Hi, meine Linux-Kiste lief relativ unstabil und wollte nach einem Neustart nicht mehr sauber hochlaufen, sondern nur noch in eine Art Reperaturkonsole. Entsprechenden Meldungen und auch dem Verhalten vorher konnte ich entnehmen, dass eine der Platten Probleme macht. Also auf die Platte mal fcsk laufen lassen, hat wohl auch einiges gefunden, ich durfte/musste einiges mit yes abnicken. Das letzte: <code>File [...] has 1586 multiply-claimed block(s), shared with 4 file(s): ... (inode# [...] Clone multiply-claimed blocks<y>?</code> Nun läuft das schon seit ca 2h. Ich weiß dass die Datei relativ Dick ist, dürften schon 100GB sein (7z-Archiv von einem BackUp). Ist da so eine Laufzeit ok, oder muss ich solangsam anfangen mir sorgen zu machen? Kann man fcsk auch so starten, dass man nicht andauernd abnicken muss? VG da_user
Matthias S. schrieb: > Das letzte: > <code>File [...] has 1586 multiply-claimed block(s), shared with 4 > file(s): > ... (inode# [...] > Clone multiply-claimed blocks<y>?</code> Das heißt, die Datei enthält aus irgendeinem Grund 1586 Blöcke, die jeweils eigentlich auch schon von einer anderen Datei benutzt sind. Mindestens der beiden Dateien ist also defekt, da sie auf den falschen Block verweist. > Ist da so eine Laufzeit ok, oder muss ich solangsam anfangen mir sorgen zu > machen? Einen Block zu duplizieren, sollte nicht wirklich Zeit brauchen. Was sagen denn die SMART-Werte? > Kann man fcsk auch so starten, dass man nicht andauernd abnicken muss? Das allgemeine fsck hat wohl keinen Parameter dafür. Wenn du z.B. ein ext2/3/4-Dateisystem hast, könntest du mit fsck.ext4 das benutzen: -p Automatically repair ("preen") the file system. This option will cause e2fsck to automatically fix any filesystem problems that can be safely fixed without human intervention. If e2fsck discovers a problem which may require the system administrator to take additional corrective action, e2fsck will print a description of the problem and then exit with the value 4 logically or'ed into the exit code. (See the EXIT CODE section.) This option is normally used by the system's boot scripts. It may not be specified at the same time as the -n or -y options. Oder wenn du mutiger bist: -y Assume an answer of `yes' to all questions; allows e2fsck to be used non-interactively. This option may not be specified at the same time as the -n or -p options.
Matthias S. schrieb: > Hi, > > meine Linux-Kiste lief relativ unstabil und wollte nach einem Neustart Also ein wenig genauer duerfte es schon sein wenn man Hilfe sucht. Wenigstens um welche Art von Dateisystem es sich handelt. man e2fsck e2fsck - check a Linux ext2/ext3/ext4 file system
1 | -y Assume an answer of `yes' to all questions; allows e2fsck to be |
2 | used non-interactively. This option may not be specified at the |
3 | same time as the -n or -p options. |
> nicht mehr sauber hochlaufen, sondern nur noch in eine Art > Reperaturkonsole. Entsprechenden Meldungen und auch dem Verhalten vorher > konnte ich entnehmen, dass eine der Platten Probleme macht. > Also auf die Platte mal fcsk laufen lassen, hat wohl auch einiges > gefunden, ich durfte/musste einiges mit yes abnicken. Das letzte: > <code>File [...] has 1586 multiply-claimed block(s), shared with 4 > file(s): > ... (inode# [...] > Clone multiply-claimed blocks<y>?</code> > > Nun läuft das schon seit ca 2h. Ich weiß dass die Datei relativ Dick Lass es auf jeden Fall weiterlaufen.
Matthias S. schrieb: > Kann man fcsk auch so starten, dass man nicht andauernd abnicken muss? man fcsk Hilft.
test schrieb: > man fcsk > > Hilft. … nicht, da fsck keine passende Option hat. Hast du selber mal reingeschaut? Man muss schon in den Filesystem-spezifischen Tools schauen.
Ups, wenns ein mod sieht einfach diese Postings von mit löschen. War von mir ein Schnellschuss ohne nachzudenken.
