Hallo an alle, ich möchte für meine Rückfahrkamera am Wohnmobil einen Shutter selbst bauen, um die Linse zu verschließen. Ich habe ,ihr gedacht, dass ich mit einem Stellmotor einer Zentralverriegelung eine Blende auf- und zu schiebe. Dazu soll nur die vorhandene Verkabelung genutzt werden. Es müsste als beim Einlegegen des Rückwärtsganges (Kamera schaltet sich ein) die Klappe aufgeschoben werden und beim Einlegen des 1. Ganges (Kamera schaltet sich aus) der Stellmotor wieder zurück fahren. Ich habe leider keine Ahnung ob das so geht, denn wie ich gelesen habe, muss die Phase ja eigentlich umgepolt werden. Bin auch für andere Vorschläge offen, der Stellmotor ist mir als günstige Alternative eingefallen. Danke und viele Grüße, Jochen
Jochen D. schrieb: > Dazu soll nur die vorhandene Verkabelung genutzt werden. Es > müsste als beim Einlegegen des Rückwärtsganges (Kamera schaltet sich > ein) die Klappe aufgeschoben werden und beim Einlegen des 1. Ganges > (Kamera schaltet sich aus) der Stellmotor wieder zurück fahren. Wieso nicht einfacher: Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, dann "aufmachen" - wenn der wieder weg ist, dann mit gewünschter Verzögerung auf "zumachen" schalten... Der Rückwärtsgang lässt sich über den Retourschalter oder die Retourleuchte leicht auswerten, wozu dann das mit dem ersten Gang?
Hi Mani, mit 1. Gang meinte ich nur, dass die Bkende schließen soll, wenn RG raus ist. Was meinst du mit auswerten und gewünschter Verzögerung? Und wie schalte ich den auf schließen? VG, Jochen
Im Prinzip ein Zeitrelais mit Rückfallverzögerung und zusätzlichem Relais zum Umpolen des Stellmotors...
Wenn ich mir das genauer betrachte, brauchst Du nur ein 12 Volt Relais mit 2 x Umschaltkontakten, um den Stellmotor ansteuern, indem die 12 Volt für den Rückfahrscheinwerfer an die Spule des Relais gelegt werden... Die 2 Umschaltkontakte sind entsprechend zu beschalten und über eine eigene Sicherung dann an Vcc und Ground gelegt werden...
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Ich möchte nur die vorhandene Verkabelung nutzen. Das ist die 12 Volt Leitung, die Strom bekommt, sobald ich den RückG einlegen oder am Radio auf Kamera schalte. Das wäre dann ja die Leitung, die ich anstelle der 12 Volt RückG nehmen muss, richtig? Der Stellmotor fährt dann zurück, wenn die 12 V Leitung spannungsreich wird, z.B. weil der RückG herausgenommen wird? Könntest du mir dein Vorschlag skizzieren? Danke!
Jochenbax schrieb: > Ich möchte nur die vorhandene Verkabelung nutzen. Das ist die 12 Volt > Leitung, die Strom bekommt, sobald ich den RückG einlegen oder am Radio > auf Kamera schalte. Normalerweise wird das Rückfahrlicht über einen Schalter (Schließer) am Getriebe auf Masse gelegt, das heißt die Rückfahrlampen haben Dauerplus und werden auf Masse geschaltet... Jochen D. schrieb: > Es > müsste als beim Einlegegen des Rückwärtsganges (Kamera schaltet sich > ein) Also normalerweise nach Masse... Mir ist nur unklar, wie das Radio die Kamera einschaltet, muss ja eine eigene Leitung sein...
Hier mal die Schaltung für den Verschluss, der Stellmotor hat normalerweise Endschalter...
Die Kanera ist bei meinem Wohnmobil werkseitig verbaut, geht automatisch an beim Einlegen des RückG oder auch unabhängig vom RückG durch Einschalten über einen Schalter am „Radio“. Da die Kabelage im Aufbau verlegt ist habe ich gehofft, direkt eine Schaltung an der Kamera auszuschließen, d.h. Kamera am Heck abschrauben und dort mit Steomdieben o.Ä. zu arbeiten. Alternativ Kabel an die Heckwand zu verlegen scheidet aus, dass wäre ein sehr hoher Aufwand.
