Hi, ich weiß normalerweise herrscht in diesem Forum die Meinung vor, dass man auch alte Kondensatoren nicht ohne Not auswechselt. Der ca 15 Jahre alte Korg D32XD (Audio Multitracker) funktioniert eigentlich noch. Aber schau Dir mal das Foto an. Die Kondensatoren da sind 100µF / 16V, sind auf der Platine irgendwo zwischen OPs und Klinkenbuchsen positioniert -> dienen allerhöchstwahrscheinlich zum Abblocken von Gleichspannungsanteilen auf Audio Ausgängen (Main out, Monitor out, jeweils symmetriert). So wie die gebläht und teilweise schon hoch gegangen und ausgelaufen sind, meinst Du nicht auch, dass man die besser mal ersetzt? Warum sind ausgerechnet diese Dinger so gebläht? Ist der Hersteller SAMXON berüchtigt? Alle anderen Elkos (gleicher Hersteller) sehen unspektakulär aus. Das ist im Gerät nicht gerade eine Ecke mit den höchsten Temperaturen, da ist keinerlei Leistungsbauteil in der Nähe.
KorgFanBoy schrieb: > meinst Du nicht auch, dass man die besser > mal ersetzt? Ob ich mit dem gebrochenen Arm mal zum Arzt gehe? JA, bevor Elektrolyt ausläuft und die Leiterbahnen beschädigt oder sie austrocknen oder sonstwas. Da gibt es keine Diskussion. Sofort auswechseln, gerne gegen 105°C-Typen mit Low ESR, dann hat man erstmal Ruhe.
Ja, austauschen. Vermutlich schützen diese Elkos gerade nicht mehr von Gleischspannung. Warum und weshalb: direkt an den Klinken ist das Misshandlungspotential auch ohne Wärmequelle besonders hoch.
KorgFanBoy schrieb: > dass man die besser mal ersetzt? Ja. KorgFanBoy schrieb: > Warum sind ausgerechnet diese Dinger so gebläht? Vielleicht aus einer Serie mit schlechtem Elektrolyt.
Ich würde die Panasonic FC Serie empfehlen, gibt es überall, auch bei Reichelt. Die sind recht hochwertig und nicht zu teuer.
15 Jahre deuten auch auf den Höhepunkt der 'Elkopest' hin, bei dem viele Hersteller auf das falsche geklaute Rezept reingefallen sind. Wechsel die Dinger aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague
Möglicherweise sind an dieser Stelle bipolare Elkos die bessere Wahl? LG old.
Matthias S. schrieb: > 15 Jahre deuten auch auf den Höhepunkt der 'Elkopest' hin, bei dem viele > Hersteller auf das falsche geklaute Rezept reingefallen sind. > Wechsel die Dinger aus. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague Das mit dem geklauten rezept wusste ich gar nicht. Danke für die Nachhilfe :-)
Aus der W. schrieb: > Möglicherweise sind an dieser Stelle bipolare Elkos die bessere > Wahl? Ja, sowas überlegte ich auch schon. Wenn 8 Elkos mit der gleichen Funktion kaputt gehen, erweckt das in mir die Frage, ob hier möglicherweise ein systematischer Fehler im Schaltungsdesign oder der Bauteilauswahl vorliegt. Vielleicht mache ich mir mal die Mühe, piepse das durch und mache eine Schaltplanskizze.
Sebastian R. schrieb: > Da gibt es keine Diskussion. Sofort auswechseln, gerne gegen 105°C-Typen > mit Low ESR, dann hat man erstmal Ruhe. Mit 25Volt-Typen hält die Ruhe länger. Müssten im gleichen Rastermaß und unwesentlich größer beschaffbar sein.
