Hallo, weiss jemand wie diese Dinger funktionieren? https://www.mcdonalds-hannover.de/wp/wp-content/uploads/2017/03/3-1.jpg Danke
https://hackaday.com/2018/08/22/fcc-filing-reveals-tasty-hardware-mcsecrets/ Gerade in den Kommentaren stehen viele brauchbare Informationen zur Funktion
Bluetooth Beacons Damit trackt man auch Bluetooth Geräte durch Shopping-Center, Flughafenterminals, etc pp. Quasi wie klick-history bei Amazon, nur in Real-World. Die Technik ist schon ein paar Tage älter. McD gibt die Bluetooth-ID tags halt aus und sammelt sie wieder ein. In der Ausbaustufe kannst du mit dem Zuvieltelefon bestellen und bezahlen dann braucht es das Ding nicht mehr. Die App bekommt dann eine ziemlich lange EULA.
Long story short: Der BLE-Beacon auf deinem Tisch sendet in regulären Abständen ein Signal ab (So ein Hallo-hier-bin-ich-Ping mit seinem Namen). Mehrere Empfänger werten dann die Signalstärke aus. Man kann es auch über Laufzeit lösen, ist aber aufwendiger. Aus den Messwerten gibts dann den Punkt im Raum.Die Positionsbestimmung erfolgt über Triangulation. Es geht aber auch einfacher: In jeden Tisch einen Empfänger. Der stärkste Empfänger ist am nähesten dran.
Bei Heise / Make haben sie doch auch reingeschaut: https://www.heise.de/make/meldung/Reingeschaut-McDonald-s-Wartenummern-mit-Bluetooth-Beacon-4249306.html
Kann mir jemand erklären, wieso man an den Easy-Order-Automaten die Schildnummer eintippen muss? ;-)
Vielleicht kannst du es selbst beantworten mit den grundlegenden Fragen: -Wo werden die Schilder ausgegeben? -Wie viele sind denn gleichzeitig nahe an den Automaten? -Wie wilst du es dem dummen Nutzer erklären, wenn doch was falsch gelaufen ist? Ich stelle gerade fest: Ich bin so selten bei div Fastfood-Ketten dass ich sowas noch nie bedient hab... Ist das eine Bildungslücke?
Mampf F. schrieb: > Kann mir jemand erklären, wieso man an den Easy-Order-Automaten die > Schildnummer eintippen muss? ;-) Vor jedem Automaten hängen in einem Halter ein paar dieser Geräte. Die werden von den Mitarbeitern dort regelmäßig einfach einghängt nachdem sie das Essen serviert haben. Welches du dir dann genau aus dem Stapel nimmst ist reiner Zufall bzw. das kannst du dir aussuchen. Irgendwie muss man dir ja dein Essen zuordnen ...
Ich hab beim ersten mal einfach 666 eingetippt, weil ich nicht gecheckt hatte, dass man links daneben so ein Teil sich nehmen muss. Die gute Dame ist dann ziemlich rumgeirrt und hat dann auch noch unsere Getränke bei anderen Leuten auf dem Boden verteilt. Am Ende bekamen wir trotzdem alles und sie hat nichts gesagt :-)
Michael D. schrieb: > Vielleicht kannst du es selbst beantworten mit den grundlegenden > Fragen: > -Wo werden die Schilder ausgegeben? Die hängen direkt am Easy-Order-Automaten. > -Wie viele sind denn gleichzeitig nahe an den Automaten? Das sollte wohl kein Problem sein - die Schilder enthalten Magnetschalter und deaktivieren sich, wenn sie aufeinander-gestapelt sind. > -Wie wilst du es dem dummen Nutzer erklären, wenn doch was falsch > gelaufen ist? Naja, glaub die dummen Nutzer checken das mit der Nummer nicht ... Ich hab das erste mal 000 eingetippt, weil ich es auch nicht gecheckt hab und die arme Frau hat erst ewig gesucht und mich dann geschimpft. > Ich stelle gerade fest: Ich bin so selten bei div Fastfood-Ketten dass > ich sowas noch nie bedient hab... Ist das eine Bildungslücke? Wenn die breite Masse Fastfood isst und Breitenbildung das Ziel unseres Schulbildungssystems ist, ja definit xDDD
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Mampf F. schrieb: > Ich > hab das erste mal 000 eingetippt, weil ich es auch nicht gecheckt hab > und die arme Frau hat erst ewig gesucht und mich dann geschimpft. Hahaha, ich dacht schon ich wäre der Einzige der es nicht verstanden hat :-) Aber auf dem Kassenzettel steht die Nummer auch riesig oben drauf. Daher war ich lange der Meinung das war richtig so, weil man den Kassenzettel auf den Tisch liegt und sie dann von weiten die Nummer erkennt.
