Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erfahrungen mit der Telekom als Arbeitgeber?


von JacksonPfeif (Gast)


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Hi,

was haltet ihr denn so von der Telekom als Arbeitgeber für Informatiker 
/ Elektrotechniker?

Die Bewertungen im Netz sind ja eher durchwachsen bis schlecht. Gibt es 
hier vielleicht ein paar Erfahrungen aus erster (oder zweiter) Hand? :)

von Mitarbeiter (Gast)


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Da kann man auch schwer eine allgemeingültige Antwort geben, da die 
Telekom ein Konzern mit bestimmt 2 Dutzend Tochterfirmen und einer 
dreistelligen Zahl an Beteiligungen von 1-100% ist.

Prinzipiell zahlen die idR. überdurchschnittlich gut, aber das kommt 
halt drauf an. Je nachdem wo man in dem "Laden" unterkommt hat man auch 
einen recht sicheren Job. Stresslevel unterscheidet sich natürlich stark 
nach Job und Verantwortung.

Man muss das Konzernleben halt leben und mögen. Das kann und mag halt 
auch nicht jeder.

Wenn man ein Macher ist hat man es vllt. manchmal schwer, in so einem 
Konzern gibt es halt regeln und Prozesse die nicht immer das Optimum für 
einzelne sind...


Wie gesagt... Allgemeingültig ist hier schwierig. Da musst du schon 
genaueres nennen wenn du eine fundierte Antwort möchtest. Und auch sagen 
was genau du alles wissen willst...

Aber prinzipiell etechniker und Informatiker werden da immer 
gebraucht...

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: JacksonPfeif (Gast)
> Datum: 16.01.2019 22:34

> Hi,

> was haltet ihr denn so von der Telekom als Arbeitgeber für Informatiker
> / Elektrotechniker?

Nichts !

von Mitarbeiter (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Nichts

Und deine Meinung begründest du wie?

von Manfred (Gast)


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>> Nichts
> Und deine Meinung begründest du wie?

Wenn man die Berichte der letzten Jahre in Erinnerung hat, 
Optimierungen, Umstrukturierungen, Outsourcing ... spricht vieles dafür, 
sich von dem Laden fern zu halten.

von Fuselnig (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
> Nichts
>
> Und deine Meinung begründest du wie?

Ich glaube bei dem ist alles verloren. Einfach ignorieren.

von Mitarbeiter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wenn man die Berichte der letzten Jahre in Erinnerung hat,
> Optimierungen, Umstrukturierungen, Outsourcing ... spricht vieles dafür,
> sich von dem Laden fern zu halten.

Ich will "den Laden" ja nicht über den grünen Klee loben. Klar gibt es 
mal "Optimierungen" und Outsourcing gibt es auch. Umstrukturierungen 
spätestens alle 3 Jahre mal mehr oder weniger stark.

Aber Stellenabbau geschieht meist sozialverträglich, d.h. natürliche 
Fluktuation wird nicht ausgeglichen oder man gibt den Leuten "den 
goldenen Handschlag" (2 oder 3 Jahresgehälter Abfindung) damit sie 
freiwillig gehen.

Aber in welchem Konzern passiert sowas nicht?

Bin persönlich meistens zufrieden und würde "den Laden" als Arbeitgeber 
weiterempfehlen.

von JacksonPfeif (Gast)


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@Mitarbeiter

Also grundsätzlich interessiere ich mich derzeit für die Positionen in 
der Softwareentwicklung (Cloud, IoT, Security, ...) oder auch ganz 
allgemein im Bereich des Technology Consulting.

Die Stellen die mir so ins Auge gefallen sind, kommen überwiegend von 
der Telekom IT GmbH (afaik die konzerninterne IT) oder auch von der 
T-Systems (Dienstleister, machen aber afaik auch viele interne 
Projekte).

von Rainer Z. (mrpeak)


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von Telekomiker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Äh... hast du 2018 im Koma verbracht?:

Das hat er, ganz offensichtlich, oder er will uns hier komplett 
verarschen. Die T-Systems ist praktisch ein totes Pferd. Niemand reitet 
einen toten Gaul.

Mitarbeiter schrieb:
> Prinzipiell zahlen die idR. überdurchschnittlich gut,

Eher nicht so. Ist halt kein IG Metalltarif, sondern nur verdi. Geht so.

Mitarbeiter schrieb:
> Man muss das Konzernleben halt leben und mögen. Das kann und mag halt
> auch nicht jeder.

Warum sollte man es nicht können und mögen? Versteh ich net. Das hat 
doch nur Vorteile. Wenig Stress, Arbeit kann man unbemerkt auf die 
Kollegen abwälzen.

von Mitarbeiter (Gast)


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Telekomiker schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Äh... hast du 2018 im Koma verbracht?:
>
> Das hat er, ganz offensichtlich, oder er will uns hier komplett
> verarschen. Die T-Systems ist praktisch ein totes Pferd. Niemand reitet
> einen toten Gaul.

T-Systems würde ich auch eher meiden.

> Mitarbeiter schrieb:
>> Prinzipiell zahlen die idR. überdurchschnittlich gut,
>
> Eher nicht so. Ist halt kein IG Metalltarif, sondern nur verdi. Geht so.

