Hallo Mikrocontroller-Experten. Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung? Wo kann ich den bekommen? Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen, dass er defekt ist. Gruß MEIER aus keine Ahnung wo in Würtenberg.
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Das ist ja nicht nur ein Microcontroller, da ist auch auch noch ein Programm drin. Den bekommst du, wenn ueberhaubt, nur beim Hersteller der Steuerung! Der Controller selbst wird vermutlich ein MCS51 Derivat sein. Kannst du anhand der Quarz und Resetbeschaltung schnell rausfinden, aber das hilft dir nichts ohne Programm. Olaf
Ist wohl schon älter, wird ein für Meier maskenprogrammierter 68HC11F1 sein.
MEIER schrieb: > Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung? Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus. > Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung? Was sagt das Wattestäbchen mit Aceton? > Wo kann ich den bekommen? Wenn sich mit Acteon nichts ändert, dann nur beim MEIER... Olaf schrieb: > Das ist ja nicht nur ein Microcontroller, da ist auch auch noch ein > Programm drin. Nicht unbedingt, das am oberen Bildrand könnten EPROMS mit dem Programm drin sein.
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Lothar M. schrieb: > Wenn sich mit Acteon nichts ändert, dann nur beim MEIER... Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen. Aber ein etwas grösserer Ausschnitt der Platine hilft evtl. weiter. Ist der Chip nördlich des MEIER ein PAL/GAL oder etwa ein ROM? Findet sich in der Nähe das verräterische Adresslatch für MCS-51, also ein 74373/374 oder 74573/574?
MEIER schrieb: > Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung? > Wo kann ich den bekommen? Den bekommst du vom Hersteller der Karte. Der weiß dann auch den Typ. Du findest das doof, daß der Hersteller auf diese Weise die Reparierbarkeit der Produkte be- bzw. verhindert? Ja, finde ich auch. Aber sowas kann man vorher rausfinden und bei der Kaufentscheidung berücksichtigen. Im Idealfall kauft man so einen Mist einfach nicht. > Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese > Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen, > dass er defekt ist. Interessant. Du weißt zwar nicht, was das für ein IC ist, du kannst aber feststellen, daß es kaputt ist? Warum nutzt du diese hellseherischen Fähigkeiten nicht auch dazu, den Typ herauszufinden?
"Interessant. Du weißt zwar nicht, was das für ein IC ist, du kannst aber feststellen, daß es kaputt ist? Warum nutzt du diese hellseherischen Fähigkeiten nicht auch dazu, den Typ herauszufinden?" Wieder dämliche Kommentare die niemand braucht und dazu noch falsch. Erst lesen dann verstehen und sich dann verkrümeln!!! Er hat klar geschrieben das er mehrere solcher Karten hat und es so austesten konnte das das IC defekt ist... Peinliche Nummer sowas... Dein Beitrag war O hilfreich 0 unrelevant
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Gelegentlich baue ich in Handarbeit einzelne Platinen für Geld. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich Schaltplan und Quelltext an den Kunden übergebe - auch wenn er nicht ausdrücklich danach gefragt hat. Reich werde ich damit natürlich nicht, will ich aber auch gar nicht.
naja, eben. Meier hat aber evtl auch angestellte..wenn er selbst kaum über Du Runden käme ist das seine SAche, aber wenn er auch noch 6 Angestellte bezahlen muss... Aber die Aussage das man so einen Dreck dann gar nicht Rest kaufen sollte zeigt dann doch wie weit manche denken. Ich frage mich ob er die unterlagen für seinen Fernseher, TFT, Maus, Laptop, Steuergerät vom Auto etc hat....
MaWin schrieb: > Ist wohl schon älter, wird ein für Meier maskenprogrammierter 68HC11F1 > sein. Dachte ich auch erst. Hat aber andere PIN-Zahl und das Quarz sollte da oben links sein. Sicher so etwa um 1985.
Hat noch wer was zur Sache an sich? Das ist offenbar eine simple gekaufte Steuerung. Da bekommt man keinen Schaltplan. Ich muss die Schaltungen zugekaufter Steuerungen und Modulen von Wago, Siemens, usw. alle selber abzeichnen, wenn ich den Aufbau und die Funktion der Module herausfinden will. michael_ schrieb: > Hat aber andere PIN-Zahl Ist wohl ein PLCC 68 und könnte damit ein 80C535 sein. Der Quarz ist schon mal grob im richtigen Quadranten...
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Maskenprogrammiert ist der auch nicht, oben ist ein EPROM mit Aufkleber. Was steht auf der Unterseite des Chip?
MEIER schrieb: > Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung? > Wo kann ich den bekommen? Ohne ein Foto vom drumherum kann man nur raten. Ist zwar off Topic aber: Thomas M. schrieb: > Peinliche Nummer sowas... > > Dein Beitrag war > O hilfreich > 0 unrelevant Oft Frage ich mich warum´die Typen mit Ihrem übellaunigen Nullaussagegeschwafel das immergleiche nicht einfach mal in einem Artikel sammeln und durchnummerieren. Dann müssten sie nur noch eine Zahl hier reinschreiben und allen wäre geholfen.
Vielleicht kann man, wenn es ein 80C535 ist, die Kennung auslesen. Beim 68HC11 geht das. Auch kann man den EPROM auslesen. An der Initialisierung könnte man auch den Typ erkennen.
michael_ schrieb: > Hat aber andere PIN-Zahl Der F1 hat 68. > und das Quarz sollte da oben links sein. Der IST oben links, wenn man das Bild um 180 Grad dreht. michael_ schrieb: > Maskenprogrammiert ist der auch nicht, Dann würde wohl nicht MEIER draufstehen.
