Ich habe in der Garage ein LCD Thermometer. Das hat auch einen kleinen Satelliten welcher aussen angebracht ist. Dieser übermittelt die Werte per Funk über 433Mhz nach innen. Im Satellit sind zwei AAA Trockenbatterien. Das Problem, im Sommer geht das mehrere Monate gut. Im Winter wechsle ich nun fast alle 3 Wochen aussen die Batterien. Das nervt langsam. Sind Ni/Cd oder Ni/Mh Akkus besser in dieser Hinsicht? Weil sonst überlege ich mir langsam was aus einem alten Schaltnetzteil zu basteln und das zu verdrahten. Was natürlich ziemlich doof ist wenn die Werte schon per Funk übermittelt werden. Thermisch isolieren ist natürlich auch nicht drin ;)
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Du kannst auch größere Trockenbatterien verwenden, musst halt einen Adapter basteln. Billiger wird der Langzeitbetrieb dadurch auch. Ni/Cd und so ist suboptimal wegen weniger Spannung und hoher Selbstentladung.
Philipp G. schrieb: > Sind Ni/Cd oder Ni/Mh Akkus besser in dieser Hinsicht? Nein. > Weil sonst überlege ich mir langsam was aus einem alten > Schaltnetzteil zu basteln und das zu verdrahten. Gut.
Michael B. schrieb: >> Sind Ni/Cd oder Ni/Mh Akkus besser in dieser Hinsicht? > > Nein. Michael was ist mit Lipo oder LIFEFE4? Eine Lipo Zelle plus eine Diode in Reihe hätte grad die 3V die ich brauche.
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Ich würde bei Primärelementen bleiben. Evtl. auch ein Lithium Primärelement. Hat die benötigten 3V. Ist aber sackteuer. Kosten egal?
CPU Historiker schrieb: > Ich würde bei Primärelementen bleiben. Evtl. auch ein Lithium > Primärelement. Hat die benötigten 3V. Ist aber sackteuer. Kosten egal? Wenn Du mir jetzt erklärst was ein Lithium Primärelement sein soll? Meinst Du eine Lipo Zelle?
Philipp G. schrieb: > Wenn Du mir jetzt erklärst was ein Lithium Primärelement sein soll? Eine nicht wiederaufladbare, bspw. so eine: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisensulfid-Batterie Die sollen bis -40°C funktionieren und sind auch im AAA-Format erhältlich. Da auch die Spannung stimmt, musst du nichts basteln. Leider sind sie deutlich teurer als Alkalizellen: https://www.reichelt.de/lithium-batterie-aaa-micro-1100-mah-2er-pack-var-li-2xaaa-p110637.html?&trstct=pol_0 https://www.reichelt.de/lithium-batterie-aaa-micro-1250-mah-4er-pack-en-ul-4xaaa-p151677.html?&trstct=pol_4
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https://www.reichelt.de/lithium-batterie-c-baby-5000-mah-z-fahne-1er-pack-br-c-z-p26557.html?&trstct=pos_8 So eine z.B.. Die hält eine Weile.
> Ni/Cd oder Ni/Mh Akkus besser in dieser Hinsicht?
Ni/Cd waere besser. Aber sind wohl nicht mehr zu bekommen.
Allerdings wuerde ich mal damit anfangen und einen dicken Kondensator
parallel zu deiner Batterie zu schalten. Wenn deine Schaltung Monate
ohne Batteriewechsel laufen kann dann muss die mittlere Stromaufnahme
gering sein. Nur deine Schaltung scheint mir dann schlecht.
Olaf
Das ist ja nicht 'meine Schaltung' sondern irgendein Made In China Thermometer.