Mit der Durchpiepserei komme ich nicht weit genug um ernsthaft Erkenntnisse zu gewinnen. Insbesondere versinkt da ein Via ("unauffindbar") bei einem Spannungsteiler in der Multilayerplatine und ich finde nicht, wo es wieder auftaucht. Leider wäre das relevant, denn das ist durchaus ein Punkt, an dem eine Vorspannung für C21 (welcher explodiert ist) eingestellt werden könnte. Ohne eine Vorspannung würde C21 aber tatsächlich "bipolar" betrieben. Ist eigentlich Verpolung eines Elkos wirklich eine potentielle Ursache fürs Aufblähen? Ernsthaft Leistung geht da ja nicht durch.
KorgFanBoy schrieb: > Ohne eine Vorspannung würde > C21 aber tatsächlich "bipolar" betrieben. Meinst du wirklich ernsthaft, daß einer Firma wie Korg so ein Lapsus unterläuft, so daß es Elkos falsch polt, damit sie exlodieren? Danke übrigens für das weiße Bild :-)
Oleg schrieb: > Meinst du wirklich ernsthaft, daß einer Firma wie Korg so ein Lapsus > unterläuft, so daß es Elkos falsch polt, damit sie exlodieren? Ich fürchte: ja. Ich habe mal einen Schaltplanausschnitt für ein anderes Gerät, den Korg D3200 (Nachfolger meines D32XD) angehängt. Da wird C2 auch bipolar betrieben. Aber das ist NICHT das Gerät, um das es gerade hier geht. Hier geht es um den D32XD, zu dem ich leider keinen Schaltplan habe. > Danke übrigens für das weiße Bild :-) Lol, was ist denn da schief gelaufen! :D <nochmal anhäng>
KorgFanBoy schrieb: >> Danke übrigens für das weiße Bild :-) > Lol, was ist denn da schief gelaufen! :D > <nochmal anhäng> ...nochmal weiß, nochmal danke :-) Übrigens: C2 ist nur ein Koppel-Elko...
Oleg schrieb: > Ebenfalls beide nur Koppel-Elkos... Kommt der Elko jetzt auch mit negativen Halbwellen klar, weil der Hersteller ihm erklärt hat, dass seine Funktion Koppel-Elko ist? Oder sind Elkos grundsätzlich so robust, dass es egal ist wie rum man sie polt, wenn durchschnittlich kein (oder nur minimalster falschrum gepolter) Gleichspannungsanteil anliegt?
Dagegen sind Elkos unempfindlich, soweit es nur um 1-2V Verpolung geht. Das wird in tausenden von Anwendungen gemacht und hat nichts mit der Elkopest zu tun.
Wieder was gelernt, danke! Aber dennoch ist es irgendwie auffällig, dass 8 Elkos mit der gleichen Funktion kaputt sind und sonst kein anderer.
Wenn deine Folgeschaltung dauerhaft auf positivem Potenzial liegt, ist das allerdings schlecht. Tonader- oder Phantomspeisung darf also nicht drauf liegen - sollte eben in der Nähe von null Volt sein.
Matthias S. schrieb: > Wenn deine Folgeschaltung dauerhaft auf positivem Potenzial liegt, ist > das allerdings schlecht. Tonader- oder Phantomspeisung darf also nicht > drauf liegen - sollte eben in der Nähe von null Volt sein. Nachdem das Ausgänge sind, sollte da im allgemeinen keine Spannung zurückkommen. Wenn doch, dann hat die Signalsenke ein größeres Problem, oder derjenige, der einen phantomgespeisten Mikrofoneingang irgendwie auf einen solchen Ausgang legt. Die 48V würden den 16V Elko aber polaritätsunabhängig erledigen.
Robert schrieb: > oder > derjenige, der einen phantomgespeisten Mikrofoneingang irgendwie auf > einen solchen Ausgang legt. Oh, alles schon dagewesen. Hatte gerade einen schönen Sennheiser EW100 G2 Empfänger aufm Tisch, dem jemand 48V auf den Ausgang gelegt hatte. KorgFanBoy schrieb: > Aber dennoch ist es irgendwie auffällig, dass 8 Elkos mit der gleichen > Funktion kaputt sind und sonst kein anderer. Eigentlich nicht. Elkos, die von der Pest betroffen sind, wären unter Betriebsbedingungen spätestens um 2008 kaputt gegengen. Deine Elkos sind eben so gut wie nicht bestromt und fallen deswegen 10 Jahre später aus. Das es alle 8 sind, erklärt sich aus der gleichen Charge, aus der sie kommen. Andere Besitzer des D32XD haben wahrscheinlich das gleiche Problem.