Lothar M. schrieb: > Der Quarz ist > schon mal grob im richtigen Quadranten... Auch die Leitungen zu Port 0 sehen so aus, als könnten sie Richtung Datenbus gehen, falls das wirklich ein ROM mit Aufkleber ist. Wenn da noch ein Adresslatch oberhalb des ROMs ist, verdichtet sich der Verdacht auf 80C515/535. michael_ schrieb: > Maskenprogrammiert ist der auch nicht, oben ist ein EPROM mit Aufkleber. Zustimmung, denn anscheinend hat der TE ja den Chip mit einem auf anderen Platinen getauscht. Wenn auf allen MEIER die gleiche Beschriftung steht, ist das auch ein Zeichen dafür, das sie entweder alle die gleiche Firmware haben oder alle aufs externe ROM zugriefen.
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Lothar M. schrieb: > Ist wohl ein PLCC 68 und könnte damit ein 80C535 sein. Der Quarz ist Von denen müsste ich noch einige gebrauchte rumliegen haben. Falls Interesse besteht, sende mir eine PN. Markus
Württemberger schrieb: > MEIER schrieb: >> aus keine Ahnung wo in Würtenberg > > Das glaub' ich gerne. > Es heißt "Württemberg". Ups, wie peinlich. Finde die Firma mir diesem Allerweltsnamen trotzdem nicht. Lothar M. schrieb: > Nicht unbedingt, das am oberen Bildrand könnten EPROMS mit dem Programm > drin sein. Ja ist ein EPROM. Dürfte aus den 1990gern sein. Matthias S. schrieb: > Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den > Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen. Ja. Lothar M. schrieb: > Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der > Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus. In Arbeit ...
MEIER schrieb: > Ja ist ein EPROM. Dürfte aus den 1990gern sein. > > Matthias S. schrieb: >> Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den >> Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen. > > Ja. > > Lothar M. schrieb: >> Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der >> Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus. > > In Arbeit ... Bandschleifer kann man wohl ausschliesen. Die Beschriftung ist sehr sauber das wurde so beim Chiphersteller bestellt. Falls es auf einen 80c515 /80c535 rausläuft solltest du EA checken. Falls EA high ist ist das Teil maskenprogrammiert und dann bekommst du das Teil nur bei Meier. Das Eprom ist dann nur eine Romerweiterung jenseits der 8K?. Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen. Thomas
MEIER schrieb: > Bild mit der Belegung anbei. Tja, nee, da passt so gut wie nix mit dem 80C515/535. Ist also deutlich was anderes.
MEIER schrieb: > Finde die Firma mir diesem Allerweltsnamen trotzdem nicht. Kurz gegoogelt... http://www.meier-electronic.de Reisersberg 2 73655 Plüderhausen Scheint es nicht mehr zu geben. Aber wenn man sich die Internetseite mal im Archiv anschaut, ist es genau das Logo: https://web.archive.org/web/20090731150121/http://www.meier-electronic.de:80/ger/index.htm
michael_ schrieb: > Was steht auf der Unterseite des Chip? Siehe Bild. Thomas schrieb: > Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen. Was ist EA 0? Bitte um Erklärung.
MEIER schrieb: > Thomas schrieb: >> Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen. > > Was ist EA 0? Bitte um Erklärung. EA wäre ein Pin beim c535 (external Access) Es ist aber sicher kein C515 / C535 da Pin 43 zum Xtal geht. Der C535 ist damit raus. Thomas
Schau doch mal auf den anderen Chips nach dem Datecode. Oder ist bekannt aus welcher Zeit die Baugruppe stammt?
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Hat aber andere PIN-Zahl > > Der F1 hat 68. Gut, wo du Recht hast, hast du Recht. Aber sonst nicht. Die kleinen Chip sehen auch abgeschliffen aus. Oder?
Thomas M. schrieb: > naja, eben. Meier hat aber evtl auch angestellte..wenn er selbst kaum > über Du Runden käme ist das seine SAche, aber wenn er auch noch 6 > Angestellte bezahlen muss... > Aber die Aussage das man so einen Dreck dann gar nicht Rest kaufen > sollte zeigt dann doch wie weit manche denken. Damit bin dann wohl ich gemeint. Deswegen teile ich gerne meine Gedanken mit dir. Ich habe überhaupt gar nichts dagegen, daß ein Hersteller von Elektronik genug Geld einnimmt, um davon zu leben. Meinetwegen darf er sogar reich werden damit. Womit ich ein Problem habe, sind Baugruppen, deren Reparierbarkeit künstlich eingeschränkt oder gar verhindert wird. Die sind nämlich im Zweifelsfall ganz schnell mal komplett wertlos. Wenn der Hersteller dicht macht oder aus einem sonstigen Grund nicht reparieren kann oder will, sitze ich als Kunde auf einem Haufen Elektronikschrott. Möglicherweise wäre das Teil ja zu beschaffen und die Reparatur einfach durchzuführen. Ich glaube auch kaum, daß der in Frage stehende Chip maskenprogrammiert ist. Meier war doch sicher nur eine Klitsche, die haben doch gar nicht die Stückzahlen dafür. Außerdem sieht der gesockelte 28-Beiner mit dem Aufkleber ganz verdächtig nach einem EPROM aus. Wird also nur eine MCU sein. > Ich frage mich ob er die unterlagen für seinen Fernseher, TFT, Maus, > Laptop, Steuergerät vom Auto etc hat.... Früher war es der Normalfall, in der Bedienungsanleitung eines Geräts auch einen Schaltplan zu finden. Und auch später habe ich schon mehr als ein Gerät reparieren können, indem ich die Datenblätter der Bauteile gelesen und den relevanten Teil der Schaltung von der Platine aufgenommen habe. Aber ja, beim Kauf von Technik achte ich durchaus auf Langlebigkeit und Reparierbarkeit. Deswegen habe ich auch keine Geräte mit fest verbauten Akkus im verklebten/verschweißten Gehäuse.
