an die positive und negative Spannungsversorgung des OPs geführt, so dass der Eingang nicht mehr als 0,7 Volt über die positive bzw. unter die negative rutschen kann. Der Ausgang des OPs führt über einen Widerstand an die LED eines Optokopplers, die andere Seite der LED kommt an die negative Versorgungsspannung des OPs. Ist das richtig so?
Tiffi schrieb: > Mal sehen, ob ich das richtig verstehe: Du meinst, ein OP (mit geringer > Offset-Spannung und -Strom) als Komparator bekommt eine frei schwebende > Spannungsversorgung ohne Massebezug z.B. Mini-Netztrafo, Gleichrichter, > Elko, Festspannungsregler (sagen wir 12 Volt) mit zwei Kondensatoren. > Die zwei zu vergleichenden Spannungen werden je über einen hochohmigen > Widerstand an je einen Eingang des Komparators gelegt und beide Eingänge > mit zwei antiparallelen Dioden verbunden. Sie können sich jetzt nicht > mehr als 0,7 Volt voneinander entfernen. Von jedem Eingang wird je eine > Diode an die positive und negative Spannungsversorgung des OPs geführt, > so dass der Eingang nicht mehr als 0,7 Volt über die positive bzw. unter > die negative rutschen kann. Der Ausgang des OPs führt über einen > Widerstand an die LED eines Optokopplers, die andere Seite der LED kommt > an die negative Versorgungsspannung des OPs. Ups. Das reicht wahrscheinlich nicht. Ich muss einen Eingang mit je einem gleichen Widerstand zur positiven und zur negativen Versorgungsspannung des OP in der Mitte zwischen den beiden Spannungen halten. Da sich der andere nicht mehr als 0,7 Volt entfernen kann, bleibt er somit auch zwischen den Spannungen.
Tiffi schrieb: > Die zwei zu vergleichenden Spannungen werden je über einen hochohmigen > Widerstand an je einen Eingang des Komparators gelegt und beide Eingänge > mit zwei antiparallelen Dioden verbunden. Sie können sich jetzt nicht > mehr als 0,7 Volt voneinander entfernen. Ganz verstanden habe ich dein Problem nicht ... Grundsätzlich musst du nur den Komparator davor schützen, dass die Eingänge sich nicht außerhalb seines Versorgungsspannungsbereichs bewegen. D.h., die antiparallelen Dioden sind nicht notwendig, die zu beiden Versorgungsspannungen jedoch schon. Wenn man also den Komparator z.B. mit ±15V versorgt, dann kann die Ablage der zu vergleichenden Spannungen auch 15V betragen, erst bei größerer Ablage wird dann zwischen den zu vergleichenden Spannungen ggf. ein kleiner Ausgleichsstrom fließen.
Tiffi schrieb: > Mal sehen, ob ich das richtig verstehe: Du meinst, ein OP (mit geringer > Offset-Spannung und -Strom) als Komparator bekommt eine frei schwebende > Spannungsversorgung ohne Massebezug z.B. Mini-Netztrafo, Gleichrichter, > Elko, Festspannungsregler (sagen wir 12 Volt) mit zwei Kondensatoren. Ja. 5V reichen locker. > Die zwei zu vergleichenden Spannungen werden je über einen hochohmigen > Widerstand an je einen Eingang des Komparators gelegt und beide Eingänge > mit zwei antiparallelen Dioden verbunden. So in etwa. > Sie können sich jetzt nicht > mehr als 0,7 Volt voneinander entfernen. Von jedem Eingang wird je eine > Diode an die positive und negative Spannungsversorgung des OPs geführt, > so dass der Eingang nicht mehr als 0,7 Volt über die positive bzw. unter > die negative rutschen kann. Naja, das ist doppelt gemoppelt. Schadet aber auch nicht. > Der Ausgang des OPs führt über einen > Widerstand an die LED eines Optokopplers, die andere Seite der LED kommt > an die negative Versorgungsspannung des OPs. > Ist das richtig so? Ja.
Tiffi schrieb: > Ups. Das reicht wahrscheinlich nicht. Ich muss einen Eingang mit je > einem gleichen Widerstand zur positiven und zur negativen > Versorgungsspannung des OP in der Mitte zwischen den beiden Spannungen > halten. Da sich der andere nicht mehr als 0,7 Volt entfernen kann, > bleibt er somit auch zwischen den Spannungen. Kann man machen, ist aber nicht zwingend. Es reicht hier sogar, wenn man ein Signal direkt an die galvanisch getrennte Masse anschließt und nur das andere auf den Komparator führt.