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Matthias S. schrieb: > Robert schrieb: >> oder >> derjenige, der einen phantomgespeisten Mikrofoneingang irgendwie auf >> einen solchen Ausgang legt. > > Oh, alles schon dagewesen. Hatte gerade einen schönen Sennheiser EW100 > G2 Empfänger aufm Tisch, dem jemand 48V auf den Ausgang gelegt hatte. Ja, geben tut es alles, inkl. Schuko -> XLR und zurück zur Versorgung einer Rednerpultleuchte übers Multicore. Wenn das Gerät 48V oder mehr überleben soll, braucht es etwas mehr Schutzbeschaltung, der 16V Elko rettet da nichts mehr und auch bei höherer Spannungsfestigkeit schmeckt die Ladestromspitze dem OPV gar nicht. Da brauchts eher einige kräftige Schutzdioden und eine Sicherung.
Matthias S. schrieb: > Elkos, die von der Pest betroffen sind, wären unter > Betriebsbedingungen spätestens um 2008 kaputt gegengen. Deine Elkos sind > eben so gut wie nicht bestromt und fallen deswegen 10 Jahre später aus. > Das es alle 8 sind, erklärt sich aus der gleichen Charge, aus der sie > kommen. Andere Besitzer des D32XD haben wahrscheinlich das gleiche > Problem. Allein auf dem Mainboard sind mehr als 70 Elkos, alle von SAMXON, mindestens 20 davon diese 100µF/16V Typen. Nur die 8 Koppel-Elkos von Main und Monitor (beide symmetriert) sind aufgebläht. Die Koppel Elkos in den Auxwegen (asymmetrisch) sind nicht betroffen. Testhalber habe ich mal zwei andere der 100µF Elkos ausgelötet und gemessen: nominelle Kapazität. Wäre es allein die Elko-Pest, dann hätten mehr Elkos betroffen sein müssen. Die ist allenfalls ein begünstigender Faktor, aber die Fehlerursache muss wo anders liegen. Um in die Ausgänge Phantomspeisung oder Tonaderspeisung rein zu jagen - und das sowohl in Main als auch Monitor ... das Szenario ist zwar irgendwie mit Hättehättefahrradkette konstruierbar, mir aber eigentlich zu absurd, bizarr und weltfremd, als dass ich es für realistisch halte. Sherlock Holmes mit "das Unmögliche ausschließen" und so, sähe das vielleicht anders, aber der ist Fiktion und dessen Regeln für seine fiktive Welt. Realistisch hingegen ist: Mangels Wissen und Erfahrung zuzüglich Voreingenommenheit ziehe ich falsche Schlüsse. Also: Einfach Elkos tauschen und es den drei ignoranten Affen gleich tun.
Was schreibst du denn für einen langen Unsinn. In der Zeit hättest du schon anfangen können die Dinger zu Wechseln und gut ists
Matthias S. schrieb: > Dagegen sind Elkos unempfindlich, soweit es nur um 1-2V Verpolung geht. Aus Berufserfahrung sage ich Dir dazu: NEIN! > Das wird in tausenden von Anwendungen gemacht und hat nichts mit der > Elkopest zu tun. Von solchen Fehlern lebe ich unter Anderem. LG old.
