Hallo, ich suche einen AC/DC-Wandler (Bauform Open-Frame oder ähnlich) mit einer regelbaren Ausgangsspannung etwa im Bereich von 4-13VDC bei einem Strom von mind. 40A. Da in einem Gerät gleichzeitig mehrere solcher Netzteile eingesetzt werden sollen, darf der Leakage Current 0,5mA nicht überschreiten. Bei den bekannten Herstellern habe ich bisher das gewünschte Netzteil nicht gefunden, welches alle Anforderungen vereint. Deshalb meine Frage, weiß jemand, wo ich solch ein Netzteil finden kann?
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Harder schrieb: > Da in einem Gerät gleichzeitig mehrere solcher > Netzteile eingesetzt werden sollen, darf der Leakage Current 0,5mA nicht > überschreiten. Welchen meinst du denn? Zwischen L/N und PE über die Y-Kondensatoren? > Bei den bekannten Herstellern habe ich bisher das gewünschte Netzteil > nicht gefunden, welches alle Anforderungen vereint. Vielleicht sind deine Anforderungen auch überzogen.
Falk B. schrieb: > Welchen meinst du denn? Zwischen L/N und PE über die Y-Kondensatoren? Ja. Falk B. schrieb: > Vielleicht sind deine Anforderungen auch überzogen. Leider nein.
Harder schrieb: > Falk B. schrieb: >> Welchen meinst du denn? Zwischen L/N und PE über die Y-Kondensatoren? > > Ja. > > Falk B. schrieb: >> Vielleicht sind deine Anforderungen auch überzogen. > > Leider nein. Wieso kommst du auf 0,5mA? Willst du 100 von den Dingern parallel schalten? Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, sind um die 10mA Leckstrom gegen PE zulässig, in bestimmten Konstellationen sogar mehr. Nicht überall sind 30mA FI-Schalter verbaut. Oder willst du damit eine Megabeleuchtung im Bad aufbauen?
Harder schrieb: > Deshalb meine Frage, weiß jemand, wo ich solch ein Netzteil finden kann? Open Frame nur bei dne Herstellern für IEC60601 konformen Netzteilen. Ist teuer. Wenn's geschlossen sein darf und bezahlbar: Manson SPS 9400 Ob dir diese Qualität zusagt, mußt du selber entscheiden.
Manson Labornetzteile in Schalttechnik? So ein Teil habe ich mal bei Reichelt geordert und näher beguckt: Nie wieder, Finger weg!
Welche Eigenschaft des Manson-Netzteil war denn so erschreckend? MfG
Falk B. schrieb: >>> Vielleicht sind deine Anforderungen auch überzogen. >> >> Leider nein. > > Wieso kommst du auf 0,5mA? Hört sich durchaus merkwürdig bzw. unwahrscheinlich an. Nun kommt leider keine Antwort - das ist schon schade. Denn war es eine Fehl-Anforderungung, gibt es keinen Grund, sich zu "schämen" - und war es das nicht, gibt es wiederum keinen Grund, diesen spontanen Unglauben unsererseits (an so unwahrscheinlich niedrige Werte) übelzunehmen. Na ja, vielleicht kommt ja doch noch etwas. voltwide schrieb: > Manson Labornetzteile in Schalttechnik? So ein Teil habe ich mal bei > Reichelt geordert und näher beguckt: Nie wieder, Finger weg! Christian S. schrieb: > Welche Eigenschaft des Manson-Netzteil war denn so erschreckend? Würde mich auch interessieren, Zuordnung Schadbild/Typ. Allerdings kann ich mich ganz grau an einige Threads (diverse Foren) erinnern, in welchen iirc ganz exakt diese Thematik zur Sprache kam.
Mars Krueger schrieb: > Hört sich durchaus merkwürdig bzw. unwahrscheinlich an. Danke für alle ernsthaften Antworten. In der Zwischenzeit habe ich einen Hersteller gefunden, der Netzteile für diese merkwürdigen und unwahrscheinlichen Anwendungen (offensichtlich in interessanten Stückzahlen) anbietet: Excelsys Technologies.
Christian S. schrieb: > Welche Eigenschaft des Manson-Netzteil war denn so erschreckend? > > MfG Es begann damit, dass beim Einschalten die angeschlossene Prozessorplatine geschrottet wurde aufgrund eines heftigen Überschwingers. Daraufhin habe ich mir den Schaltplan besorgt. Je länger ich das untersuchte, desto mehr Designfehler entdeckte ich. Die gesamte Schaltung war konfus, voller überflüssiger Bauteile, eine Betrachtung der Regelschleifenstabilität hat offensichtlich nie stattgefunden. Mit anderen Worten, hier wurden die Uralt-Konzepte von PC-Netzteilen ohne Sinn und Verstand zusammengeschustert. Um einen Akku zu laden oder einen kleine Elektromotor zu treiben mag das ja reichen. Von einem Labornetzteil erwarte ich aber etwas mehr.