Hallo sind die Kontakte im "Satelliten" in Ordnung, wie alt ist das System? Weil ich habe hier auch eine Wetterstation mit abgesetzten Thermometer und Hygrometer und da hält die Batterie schon seit dem ich die Wetterstation vor etwa 3 Monaten gekauft habe. Der Hersteller (besser Bezeichnung...) ist SEMPRE durch EIE Import und Verauf durch den Elektronikspezialisten ;-) Aldi Sued. Genutzt werden die mitlieferten Alkaline Zellen - bestimmt nicht besonderes weder von Negativen noch vom Positiven her. Der abgesetzte Funkmodul befindet sich aber nur etwa 3 Meter von der Hauptstation entfernt, ich kann mir aber schwer vorstellen das da eine Anpassung der Sendeleistung erfolgt wäre doch etwas zu aufwendig für ein 30€ (oder waren es doch nur 20€ ?) System. Wie Kalt ist es denn bei dir in den letzten Wochen gewesen? Hier im Großraum Rheinland / Aachen zum Glück relativ Mild kräftige Minustemperaturen waren (zum Glück!) bisher selten und von kurzer Dauer. Ist eventuell das Sendeintervall deines "Satelliten" einstellbar und einfach zu hoch? Ansonsten: NiCad (Historisch) und NiMh Akkus mögen Kälte eher noch weniger als Primärelemente. Jemand
Philipp G. schrieb: > Danke. Blöde Frage, die ist aufladbar? Die ist bei Reichelt nicht unter den Akkus gelistet, außerdem steht auf der gelben Hülle "DO NOT RECHARGE" geschrieben :)
Jemand schrieb: > sind die Kontakte im "Satelliten" in Ordnung, wie alt ist das System? > > Weil ich habe hier auch eine Wetterstation mit abgesetzten Thermometer > und Hygrometer und da hält die Batterie schon seit dem ich die > Wetterstation vor etwa 3 Monaten gekauft habe. > > Der Hersteller (besser Bezeichnung...) ist SEMPRE durch EIE Import und > Verauf durch den Elektronikspezialisten ;-) Aldi Sued. > > Genutzt werden die mitlieferten Alkaline Zellen - bestimmt nicht > besonderes weder von Negativen noch vom Positiven her. Ist etwa drei Jahre alt, noname aus eBay.com. Die letzten hier in der Schweiz tagsüber um +3°C, nachts bis -1°C - nix Wildes also. Ich will unbedingt Luftfeuchte aussen und innen mitbekommen und das war das Einzige was diese Anforderung erfüllt, so halt was ich damals gesucht habe. Distanz sind wahnsinnige 2 Meter, Wandung aus 30mm Holz. Wahnsinn. Kontakte sind in Ordnung, ja. Und die Batterien sind wirklich leer, ja. Das zeigen die Messungen.
Vielleicht läßt sich was basteln mit 'ner "Powerbank". Die gibt's ja als Einfachversion für ungefähr 10.- (Reichelt INTENSO 10000 kostet aktuell 12,95 €). Ausgang 5V über LowDrop Linearregler auf 3.3 V (LP 2950). (Ein Schaltregler im Kleinleistungsbereich wohl kaum besser). Gruss
CPU Historiker schrieb: > Du kannst auch größere Trockenbatterien verwenden, musst halt einen > Adapter basteln. Billiger wird der Langzeitbetrieb dadurch auch. > Ni/Cd und so ist suboptimal wegen weniger Spannung und hoher > Selbstentladung. Dabei darf man nicht von den irreführenden Nennspannungen ausgehen. Bei Wegwerfzellen ist die Spannung nur für kurze Zeit höher als die von NiMh Akkus. Siehe Entladekennlinien. Die Selbstentladung ist so dramatisch auch nicht und bei Eneloop fast zu vernachlässgen.
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Nach Deinem Diagramm ist NiMh aber immer noch um Längen besser als KohleZink. Nur der Einfluss der Umgebungstemperatur wird nicht in Betracht bezogen.
Ich würde auch mal in Betracht ziehen daß die Schaltung Scheisse ist und bei kaltem Wetter schlicht mehr Strom braucht und die Battereien leerzieht. Entweder weil der Temperatursensor niederohmig wird (wenns ein PTC ist) und dann zu viel Strom durch den Spannungsteiler fliesst oder weil die Jungs beim Conformal Coating der Platine gepennt haben und bei Kondensation irgendwo auf der Platine ein "Dreckstrom" fliesst. Oder beides. ;) Michael.
