Immer mehr Marken schwenken um auf diesen "innovativen" Schwachsinn. Wer es noch nicht kennt: nur durch erheblichen Druck öffnet sich ein Ventil, die dann rauskommende Menge lässt sich kaum sinnvoll dosieren. Einen gewissen Sinn macht es ja für unterwegs, aber da reicht eigentlich auch der Schraub/Klickverschluss (wenn man nicht zu blöde ist den auch zu nutzen). Ist der einzige Sinn mehr zu verbrauchen? Oder übersehe ich den versteckten Nutzen?. Tenside aller Art haben wir eigentlich genug im Abwasser, mehr als nötig muss ja wirklich nicht sein. Habe keine besonderen Vorlieben oder feste Geruchsmuster die einzuhalten sind. Ohne jetzt alles mögliche durchzuprobieren (Nivea, Adidas und DuschDas sind inzwischen mit der Nerverei ausgestattet) - wo ist das nicht der Fall?
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H.Joachim S. schrieb: > Ist der einzige Sinn mehr zu verbrauchen? Oder übersehe ich den > versteckten Nutzen? Gewinnmaximierung.
H.Joachim S. schrieb: > Wer es noch nicht kennt: nur durch erheblichen Druck öffnet sich ein > Ventil, die dann rauskommende Menge lässt sich kaum sinnvoll > dosieren. Ich verstehe nicht ganz, welche Sorte Ventil du meinst. Bei denen, die ich benutze, klappt man erst einen Deckel hoch, wodurch eine runde Öffnung von ca. 3mm Durchmesser frei wird, aus der bei leichtem druck auf den Behälter eine ziemlich genau dosierbare Menge des Inhalts austritt. > Immer mehr Marken schwenken um auf diesen "innovativen" Schwachsinn. Wie immer dieser Schwachsinn aussieht: Hast du mal nachgeschaut, ob er auch in Noname-Produkten implementiert ist? Diese sind in solchen Dingen meist etwas konservativer,
Eine Silikonmembran wird kreuzweise geschlitzt, so dass 4 Dreiecke entstehen, die sich bei leichtem Druck auf die Kunststoffflasche nach außen stülpen. Bei Honig- oder Ketchupflaschen finde ich das System ganz gut, weil es eine saubere Sache ist. Wenn es um eine genaue Dosierbarkeit geht, wäre ein kleinerer Durchmesser wohl besser.
@Enrico: Genau das meine ich. Dosierung ist auch sehr abhängig vom Luftpolster.
Mich nervt, dass man seit einigen Jahren keine Nachfüllbeutel für Duschbad mehr bekommt.
Ja, das ist auch so ein Thema. Und die meisten bekammt man nur durch Einsatz roher Gewalt überhaupt auf. Aber dem Plastikmüll ist ja jetzt der Kampf angesagt - Hauptkampflinie Ohrstäbchen und Trinkhalme :-)
Enrico Eichelhardt schrieb: > Eine Silikonmembran wird kreuzweise geschlitzt H.Joachim S. schrieb: > Genau das meine ich So etwas habe ich noch nie gesehen, was wohl daran liegt, dass ich nur veraltete Produkte kaufe ;-) Aber die von dir gestellte Sinnfrage ist IMHO durchaus berechtigt. Richard H. schrieb: > Mich nervt, dass man seit einigen Jahren keine Nachfüllbeutel für > Duschbad mehr bekommt. Das finde ich auch schade. Gerade bei den Duschgelbehältern ist der Kunststoffverbrauch – bezogen auf Volumen und Nutzungsdauer – im Vergleich zu anderen Verpackungen besonders hoch. Aus diesem Grund kaufe ich seit einiger Zeit nur noch Noname-Produkte, da diese etwas mehr Inhalt haben (300ml statt 250ml) und einen dünnwandigeren Behälter haben. Als angenehmen Nebeneffekt sind sie natürlich auch deutlich billiger :)
Naja ein Vorteil ist, dass nichts ausläuft, wenn die Flasche offen liegt. Ich hab mich auch schon bei anderen Flaschen darüber geärgert und mit einem Skalpell die Membran etwas "aufgeschlitzt". Das geht.
diese membran gab es neulich auch bei der Mayonaise von Aldi. Das hat mich etwas genervt weil kaum mehr was aus der flasche kam und meine Tochter es zb nicht mehr selbst gescvhaft hat. Zum glück wa das einige Wochen später wieder verschwunden
Mich nervt, daß man Farbspraydosen dank "Sicherheitsverschluß" auch mit Schraubenzieher und Gewalt kaum aufbekommt...