Der TO soll doch bitte mal etwas zur Anwendung sagen, und sich überlegen, ob seine Anforderungen nicht völlig überzogen sind... Wo bitte muss man 100 Volt auf Millivolt genau vergleichen??? Und wieviele Millivolt meint er denn, 1, 10, 100? Welcher Frequenzbereich, AC, DC, HF? So ist das doch nur immer wieder das reflexartige Wiederkäuen der Ergebnisse aus der Google Suche, oder der bekannten uralt Application Notes... Aber ist natürlcih auch schön wenn jeder was zum schreiben hat :-) (Würde mich ja nicht wundern, wenn da irgendwo ein Zufallsgenerator die Beiträge generiert) Abgesehen davon, was spricht gegen einen simplen Spannungsteiler, oder den Differenzverstärker? Einfach, billig, fertige IC sind schon da. Und wenns genauer sein muss, dann muss halt ein Abgleichspoti rein, so what?
udok schrieb: > Der TO soll doch bitte mal etwas zur Anwendung sagen, > und sich überlegen, ob seine Anforderungen > nicht völlig überzogen sind... Diese Gefahr besteht natürlich ;-) > Abgesehen davon, was spricht gegen einen simplen Spannungsteiler, > oder den Differenzverstärker? Die Fehlerrechung. > Einfach, billig, fertige IC sind schon da. > Und wenns genauer sein muss, dann muss halt ein > Abgleichspoti rein, so what? Nö, so einfach ist es nicht.
Ich will ja nicht zu negativ rüberkommen... Aber ich frage mich schon, ob hier irgendjemandem geholfen wird, wenn auf so allgemein gehaltene Fragen wie die hier, versucht wird fertige Lösungen zu präsentieren. Muss hier nicht jeder Ingenieur fragen: Was will der überhaupt machen? Jeder Nicht-Ingenieur würde das jedenfalls machen.
Falk B. schrieb: >> Abgesehen davon, was spricht gegen einen simplen Spannungsteiler, >> oder den Differenzverstärker? > > Die Fehlerrechung. So, und warum? Angenommen der TE meint mit Millivolt 50 mV, dann lässt sich das Problem doch simplest mit 0.1% Widerständen lösen. Wenn er meint, es müssen 5mV sein, ist das mit einem Ableich auch noch lösbar, zumindest bei niedriegen Frequenzen. Bei 0.5 mV wird es schon sportlich, wenn auch sowas kann/konnte man kaufen. Ich sehe da also kein Problem, wenn der TE es nur mal schaffen würde, etwas zu schreiben. Da er das nicht tut, handelt es sich beim TE wohl um einen "Traffic Generator" für Newsgroup, die damit Werbung anziehen...
udok schrieb: > Falk B. schrieb: >>> Abgesehen davon, was spricht gegen einen simplen Spannungsteiler, >>> oder den Differenzverstärker? >> >> Die Fehlerrechung. > > So, und warum? Hast du die mal gemacht? Oder nur gefühlt? > Angenommen der TE meint mit Millivolt 50 mV, dann lässt sich > das Problem doch simplest mit 0.1% Widerständen lösen. Also gefühlt. Und das Gefühl hat dich arg getäuscht. Bist du eine Frau? ;-) Beitrag "Re: zwei Spannungen bei etwa 50 Volt vergleichen" Lesen, nachdenken, nachrechen! > Wenn er meint, es müssen 5mV sein, ist das mit einem Ableich auch > noch lösbar, zumindest bei niedriegen Frequenzen. Vielleicht, aber der Abgleich ist aufwändiger als du denkst. > Ich sehe da also kein Problem, Was nicht bedeutet, daß sie nicht da sind ;-)
Man kann das mit einem Norton Operationsverstärker wie dem LM3900 lösen. Der vergleicht Ströme, keine Spannungen. Die Eingänge verhalten sich wie Dioden gegen Ground (sind Basis-Emitter Übergänge). Das Stromlimit vom LM3900 liegt bei 200µA. Du musst Deine Signale also für die Eingänge also lediglich passende Vorwiderstände ausrechnen. Bei 100V und 200µA wären es 500kOhm (Ich würd 1MegaOhm nehmen, sicher ist sicher). Am Ausgang hast Du jetzt Dein Vergleichssignal. :-) Norton OpAmps sind leider aus der Mode gekommen obwohl man damit solche Spezialanwendungen sehr elegant lösen kann.