Thomas schrieb: > Es ist aber sicher kein C515 / C535 da Pin 43 zum Xtal geht. Der C535 > ist damit raus. XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA XC3000/XC3100 an. Dann kann wirklich nur meier helfen.
GND an Pin 35? Hier mal das Datenblatt eines Verdächtigen: https://www.xilinx.com/support/documentation/data_sheets/3000.pdf
exoc schrieb: > XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA > XC3000/XC3100 an. Aber GND und der andere Pin passen nicht. Die Maschine ist aus Mitte der 90ger. exoc schrieb: > Welche Frequenz hat denn der Quarz? 6MHz
exoc schrieb: > XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA > XC3000/XC3100 an. Passt gut. https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/251450853378_/XILINX-XC3042PC84C-125-84-Pin-PLCC-Programmable-Gate-IC-New.jpg
MEIER schrieb: > Aber GND und der andere Pin passen nicht. GND scheint schon zu passen. Der XTAL OUT sollte allerdings 47 sein.. Dann weiter viel Spass beim suchen. ;-)
michael_ schrieb: > ZILOG Z8X180 ist es auch nicht. Was bei einem Bottom Marking von Xilinx nicht überrascht.
exoc schrieb: > GND scheint schon zu passen. Der XTAL OUT sollte allerdings 47 sein.. Also an 47 ist irgendein Signal für einen Schieberegister. Der XTAL ist definitiv zwischen 43 und 46. Ich habe von oben an der Fassung oszillographiert und da kann man sich beim Zählen nicht vertun. Passt also zum Glück nicht, auch von der Quarzfrequenz her nicht.
MEIER schrieb: > Passt also zum Glück nicht, auch von der Quarzfrequenz her nicht. Ja, die geheime Frequenz. Aber das Bottom Marking ist halt von Xilinx...
MEIER schrieb: > exoc schrieb: >> Welche Frequenz hat denn der Quarz? > > 6MHz deutet eher auf einen alten µC hin als auf FPGA? Ich dachte an 68k o.ä. erinnerte mich sofort an AtariST, auch von der Zeit Mitte bis Ende '80er Jahre
hinz schrieb: > Ja, die geheime Frequenz. MEIER schrieb: > 6MHz exoc schrieb: > Alles über 20MHz dürfte für FPGA > sprechen. Nun hinz?
Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. https://datasheetspdf.com/pdf-file/625539/Xilinx/XC2018/1 1 GND 10 /PWRDWN 18 VCC 25 M1 26 M0 27 M2 35 GND 43 XTL2 or I/O 46 XTL1 or I/O 52 VCC
Daniel schrieb: > Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. Ja, also kann ich das nicht ersetzen. Vielen Dank.
MEIER schrieb: > Daniel schrieb: >> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. > > Ja, also kann ich das nicht ersetzen. ?? Das Ding hat externen Konfigurationsspeicher.
Stimmt, hab es es gerade gelesen. Das stimmt mich vorsichtig optimistisch. Danke.
Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Nach über 20 Jahren kann schon mal ein gekipptes Bit vorkommen. Mit verringerter Versorgungsspannung ist es häufig noch lesbar.
https://www.ebay.de/itm/1x-XILNIX-XC2018-70PC68I-Field-Programmable-Gate-Array-100-Cell-PLCC-68/181474782677?hash=item2a40bd6dd5:g:jM8AAOSwPe1T0ixx:rk:16:pf:0 Selbst die Unterseite sieht vertraut aus... Ich bin von diesem Forum immer wieder verblüfft...
MEIER schrieb: > Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese > Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen, > dass er defekt ist. beantwortet: hinz schrieb: > Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann?
Wolfgang R. schrieb: > MEIER schrieb: >> Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese >> Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen, >> dass er defekt ist. > > beantwortet: > > hinz schrieb: >> Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Ah, er hat wohl Kreuztausch gemacht.
> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs.
Er hat das falsche XC2018 mit 84 Pins bestellt und 13€ in den Sand gesetzt. Grrr.
hinz schrieb: > Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Nach über 20 > Jahren kann schon mal ein gekipptes Bit vorkommen. Das hat er ja durch Kreuzverbau ausgeschlossen. Trozdem, ein Backup machen schadet nicht. Die meisten EPROMs sind nach 40 Jahren immer noch problemlos lesbar (da muss FlashROM erstmal hinkommen), aber es geht garantiert das eine Exemplar kaputt von dem man keine Kopie hat.
Wenn man EPROM checkt kann man über die Größe des Bitstreams auf den Typ Typ kommen. Thomas
Helmut S. schrieb: > aber unterschiedlicher Anzahl Gatter Bevor ich kein Bild auf auf dem Monitor habe, bestelle ich jetzt erstmal keinen XC2018 mehr. Bei der Steuerung war der DCDC-Converter kaputt und hat einiges mitgenommen.
Helmut S. schrieb: >> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. > > Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der > gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das > nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs. Hier zum Beispiel XC2064. Ich galube aus der 30er Serie gabe es auch noch welche mit dem Pin-out. http://www-inst.eecs.berkeley.edu/~cs294-59/fa10/resources/Xilinx-history/xc2000.pdf
Helmut S. schrieb: >> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018. > > Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der > gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das > nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs. Zum Beispiel den XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse.
Ich weiß ja wie das Signal an Pin 45 auszusehen hat, wenn das richtige IC drin steckt. (Board stand alone mit 5V aus dem Labornetzteil.) Wenn ich ein Bild bekomme, nehme ich auch Geld in die Hand und probiere einige XC... durch.
hinz schrieb: > Daniel schrieb: >> XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse. > > XTAL auf 43/47. Danke fürs nachsehen. Damit scheiden die schonmal aus. Wolfgang R. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 181474782677 > > Selbst die Unterseite sieht vertraut aus... Ich bin von diesem Forum > immer wieder verblüfft... Ja. Ein ganz heißer Kandidat.