Miß doch einfach mal nach, welche Spannung vor und hinter dem Elko ist. Die "verschwundende" Leitung am invertierenden Eingang verursacht evtl. eine Ausgangsspannung falscher Polarität. KorgFanBoy schrieb: > Testhalber habe ich > mal zwei andere der 100µF Elkos ausgelötet und gemessen: nominelle > Kapazität. Solche Kapazitätsmessungen sind i.d.R nicht sehr aussagekräftig. Selbst fast völlig vertrocknete Elkos haben oft noch die Nennkapazität. In vielen Fällen ist der ESR (i.W. der Elektrolytwiderstand) wichtiger, und der steigt mit zunehmenden Alter und Wasserverlust durch Elektrolyse. Leider kann man den ESR (nominell einige Milliohm bis wenige Ohm - je nach Kapazität und Nennspannung des Elko) mit den üblichen DMM nicht messen, sondern braucht dafür ein spezielles Meßgerät. In Netzteilen verrät sich ein zu hoher ESR auch durch eine zu hohe Brummspannung bei Belastung, obwohl der Kapazitätswert in Ordnung ist. Da der Wechselstromanteil, der durch den Elko fliesst, an dem ESR Wärme erzeugt, kommt der Elektrolyt bei hochbelasteten Elkos evtl. zum Kochen und dann reisst die Sollbruchstelle auf, oder Gummistopfen fliegt aus dem Becher und der Elektrolyt tritt aus.
nachtmix schrieb: > kommt der Elektrolyt bei hochbelasteten Elkos evtl. zum Kochen > und dann reisst die Sollbruchstelle auf, oder Gummistopfen fliegt aus > dem Becher und der Elektrolyt tritt aus. Bei Falschpolung kann mit weniger (Gleich-)Strom die gleiche Wirkung eintreten, dann allerdings ohne Hitze durch die Entwicklung von Wasserstoffgas, das bei der Elektrolyse entsteht, wenn die anodische Oxidschicht durch die Falschpolung abgebaut ist, und nun auf dem ehemaligen Minuspol eine neue Oxidschicht wächst.
Die gezeigten Elkos sofort austauschen - die suppen doch zum Teil schon böse auf die Platine! Und wenn das mein Gerät wäre - ich würde 'ohne mit dem Wimpel zu zucken' alle Samxon-Elkos rausschmeissen und durch 'was vernünftiges' ersetzen. Alles 105°C-Typen, Low ESR, die Spannung auf (mindestens) den nächsthöheren Wert anheben (dabei mechanische Abmessungen im Auge behalten). Alles schon selber praktiziert (u.A. an meinen diversen Synths), seither (noch) keinen Ausfall wieder gehabt. Läuft...
Diese Elkos müssen, so stark wie die schon gebläht sind, dringend ausgewechselt werden, da sie kurz vor der Explosion stehen.
Transformator1 schrieb: > Diese Elkos müssen, so stark wie die schon gebläht sind, dringend > ausgewechselt werden, da sie kurz vor der Explosion stehen. Entweder sie sind schon explodiert, oder das Gerät wurde nach über 2 Jahren entsorgt.
Thomas S. schrieb: > Transformator1 schrieb: >> Diese Elkos müssen, so stark wie die schon gebläht sind, dringend >> ausgewechselt werden, da sie kurz vor der Explosion stehen. Nach gut 3 Jahren hat er das wahrscheinlich schon getan. > Entweder sie sind schon explodiert, oder das Gerät wurde nach über 2 > Jahren entsorgt. Warum sollten die explodieren? Ist doch Unsinn. War halt schlechte Qualität und sind ausgelaufen. Da im Signalweg sind auch weder 105° noch Low-ESR Typen notwendig.
> Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. > 10.01.2019
Matthias S. schrieb: > 15 Jahre deuten auch auf den Höhepunkt der 'Elkopest' hin, bei dem viele > Hersteller auf das falsche geklaute Rezept reingefallen sind. > Wechsel die Dinger aus. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague Der Datumcode im Bild ist **S7A**, d.h. Juli 2004, das sagt alles.
Sebastian R. schrieb: > Ob ich mit dem gebrochenen Arm mal zum Arzt gehe? solange das ein Facharzt ist der nicht schon viel verbockt hat. Man muss immer vorsichtig sein, nicht jeder Arzt ist gut, nicht jede Reparatur erfolgreich. Aber ja, ich würde alle Konensatoren tauschen (lassen zur Not).