Jochenbax schrieb: > Da die Kabelage im Aufbau > verlegt ist habe ich gehofft, direkt eine Schaltung an der Kamera > auszuschließen, d.h. Kamera am Heck abschrauben und dort mit Steomdieben > o.Ä. zu arbeiten. Die Stromdiebe vergiss mal ganz schnell, wenn Du Deine Drähte nicht bis fast bis zur Durchtrennung beleidigen willst... Besser wäre, den betreffenden Draht gleich zu kappen, beidseitig abzuisolieren und mittels Längsverbinder 1,5 mm2 (vom Elektriker) mit dem zusätzlichen Draht für die Steuerung zu verbinden, das aber mit einer guten Presszange (Elektriker wird Dir das gerne und schnell machen) zu verbinden... Übrigens habe ich Dir einen neuen Schaltplan angefügt, da die Rückfahrleuchten tatsächlich +12 Volt schalten, da hab ich mich vertan... Gruß Mani
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Der Knotenpunkt zum Relais ist die Leitung, die bei RückG einlegen Phase bekommt, richtig? Neben dem Relais ist eine Diode? Wenn ja, was für eine? Gibt es da verschiedene? Rechts von Relais A, die beiden Schaltkontakte „a“ ist auch ein Relais, oder? Und der Stellmotor fährt zurück, sobald keine Phase mehr anliegt? Warum? Sorry für meine Fragen, aber möchte nicht nur nach Plan „nachbauen“, sondern auch gerne verstehen/lernen. Danke für deinen Input und Gelduld!! Gruß, Jochen
Jochenbax schrieb: > Der Knotenpunkt zum Relais ist die Leitung, die bei RückG einlegen Phase > bekommt, richtig? Rchtig! Neben dem Relais ist eine Diode? Wenn ja, was für > eine? Bei Kleinrelais RP.... oder ähnliche mit unter 100 mA Spulenstrom genügt eine 1N4148 (Wald- und Wiesendiode), bei etwas höherem Spulenstrom dann eine 1N40xx Gibt es da verschiedene? Rechts von Relais A, die beiden > Schaltkontakte „a“ ist auch ein Relais, oder? Die "a" sind die beiden Umschaltkontakte des Relais "A" Und der Stellmotor fährt > zurück, sobald keine Phase mehr anliegt? Warum? Sorry für meine Fragen, > aber möchte nicht nur nach Plan „nachbauen“, sondern auch gerne > verstehen/lernen. Danke für deinen Input und Gelduld!! Wenn der Rückfahrscheinwerfer aktiviert wird, dann schaltet das Relais "A" seine beiden Umschaltkontakte "a" in die andere Richtung, also Polung am Ausgang (Motor) anders -in Deinem Fall dann eben "Klappe auf"... Wenn der Rückfahrscheinwerfer dann ausgeht wegen Wegnahme des Retourganges, dann fällt das Relais ab und schaltet die beiden Umschaltkontakte wieder zurück, die Polung des Stellmotors ändert sich dann wieder und die Klappe schließt wieder... Du brauchst also nur mehr richtig zu verdrahten und den Stellmotor richtig anschließen...
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Muss man diese Blende mit einem Motor betreiben oder würde es auch mit einem Elektromagneten gehen? Walta
Dankeschön!!! Dann warte ich mal auf etwas besseres Wetter und mache vorher mal ein „Versuchsaufbau“
Auch eine gute Idee, mal überlegen, wie man das umsetzen könnte. Wäre sicher unempfindlicher, aber ob die „Zugkraft“ reicht? Der Schieber muss ca 7 cm auf- und wieder zugeschoben werden.
Hi! Die Rückfahrkameras die ich kenne werden nur mit Spannung versorgt, wenn das Radio ein Bild haben will. Zieh das Radio mal raus und schau ob der Remoteanschluss dazu benutz wird (ist eigentlich so üblich). Wenn ja, kannst du diesen für deinen Stellmotor benutzen. Achtung: Strom am Remoteanschluss max. 50 oder 150 mA. Mal in der Beschreibung des Radios nachlesen. Vg
Heißt das, dass der Remiteabschluss die Spannung liefert und keine sep. + Leitung? Ich weiß nicht, wie viel mA benötigt werden. Wie lässt sich das feststellen? Hab da leider keine Ahnung von, hört sich aber problematisch an. Hatte mooch an einen Linearmotor gedacht, wegen der Schublänge,aber der benötigt sich noch mehr Ampere?
Jochenbax schrieb: > Hatte mooch an einen Linearmotor gedacht, wegen der Schublänge. Man könnte ja auch einen normalen Getriebemotor mit Exenterscheibe nehmen. Dann braucht man die Drehrichtung nicht zu änderrn und die Ansteuerung wird einfacher. Bei geschickter mechanischer Auslegung wäre auch die nötige elektrische Leistung deutlich geringer.
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