H.Joachim S. schrieb: > Dosierung ist auch sehr abhängig vom Luftpolster. Auf dem Kopf lagern => kein Luftpolster.
A. K. schrieb: > Auf dem Kopf lagern => kein Luftpolster. Nutzt nichts, Luft ist ja reichlich in der Packung wenn ein nennenswerter Teil Seife raus ist. Und dann komprimiert man erst mal diese und die schiebt dann kräftig nach wenns erst mal flutscht.
H.Joachim S. schrieb: >> Auf dem Kopf lagern => kein Luftpolster. > > Nutzt nichts, Luft ist ja reichlich in der Packung wenn ein > nennenswerter Teil Seife raus ist. Und dann komprimiert man erst mal > diese und die schiebt dann kräftig nach wenns erst mal flutscht. Bei mir hilft es. Entscheidend ist dabei, dass keine Luft zwischen Inhalt und Öffnung ist. Was kein Problem ist, wenn das Zeug ziemlich flüssig ist und beim Umdrehen sofort abschliesst. Bei zähflüssigem Inhalt und undurchsichtigem Behälter drückt man erst einmal die Luft raus und ist dann nicht mehr in der Lage, präzise zu dosieren. Ohne Luft dazwischen funktioniert das besser, weil man sofort Druck auf das Ventil ausübt.
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Ich liebe solche Themen. Solange wir darüber lamentieren können dass Duschgelbehälter neuerdings eine kreuzgeschlizte Plasikmembran haben wissen wir dass es uns allen richtig richtig gut geht.
Das ist echte Lebenshilfe und es könnte zu den wenigen Offtopic-Themen gehören, die nicht alsbald politisch werden. ;-)
Wie viel Diesel könnte man zusätzlich produzieren, wenn man wieder Nachfüllbeutel für Duschgel verwendete? :-P
loeti2 schrieb: > Mich nervt, daß man Farbspraydosen dank "Sicherheitsverschluß" > auch mit Schraubenzieher und Gewalt kaum aufbekommt... Ja, solche "Sicherheitseinrichtungen" werden gern montiert, um älteren Menschen das Leben schwer zu machen. Kinder bekommen die meistens sofort auf. Aber ich habe immer einen Seitenschneider bereit liegen, damit man diesen Mist schnell entfernen kann. Bei Steckdosen nehme ich eine Bohrmaschine.
Percy N. schrieb: > Wie viel Diesel könnte man zusätzlich produzieren, wenn man wieder > Nachfüllbeutel für Duschgel verwendete? Geht nicht primär um den gesparten Öleinsatz, sondern darum dass relativ viel (50g?) relativ hochwertiges Plastik in kurzer Zeit auf dem Müll landet mit all den inzwischen bekannten daraus resultierenden Problemen. Vielleicht wurden die Nachfüllpacks aber auch nicht ausreichend gekauft und deshalb eingestampft. Wenn der Nachfüllbeutel teurer als ne Neupackung ist, verkauft er sich eben nicht so toll :-)
H.Joachim S. schrieb: > Geht nicht primär um den gesparten Öleinsatz, sondern darum dass relativ > viel (50g?) relativ hochwertiges Plastik in kurzer Zeit auf dem Müll > landet mit all den inzwischen bekannten daraus resultierenden Problemen. Zusätzlich gibt es bei solchen ausstreichbaren Plastikbeuteln meist eine geringere Restmenge als bei den Hartplastikbehältern.
Mein Duschgel (Eigenmarke PENNY-Discounter) ist ein ziemlich zähflüssiges Zeug. Deshalb bleibt da am Schluss noch viel Material an den Innenwänden hängen. Also fülle ich ca 50ml heisses Wasser hinein und schüttle kräftig. So lässt sich der Inhalt nahezu restlos aufbrauchen.