Mampf F. schrieb: > Kann mir jemand erklären, wieso man an den Easy-Order-Automaten die > Schildnummer eintippen muss? ;-) Für einen NFC Tag war kein Platz mehr am Gerät ... ;-)
Beitrag #5688508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wirklich Triangulation? Oder doch eher Beamforming? Bei unserem MacDonalds sind auch draußen Planar-Antennen (evtl. Arrays) an einer einizigen Gebäudefront montiert. Die 6 Antennen sind so ausgrichtet, dass sich da eher nichts triangulieren kann. Im Gebäude scheinen die unter der Deckenverkleidung versteckt zu sein. Gerade in Innenräumen hat man einen ziemlich ekligen Mehrwegekanal mit vielen, kurz aufeinanderfolgenden Echos. Dazu ändert er sich ständig. Frage mich auch, wie man den Tisch auf wenige 10 cm genau orten kann. Beherrscht Bluetooth eigentlich MIMO?
Marek N. schrieb: > Frage mich auch, wie man den Tisch auf wenige 10 cm genau orten kann. Indem das System eine Ortung auf ein paar Meter genau macht und man das zentimetergenaue Orten einem neuronalen Netzwerk mit hochauflösenden optischen Kamerasystemen und Mindestlohn überlässt ;)
Marek N. schrieb: > Frage mich auch, wie man den Tisch auf wenige 10 cm genau orten kann. So naiv wie ich bin hätte ich gemeint, vlt haben sie im Tisch was eingebaut ... Keine Ahnung^^
Sebastian R. schrieb: > Indem das System eine Ortung auf ein paar Meter genau macht und man das > zentimetergenaue Orten einem neuronalen Netzwerk mit hochauflösenden > optischen Kamerasystemen und Mindestlohn überlässt ;) Nene, neben den Kassen gibt es ein extra Display mit einem Lageplan des Restaurants und dann sieht man genau, wo der Tent (so heißen die Dinger) auf dem Tisch streht. Dabei wird der Punkt nicht einfach nur auf das Tischraster projeziert, sondern man kann sogar erkennen, an welcher Tisch-Ecke der Sender steht. Ich werde dazu mal einen Feldversuch unternehmen ;-)
Beitrag #5688567 wurde von einem Moderator gelöscht.
Solch grobe Ortung auf +-1m ist machbar mit Feldstärkemessungen. @bruderm: Soweit ich Bluetooth kenne ist MIMO nirgendwo implementiert. Der Aufwand lohnt sich nicht, weil alles mit mehr Daten auf WLAN ausgelagert wird, was eh im selben Frequenzband läuft. MIMO sorgt ja nur für mehr Durchsatz. Eine Art Beamforming durch Richtantenne ist aber gängig und für diesen Anwendungszweck auch sinnvoll. @mampf: "Ich mach eine Fortbildungsmaßnahme beim MacDoof" klingt nicht so geil. So wenig wie "breite Masse = fett" (und das werden wir Deutschen ja statistisch leider auch).
Interessant. Kenne nur die Variante mit den Zetteln und Warte-Bereich zum Essen abholen. Wundere mich aber dass man die Methode mit der Nummer gewählt hat. Man hätte doch den Teilen nur ein NFC Tag spendieren müssen und dem Display ein Feld mit dem Gegenstück dazu. Dann wäre es eine rundum digitale Lösung geworden und ebenfalls kompatibel mit den meisten Smartphones wenn das mit der App auch realisiert wird.
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NFC zusätzlich = zu teuer nur Ortung = teuer und neu und geil und so Zettel mit Nummer und Ortung = teuer, aber mit Backup Wartebereich und Nummer = ganz billig und analog
Michael D. schrieb: > NFC zusätzlich = zu teuer NFC Tags in großer Zahl gibt es für einige Cent pro Stück. > Wartebereich und Nummer = ganz billig und analog Wohl wahr, aber schon recht effizient (erheblich besser als Kassen). Die Ortung ist in erster Linie Komfortgewinn als Nutzer.