MEIER schrieb: > hinz schrieb: >> Daniel schrieb: >>> XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse. >> >> XTAL auf 43/47. > > Danke fürs nachsehen. Damit scheiden die schonmal aus. > > Wolfgang R. schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 181474782677 >> >> Selbst die Unterseite sieht vertraut aus... Ich bin von diesem Forum >> immer wieder verblüfft... > > Ja. Ein ganz heißer Kandidat. Der 2064 halt auch.
+ + + Der Rechner von der Steuerung läuft jetzt. :-) hinz schrieb: > Der 2064 halt auch. Habe eben einen bei eBay gekauft und hoffe, dass der bis Dienstag da ist. Werde dann berichten.
hinz schrieb: > Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Offensichtlich habe ich da riesig Glück gehabt. Andere Gatter die auch an der Betriebsspannungsschiene liegen, sind defekt gewesen. michael_ schrieb: > Auch kann man den EPROM auslesen. Eben habe ich mir ein TL866II bestellt. Da muss ich mich jetzt in Geduld üben, soll Anfang Februar kommen. Ich habe den Aufkleber abgemacht und darunter ist weder ein Fenster noch irgendeine Beschriftung. Über das Wochenende prüfe ich mal ob die Pinbelegung vom M27C512 oder 256 zu einem XC2064 passt, -vorsichtshalber. Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse oder gibt es nur die beiden?
Im 28poligen DIL-Gehäuse gibt es noch 27256 und 27128, mit jeweils halber bzw. geviertelter Kapazität gegenüber einem 27512. Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast ausnahmslos nur in Keramikgehäusen. Daß da keine Beschriftung drauf ist verwundert nicht weiter bei einem Produkt eines Herstellers, der sich selbst auf anderen Bausteinen verewigt.
MEIER schrieb: > Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse > oder gibt es nur die beiden? 28polig sind 2764 bis 27512, also 8 kB bis 32 kB. Guck Dir die Anschlußbelegung im Datenblatt an, dann siehst Du welche Adressleitungen verwendet werden. Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion ausprobieren. Die 28poligen Typen unterstützen das fast alle.
MEIER schrieb: > Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse > oder gibt es nur die beiden? Welches Gehäuse denn? Alles ab 2764 (KByte) bis 27512 (64kbyte) verwendet dip28. Was es letztendlich ist kann man durch Messung der relevanten Adresspins rausbekommen.. Eproms ohne Fenster waren dann einfach OTP. Thomas
Oh, Asche aufs auch so schon graue Haupt, den 2764 hatte ich glatt vergessen.
Der bitstream dürfte kleiner als 8kb sein. Du kannst aber auch ein 512er benutzen wenn du vor dem brennen die ersten 8kb an jede 8k Grenze kopierst. So ein EPROM wird dann auf jeden Fall funktionieren egal wie die Beschaltung im Sockel tatsächlich ist. Thomas
Danke für die Infos. Von der Pinbelegung dürfte es dann ja keine Überraschungen geben. soul e. schrieb: > Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion > ausprobieren. Aha, das gibt es? Das ist fein. Ich habe mir schonmal die Software installiert. Thomas schrieb: > Du kannst aber auch ein 512er > benutzen wenn du vor dem brennen die ersten 8kb an jede 8k Grenze > kopierst. Hört sich gut an. Erstmal geht es mir darum, die Daten auszulesen und zu speichern. Brennen ist erst ambach, wenn es Probleme mit dem vorhandenen EPROM gibt. Ich werde mir mal neue leere M27C512er besorgen, wenn ich damit alles abdecken kann.
Du mußt schon den den gleichen nehmen. Die PIN-Belegung ist doch unterschiedlich. MEIER schrieb: > soul e. schrieb: >> Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion >> ausprobieren. > > Aha, das gibt es? Das ist fein. Oder der Prommer meckert, dass bestimmte PIN nicht richtig kontaktiert sind.
michael_ schrieb: > Du mußt schon den den gleichen nehmen. Die PIN-Belegung ist doch > unterschiedlich. Welcher hat denn eine andere Pinbelegung als der M27Cxyz?
Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz. michael_ schrieb: > Leg die Datenblätter nebeneinander. Welche? Zwischen 27C256 und 512 sehe ich keinen Unterschied.
Das ist bestimmt ein Programmierbares Logik-Gatter Array. Die kannst du sicher nicht einfach zwischen unterschiedlichen Geräten tauschen.
MEIER schrieb: > Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen > MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz. Wenn der 80C85 auch ohne EPROM läuft, dann wirds interessant. ;-) In einem Gesamtsystem werden Takte gerne zentral erzeugt. Ein FPGA kann auch vom Prozessor konfiguriert werden.
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MEIER schrieb: > Welche? Zwischen 27C256 und 512 sehe ich keinen Unterschied. Brille putzen. Dann sieh mal nach A15! Es gibt auch noch die 2764 und 27128.
A. K. schrieb: > Wenn der 80C85 auch ohne EPROM läuft, dann wirds interessant. ;-) Drunter ist doch ein TC55257!
MEIER schrieb: > Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen > MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz. Das EPROM brauchst Du nur wenn das FPGA (LCA hiess das damals noch) autonom booten soll. Falls in dem Gerät ein Mikroprozessor verbaut ist oder das Gerät regulär an einen PC angeschlossen wird, kann der auch den Bitstrom bereitstellen. In diesem Fall muss erst der Mikrocontroller (bzw PC) starten und der versorgt anschließend den XC20xx. Die XC20xx können auch von seriellen EEPROMs booten, das dauert nur länger. Das wäre dann ein kleiner Achtbeiner mit XC1xxx oder 25Lxxx im Namen (z.B. XC1736A).
michael_ schrieb: > Brille putzen. > Dann sieh mal nach A15! > Es gibt auch noch die 2764 und 27128. Vielen Dank für den Hinweis. A15 ist nicht belegt. Alle anderen A0...A14 gehen an die entsprechenden Pins vom XC2064 PLCC68. Dann sollte es sich um ein 27C256 hndeln. Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich optimistisch für den XC2064.