H.Joachim S. schrieb: > Vielleicht wurden die Nachfüllpacks aber auch nicht ausreichend gekauft > und deshalb eingestampft. Wenn der Nachfüllbeutel teurer als ne > Neupackung ist, verkauft er sich eben nicht so toll :-) Herstellt werden sie noch, bspw. von Nivea. Sie sind auch preislich günstiger als die normalen Behälter. Leider wurden sie schon vor längerem aus dem Sortiment meiner Stammsupermärkte genommen, so wie etliche weitere Produkte, die ich im Lauf der Zeit liebgewonnen habe, für die ich aber wohl der einzige Kunde war :-/ Warmdusche schrieb: > Also fülle ich ca 50ml heisses Wasser hinein und schüttle kräftig. So > lässt sich der Inhalt nahezu restlos aufbrauchen. So ist es richtig! Ein Kumpel von mir nutzt auch den Inhalt von Zahnpastatuben optimal, indem diese (übrigens auf Befehl seiner Gattin) aufschneidet und den Rest mit der Zahnbürste herauslöffelt. Harald W. schrieb: > Ja, solche "Sicherheitseinrichtungen" werden gern montiert, > um älteren Menschen das Leben schwer zu machen. Kinder > bekommen die meistens sofort auf. Aber ich habe immer einen > Seitenschneider bereit liegen, damit man diesen Mist schnell > entfernen kann. Mache ich auch so. Aber wie schnell ist man mit dem Werkzeug mal abgerutscht und zwickt sich dabei einen Finger ab. Dann hat sich das Thema Sicherheit von einem Augenblick auf den nächsten ins krasse Gegenteil verkehrt. > Bei Steckdosen nehme ich eine Bohrmaschine. Guter Tipp! Darauf bin ich noch nicht gekommen. Da meine Bohrmaschine keine Schutzerdung hat, muss ich mir ja wegen etwaiger Kurzschlüsse beim zu tiefen Eindringen des Bohrers in die Steckdose keine Sorgen machen, oder?
H.Joachim S. schrieb: > Immer mehr Marken schwenken um auf diesen "innovativen" Schwachsinn. auch der Marktführer bei Body Lotion, mit schrägem Dach, optimal stellt man die ja kopfüber auf, nur haben die bei noch genügend Füllhöhe stets den Drang umzufallen und alle Nachbarn umzuschubsen, wer braucht so einen Schwachsinn?
Joachim B. schrieb: > auch der Marktführer bei Body Lotion, mit schrägem Dach, optimal stellt > man die ja kopfüber auf, nur haben die bei noch genügend Füllhöhe stets > den Drang umzufallen und alle Nachbarn umzuschubsen Du musst halt die Füllhöhe gleich nach dem Kauf auf ein schwerpunktmäßig geeignetes Maß reduzieren. Das freut sogar den Hersteller, der dich dann schon nach wenigen Tagen erneut zu seinen Kunden zählen darf :)
Yalu X. schrieb: > Du musst halt die Füllhöhe gleich nach dem Kauf auf ein schwerpunktmäßig > geeignetes Maß reduzieren. Das freut sogar den Hersteller, der dich dann > schon nach wenigen Tagen erneut zu seinen Kunden zählen darf :) nun freut sich der Duftölhersteller der die letzte Lieferung wieder in Glasflaschen versandt hatte, vorher war es Kunststoff, aber durch fiese Machenschaften mit dem BodyMilk Hersteller zerknallte die Duftölflasche auf dem Badfliesenboden, zielsicher am Vorleger vorbei.
Yalu X. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Vielleicht wurden die Nachfüllpacks aber auch nicht ausreichend gekauft >> und deshalb eingestampft. Wenn der Nachfüllbeutel teurer als ne >> Neupackung ist, verkauft er sich eben nicht so toll :-) > > Herstellt werden sie noch, bspw. von Nivea. Sie sind auch preislich > günstiger als die normalen Behälter. Leider wurden sie schon vor > längerem aus dem Sortiment meiner Stammsupermärkte genommen, so wie > etliche weitere Produkte, die ich im Lauf der Zeit liebgewonnen habe, > für die ich aber wohl der einzige Kunde war :-/ Auch aus allen Drogeriemärkten sind die Nachfüllpackungen verschwunden. Da stellt sich dann die Frage, wozu sie noch hergestellt werden, wenn sie nirgendwo verkauft werden.
