Hallo, Also ich verstehe das mit der PLL bisher so, dass ich einen Quarzoszilator mit hoher Güte habe. Dieser wird als Referenzquelle verwendet. Soweit so gut. Die Regelung zum einstellen der VCO ist mir auch klar (Ich stelle mit dem Teiler in der Rückkopplung der Regelung meine Frequenz ein). DDS ist natürlich ein ganz anderes Verfahren und auch dort habe ich mich eingearbeitet. Ich habe bei meinen Recherchen gelesen, dass ein Digitaler PLL eine NCO besitzt, was im endeffekt eine DDS ist. Nun verstehe ich daran aber nicht den Vorteil!?! Denn mit einer PLL habe ich an sich doch nur Rechteckige Signale und mit einer DDS habe ich dich Möglichkeit beliebige Signalformen zu erzeugen, also wozu macht man das? Macht eine reine DDS nicht mehr Sinn, da die Reinheit des Signals nur Abhängig von der Referenzfrequenz ist? Mit VCO's habe ich mich noch nicht ausgiebig beschäftigt, daher mal eine Frage, ist die Frequenzauflösung und der Frequenzbereich so schlecht, dass man dafür eine Regelung braucht? Ich weiß das sind einige Fragen und bestimmt habe ich davon einige komisch Formuliert, daher wenn etwas Zweideutig verstandne werden kann, sagt es mir und ich versuche euch mein Anliegen näher zu bringen.
Hallo ein VCO kann auch Sinussignale erzeugen. Er wird durch die PLL nur in der Frequenz stabilisiert. DDS wird bei hohen Frequenzen schwierig.
karadur schrieb: > ein VCO kann auch Sinussignale erzeugen. Er wird durch die PLL nur in > der Frequenz stabilisiert. Das ist mir klar, aber mit der DDS habe ich doch ein kleineres Phasenrauschen. karadur schrieb: > DDS wird bei hohen Frequenzen schwierig. Wieso wird es bei hohen Frequenzen Schwierig? Es hängt doch nur von der Referenzquelle ab oder täusche ich mich da? Wenn ich nun ein 100GHz Quarz hätte (falls es soetwas gibt), könnte ich Theoretisch damit doch Frequenzen bis 50GHz darstellen und Abhängig von der Bitbreite erhalte ich meine minimale Frequenz und Auflösung. Dazu eine Frage, macht es Sinn einen RC-Schwingkrei als Referenzfrequenz zu nutzen oder doch lieber normale Quarze? Mit welchen Frequenzen arbeiten solche Quarze im Maximum (gibt es eine Seite wo ich mir das Wissen aneignen kann)?
Ein NCO ist kein DDS Ein VCO macht üblicherweise ein Rechecksignal. Mit 100GHz möchtest Du erstmal nicht unbedingt experimentieren. Also das Lesen des Wikipediaartikels allein reicht nicht zum "Aufschlauen"
voltwide schrieb: > Ein NCO ist kein DDS Doch. voltwide schrieb: > Ein VCO macht üblicherweise ein Rechecksignal. Nö. voltwide schrieb: > Mit 100GHz möchtest Du erstmal nicht unbedingt experimentieren. Von möchten kann keine Rede sein. Er kann es nicht. PLL schrieb: > sagt es mir und ich versuche euch mein Anliegen näher zu bringen. Ich habe noch nichts von einem Anliegen gelesen. Nur ein paar komische Fragen die aus einem kleinen Bruchteil einer Halbbildung erwachsen sind.
Guck mal, https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vco.htm https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pll4046.htm hier wird das für ältere Leute erklärt. Und danach schaust Du, was man mit DDS alles machen kann. MfG
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Moin, Hier gibts nen Artikel zu digitalen PLLs: https://www.dsprelated.com/showarticle/967.php Gruss WK
PLL schrieb: > Ich habe bei meinen Recherchen gelesen, dass ein Digitaler PLL eine NCO > besitzt, was im endeffekt eine DDS ist. Nun verstehe ich daran aber > nicht den Vorteil!?! Ein einzelnes Fragezeichen hätte durchaus gereicht. Außerdem ist deine Frage unvollständig. Den Vorteil von was gegenüber was denn? Ich nehme mal an: was ist der Vorteil eines digital gesteuerten VCO (aka DDS) gegenüber einem analog gesteuerten VCO? Da wären mehrere: Ein DDS kann viel weitere Frequenzbereiche überstreichen als ein analoger VCO. Und es kann bei der Gelegenheit auch gleich noch eine beliebige Wellenform erzeugen, ein VCO je nach Konstruktion entweder nur Sinus oder nur Rechteck. Ein DDS kann mehrere Signale mit definiertem Phasenversatz erzeugen. Ein DDS läuft nicht thermisch weg. Und dann sind da natürlich die allgemeinen Vorteile einer digitalen PLL, bspw. daß man beliebig komplexe Schleifenfilter vorsehen kann. Daß man einen extrem großen Fangbereich realisieren kann. > Mit VCO's habe ich mich noch nicht ausgiebig beschäftigt, daher mal eine > Frage, ist die Frequenzauflösung und der Frequenzbereich so schlecht, > dass man dafür eine Regelung braucht? Diese Frage ergibt fast keinen Sinn. Ein analoger VCO hat keine "Frequenzauflösung" in dem Sinn - die Steuerung ist ja analog. Der Frequenzbereich ist auf jeden Fall relativ begrenzt. Und weil das je nach Frequenzbereich entweder RC- oder LC-Schaltungen sind, ist die Stabilität (thermisch, zeitlich) nicht berauschend. Zumindest im Vergleich zu einem Quarz. PLL schrieb: > karadur schrieb: >> DDS wird bei hohen Frequenzen schwierig. > > Wieso wird es bei hohen Frequenzen Schwierig? Es hängt doch nur von der > Referenzquelle ab oder täusche ich mich da? Wenn ich nun ein 100GHz > Quarz hätte (falls es soetwas gibt), könnte ich Theoretisch damit doch > Frequenzen bis 50GHz darstellen Aber nur sehr theoretisch. Es ist vergleichsweise einfach, einen analogen VCO für Frequenzen um 100MHz zu bauen. Sowas ist in jedem UKW-Tuner verbaut (also Technik von vor 30 Jahren). Ein DDS, das einen 100MHz Sinus mit der gleichen spektralen Reinheit erzeugen könnte, wäre wesentlich aufwendiger bzw. gar nicht machbar.
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