Vielleicht etwas OT, könnte langfristig aber trotzdem wirtschaftlicher sein: Es gibt solche Thermometer für wenig Geld, mit Außenfühler an Litze, mit nur einer Batterie in der Inneneinheit. Der Außenfühler ist ein NTC, um die 10 KiloOhm, die Leitung kann man also verlängern, ohne die Genauigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Habe so was, seit längerem im Einsatz, hat so um die 10DM gekostet, ursprünglich mit einer LR44 Knopfzelle, als die leer war, hab ich hinten einen Batteriehalter für eine Mignon rangepappt. Die musste ich seitdem einmal wechseln.
Ingo W. schrieb: > Der Außenfühler ist ein NTC, Der mißt die Luftfeuchtigkeit? Erich schrieb: > Vielleicht läßt sich was basteln mit 'ner "Powerbank". > Die gibt's ja als Einfachversion für ungefähr 10.- (Reichelt INTENSO > 10000 kostet aktuell 12,95 €). Da stimmen zwar Preis und Leistung, da man sie aber wachhalten muß, ist sie nach spätetsens 12 Tagen leer - bei Zimmertemperatur. Philipp G. schrieb: > Im Winter wechsle > ich nun fast alle 3 Wochen aussen die Batterien. Das nervt langsam. Vielleicht die Batterien wärmer halten oder dickere Zellen (2 x Mono) verwenden. Aufwand/Kosten dürften günstig sein.
Philipp G. schrieb: > Im Winter wechsle ich nun fast alle 3 Wochen aussen die Batterien. Kann es sein dass der Satellit defekt ist? Hast Du mal die Stromaufnahme gemessen?
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Philipp G. schrieb: > Nach Deinem Diagramm ist NiMh aber immer noch um Längen besser als > KohleZink. Für Langzeit mit weniger Stromaufnahme sind Kohle-Zink besser. Philipp G. schrieb: > Die letzten hier in der > Schweiz tagsüber um +3°C, nachts bis -1°C - nix Wildes also. Das ist weder Kälte noch Winter! Fast noch Zimmertemperatur. Da ist irgend was anderes faul.
michael_ schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Nach Deinem Diagramm ist NiMh aber immer noch um Längen besser als >> KohleZink. > > Für Langzeit mit weniger Stromaufnahme sind Kohle-Zink besser. ...wobei Eneloops (NiMH) sowohl bezüglich Selbstentladung als auch bezüglich Spannungslage und Kältefestigkeit wesentlich besser sind als alle anderen Ni-Zellen und in vielen Anwendungen an Zink-Kohle oder Alkaline herankommen. Sanyo hatte das Temperaturverhalten auch dokumentiert, Panasonic hat leider die ganzen alten Datenblätter von der Webseite genommen und nur noch Marketing-Blabla :( In meiner optischen Funk-Maus hält eine Low-Self-Discharge-AA-Zelle von GP (da heißt die Technologie Recyco) ein halbes Jahr. Wenn du im Moment eh alle drei Wochen wechselst - also mir wäre das einen Versuch wert. Hornbach hat billige (Varta) Low-Self-Discharge-NiMH-Akkus. MfG, Arno
Hallo wahrscheinlich wird Michael B. (loetmichel) recht haben - wie schon gesagt: Hier meine Wetterstation (was man so Wetterstation nennt...) läuft seit drei Monaten immer noch mit den mitgelieferten Alkaline Batterien - bei ähnlichen Temperaturen. Dauersenden, Feuchtigkeit, Display soweit vorhanden eventuell dauernd beleuchtet..? Jemand
Philipp G. schrieb: > Ist etwa drei Jahre alt, noname aus eBay.com. Die letzten hier in der > Schweiz tagsüber um +3°C, nachts bis -1°C Ähhm. -1°C ist nicht kalt. Nicht mal "kalt". Bei meiner Wetterstation (TFA, "made in Germany" steht drauf, aber alles wesentliche wird wohl aus China kommen) halten die Batterien des Außensensors gut 6 Monate, Sommer wie Winter. Auch beim bisherigen Minusrekord von -10°C keine Auffälligkeiten. Sind Alkaline AAA. Bezüglich Akkus: erfahrungsgemäß können Akkus noch schlechter mit Kälte umgehen als Primärzellen. Ich hatte mal ein Handy in der Außentasche mit auf den Berg genommen. Das meldete Akku leer. 2 Stunden später wieder daheim im Warmen war der Akku zurück auf 70%.
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