Michael D. schrieb: > Solch grobe Ortung auf +-1m ist machbar mit Feldstärkemessungen. > > @bruderm: Soweit ich Bluetooth kenne ist MIMO nirgendwo implementiert. > Der Aufwand lohnt sich nicht, weil alles mit mehr Daten auf WLAN > ausgelagert wird, was eh im selben Frequenzband läuft. MIMO sorgt ja nur > für mehr Durchsatz. Eine Art Beamforming durch Richtantenne ist aber > gängig und für diesen Anwendungszweck auch sinnvoll. Jein. MIMO bringt entweder mehr Datenrate oder höhere Fehlertoleranz oder Benutzer-Separation durch Beamforming oder gar eine Kombination davon. Du kannst mit N Antennen ebensoviele Nutzer ausleuchten und gar tracken. Eine feste Richtantenne hat ja nur eine Hauptstrahlungskeule und müsste mechanisch nachgeführt werden. Eine reine Feldstärkemessung halte ich auch nicht alleine für Zielführend, da es viele Echos gibt durch den Mehrwegekanal, die durch Interferenz mitunter sogar stärker sein können, als das direkte Signal. Ich hab auch schon vor einigen Wochen versucht, hinter das Geheimnis des Systems zu kommen, aber man findet offensichtlich nur Marketing-Geschwurbel und keine konkreten Paper zu dem Thema.
Mampf F. schrieb: > Wenn die breite Masse Fastfood isst und Breitenbildung das Ziel unseres > Schulbildungssystems ist, ja definit xDDD Hier ist Ursache und Wirkung vertauscht. Wenn wir Breitenbildung hätten würde die breite Masse nicht mehr Fastfood essen.
Ich denke auch, dass es die Nummern gibt, sodass es auch bei einem Ausfall oder Fehler noch funktioniert. Wenn das "Tent" nicht dort steht, wo es das System vermutet, kann die Bedienung den Kunden immer noch finden, im schlimmsten Fall eben, indem sie durch den ganzen Laden läuft. Und damit das zuverlässig funktioniert, muss der Kunde die Nummer noch einmal manuell abtippen. Das funktioniert dann durch eine ähnliche Technik wie am Ende die "Lieferung", nämlich durch den Menschen. Und dadurch sollte es in jedem Fall funktionieren. Warum kein NFC? - Vielleicht soll es möglich sein, Filialien schrittweise aufrüsten zu können, ohne die Ortungstechnik zu installieren. Nummer und Aufsteller funktioniert ja schon seit Jahren ganz gut. - Aus Usability Sicht ist Feedback immer ganz wichtig. Mit der Lösung kann der Kunde jederzeit die Nummer auf seiner Bestellung und die Nummer auf dem Tent einsehen und vergleichen. Ansonsten könnte er durch eine längere Wartezeit misstrauisch werden, ob das System funktioniert. - Eine Nummer abtippen bekommt jeder hin und erscheint auch den technisch nicht so versierten logisch. Das Teil per NFC an den Bestellautomat zu halten ist vermutlich schwieriger und die Leute verstehen dann nicht, wozu das gut sein soll.
Im Datenblatt der Dinger aus der FCC-Anmeldung[1] steht, dass das Ding Optionen für verschiedene Beacons hat. iBeacon, Eddystone, AltBeacon,... Dazu sollten sich eigentlich Informationen finden lassen. https://en.wikipedia.org/wiki/Types_of_beacons [1] https://fccid.io/2ABYU-RBT003/Users-Manual/Users-Manual-3822397
Nachtrag: Die Nummer der Bestellung ist nicht identisch mit der Tent-Nr. Die Bestellnummern werden fortlaufend vergeben und zwar: * 200-er Nummernkreis: Zahlung mit Karte, Abholung am Tresen * 100-er Nummernkreis: Zahlung bar am Tresen bei Abholung Bei Bestellungen mit Tischanlieferung (wohl nur per Vorkasse zahlbar) muss man die Nummer des Tents ins Terminal eintippen. Diese Nummer wird dann aber nicht mehr angezeigt. D.h. man weiß auch nicht, wie viele Leute vor einem sind und wie lange man auf sein Essen warten muss.