Zur EPROM-Belegung: Ich habe vor langer Zeit mal eine Tabelle dazu "gemalt", um das Chaos etwas zu ordnen: siehe Anhang!
Von Intel gab's dieses Diagramm auch, das war in allen EPROM-Datenblättern dieser Epoche. Aber der TO hat seinen Käfer ja schon identifiziert, bzw eingekreist. Hersteller und Modellbezeichnung verrät ihm dann die A9-Signatur beim Auslesen.
Danke für die Anhänge. Ich schätze mal, ich hatte Glück, dass der 27C256 diese separate Programmierspannung hat. Sonnst hätte mir der defekte DCDC-Converter da wohlmöglich drin rumgelöscht. soul e. schrieb: > Hersteller und Modellbezeichnung verrät ihm dann die A9-Signatur beim > Auslesen. Das sagt mir jetzt nichts. Leider ist das TL866II noch nicht da. Ich schau mir jetzt mal die Datenblätter zum XC2018 und zum XC2064 an. Wo da der Unterschied ist.
Das "Chaos" war nach JEDEC standardisiert, und erstaunlicherweise hielten sich alle dran.
MEIER schrieb: > Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich > optimistisch für den XC2064. ist eben angekommen und er funktioniert. Vielen Dank für die Hilfe. :-)
prima! MEIER schrieb: > MEIER schrieb: >> Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich >> optimistisch für den XC2064. > > ist eben angekommen und er funktioniert. > > Vielen Dank für die Hilfe. :-) also ohne EPROM neu und derlei 8K-64K Adressierungsprobleme? mich wunderte diese ganze EPROM Diskusion schon weil doch schon lange klar war der nur dieser Austausch nötig war.
Joachim B. schrieb: > mich wunderte diese ganze EPROM Diskusion schon weil doch schon lange > klar war der nur dieser Austausch nötig war. Die EPROM-Diskussion ist unabhängig vom Austausch. Beim EPROM geht es um Datensicherung, um ein Backup zu haben falls das EPROM in 20 Jahren seine Daten verlieren sollte. Oder falls jemand anderes auftaucht, der genau diese EPROM-Daten sucht.
MEIER schrieb: > MEIER schrieb: >> Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich >> optimistisch für den XC2064. > > ist eben angekommen und er funktioniert. Toll. Bestätigt voll meine Hypothese, daß Meier die Chips nur deswegen umgelabelt hat, um Kunden von der Reparatur in Eigenregie abzuhalten. Arschlöcher eben. Schön zu sehen, daß sie das nicht vor der Pleite gerettet hat.
soul e. schrieb: > Die EPROM-Diskussion ist unabhängig vom Austausch. Beim EPROM geht es um > Datensicherung, um ein Backup zu haben falls das EPROM in 20 Jahren > seine Daten verlieren sollte. Oder falls jemand anderes auftaucht, der > genau diese EPROM-Daten sucht. guter Einwand und Hinweis, das wäre dann am TO das zu machen wenn er Lust dazu hat, einmal für sich und evtl. auch für andere
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Joachim B. schrieb: > guter Einwand und Hinweis, das wäre dann am TO das zu machen wenn er > Lust dazu hat, einmal für sich und evtl. auch für andere Er hat sich doch schon einen Eprommer bestellt.
Axel S. schrieb: > Toll. Bestätigt voll meine Hypothese, daß Meier die Chips nur deswegen > umgelabelt hat, um Kunden von der Reparatur in Eigenregie abzuhalten. Da wäre ich mir nicht so sicher. Vielleicht hat es auch Xilinx im Zusammenhang mit einer hohen Abnahmekapazität angeboten, dass MEIER sein eigenes Label auf dem Chip haben kann.
Johnny B. schrieb: > dass MEIER sein > eigenes Label auf dem Chip haben kann dafür mussten sie erstmal üben ...
Johnny B. schrieb: > dass MEIER sein > eigenes Label auf dem Chip haben kann. Und? Immernoch der Meinung, das Xilinx dem Meier so einen Fehldruck liefert? Ich bin da eher bei a-za-z0-9 . Heute haben sie es leichter, smd-Technik erschwert die Reparatur. Diese Boards in SMD und ich hätte wohl das Handtuch geworfen.
Achwas, mit dem passenden Einhandpolitiker ist son IC recht schnell ausgeföhnt. Bei BGA wirds dann erst wieder etwas ekelig.
Ich konnte die ICs hin- und her wechseln zum Testen. Sonnst hätte ich nie rausbekommen wo der Fehler liegt. Das ist ein schönes Arbeiten. Einige Dip-ICs haben Fassungen bekommen. Inzwischen habe ich bei RS einige fensterlose EPROMs bestellt. Bei dem Preis rechnet sich selbst das Löschgerät für 13€ nicht. Ich warte noch auf den TL866. Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann, damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt?
MEIER schrieb: > Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit > dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann, > damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt? Richtig. Und wenn Du mit dem Originalinhalt überschreibst brauchst Du auch nicht zu löschen. Was bei den fensterlosen Plastikkäfern ja auch nicht möglich wäre.
soul e. schrieb: > Richtig. Meine Erfahrung ist anders. Die EPROMs mit gekippten Bits, die ich schon öfter mal erwähnt habe (aus den Carcontrollern), hatten auch nach Löschen und Neubeschreiben die Fehler. Geholfen haben hier nur neue EPROMs. Es war manchmal sogar so, das sie beim Brennen noch richtig verifiziert wurden, aber eine halbe Stunde später wieder breit waren.