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Michael W. schrieb: > Und wenn das mein Gerät wäre - ich würde 'ohne mit dem Wimpel zu zucken' > alle Samxon-Elkos rausschmeissen und durch 'was vernünftiges' ersetzen. Funktionierende (nicht aufgeblähte) Elkos tauscht man eigentlich nicht ohne Grund aus, auch wenn sie von einem schlechten Hersteller sind.
Transformator1 schrieb: > Michael W. schrieb: >> Und wenn das mein Gerät wäre - ich würde 'ohne mit dem Wimpel zu zucken' >> alle Samxon-Elkos rausschmeissen und durch 'was vernünftiges' ersetzen. Allerdings. > Funktionierende (nicht aufgeblähte) Elkos tauscht man eigentlich nicht > ohne Grund aus, auch wenn sie von einem schlechten Hersteller sind. Klar, man will ja auch in ein paar Wochen wieder was zu tun haben. Das stumpfe Nachgeplapper pseudoschlauer Sätze verfängt halt nicht immer. Insbesondere nicht, wenn man weiß, aus welcher Zeit das Gerät des TE stammt.
M.M.M schrieb:
> Klar, man will ja auch in ein paar Wochen wieder was zu tun haben.
Wieso sollen sich andere Elkos ein paar Wochen nachdem die aufgeblähten
Elkos ausgetauscht wurden aufgebläht
haben, wenn sie sich fast 20 Jahre
nicht aufgebläht haben. Etwa wegen
den anderen Kennwerten der neuen
Elkos???
Transformator1 schrieb: > Funktionierende (nicht aufgeblähte) Elkos tauscht man eigentlich nicht > ohne Grund aus, auch wenn sie von einem schlechten Hersteller sind. Die "Schönheit" der Elkos garantiert noch lange nicht, ihre Funktionsfähigkeit. Gerade die kleinen Elkos sehen oft noch schön aus und sind trotzdem ausgetrocknet, was man leider erst nach dem Austausch feststellt.
oszi40 schrieb: > Die "Schönheit" der Elkos garantiert noch lange nicht, ihre > Funktionsfähigkeit. Das weiß ich, also ich sage auch raus mit ALLEN Samxon Elkos. Als Ersatz würde ich Panasonic Elkos empfehlen. Gibt's u.a.m. bei Reichelt.
Transformator1 schrieb: > Wieso sollen sich andere Elkos ein paar Wochen nachdem die aufgeblähten > Elkos ausgetauscht wurden aufgebläht > haben, wenn sie sich fast 20 Jahre > nicht aufgebläht haben. Etwa wegen > den anderen Kennwerten der neuen > Elkos??? Der Grund ist, weil zu der Zeit (~2002) reichlich Elkos mit "kaputtem" Elektolyt gefertigt wurden. Wenn man schon mal das Gerät auf hat und sieht, daß die Elkos im Analogteil schon ihr Hütchen gehoben haben, sollte man gewarnt sein. Was nutzt es, wenn man nur die offensichtlich defekten Elkos tauscht und ein Jahr später z.B. laufen dann andere Elkos aus. Ob ich nun 8 Elkos tausche oder 40 Stück, macht den Kohl auch nicht fett. Kosten tun die im Vergleich zum Naugerät auch nix.
M.M.M schrieb: > Der Grund ist, weil zu der Zeit (~2002) reichlich Elkos mit "kaputtem" > Elektolyt gefertigt wurden. Das war eigentlich nur bei bestimmten Elko-Herstellern aus Fernost der Fall. Anscheinend auch bei SAMXON. Sollte man SAMXON Elkos deshalb auch heute noch boykottieren? Die Blütezeit der Capacitor Plague ist doch schon lange vorbei. Und sie werden wahrscheinlich nicht den gleichen Elektrolyt wie vor ca. 20 Jahren verwenden.
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