Moin zusammen, ich habe glaube ich schonmal angesprochen, dass ich gerade an einer Uhr bastle, die aus Kreissegmenten zusammengesetzt ist. Für das Kreissegment habe ich jetzt den Schaltplan fertig. (Der Spannungswandler ist ein fertiges Modul, das "huckepack" auf die Platine kommt). Eigentlich ist es recht einfach gehalten - über zwei Verbindungen wird die Spannungsversorgung durchgeschleift und durch die 2,2µF an beiden Enden gepuffert. Dann wird das Modul versorgt, das wiederum die drei Attinys versorgt. Jeder Attiny ist für 5 LED zuständig und kümmert sich sowohl um PWM als auch um die Darstellung der Zeit auf diesem Segment. Das dazu nötige Steuersignal kommt über die eine durchgeschleifte Ader. Je nach Segment muss ich natürlich dann die Firmware minimal anpassen. Läuft das so oder habe ich was vergessen? (Mir ist übrigens klar, dass das auch noch günstiger/mit weniger Bauteilen geht, allerdings sind das für mich "unkomplizierte" Bauteile und lieber zahle ich ein paar Euro mehr und habe dafür einfache Firmware). Merci und schönen Tag!
Nachtrag. X Ohm deshalb, weil ich die LEDs herumliegen habe und erst ausmessen muss, um den Widerstand festzulegen.
...und noch einer, weil ichs gerade sehe... Pin 2 vom Modul ist mit Pin 1 von geIN/geOUT verbunden.
giovanni schrieb: > einer Uhr > bastle, die aus Kreissegmenten zusammengesetzt ist. Kannst du das mal erklären? Wie ist der mechanische Aufbau? Wieviele "Kreissegmente" braucht man insgesamt? Warum muss das auf mehrere / viele uC verteilt sein?
Ich habe sowas vor Jahren mal aufgebaut, aber mit fertigen LED-Treibern. Die haben den Vorteil, eingebaute Konstantstromquellen zu besitzen. Angesteuert werden sie mit SPI, einen PWM-Steuereingang haben sie ebenfalls.
Erich schrieb: > giovanni schrieb: >> einer Uhr >> bastle, die aus Kreissegmenten zusammengesetzt ist. > > Kannst du das mal erklären? > Wie ist der mechanische Aufbau? > Wieviele "Kreissegmente" braucht man insgesamt? > Warum muss das auf mehrere / viele uC verteilt sein? Sicher :) Ein Kreissegment entspricht "einer Stunde" auf einer klassischen analogen Wanduhr. Statt Minutenstrichen gibt es LEDs in drei Reihen nebeneinander. Quasi ein Kreis für Sekunden, einer für Minuten und ganz innen für Stunden. Eine Uhr besteht aus 12 identischen Segmenten und einer Steuerung. Verteilt sein muss nicht, aber ich finde es für mich persönlich einfacher, als mit SPI, Baudraten etc. zu hantieren. Außerdem kosten die Attiny24A gerade mal 58 Cent das Stück, sogar bei Reichelt. Mehrere Attinys deswegen, weil ich sonst die 200-mA-Marke reiße und zwei zusätzliche Attinys schneller und fehlerfreier verlötet sind als ein großer µC + haufenweise Widerstände/MOSFETs. Einfacher anzusteuern als eine Matrix sowieso. Ich würde gerne dabei bleiben, auch, weil ich die Teile dafür gesammelt bestellen kann und keine Exoten dabei sind. Alternative Lösungen sind vielleicht später interessant, zum jetztigen Zeitpunkt aber eher nicht :) LED-Pixel möchte ich nicht verwenden - einmal aus Kostengründen, vor allem habe ich aber noch beutelweise diffuse LED in den benötigten Farben hier liegen.
Meine Uhr ist sehr ähnlich aufgebaut, allerdings habe ich Zweifarb-LEDs für die Minuten- und Sekundenstriche benutzt: der Sekundenzeiger läuft dann nur im äußeren Teil in einer anderen Farbe um. Vorteil der LED-Treiber ist, dass man ausreichend LEDs in Reihe schalten kann, denn die „Oberspannung“ darf höher als Vcc sein. Für den längeren Teil der Zeiger habe ich 5 LEDs in Reihe, das geht nur mit 12 V als Versorgung. Mit nur 5 V an einem ATtiny kannst du doch nur 2 LEDs in Reihe schalten, oder? Hast du's mal probiert?