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leere EEPROMs haben aber nur FF, ich weiss nicht ob es Fehler gibt wo ein Bit auf 0 kippt, das lässt sich nicht mit 1 überschreiben, ein zu 1 gekipptes Bit kann man aber sehr wohl zu 0 schreiben.
Wenn EPROMs durch Alterung Ladung verlieren, wandern die Bits von 0 nach 1. Den Effekt kann man teilweise durch langsames Auslesen (im EPROMMer statt in der Schaltung) und durch geringere Betriebsspannung kompensieren. Beim Neuprogrammieren ist die Ladung wieder drin und alles ist gut. Wenn Bits von 1 nach 0 gekippt sind liegt das nicht an abgeflossener Ladung, sondern hat andere Gründe. Fehlermodi wie Elektromigration, Risse in der Metallisierung, etc lassen sich natürlich nicht durch Neuprogrammieren lösen. Sowas kommt vor, habe ich persönlich aber nicht allzuoft erlebt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im > Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast > ausnahmslos nur in Keramikgehäusen. Einige dieser Ausnahmen waren z.B. manche EPROMs von Oki sowie aus russischer Fertigung, z.B.: https://www.ebay.com/itm/KR573RF5-2716-ex-USSR-UV-EPROM-chip-16k-NOS-QTY-4-/252638511173
Ich probierte vor vielen Jahren einmal aus, OTP-EPROMs mit Röntgenstrahlung zu löschen. Bei meinen Versuchsreihen passierte lange Zeit einfach nichts, d.h. auch keine Bitkipper. Ab einer gewissen Dosis war das EPROM dann aber plötzlich defekt, d.h. es ließ sich nichts mehr auslesen. Das Auslesen erfolgte natürlich bei ausgeschalteter Röntgenstrahlung.
Das deckt sich mit unseren Experimenten in Jülich am Röntgendiffraktometer. Zu kurze Wellenlänge ist wohl auch nicht gut.
soul e. schrieb: > MEIER schrieb: > >> Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit >> dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann, >> damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt? > > Richtig. Und wenn Du mit dem Originalinhalt überschreibst brauchst Du > auch nicht zu löschen. Was bei den fensterlosen Plastikkäfern ja auch > nicht möglich wäre. ...nein. Alle größeren Eproms haben einen Programmieralgorithmus bei dem die Länge bzw. die Anzahl der Programmierimpulse davon qabhängig ist, nach wie vielen Programmierimpulsen sich das korrekte Datum zurücklesen läßt. Gesetzt den Fall der Epromer verwendet den vom Hersteller vorgesehenen Agorithmus, ist Löschen und neu beschreiben der sicherere Weg. Gruß, Holm
Matthias S. schrieb: > soul e. schrieb: >> Richtig. > > Meine Erfahrung ist anders. Die EPROMs mit gekippten Bits, die ich schon > öfter mal erwähnt habe (aus den Carcontrollern), hatten auch nach > Löschen und Neubeschreiben die Fehler. Geholfen haben hier nur neue > EPROMs. > Es war manchmal sogar so, das sie beim Brennen noch richtig verifiziert > wurden, aber eine halbe Stunde später wieder breit waren. Hmm... das ist eher unüblich (auch ich hab oft damit zu tun). Was hast Du für einen Promer? Gruß, Holm
Andreas S. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im >> Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast >> ausnahmslos nur in Keramikgehäusen. > > Einige dieser Ausnahmen waren z.B. manche EPROMs von Oki sowie aus > russischer Fertigung, z.B.: > > https://www.ebay.com/itm/KR573RF5-2716-ex-USSR-UV-EPROM-chip-16k-NOS-QTY-4-/252638511173 Ich kenne die in der Auktion verkauften K573RF5 nicht, der "normale Typ" ist für das 2716 Equivalent der K573RF2 und der hat ein Keramikgehäuse. Dieser Typ entspricht aber exakt dem I2716 und verhält sich auch so, d.h. nach dem Löschen 0xff und programmieren nach 00. Das Letzte Mal habe ich gestern einen K573RF2 programmiert. Ein I1702 allerdings ist anders herum, nach dem Löschen stehen da Nullen drin und die werden Richtung 1 programmiert. Die DDR hatte mit Plastikgehäusen für Eproms experimentiert und das Ganze am Ende verworfen. Keramikgehäuse sind recht teuer. Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion überführt haben. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Was hast > Du für einen Promer? Nachdem ich viele Jahre gar keinen hatte, tauchte das Problem mit den Car Controllern auf und ich musste mir deswegen einen herstellen: https://www.qsl.net/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag01_eng.htm Feste 50ms Brenndauer an Windows 98 Printerport. Der Brenner ist es aber nicht, denn mit neuem EPROMs laufen die damit gebrannten Chips auch wieder bestens in den Controllern. Die Dinger benutzen 80C535 MCs und sind deswegen leicht als defekt zu diagnostizieren, wenn auf Adresse 0h kein 22h steht (LJMP). Interessant dabei ist, das es tatschlich auf Adresse 0 gehäuft Probleme gab. Kippte zum Beispiel auf 02h oder 20h. Nach dem UV Löschen wurden auch einige alte Chips nicht als leer gelesen, trotz richtigem Löschgerät und mehrfachen Durchläufen.
Holm T. schrieb: > Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion > überführt haben. Es wäre mir neu, dass es sich bei Oki um ein russisches Unternehmen handelt(e). Ich habe (hatte?) zuhause irgendwo solch ein EPROM herumliegen. Der Trend ging damals für die Großserienfertigung ohnehin stark in Richtung OTP, so dass man dort billige Plastikgehäuse einsetzen konnte. Wer bei einem Großserienprodukt ein Firmware-Update durchführen musste, tauschte eh den Baustein. Für viele zertifizierungsrelevanten Zwecke war bzw. ist ein physischer EPROM-Tausch aber nach wie vor das Mittel der Wahl, z.B. bei medizinischen Röntgengeräten. Durch den Tausch mit anschließender Rückgabe des entnommenen EPROMs kann der Hersteller nachvollziehen, dass der Tausch wirklich stattgefunden hat und sich der Techniker nicht nur einen faulen Lenz gemacht hat. Hierfür sind die EPROMs natürlich mit einem halbwegs fälschungssicheren und nicht zerstörungsfrei ablösbaren Sicherheitsaufkleber mit Seriennummer ausgestattet. Weiterhin muss beim Öffnen des Röntgengeräts ein Siegel gebrochen und nach dem Tausch bzw. der Wartung ein neues Siegel angebacht werden.
