Hallo zusammen, Ich habe Platinen im Alu Gehäuse eingebaut, die Masse von Versorgungsplatine ist mit ein Kondensator 100 pF 2kV an Gehäuse verbunden. Bei der ESD Test wird mit ESD Pistole Hochspannung an Gehäuse erzeugt. Dh. Der Hochspannung würde über Kondensator an den Elektronik weitergeleitet. Die Elektronische Bauteile werden zerstört Was kannman dagegen tun?
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Warum verbindet man bei Schutzklasse 3 das Gehäuse mit einem Kondensator mit der Masse?
oszi40 schrieb: > Alles was raus oder rein geht weglassen? Das Gerät muss sich beim Test im eingeschalteten, normalen Betriebszustand befinden.
Sabine M. schrieb: > Bei der ESD Test wird mit ESD Pistole Hochspannung an Gehäuse erzeugt. > Dh. Der Hochspannung würde über Kondensator an den Elektronik > weitergeleitet. Die Elektronische Bauteile werden zerstört Ist denn das Gehäuse nicht geerdet? Sabine M. schrieb: > Ich habe Platinen im Alu Gehäuse eingebaut, die Masse von > Versorgungsplatine ist mit ein Kondensator 100 pF 2kV an Gehäuse > verbunden. Also, wenn der Kondensator so vorgeschrieben ist, dann würde ich vorschreiben das Gehäuse nur geerdet zu betreiben. Über den Kondensator wird dann noch genügend Enerie auf die Platine kommen um zu stören. Aber ohne Erdung des Gehäuses kannst Du es eigentlich auch gleich weglassen. Oder eben den Kondensator weglassen. mfg Klaus
Salamitaktik! Wenn sie bloß die Hälfte schreibt, wissen wir auch nicht, wo sonst noch überall ein Blitz einschlägt. Deswegen mein globaler Rundumschlag: 1.Alles was raus oder rein geht.... 2.Wenn mit 5kV geprüft wird, muß ein C 2kV 100pF auch nicht mitspielen. Datenblatt??
Hallo, Der Gehäuse ist nicht geerdet, soll ich der Verbindung über Kondensator weglassen ? Danke
Sabine M. schrieb: > soll ich der Verbindung über Kondensator weglassen ? Wir kennen Deine wundersame Erfindung nicht. Falls es nur eine Beleuchtung Deiner Frühstücksbrote ist, wären die 100pF überflüssig, bei HF sieht die Welt anders aus.
Hallo, Mit dem Gerät Messe ich ein Analoge Signal von ein Sensor. Über ein Koaxialkabel wird das Signal an ADC übertragen. Das Signal wird danach in FPGA analysiert. ADC, FPGA und DC/DC befinden sich in Alu Gehäuse. Taktfrequenz 10 MHz. Vg Aimen
Sabine M. schrieb: > Mit dem Gerät Messe ich ein Analoge Signal von ein Sensor. Vieles wird schon bei der Konstruktion versaut. Lies jetzt https://www.mikrocontroller.net/articles/EMV Sicher kann Dir Dein EMV-Testlabor mehr Hinweise geben, weil sie Deine Erfindung gesehen haben!
Spannend sind dann auch alle Anschlüsse, die im Betrieb nicht gesteckt sein könnten. Wenn die Prüffingerelektrode bei der Kontaktentladung an die Steckerkontakte kommen kann, müssen eben auch die Ein- und Ausgänge entsprechende ESD-Schutzmaßnahmen haben...
Sabine M. schrieb: > Der Gehäuse ist nicht geerdet, soll ich der Verbindung über Kondensator > weglassen ? Wirklich nicht geerdet? Sabine M. schrieb: > Mit dem Gerät Messe ich ein Analoge Signal von ein Sensor. Über ein > Koaxialkabel wird das Signal an ADC übertragen. Das Signal wird danach > in FPGA analysiert. ADC, FPGA und DC/DC befinden sich in Alu Gehäuse. > Taktfrequenz 10 MHz. Also, im Alu-Gehäuse wird das Signal des Sensors aufbereitet. Diese Elektronik wird durch den Prüfimpuls zerstört. Der Sensor ist per Koax-Kabel angebunden. Im Alu-Gehäuse sind ADC, FPGA und eine DC/DC Stufe. Bisher ist alles in Ordnung. Jetzt zu den Details. Ein gewöhniches Koakabel hat einen Mittelleiter und ein Kupferschirm. Die Einführung in das Gehäuse sollte HF-dicht sein, zumindest für die EMV. Ich würde das Koax-Kabel per Buchse auf der Platine abschliessen. Auch gut. Die Frage nach weiteren Anschlüssen zum Alu-Gehäuse. Es wird ja zumindest eine Gleichspannung zugeführt oder läuft das Gerät mit einem Akku? Was der FPGA ausgibt, wie wird das weiter verarbeitet? Nur visuell per Bildschirm oder auch per Kabel? Jedes Kabel ist generell erst einmal eine EMV - Schwachstelle. Bis sehe ich den Kondensator 100 pF 2kV als Problem. Damit kommt der EMV-Impuls direkt auf die Masse der Versorgungsplatine. Der kann dann auch die ganze Peripherie schädigen. Die sauberste Lösung ist das Erden des Alu-Gehäuses. Weitere Massnahmen wären Optokoppler mit > 5 KV Festigkeit und eine isolierte DC/DC Wandlung, ebenfalls > 5 KV Festigkeit. Einsatz von ESD-Schutzdioden. mfg Klaus
Sabine M. schrieb: > Was kann man dagegen tun? Den Kondensator so anordnen, dass der Strom direkt in die Masseleitung des Steckers abfliesst und nicht vorher unter dem Prozessor entlang quer über die Platine muss. Bei ESD-Pulsen gilt kein ohm'sches Gesetzt, das beschreibt nur stationäre Zustände. Der Pulsstrom fliesst erstmal gleichmäßig in alle Richtungen. Dann merkt er dass die Leiterbahn zuende ist und kommt wieder zurück. Daher darf es an der ESD-Ableitung keine Abzweigungen geben, die in gefährdete Schaltungsteile führen.
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