Richard H. schrieb: > Auch aus allen Drogeriemärkten sind die Nachfüllpackungen verschwunden. > Da stellt sich dann die Frage, wozu sie noch hergestellt werden, wenn > sie nirgendwo verkauft werden. Heute kauft man so etwas direkt beim Hersteller im Webshop: https://www.nivea.de/shop/duschgel-minze-40058088087000001.html Die Mindestabnahmemenge entspricht dabei aber 12 normalen Einheiten und reicht damit für etliche Jahre (1000 bis 1500 Mal Duschen). Edit: Nehme das oben Geschriebene zurück. Da steht ja: "Nicht veerfügbar". Diese Nachfüllbeutel scheinen mittlerweile Sammlerstatus zu haben: https://www.ebay.de/itm/3-x-500-ml-Nivea-Men-Energy-Pflegedusche-Korper-Gesicht-Nachfullbeutel-/292148113151
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Yalu X. schrieb: >> Bei Steckdosen nehme ich eine Bohrmaschine. > > Guter Tipp! Darauf bin ich noch nicht gekommen. Da meine Bohrmaschine > keine Schutzerdung hat, muss ich mir ja wegen etwaiger Kurzschlüsse beim > zu tiefen Eindringen des Bohrers in die Steckdose keine Sorgen machen, > oder? Harald meint die Kindersicherungen bei Dreiersteckdosen, die kann man auch während des Bohrens ausgesteckt lassen.
Yalu X. schrieb: >> Bei Steckdosen nehme ich eine Bohrmaschine. > > Guter Tipp! Darauf bin ich noch nicht gekommen. Da meine Bohrmaschine > keine Schutzerdung hat, muss ich mir ja wegen etwaiger Kurzschlüsse beim > zu tiefen Eindringen des Bohrers in die Steckdose keine Sorgen machen, Ich hatte da eher an Steckdosen in Mehrfachleisten gedacht. Und da ziehe ich normalerweise den Stecker aus der Wand, bevor ich daran herumbastele. Da meine Mietwohnung schon etwas älter ist, unterliegen die Wanddosen glücklicherweise noch nicht dem Sicherheitswahn.
Yalu X. schrieb: > Herstellt werden sie noch, bspw. von Nivea. Sie sind auch preislich > günstiger als die normalen Behälter. Leider wurden sie schon vor > längerem aus dem Sortiment meiner Stammsupermärkte genommen, so wie > etliche weitere Produkte, die ich im Lauf der Zeit liebgewonnen habe, > für die ich aber wohl der einzige Kunde war :-/ > Ich habe seit längerer Zeit hinsichtlich nahezu aller Misshelligkeiten am Endverbrauchermarkt den Handel als Quelle aller Bosheit in Verdacht. Es ist ja auch der Handel, der steif und fest behauptet, der Kunde lehne Kompaktwaschmittel, also solche ohne wirkungslose Füllstoffe, ab. Richtig daran ist, dass der Handel der Kunde der Industrie ist. Zutreffend ist auch, wie von Herstellerseite gern betont, dass es der Einzelhandel ist, der die Endverbraucherpreise festsetzt, aufgrund derer der Kunde das herkömmliche Produkt bevorzugt.
Yalu X. schrieb: > Du musst halt die Füllhöhe gleich nach dem Kauf auf ein schwerpunktmäßig > geeignetes Maß reduzieren. Das freut sogar den Hersteller, der dich dann > schon nach wenigen Tagen erneut zu seinen Kunden zählen darf :) Man kann auch bestimmte Flaschen, in denen ursprünglich Ketchup oder Mayonnaise gehandelt wurde, nach Verbrauch des Inhaltes umwidmen. Es muss ja nicht unbedingt die teuerste Marke sein. Ärger mit der Vorsitzenden des häuslichen Rechnungshofes ist nahezu sicher!