Matthias S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Was hast >> Du für einen Promer? > > Nachdem ich viele Jahre gar keinen hatte, tauchte das Problem mit den > Car Controllern auf und ich musste mir deswegen einen herstellen: > > https://www.qsl.net/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag01_eng.htm > > Feste 50ms Brenndauer an Windows 98 Printerport. Von dem Mopped habe ich noch nie was gehört. 50ms Brenndauer sind für 2716 und 2732 auch ganz ok, aber eigentlich für alle größeren eher nicht mehr spezifiziert. Wenn die 50ms nun auch noch aus der Windows-Software kommen, fange ich an die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen.. > > Der Brenner ist es aber nicht, denn mit neuem EPROMs laufen die damit > gebrannten Chips auch wieder bestens in den Controllern. > Die Dinger benutzen 80C535 MCs und sind deswegen leicht als defekt zu > diagnostizieren, wenn auf Adresse 0h kein 22h steht (LJMP). Interessant > dabei ist, das es tatschlich auf Adresse 0 gehäuft Probleme gab. Kippte > zum Beispiel auf 02h oder 20h. > Nach dem UV Löschen wurden auch einige alte Chips nicht als leer > gelesen, trotz richtigem Löschgerät und mehrfachen Durchläufen. Das Eproms sterben kommt mal vor, wobei das wirklich eher selten ist. Eine Häufung wie bei Dir konnte ich aber weder bei einem HiLo ALL07, einem Conitec GalepIII oder IV und auch nicht bei einem Labtool48 beobachten. Auch die werden alle über den Parallelport angetrieben. Gruß, Holm
Andreas S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion >> überführt haben. > > Es wäre mir neu, dass es sich bei Oki um ein russisches Unternehmen > handelt(e). Ich habe (hatte?) zuhause irgendwo solch ein EPROM > herumliegen. Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki habe ich keinen Ton gesagt. In welchem Paralleluniversum residierst Du gerade? > > Der Trend ging damals für die Großserienfertigung ohnehin stark in > Richtung OTP, so dass man dort billige Plastikgehäuse einsetzen konnte. > Wer bei einem Großserienprodukt ein Firmware-Update durchführen musste, > tauschte eh den Baustein. Ach. > > Für viele zertifizierungsrelevanten Zwecke war bzw. ist ein physischer > EPROM-Tausch aber nach wie vor das Mittel der Wahl, z.B. bei > medizinischen Röntgengeräten. Durch den Tausch mit anschließender > Rückgabe des entnommenen EPROMs kann der Hersteller nachvollziehen, dass > der Tausch wirklich stattgefunden hat und sich der Techniker nicht nur > einen faulen Lenz gemacht hat. Hierfür sind die EPROMs natürlich mit > einem halbwegs fälschungssicheren und nicht zerstörungsfrei ablösbaren > Sicherheitsaufkleber mit Seriennummer ausgestattet. Weiterhin muss beim > Öffnen des Röntgengeräts ein Siegel gebrochen und nach dem Tausch bzw. > der Wartung ein neues Siegel angebacht werden. ..und da sind russische Eproms drin? War ich jetzt ausreichend blöd um Deine Antwort oben zu kompensieren? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Eine Häufung wie bei Dir Das ist ja keine Häufung bei mir, sondern bei den o.a. Carcontrollern der dänischen Weltfirma T&O, die Anfang der 90er die Dinger in Kewet E-Autos eingebaut haben. Ich habe keine Ahnung, womit die Firma die EPROMs gebrannt hat. Jedenfalls klagen viele Besitzer dieser Autos über abstürzende CarController und ich hatte deswegen auch auf meiner Website die Binaries zur Verfügung gestellt. Sonst gibts hier wenig Probleme mit EPROMs. Selbstgebrannte EPROMs aus den 80ern laufen hier bestens - damals mit einem Quantec 2001 oder einem selbstgebauten für den Apple][ oder später für ISA Steckplatz programmiert.
Holm T. schrieb: > Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen > Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki > habe ich keinen Ton gesagt. Ich habe von vornherein geschrieben: "manche EPROMs von Oki". Deine Äußerung: "Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion überführt haben." schließt wiederum jegliche anderen Hersteller aus, auch ohne diese namentlich zu nennen. > In welchem Paralleluniversum residierst Du gerade? Ich beschränke mich eben nicht auf die Hersteller und Produkte aus dem ehemaligen Ostblock. Vielleicht solltest Du diesen Schritt auch einmal wagen; nach dreißig Jahren wäre das durchaus nicht als allzu verfrüht anzusehen. > ..und da sind russische Eproms drin? Nein. Die zurückgegebenen EPROMs werden aber mit Sicherheit nicht für kommerzielle Anwendungen wiederverwertet. Sicherlich werden sie zu Dokumentationszwecken noch einige Jahre eingelagert. Vermutlich werden sie auch ausgelesen, um möglicherweise aufgetretene Bitfehler zu erkennen und zu dokumentieren. > War ich jetzt ausreichend blöd um Deine Antwort oben zu kompensieren? Definitiv.