Rolf M. schrieb: > test schrieb: >> man fcsk >> >> Hilft. > > … nicht, da fsck keine passende Option hat. Hast du selber mal > reingeschaut? Man muss schon in den Filesystem-spezifischen Tools > schauen. Geht schon wenn man es genau nimmt. Der gibt das weiter, wenn unterstuetzt.
1 | FSCK(8) FSCK(8) |
2 | |
3 | NAME |
4 | fsck - check and repair a Linux file system |
5 | |
6 | |
7 | [...] |
8 | |
9 | In actuality, fsck is simply a front-end for the various file system |
10 | checkers (fsck.fstype) available under Linux. The file system-specific |
11 | checker is searched for in /sbin first, then in /etc/fs and /etc, and |
12 | finally in the directories listed in the PATH environment variable. |
13 | Please see the file system-specific checker manual pages for further |
14 | details. |
15 | |
16 | [...] |
17 | |
18 | |
19 | -y For some filesystem-specific checkers, the -y option will cause |
20 | the fs-specific fsck to always attempt to fix any detected |
21 | filesystem corruption automatically. Sometimes an expert may be |
22 | able to do better driving the fsck manually. Note that not all |
23 | filesystem-specific checkers implement this option. In particu- |
24 | lar fsck.minix(8) and fsck.cramfs(8) does not support the -y |
25 | option as of this writing. |
Rolf M. schrieb: > Was > sagen denn die SMART-Werte? Laut SMART-Werten ist die Platte vollkommen ok. Es braucht nur der Zugriff auf diese Platte ziemlich lang. Die Platte ist auch noch nicht alt, Nov. 2018. Im Moment hoffe ich hier eher, dass sich mal das Dateisystem verschluckt hat, und sich kein Frühausfall ankündigt. Dateisystem ist ext4, ich lass das jetzt mal jetzt bis morgen Abend laufen, und dann werde ich schon sehen. Danke für die Infos!
Matthias S. schrieb: > Dateisystem ist ext4, ich lass das jetzt mal jetzt bis morgen Abend > laufen, und dann werde ich schon sehen. ein aktuelles e2fsck wird einem e4fsck gleichen. (eine 20 Jahre alte Version nat. nicht) wenn du schauen moechtest was er treibt: pidof e2fsck kill -USR1 $pid --- falls das in einem /"Komfort Terminal"/ ala kde-konsole lauft edit > send signal > user signal 1
1 | Signals |
2 | The following signals have the following effect when sent to e2fsck. |
3 | |
4 | SIGUSR1 |
5 | This signal causes e2fsck to start displaying a completion bar or emitting progress information. (See discussion of the -C option.) |
6 | SIGUSR2 |
7 | This signal causes e2fsck to stop displaying a completion bar or emitting progress information. |
Eigentlich sollte es sich bei einem extFS gefahrlos mit ctrl-c unterbrechen lassen um es neu zu starten. Kommt drauf an wie wichtig dir das ist;) Meinungen auf serverfault.com divergieren etwas. have fun.
H. O. schrieb: > Geht schon wenn man es genau nimmt. Der gibt das weiter, wenn > unterstuetzt. Bei mir (util-linux Version 2.31.1) nicht. Den ersten Textblock habe ich in etwas reduzierter Form auch noch, den zweiten aber nicht. H. O. schrieb: > --- > falls das in einem /"Komfort Terminal"/ ala kde-konsole lauft > edit > send signal > user signal 1 Krass… was es nicht alles gibt. Ich benutz die täglich intensiv, und mir ist dieser Menü-Eintrag noch nie aufgefallen.
Wie ist der ExtFS Treiber kompilliert ? Irgendwo war mal etwas von data=ordered als ein besserer defaultwert denn data=writeback ? Also, die Energiesparschlafmodi der neuesten Festplatten könnten evtl. derlei FS-Korruptionen verursachen , denke ich mir . Jedenfalls, war bei mir nur mit sehr langsamen HDDs und wenig RAM und dann beim Swappen das FS durchwirrt worden . Bei neu gekauften HDDs sind mir noch keine nennenswerten Dateien kaputt gegangen , außer einmal versehentlich # cp /dev/sdax /dev/sday anstatt /mnt/sdax /mnt/sday ...
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