Hallo "Hier ist Ursache und Wirkung vertauscht. Wenn wir Breitenbildung hätten würde die breite Masse nicht mehr Fastfood essen." Unsinn, es ist halt gar nicht so selten einfach nur praktisch und schmeckt auch - auch wenn jetzt die selbsternannten Feinschmecker Schnappatmung bekommen werden. Das das Gut schmecken gezielt und sehr bewusst gesteuert wird ist kein Geheimnis und auch nicht generell als negativ zu Bewerten - warum den nicht die Möglichkeiten der Lebensmittel Technologie nutzen?! Man sollte natürlich als Adipöse (aus "Gendergerechtigkeit" wähle ich mal die weibliche Form in einen Männerdominierten Forum...) nicht jeden Tag bei den Fast Food Palästen aufschlagen. Aber eine generelle Ablehnung oder ein Bezug zur Bildung ist Unsinn - die Läden haben ihre Berechtigung und praktischen Nutzen. Immer dran denken: Es gibt nicht nur den gutverdienenden gealterten Junggesellen sondern trotz allen Unkenrufen sind die meisten deutschen doch in Familien oder als Pärchen organisiert und selbst Kochen mit den berühmten "frischen, saisonalen aus der Region" ist aufwendig und teuer - trotz gefühlten 1000 Kochshows in den Medien ist Kochen eben kein Massenhobby sondern eher eine anstrengende Belastung. Ansonsten empfinde ich es immer wieder erstaunlich was für ein technischen Aufwand Mac C. und Co. in den Filialen und der Werbung betreiben - leider ist das Kernproblem der Wartezeiten wohl nicht lösbar. Mein dank geht unbekannter Weise an all den Mitarbeitern die Stundenlang wortwörtlich auf den Beinen bleiben müssen und je nach Filiale und Uhrzeit sich mit recht spezieller Kundschaft abgeben müssen. Zuzel
Erstaunlicherweise schmecken mir die Pommes und Chicken Nuggets von McDonalds besser. Bei Burgern bevorzuge ich aber dann doch den Big King XXL.
Zuzel schrieb: > Es gibt nicht nur den gutverdienenden gealterten > Junggesellen sondern trotz allen Unkenrufen sind die meisten deutschen > doch in Familien oder als Pärchen organisiert und selbst Kochen mit den > berühmten "frischen, saisonalen aus der Region" ist aufwendig und teuer Quatsch, da kostet ein Essen für zwei weniger als einmal "Fät Meal" beim Ami-Chemiker für eine Person. Zumindest wenn du nicht 2x300g Rinderfilet kaufst, aber das kriegst du beim Mc. XY auch nur in der Werbung vorgegaukelt.
Funkpeiler schrieb: > Hallo, > weiss jemand wie diese Dinger funktionieren? > https://www.mcdonalds-hannover.de/wp/wp-content/uploads/2017/03/3-1.jpg > > Danke Diese elektronischen Karten scheinen ja nicht wirklich gut zu funktionieren. Wurden z.B. am Flughafen Frankfurt wieder abgeschafft. Dort wird jetzt so ein Plastikaufsteller verwendet wo die Nummer von weiten sichtbar ist. Aber auch in diesen Dingern scheint Elektronik drin zu sein. Schaut euch die Teile mal von unten an. Ich kenne keinen McDonalds der aktuell noch die genannten elektronischen Karten verwendet.
> Erstaunlicherweise schmecken mir die Pommes und Chicken Nuggets von > McDonalds besser. > Bei Burgern bevorzuge ich aber dann doch den Big King XXL. Big Kahuna Burger rulez!
Hallo aber nur wenn du deine (Frei-)zeit nicht rechnest also das Kochen dein Hobby ist und du halt die Zutaten kaufst die aus der Preiswerten (eben nicht regional und frisch aus der Region) Bereich stammen. Das Mc. D und Co. nicht billig sind und das es keine 300g Rinderfilet auf den Burger gibt ist ja logisch. Das man den Service der Gastronomie nicht täglich nutzen kann (Kosten)sollte auch klar sein. Mich stört nur diese oft vorgebrachte Bla Bla (du bist jetzt klar nicht persönlich angesprochen) von "Fertigfrass" "Ungesund" und "Blödenfutter" und die frechen Missionierungsversuche und verurteilenden Vorbehalte in den Medien und einiger "ökologischer" genussfeindlicher Theoretiker. Die können gerne die ihre Einstellung leben, aber bitte nicht andern damit auf die nerven gehen und ihre Weisheiten einfach für sich behalten. Zuzel
Udo S. schrieb: > Wenn wir Breitenbildung hätten würde die breite Masse nicht mehr > Fastfood essen. Ob die Burger, die in vielen Familien aus dem Kühlschrank in die Mikrowelle und dann auf den Tisch oder neben dem Spielcomputer landen, soviel besser sind, wage ich bezweifeln.
Können wir bitte beim technischen Aspekt der Tents bleiben? Ich hatte gehofft, dass hier keine Diskussion über das Essen an sich ausbricht...
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