Andreas S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen >> Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki >> habe ich keinen Ton gesagt. > > Ich habe von vornherein geschrieben: "manche EPROMs von Oki". > > Deine Äußerung: "Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun > doch in die Produktion überführt haben." schließt wiederum jegliche > anderen Hersteller aus, auch ohne diese namentlich zu nennen. Ja, Du kannst auch neunmalklug weiterschreiben, was genaus sond Dir für Hersteller von Eproms in Pladtikgehäuse mit Quarzglasfenster noch so bekannt? Keine? Na Sowas aber auch.. > >> In welchem Paralleluniversum residierst Du gerade? > > Ich beschränke mich eben nicht auf die Hersteller und Produkte aus dem > ehemaligen Ostblock. Vielleicht solltest Du diesen Schritt auch einmal > wagen; nach dreißig Jahren wäre das durchaus nicht als allzu verfrüht > anzusehen. Du darfst Dir sehr sicher sein das ich das tue und ich weiß deshalb auch recht genau was es von anderen Herstellern in der Richtung gibt: Nichts. > >> ..und da sind russische Eproms drin? > > Nein. [..] Aha. Ende der Konversation mit Dir. Ziehe Dich doch selber auf. Gruß, Holm
Könnt Ihr diese Diskussion vielleicht außerhalb des Forums weiterführen? Der Beleg --daß EPROMs mit Fenster auch in Kunststoffgehäusen hergestellt wurden-- wurde schließlich erbracht, und Eure Diskussion hängt sich nur am Satzbau auf.
Matthias S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Eine Häufung wie bei Dir > > Das ist ja keine Häufung bei mir, sondern bei den o.a. Carcontrollern > der dänischen Weltfirma T&O, die Anfang der 90er die Dinger in Kewet > E-Autos eingebaut haben. Mag ja sein, aber Du schriebst von diesen Häufungen die mir halt so nicht geläufig sind. Ich bin allerdings allergisch auf Epromer die das Timing des Programmierimpulses der unter windows laufenden Software überlassen. In wie fern hältst Du Win98 auf Echtzeitfähig? Ich gar nicht. Damit ist es recht einfach jeden Eprom ins Nirvana zu schicken. > Ich habe keine Ahnung, womit die Firma die > EPROMs gebrannt hat. Jedenfalls klagen viele Besitzer dieser Autos über > abstürzende CarController und ich hatte deswegen auch auf meiner Website > die Binaries zur Verfügung gestellt. Nichts dagegen zu einzuwenden, ganz im Gegenteil. > Sonst gibts hier wenig Probleme mit EPROMs. Selbstgebrannte EPROMs aus > den 80ern laufen hier bestens - damals mit einem Quantec 2001 oder einem > selbstgebauten für den Apple][ oder später für ISA Steckplatz > programmiert. Auch ich hatte diverse Eigenbau-Promer geschichten am Laufen, habe aber mittlerweile einige alte gute Geräte eingesammelt um obskures Zeug programmieren zu können. Für Sachen wie 2708 oder AM27C291 habe ich das ber trotzdem wieder selbst bauen müssen (geht auch). Auf der Todoliste steht noch der 1702A, den recht komplizierten Netzteil- und Analogschalterkram dafür habe ich schon da (Programmiergerät vom robotron PBT4000)..ich muß das nur in Ordnung bringen und irgend einen Controller dran knoten. Gruß, Hom
Rufus Τ. F. schrieb: > Könnt Ihr diese Diskussion vielleicht außerhalb des Forums weiterführen? > > Der Beleg --daß EPROMs mit Fenster auch in Kunststoffgehäusen > hergestellt wurden-- wurde schließlich erbracht, Das hatte Niemand angezweifelt, ich hatte die Dinger auch inder Bucht gesehen. Es gibng darum ob gelöschte Eproms Nullen oder Einsen liefern, nicht ums Plastikgehäuse. > und Eure Diskussion > hängt sich nur am Satzbau auf. Nein, an dem Blödsinn der mir wieder vor die Füße gekippt wurde. Abgesehen davon reagierst Du recht spät, ich hatte die Diskussion bereits beendet. Dein Post ist deshalb so nützlich wie ein drittes Knie. Gruß, Holm
Rufus Τ. F. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Dein Post ist deshalb so nützlich wie ein drittes Knie. > > Ach ja, danke auch. Na Entschuldigung, was erwartest Du als Antwort wenn ich die Diskussion beende weil mir einfach Jemand versucht dumm zu kommen und Du nachfragst ob wir das nicht woanders weiter diskutieren wollen? Ich hatte geschrieben "Nein". Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ja, Du kannst auch neunmalklug weiterschreiben, was genaus sond Dir für > Hersteller von Eproms in Pladtikgehäuse mit Quarzglasfenster noch so > bekannt? Keine? Na Sowas aber auch.. Ich habe Dir bereits einen nichtrussischen Hersteller genannt: Oki. > Du darfst Dir sehr sicher sein das ich das tue und ich weiß deshalb auch > recht genau was es von anderen Herstellern in der Richtung gibt: Nichts. Wie heißt es doch so schön: Getroffene Hunde bellen. https://bYYYYit.ly/2RKfFax (YYYY entfernen)
Müsst ihr eigentlich jeden technischen Thread für euer Privatgeschwätz kapern? Das nimmt im Forum gerade Überhand...
Holm T. schrieb: > Na Entschuldigung, was erwartest Du als Antwort wenn ich die Diskussion > beende Von einer von Dir beendeten Diskussion ist hier nichts zu erkennen gewesen. Außerdem war der Hinweis an Euch beide gerichtet.
Wolfgang R. schrieb: > Müsst ihr eigentlich jeden technischen Thread für euer Privatgeschwätz > kapern? Das nimmt im Forum gerade Überhand... In welchem ganz konkreten anderen Thread gibt es eine Auseinandersetzung zwischen Holm und mir? Wenn Du keinen nennen kannst, handelt es sich bei Deiner Aussage wohl einfach nur um eine dreiste Lüge.