@ falk Da du jetzt auf die emotianle Ebene ausweichst, nehme ich an, dass dir die Argumente ausgehen.
Nils P. schrieb: > Du musst Deine Signale also für die Eingänge also lediglich passende > Vorwiderstände ausrechnen. Bei 100V und 200µA wären es 500kOhm (Ich würd > 1MegaOhm nehmen, sicher ist sicher). Schon mal über die notwendige Genauigkeit und Stabilität nachgedacht? 10mV vom 100V sind 0,01% = 100ppm ... Ein galvanisch getrennter Komparator kommt locker mit 1% Widerständen aus.
Nils P. schrieb: > Du musst Deine Signale also für die Eingänge also lediglich passende > Vorwiderstände ausrechnen. Bei 100V und 200µA wären es 500kOhm (Ich würd > 1MegaOhm nehmen, sicher ist sicher). Na ja, ob er jetzt präzise Widerstände für einen Norton Amp oder einen normalen Diff-Amp nimmt ist g'hupft wie g'hatscht.
udok schrieb: > @ falk > > Da du jetzt auf die emotianle Ebene ausweichst, > nehme ich an, dass dir die Argumente ausgehen. Was für ein Geschwätz! Ich habe Argumente gebracht, LESEN und vor allem VERSTEHEN mußt du sie schon selber.
Falk B. schrieb: > Schon mal über die notwendige Genauigkeit und Stabilität nachgedacht? > 10mV vom 100V sind 0,01% = 100ppm ... > > Ein galvanisch getrennter Komparator kommt locker mit 1% Widerständen > aus. Ja, hab dran gedacht. Erstmal bezweifel ich, das der TO wirklich solche Genauigkeit braucht, und dann ist ja ein Abgleich problemlos machbar.
Man könnte einen OPV nehmen, der eingangsseitig an der positiven Rail arbeiten kann, und den mittels Stromquelle von Masse aus versorgen. Damit braucht man keine galvanische Trennung. Das Ausgangssignal kann man mit einer einfachen pnp-Emitterschaltung Richtung Masse liefern. Die Eingänge des OPV mit Vorwiderstand und Ableitdioden schützen.
ArnoR schrieb: > Man könnte einen OPV nehmen, der eingangsseitig an der positiven Rail > arbeiten kann, und den mittels Stromquelle von Masse aus versorgen. > Damit braucht man keine galvanische Trennung. Das Ausgangssignal kann > man mit einer einfachen pnp-Emitterschaltung Richtung Masse liefern. Die > Eingänge des OPV mit Vorwiderstand und Ableitdioden schützen. Die Idee klingt erstmal gut, hat im Detail aber ihre Tücken. Denn man muss dafür sorgen, daß sich die Versorgungsströme komplett ausgleichen und nicht die Signalquellen belasten. Außerdem braucht man dann eine 100V++ Versorgung, denn der OPV soll sich ja an die Gleichtaktspannung ranziehen. Ob die Stromquelle nun an Masse oder VCC sitzt, ist egal, man braucht sowieso zwei davon. Aber es ist schon komisch. Wegen jedem Unsinn wird hier immer gleich nach galvanischer Trennung geschrien und als überlebenswichtig betrachtet. Wenn ICH aber mal sowas vorschlage, wo es WIRLICHE Vorteile bringt, meinen (fast) alle, daß diese überflüssig sei. Verdrehte Welt. ;-)
Falk B. schrieb: > Die Idee klingt erstmal gut, hat im Detail aber ihre Tücken. Denn man > muss dafür sorgen, daß sich die Versorgungsströme komplett ausgleichen > und nicht die Signalquellen belasten. Das ist nicht gesagt. Auch Spannungsteiler Richtung Masse belasten die Quellen und es gibt ja Micropower-OPV/Komparatoren, die kaum mehr Strom brauchen. Mit einer zweiten Stromsenke könnte man die andere Spannungsquelle genau so belasten wie die erste. Sind nur 2 Bauteile zusätzlich. Falk B. schrieb: > Außerdem braucht man dann eine > 100V++ Versorgung, denn der OPV soll sich ja an die Gleichtaktspannung > ranziehen. Naja, ein 2N5551, der mit Ic~100µA arbeitet sollte doch kein Problem sein. Falk B. schrieb: > Wenn ICH aber mal sowas vorschlage, wo es WIRLICHE Vorteile > bringt, meinen (fast) alle, daß diese überflüssig sei. Verdrehte Welt. Funktionell bringt das sicher den Vorteil, dass keine nennenswerte Belastung der Quellen auftritt, aber der zusätzlich nötige Aufwand ist schon erheblich. Wenn die Quellen also mit dem Versorgungsstrom des OPV belastet werden können, würde ich keine galvanische Trennung machen.