Le X. schrieb: > Solange wir darüber lamentieren können dass Duschgelbehälter neuerdings > eine kreuzgeschlizte Plasikmembran haben wissen wir dass es uns allen _richtig richtig gut_ geht. Ja, eher zu gut. Die kreuzgeschlizte Plasikmembran kenne kenne ich nur von Ketchup oder Remoulade, mit einer sehr großen Fertigungstoleranz: Manche funktionieren anständig, manche sind für Sauerei gut. Percy N. schrieb: > Es ist ja auch der Handel, der steif und fest behauptet, der Kunde lehne > Kompaktwaschmittel, also solche ohne wirkungslose Füllstoffe, ab. Genau das musste ich mir neulich anhören, als ich in Frage gestellt habe, den 7kg-Karton durch die Gegend zu tragen: "Megaperls will ich nicht, die sind schlecht zu dosieren". Natürlich wissen wir, dass das Quatsch ist, aber die typische Hausfrau ist eben anders.
Manfred schrieb: > Percy N. schrieb: >> Es ist ja auch der Handel, der steif und fest behauptet, der Kunde lehne >> Kompaktwaschmittel, also solche ohne wirkungslose Füllstoffe, ab. > > Genau das musste ich mir neulich anhören, als ich in Frage gestellt > habe, den 7kg-Karton durch die Gegend zu tragen: "Megaperls will ich > nicht, die sind schlecht zu dosieren". Natürlich wissen wir, dass das > Quatsch ist, aber die typische Hausfrau ist eben anders. Deshalb gibt es ja inzwischen diese bescheuerten Kapseln bzw Tabletten, die man überhaupt nicht mehr abgestuft dosieren kann ... Vielleicht sollte man atypische Hausfrauen etablieren.
Percy N. schrieb: > Deshalb gibt es ja inzwischen diese bescheuerten Kapseln bzw Tabletten, Alle paar Monate steckt hier eine Werbetüte von Ariel im Briefkasten, mit so einer bekloppten Kapsel. Da höre ich dann von Frau ???, dass sie die niemals nutzen würde, weil sie die Waschmaschine verschlammen sollen. Den Sinn der Teile kann ich auch nicht erkennen. Tabletten kenne ich für den Geschirrspüler, auch da kann ich keinen Sinn erkennen, schliesslich hat die Maschine von Haus aus zwei Dosierkammern für Pulver.
Manfred schrieb: > Tabletten kenne ich für den Geschirrspüler, auch da kann ich keinen Sinn > erkennen, schliesslich hat die Maschine von Haus aus zwei Dosierkammern > für Pulver. Das ist für die Leute, die mit Begeisterung 40 € oder mehr für das kg Kaffee bezahlen, weil diese supergeilen Kaffeekapseln ja sooo modern sind.
Dafür sind doch die Kapselmaschinen so schön billig :-) Wie beim alten Rockefeller: die Öllampen verschenken, dann mit Lampenöl Millionär werden. Wobei die die Öllampen damals immerhin nahezu alternativlos in puncto Nützlichkeit und Praxistauglichkeit waren. Das kann man von Kapselkaffee nun wirklich nicht behaupten.
Büros und Unternehmen sind das ideale Biotop für Kapselkaffee. Endlich kein "immer muss iiiich" mehr, kein Streit darum, wer wieviel blecht.
Percy N. schrieb: > Das ist für die Leute, die mit Begeisterung 40 € oder mehr für das kg > Kaffee bezahlen, weil diese supergeilen Kaffeekapseln ja sooo modern > sind. Kaffeepads sind deutlich billiger, allerdings immer noch teurer als loses Kaffeepulver. Diesen Preisunterschied bin ich bereit zu bezahlen, da die Zubereitung einer Tasse Kaffee nun mal in einer Padmaschine deutlich schneller als in einer normalen Kaffeemaschine geht. Den Vorteil einer Kapselmaschine gegenüber einer Padmaschine kenne ich allerdings nicht.
Harald W. schrieb: > da die Zubereitung einer Tasse > Kaffee nun mal in einer Padmaschine deutlich schneller als > in einer normalen Kaffeemaschine geht. Wenn dir die Pad-Maschine mal nicht mehr gefällt, dann schau dir doch mal Siebträger-Maschinen an, das muss ja kein Profi-Barista-Modell mit mehr Reglern und Druckanzeigen als eine Dampflok sein - die gibt's auch in klein. Z.B. sowas: https://www.amazon.de/DeLonghi-860-M-Espresso-Siebtr%C3%A4germaschine-1450-silber/dp/B0091EJWWS Gibt's auch noch kleiner und auch preisgünstigere Exemplare sind schon gesichtet worden. Da kommt Kaffeepulver in das Sieb, die Maschine drückt heißes Wasser durch, fertig - genau wie bei einer Pad-Machine, aber ohne Pads.
