Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug CNC, Stifthalter: Wie funktioniert diese Konstruktion?


von Martin (Gast)


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Was hält diese Konstruktion zusammen? Warum fällt der Stift nicht 
einfach aus dem äußeren Röhrchen?

https://www.instructables.com/id/Spring-loaded-CNC-Penholder-for-Rapidograph-techni/

von Walter T. (nicolas)


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Martin schrieb:
> Was hält diese Konstruktion zusammen?

Daß der Innenstift recht leicht ist und das Klebeband eine gewisse 
Reibung aufweist.

von Michael B. (laberkopp)


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Martin schrieb:
> Warum fällt der Stift nicht einfach aus dem äußeren Röhrchen?

Wenn die Feder eingeklemmt im Loch der Holzstücke ist, kann das halten.

Natürlich ist das trotzdem auf dem üblichen Niveau der Instructables:

Geht nur leidlich, so wie Hänschen sich das inter Theorie vorstellt.

Einen unteren Anschlag würde ich einbauen, schon damit der Stift nicht 
je nach Tintenmenge unterschiedlich weit unten raushängt.

von L. H. (holzkopf)


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Michael B. schrieb:
> Martin schrieb:
>> Warum fällt der Stift nicht einfach aus dem äußeren Röhrchen?
>
> Wenn die Feder eingeklemmt im Loch der Holzstücke ist, kann das halten.

Was soll "kann" halten heißen?
Das hält, wenn man es richtig macht, alleine durch die Spreizkraft der 
Feder, die in die Holzlöcher richtig herum eingedreht sein muß.

Und sollte man dem mißtrauen, setzt man halt quer im Holz noch 
Sicherungsstifte, die todsicher verhindern können, daß die Feder aus den 
Löchern herausgerissen werden kann.
>
> Natürlich ist das trotzdem auf dem üblichen Niveau der Instructables:
>
> Geht nur leidlich, so wie Hänschen sich das inter Theorie vorstellt.

Warum formulierst Du das so abwertend? :)

Diese Idee halte ich für sehr gut und auch respektabel:
Denn immerhin hat sich da jemand etwas einfallen lassen, das praktikabel 
ist und im Einzelfall evtl. ein Problem lösen kann.

Prinzipiell sollte man m.E. immer versuchen, das Exzellente an Ideen 
erkennen zu können und nur das zu bewerten!
Weil nämlich alles andere zweitrangig ist.

"Herummaulen" an etwas ist die leichteste aller Übungen. ;)
Nur über Verbesserungs-Möglichkeiten nachzudenken, kann jedoch in vielen 
Fällen viel mehr angebracht sein.

Natürlich weiß auch ich, daß das mit den "Klebeband-Gleithülsen" o.ä.
nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist, weil selbst beim Aufkleben von 
z.B. Tesafilm (0,05mm dick) gar nicht so genau aufgewickelt werden kann, 
daß nicht irgendwo eine "Sprungstelle" entsteht.

Was aber dann eine Frage der Genauigkeit ist, mit der man leben kann und 
will.
Braucht man höhere Genauigkeiten, sind auch die ohne weiteres machbar.
Kostet halt nur entspr. mehr oder weniger. ;)

Hat aber alles nichts damit zu tun, daß die Idee als solche sehr gut 
ist.
>
> Einen unteren Anschlag würde ich einbauen, schon damit der Stift nicht
> je nach Tintenmenge unterschiedlich weit unten raushängt.

Anschlag könnte man machen, braucht man jedoch an sich nicht.
Weil auch Zugfedern, wie alle Federn, eine Federkonstante haben.
D.h. man wählt die Zugfeder so aus, daß sie in ihrer Längsdehnung mit 
dem max. Gewicht (bei vollem Tintenvorrat) nicht überdehnt werden kann.
Bzw. die untere Gleithülse dabei nicht aus dem Außenrohr austreten kann.

Grüße

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