Jörg W. schrieb: > Mit nur 5 V an einem ATtiny kannst du doch nur 2 LEDs in Reihe schalten, > oder? Hast du's mal probiert? Ich schalte keine LED in Reihe, ich möchte jede LED einzeln ansteuern können... Der Zeiger wird nicht dargestellt, sondern nur ein Punkt auf einer Kreisbahn, die der Umlaufbahn des jeweiligen Zeigers entspricht ;)
giovanni schrieb: > Ich schalte keine LED in Reihe, ich möchte jede LED einzeln ansteuern > können... OK, dafür geht das natürlich. Allerdings würde ich dann mit 3 V Vcc arbeiten (falls du nicht gerade blaue LEDs nehmen willst). Bei 5 V verheizt man ansonsten mehr Leistung in den Vorwiderständen als in den LEDs selbst.
giovanni schrieb: > Läuft das so oder habe ich was vergessen? Warum nimmst du nicht für jeweils 3 LEDs einen WS2811 und steuerst alles von einem Prozessor aus. Dann sparst du die die einfache, für jedes Segment anzupassende Firmware.
Warum nimmst du nicht für jeweils 3 LEDs einen WS2811 Was genau hast du an seiner Aussage, dass er noch genug Leds hat und diese deswegen nutzen möchte, nicht verstanden??
Hans schrieb: > Was genau hast du an seiner Aussage, dass er noch genug Leds hat und > diese deswegen nutzen möchte, nicht verstanden?? Was genau hast du an einem WS2811-Treiber nicht verstanden?
An der Schaltung selbst scheint nichts auszusetzen zu sein, oder? Dann würde ich das ganze am Abend mal routen...
Hans schrieb: > Warum nimmst du nicht für jeweils 3 LEDs einen WS2811 > > Was genau hast du an seiner Aussage, dass er noch genug Leds hat und > diese deswegen nutzen möchte, nicht verstanden?? Vielleicht weil Wolfgang sich mit dem Thema Nachhaltigkeit intensiver beschäftig hat und das unter diesen Gesichtspunkten die bessere Wahl wäre? Aber auch nur vielleicht;-) Die neuen WS sind einzeln adressierbar und haben technische Möglichkeiten/Features welche sehr für sich sprechen..
und das wäre dann nur 1 ATTINY und eine LED WS xxxx Kette mit 15 LEDS welche das volle Spektrum können und und und und und..
giovanni schrieb: > An der Schaltung selbst scheint nichts auszusetzen zu sein, oder? Was sollte man daran schon viel aussetzen können? Was ich mir an deiner Stelle nochmal ansehen würde ist, ob dein Programmer mit der LED-Last an SCK klarkommt. Die hängt ja auch dann dran, wenn er während der Programmierung /RESET runterzieht. Alternativ die 5. LED lieber an den MISO-Pin hängen, der wird (auch während der Programmierung) vom Controller getrieben und sollte allemal trotz der LED ausreichend Treiberleistung haben, dass der Programmer noch saubere MISO-Signale sieht. Die Verschaltung deiner Eingangssignale leuchtet mir gerade nicht ganz ein, aber du hast da sicher einen Plan. :-)
Jörg W. schrieb: > Die Verschaltung deiner Eingangssignale leuchtet mir gerade nicht ganz > ein, aber du hast da sicher einen Plan. :-) Das wird verständlicher, wenn es dazu ein LP-Layout gibt. Jörg W. schrieb: > Was ich mir an deiner Stelle nochmal ansehen würde ist, ob dein > Programmer mit der LED-Last an SCK klarkommt. Und das ist ein Punkt, der mir nicht aufgefallen wäre. Bisher habe ich hauptsächlich auf Steckbrettern gebastelt, da hing schon mal eine LED an einem der ISP-Ports, aber ich hab nie sonderlich drauf geachtet. Danke! Ich werde die LED einfach umhängen... ist ja kein Akt und ändert auch am geplanten Layout so gut wie nichts. Hunting schrieb: > und das wäre dann nur 1 ATTINY und eine LED WS xxxx Kette mit 15 LEDS > welche das volle Spektrum können und und und und und.. und vor allem ein Kauf von neuen LEDs, während sich die 5mm-LEDs im Keller langweilen. Dazu komplexere Programmierung etc. Ich kenne diese Neopixel schon, aber ich möchte für dieses Projekt diffuse 5mm-LEDs verwenden. Die habe ich da und diffuse LEDs blenden weniger.
giovanni schrieb: > und vor allem ein Kauf von neuen LEDs, während sich die 5mm-LEDs im > Keller langweilen. Das ist bei einem WS8211 nicht nötig, Er ist nur ein Treiber für externe LEDs.
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