Matthias L. schrieb: > Wenn dir die Pad-Maschine mal nicht mehr gefällt, dann schau dir doch > mal Siebträger-Maschinen an, > Z.B. sowas: > https://www.amazon.de/DeLonghi-860-M-Espresso-Siebtr%C3%A4germaschine-1450-silber/dp/B0091EJWWS > > Gibt's auch noch kleiner und auch preisgünstigere Exemplare sind schon > gesichtet worden. Meine Petra-Maschine hat mal ca. 60 EUR gekostet. > Da kommt Kaffeepulver in das Sieb, die Maschine drückt > heißes Wasser durch, fertig - genau wie bei einer Pad-Machine, aber ohne > Pads. Als Zubehör war da auch nen Pad aus Hartplastik, in dem ich Kaffeepulver füllen kann, dabei. Für nen schnellen Kaffee zwischendurch ist das aber zu umständlich. Ein dampfbetrie- bener Milchschaumbereiter für Cappuccino ist auch dabei. Der war mir bislang aber auch zu umständlich. Ein grundsätzliches Problem dieser Maschinen ist wohl, das sie mit weniger Druck als die "Original-Espressomaschinen" arbeiten. Deshalb ist die sog. "Crema" nicht ganz so reichhaltig. Das habe ich aber auch erst vor kurzem eher zufällig erfahren. Ob Kapselmaschinen in dieser Hinsicht besser sind, weiss ich nicht. Das ganze ist ja ziemlich OT, aber vielleicht trotzdem für den einen oder anderen interessant.
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Dass Espresso nicht das selbe ist wie Kaffee oder Mokka, das findet Ihr dann auch noch heraus, gell?
Percy N. schrieb: > Dass Espresso nicht das selbe ist wie Kaffee oder Mokka, das findet Ihr > dann auch noch heraus, gell? In meinen Plastikpad kann ich auch Espressopulver füllen. Ansonsten kann man Pads mit jeder gewünschten Kaffeesorte gefüllt kaufen. Da es für Pads wesentlich mehr Anbieter als für Kapseln gibt, ist die Auswahl da eher grösser als bei Kapseln.
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dass Espresso nicht das selbe ist wie Kaffee oder Mokka, das findet Ihr >> dann auch noch heraus, gell? > > In meinen Plastikpad kann ich auch Espressopulver füllen. Ansonsten > kann man Pads mit jeder gewünschten Kaffeesorte gefüllt kaufen. Da > es für Pads wesentlich mehr Anbieter als für Kapseln gibt, ist die > Auswahl da eher grösser als bei Kapseln. Das hilft herzlich wenig, wenn der "Kaffee" dann erzeugt wird, indem heißer Dampf durch das Pad gepresst wird. Sorry, ich kenne noch frisch gemahlenen Bohnenkaffee, und gemahlen wurde der in der Handmühle, weil die elektrische ihn zu sehr erwärmt hätte. Leider bekommt man heute kaum noch halbwegs frisch gerösteten Kaffee, und wenn, dann umständlich und sauteuer. Als ich noch ein kleines Kind war, haben meine Eltern ihren Kaffee in einem Fachgeschäft gekauft, in dem es aussah wie in der TV-Werbung von Dallmayr. Da konnte man sich seine individuelle Mischung zusammenstellen lassen aus diversen Sorten, und die Bohnen waren frisch geröstet. So etwas gibt es heute wohl eher nicht mehr. Die Leute haben zu lange zu viel von der Dröhnung mit dem Verhöhn-Aroma gekauft, wobei Melitta zu Recht nur für die Filter berühmt ist (aber es gibt auch Leute, die Rasierseife von Wilkinson kaufen), nicht für den Kaffee. Ich halte diese Pads für teuren Humbug. Und ja, ich möchte mein Kaffeepulver selbst portionieren, wenn ich schon nicht bestimmen darf, wie fein gemahlen werden soll.