Harder schrieb: > Mars Krueger schrieb: >> Hört sich durchaus merkwürdig bzw. unwahrscheinlich an. > > Danke für alle ernsthaften Antworten. > > In der Zwischenzeit habe ich einen Hersteller gefunden, der > Netzteile für diese merkwürdigen und unwahrscheinlichen Anwendungen > (offensichtlich in interessanten Stückzahlen) anbietet: Excelsys > Technologies. Ich sagte: "Das hört sich (...) an." Ich sagte nicht(!): "Das ist (unw...) ..." Die Bedeutung ersterens ist eher "wird wohl nicht häufig sein". Und das denke ich immer noch, ohne es verifizieren zu müssen. Der unterschwellige Vorwurf geht also speziell bei mir (den Du ja dabei just zitiertest) ziemlich daneben, muß ich sagen... (Da bemüht man sich, zwischen anderen (und dem TO eigenes Interesse am Fortgang der Sache) zu vermitteln, und dann so etwas! ;-) Nee, im Ernst: Danke für die Nennung von "Excelsys Technologies". Muß ich mir dringend mal ansehen, das Zeug.
Falk B. schrieb: > Harder schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Welchen meinst du denn? Zwischen L/N und PE über die Y-Kondensatoren? >> >> Ja. >> >> Falk B. schrieb: >>> Vielleicht sind deine Anforderungen auch überzogen. >> >> Leider nein. > > Wieso kommst du auf 0,5mA? Willst du 100 von den Dingern parallel > schalten? > Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, sind um die 10mA Leckstrom > gegen PE zulässig, in bestimmten Konstellationen sogar mehr. Nicht > überall sind 30mA FI-Schalter verbaut. Oder willst du damit eine > Megabeleuchtung im Bad aufbauen? Kunde in einer Altbauanlage mit Denkmalschutz: Viele viele SNTs aus Laptops, PCs und dem üblichen eletronischen Zirkus wenn Mediengeräte wie Mischpulte, Effektgeräte etc anwesend sind. eine kleine PA mit etlichen Verstärkern (26 an der Zahl) wird angeschafft und - pardauz - da fällt dann zuverlässing beim Einschalten des 15, spätestens beim 16. Verstärkermodul der FI... Nach dem ersten Reflex des "der Lieferant hat Mist geliefert", den entsprechenden Zurückweisungen und Nachweis das die Ware korrekt war war Kunde zu einer systematischen Fehlersuche bereit... Gesagt getan und es hat sich herausgestellt das die gesamte elektrische Anlage den Ableitströmen am PE nicht mehr gewachsen war und die PA nur mehr das Fass zum überlaufen gebracht hat. Was tun? eigentlich passende Elektrik neu machen in einem Altbau, der unter Denkmalschutz steht ist ein gewagtes und finanziell unkalkulierbares Unterfangen, vor allem in AT. Naja, die Lösung war dann eben auf Netzteile auszuweichen, die einen deutlich geringeren Ableitstrom hatten... die Mehrkosten waren kalkulierbarer Kleinstkram gegenüber dem Umbau der Elektrik (die an sonsten den Erfordernissen entsprochen hat, aber ein größerer FI wäre nicht zulässig und daher .... naja, eine Zwickmühle).
Falk B. schrieb: > Wieso kommst du auf 0,5mA? Willst du 100 von den Dingern parallel > schalten? Vermutlich Medizintechnik.
Harder schrieb: > In der Zwischenzeit habe ich einen Hersteller gefunden, der Netzteile > für diese merkwürdigen und unwahrscheinlichen Anwendungen > (offensichtlich in interessanten Stückzahlen) anbietet: Excelsys > Technologies. Und Du bist sicher das Du eines gefunden hast das : > mit > einer regelbaren Ausgangsspannung etwa im Bereich von 4-13VDC bei einem > Strom von mind. 40A. hat?
Andrew T. schrieb: > Und Du bist sicher das Du eines gefunden hast das : > >> mit >> einer regelbaren Ausgangsspannung etwa im Bereich von 4-13VDC bei einem >> Strom von mind. 40A. > > hat? Schaue Dir dort mal die powerMods Xg3 und XgP richtig an.
Harder schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Und Du bist sicher das Du eines gefunden hast das : >> >>> mit >>> einer regelbaren Ausgangsspannung etwa im Bereich von 4-13VDC bei einem >>> Strom von mind. 40A. >> >> hat? > > Schaue Dir dort mal die powerMods Xg3 und XgP richtig an. Ebwen deswegen meine Bemerkung. Soweit ich den Katalog interpretiere, endet ein 4...15V versioniertes Gerät da bei 20A. Katalog S. 40 bzw. 45 Wäre vielleicht einfach, Du gibt's mal die konkrete Seite an des Kataloges, in der du das 40A 4...15V gefunden hast. Das "paralleling" für mehr Ampere bei gleichzeitig variabler Spannung ist nämlich hier nicht so einfach wie es scheint.
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Bearbeitet durch User
Es gibt mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel Katalogseite 40: 2 x XgN (parallelgeschaltet) ergibt 1...15V @ 40A
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