ArnoR schrieb: > Funktionell bringt das sicher den Vorteil, dass keine nennenswerte > Belastung der Quellen auftritt, aber der zusätzlich nötige Aufwand ist > schon erheblich. Wenn die Quellen also mit dem Versorgungsstrom des OPV > belastet werden können, würde ich keine galvanische Trennung machen. Ahh, jetzt verstehe ich, wie du das machen willst. OK, das könnte passen.
Falk B. schrieb: > Ahh, jetzt verstehe ich, wie du das machen willst. OK, das könnte > passen. Zur Klarstellung noch das Bildchen. Die beiden Spannungsquellen links oben sind die zu vergleichenden. Die Transistoren sind die Stromquellen. OPV-Eingangsschutz nicht eingezeichnet. Rechts unten kommt das Ergebnis.
Falk B. schrieb: > udok schrieb: >> @ falk >> >> Da du jetzt auf die emotianle Ebene ausweichst, >> nehme ich an, dass dir die Argumente ausgehen. > > Was für ein Geschwätz! Ich habe Argumente gebracht, LESEN und vor allem > VERSTEHEN mußt du sie schon selber. Und du musst erst mal Grundrechnen lernen :-)
Mit Bauteilen aus der Steckbrett-Abfallkiste würde ich es so machen.(Bild) Wenn 1mV (bei 100V) gefordert ist, dann braucht es natürlich schon 0.1% Widerstände. Einfache Rechnung: 1mV:100V= 1/100k = 10ppm = 0.1% Aber für 10mV reichen auch die 1% aus der Bastelkiste. Den Widerstand für die Hysterese ggfs anpassen. Der Ausgang mit Diode ist natürlich hingeschludert, aber was solls. Über die Inverter ggfs noch Kerko zur Begrenzung der Bandbreite.
Willi S. schrieb: > Einfache Rechnung: 1mV:100V= 1/100k = 10ppm = 0.1% Nöö, 10ppm=0,001% Außerdem wird die Offsetdifferenz deiner OPVs mit dem Faktor 30 wirksam.
Willi S. schrieb: > Mit Bauteilen aus der Steckbrett-Abfallkiste würde ich es so > machen.(Bild) Die Schaltung und deren Konzept sind Abfall. Du willst einen schlechten Instrumentenverstärker bauen. > Wenn 1mV (bei 100V) gefordert ist, dann braucht es natürlich schon 0.1% > Widerstände. Einfache Rechnung: 1mV:100V= 1/100k = 10ppm = 0.1% Das wage ich mal zu bezweifeln. 10ppm = 0,001%! Das fehlen 2 Zehnerpotenzen! >Aber für > 10mV reichen auch die 1% aus der Bastelkiste. Den Widerstand für die > Hysterese ggfs anpassen. Nö.
Falk B. schrieb: > Aber es ist schon komisch. Wegen jedem Unsinn wird hier immer gleich > nach galvanischer Trennung geschrien und als überlebenswichtig > betrachtet. Wenn ICH aber mal sowas vorschlage, wo es WIRLICHE Vorteile > bringt, meinen (fast) alle, daß diese überflüssig sei. Verdrehte Welt. > ;-) Na ja, du bist halt eine leicht zu beleidigende Leberwurscht. Und, 1. Hat keiner gesagt, dass deine Idee blöd ist (zumindest war ich es nicht). 2. Galvanische Trennung bringt schon Vorteile, ABER auch Nachteile. Ich kann mich nur wiederholen: Solange der TE nicht sagt, was er will kann kein seriöser Ingenieur eine Lösung präsentieren. Abgesehen davon würde ein seriöser Ingenieur, der auch Verstand hat, Geld für seine Arbeit verlangen :-) Und solange wird hier in dem heissen Brei herumgestochert, und das Niveau sinkt weiter ins Bodenlose, weil ja alle Randbedingungen offen sind. Ich weiss schon, wir alle lösen gerne Rätseln, anstatt was zu arbeiten :-) Wenn das Ding in ein 10k Euronen Messgerät kommt, dann spielt Aufwand keine Rolle, und deine Galvanische Trennung macht vielleicht Sinn, aber vielleicht ist es doch günstiger einfach so einen 140 Volt Opamp zu nehmen, oder einen Instrumenten-Amp, mit 100 Volt Eingangsspannungsbereich, und 100 dB Gleichtaktunterdrückung. Die kosten auch nicht die Welt. Wenn das Ding in ein 10 Euro Konsumerdings rein soll, schaut es schon wieder anders aus. Aber ich rate mal, das der TE wegen Langeweile im Studium, mal herumfragt, wass man noch sinnloses bauen könnte...