Harald W. schrieb: > Meine Petra-Maschine hat mal ca. 60 EUR gekostet. Die hatte ich auch mal, aber als Zweitnutzer - hat leider nicht lange gehalten. Mit der einfachen Senseo habe ich auch einige Jahre verbracht. Die Auswahl bei den Pads ist tatsächlich recht ordentlich, aber ich persönlich finde bei ganzen Bohnen eher Kaffee, der meinem Geschmack entgegenkommt. Deshalb hatte ich auch mal Pads "selbstgedreht" und soche Padeinsätze für losen Kaffee probiert und bin dann nach dem Ableben der Senseo umgestiegen. Aber das ist halt Geschmackssache (und Preisfrage, zugegeben). Die unterschiedlichen Zubereitungsarten zur Religion zu erheben ist nicht so mein Ding. In den Haushaltsmaschinchen wird Filterkaffee ohne Druck und mit ca. 90°C Wassertemperatur gemacht, Espresso mit ca. 20 bar Druck und etwas höherer Wassertemperatur (um 100°) und die Padmaschinen liegen mit etwa 1,5 bar irgendwo dazwischen, aber näher am Filterkaffee. Mokka, türkischer oder Russischer kaffee, bei dem das Kaffeepulver in der Kanne aufgebrüht wird, ist nochmal anders. Klar - alle verschiedenen Zubereitungsarten lösen die Geschmacks- und Wirkstoffe unterschiedlich aus dem Kaffeepulver und erzeugen daher aus dem selben Grundmaterial unterschiedlich schmeckendes Gebräu - und was man dann bevorzugt, ist halt Geschmackssache. Ich mag eigentlich Filterkaffee ganz gerne, aber viele einfach verfügbare Sorten sind mir zu säuerlich - und das war bei den Pads nicht anders. Die milderen ganzen Bohnen für Espressomaschinen haben wenig Säure und ergeben für meinen Geschmack auch aus der Espressomaschine einen netten Ein-Tassen-Morgenkaffee. Und vorgemahlen packe ich den auch in die Filterkaffeemaschine, wenn ich 'ne ganze Kanne brauche. Percy N. schrieb: > Und ja, ich möchte mein > Kaffeepulver selbst portionieren, wenn ich schon nicht bestimmen darf, > wie fein gemahlen werden soll. So geht's mir auch. Wobei ich mir eine günstige Mühle mit Kegelmahlwerk zugelegt habe und kann so auch den Mahlgrad selbt bestimmen - das vorgemahlene Kaffeepulver ist mir etwas zu grob. Aber das ist zugegebenerweise schon wieder ein wenig Spielerei.
H.Joachim S. schrieb: > Habe keine besonderen Vorlieben oder feste Geruchsmuster die einzuhalten > sind. Ohne jetzt alles mögliche durchzuprobieren (Nivea, Adidas und > DuschDas sind inzwischen mit der Nerverei ausgestattet) - wo ist das > nicht der Fall? Bei : Fa MEN KICK OFF AQUATISCHE MINZE 2IN1 Duschgel KÖRPER & HAAR Fa ACTIVE SPORT Belebender Duft vitalisierend ...garantiert auch noch bei anderen Fa Produkten, das ist ein wenig teurer gibt es aber regelmäßig im Angebot. Das günstige von Penny taday men COOL BREEZE Arktische Frische & vitalisierende Kraft Also wegen den bescheuerten Namen kaufe ich das nicht unbedingt :)
Kaffeepulver ist in der Herstellung billiger als Kaffebohnen. Warum? Weil beim industriell gemahlenen Kaffeepulver fast alles in die Rösttrommel und danach ins Mahlwerk fliegt was in den Kaffeesäcken angeliefert wird. Einschließlich Dreck und Verunreinigungen die einen nicht direkt umbringen. Ganze Bohnen müssen aufwendig gesiebt und gereinigt werden. Sonst würde der Kunde die nie kaufen.
Hannes J. schrieb: > und danach ins Mahlwerk fliegt was in den Kaffeesäcken > angeliefert wird. incl. Schlangen und Kakerlaken ;)
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