Einen R zwischen beide und den Strom und die Richtung isoliert messen
Winfried J. schrieb: > Einen R zwischen beide und den Strom und die Richtung isoliert messen Das ist praktisch das Gleiche wie ein potentialfreier Komparator. Und der hat noch den Vorteil, daß er die Quellen nicht belastet.
Und der nächste Rätselrater :-) Ich gebe jetzt meinen Senf dazu, weil mir auch grad fad ist: Einen Übertrager dazwischen, und die Spannung gemütlich auf der Sekundärseite messen :-) War doch nirgends die Rede von DC, oder?
udok schrieb: > Na ja, du bist halt eine leicht zu beleidigende Leberwurscht. Nichts liegt ferner von der Wahrheit ;-) > Und, > 1. Hat keiner gesagt, dass deine Idee blöd ist > (zumindest war ich es nicht). Davon war auch nie die Rede. Du solltest lesen lernen. Oder vielmehr das sinnverfassende Lesen. "meinen (fast) alle, daß diese überflüssig sei" > 2. Galvanische Trennung bringt schon Vorteile, > ABER auch Nachteile. Welche? DCDC-Wandler gibt es wie Sand am Mehr zum kleinen Preis. Optokoppler ebenso. > Ich kann mich nur wiederholen: > > Solange der TE nicht sagt, was er will kann kein > seriöser Ingenieur eine Lösung präsentieren. Unbestritten. > Ich weiss schon, wir alle lösen gerne Rätseln, anstatt > was zu arbeiten :-) Ich hab frei. > einfach so einen 140 Volt Opamp zu nehmen, > oder einen Instrumenten-Amp, > mit 100 Volt Eingangsspannungsbereich, > und 100 dB Gleichtaktunterdrückung. > Die kosten auch nicht die Welt. Du hast noch immer nicht gerechnet. Statt dessen willst du das Problem mit goldenen Bauteilen erschlagen, so nach dem Motto, dann MUSS es ja laufen. Ohne Rechnung ist das alles nur unprofessioneller Bastlermurks.
Falk B. schrieb: >> Und, >> 1. Hat keiner gesagt, dass deine Idee blöd ist >> (zumindest war ich es nicht). > > Davon war auch nie die Rede. Du solltest lesen lernen. Oder vielmehr das > sinnverfassende Lesen. Und du solltest aufhören, andere Leute für blöd zu halten. > "meinen (fast) alle, daß diese überflüssig sei" > >> 2. Galvanische Trennung bringt schon Vorteile, >> ABER auch Nachteile. > > Welche? DCDC-Wandler gibt es wie Sand am Mehr zum kleinen Preis. > Optokoppler ebenso. Und die bekommst du gratis? Und mit welcher Spannung willst du die betreiben? > >> einfach so einen 140 Volt Opamp zu nehmen, >> oder einen Instrumenten-Amp, >> mit 100 Volt Eingangsspannungsbereich, >> und 100 dB Gleichtaktunterdrückung. >> Die kosten auch nicht die Welt. > > Du hast noch immer nicht gerechnet. Statt dessen willst du das Problem > mit goldenen Bauteilen erschlagen, so nach dem Motto, dann MUSS es ja > laufen. Ohne Rechnung ist das alles nur unprofessioneller Bastlermurks. Ich brauche auch nicht rechnen, ich verlasse mich auf das Datenblatt :-) Dir würde es aber nicht schaden, die Grundrechnungsarten zu lernen, wenn du schon solche Behauptungen in die Welt setzt.
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