Ja IG Metall Wunderland ist es nicht, aber als Facharbeiter verdient man 
wenn man sich nicht dumm anstellt ohne große Verantwortung sehr leicht 
mehr als Dipl. Ingenieure (auch von der TU München SCNR) und 
Informatiker in manch anderen kleinen Klitschen. Wenn ich mir so ansehe 
was im Gehaltsthread gepostet wird und das mit den Kollegen vergleiche 
wo ich ungefähr weiß wie die eingestuft sind, dann ist das T-Gehalt 
sicher immernoch wettbewerbsfähig.

> Mitarbeiter schrieb:
>> Man muss das Konzernleben halt leben und mögen. Das kann und mag halt
>> auch nicht jeder.
>
> Warum sollte man es nicht können und mögen? Versteh ich net. Das hat
> doch nur Vorteile. Wenig Stress, Arbeit kann man unbemerkt auf die
> Kollegen abwälzen.

Ganz einfach, es gibt halt Menschen die sich nicht unterordnen können. 
In einem Entwicklungsprojekt habe ich mal einen wirklich fähigen 
Entwickler kennengelernt. Der hat es kein Jahr durchgehalten, dass seine 
(bestimmt guten) Ideen an der vorgegebenen (vermutlich nicht ganz so 
optimalen) Architektur scheiterten. Der ist dann lieber zu ner 5 Mann 
Firma gewechselt wo er deutlich mehr Einfluss auf die Entwicklung hatte. 
Hab ihn leider nie wieder getroffen, daher kann ich nicht sagen ob er da 
glücklicher geworden ist oder nicht. Fakt ist dass er explizit mit dem 
Kommentar gegangen ist, dass er so nicht arbeiten will.

Und ich kenne einige Kollegen die sich ausgebremst fühlen, aber bei 
denen ist der Leidensdruck eben kleiner bzw. die haben halt dann gelernt 
damit umzugehen...

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Mitarbeiter (Gast)
> Datum: 17.01.2019 17:29

> > Zocker_54 schrieb:
> > Nichts

> Und deine Meinung begründest du wie?

Basiert ganz Einfach auf meinen Erfahrungen die ich mit denen in 
jeglicher Richtung hatte, Privat wie Beruflich.

Mir kommt kein Telekom mehr ins Haus, sogar telefonieren tu ich über 
Kabel.

von CPU Historiker (Gast)


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Ich würde bei denen in der ISDN-Technik einsteigen, denn:
Alte Technologien sterben langsam.

Die Telekom hat heute immer noch ein paar 1TR6 Anschlüsse in Betrieb, 
und Euro-ISDN gibt es auch noch einige Anschlüsse. Das geht noch eine 
ganze Weile. Neuentwicklungen gibt es da auch keine mehr. Von daher hast 
du ein ständig abnehmendes Arbeitspensum und du überarbeitest dich 
nicht.

von Nop (Gast)


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Zocker_54 schrieb:

> Nichts !

Immerhin wird Inbetriebnahme bei der Telekom ohne 9mm und ohne 
Knasterfahrung gehen, oder was meinst Du?

von GanBei (Gast)


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JacksonPfeif schrieb:
> Also grundsätzlich interessiere ich mich derzeit für die Positionen in
> der Softwareentwicklung (Cloud, IoT, Security, ...)

Solche Leute sucht Volkswagen in Städten wie Wolfsburg, Berlin und 
München.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Nop (Gast)
> Datum: 18.01.2019 13:44

> Immerhin wird Inbetriebnahme bei der Telekom ohne 9mm und ohne
> Knasterfahrung gehen, oder was meinst Du?

Bei Telekom gibt es keine Inbetriebnahme, bestenfalls einen Service. 
Dessen Mitarbeiter sind allerdings vom Subunternehmer des 
Unterlieferanten bei der Leihfirma rekrutiert worden.

Sonst bist du ein Dummschwätzer !

von Ernst (Gast)


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Empfehlen kann man das nur am Standort Bonn.
Je weiter man von der Zentrale entfernt ist, desto schlechter
werden die Bewertungen, Gehalt, Goodies und Arbeitsbedingungen.

von JacksonPfeif (Gast)


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Bonn wäre auch mein favorisierter Standort. Also Telekom Campus.

Aber ich nehme mal mit dass man von T-Systems eher die Finger lassen 
sollte.

Also wenn dann eher die Telekom Deutschland / IT in Bonn.

von Robert (Gast)


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ggf. ginge noch Darmstadt. Management und generell alle Entscheidungen 
sind aber Schwerpunkt in Bonn anzusehen.

Arbeitsbedingungen bei Telekom: je näher am Mutterkonzern desto besser.
T-Systems sollte man meiden, wenn man langfristig beim T arbeiten 
möchten.
Wenn du erstmal im Konzern bist, dann über Stellenhopping alle paar 
Jahre nach oben bewegen. Mehr Geld auf deiner Stelle gibt es nur durch 
Tariferhöhungen.

von JacksonPfeif (Gast)


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Gibt es noch weitere Meinungen?

von Kanister (Gast)


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Bei der Telekom war der Personalchef doch dieser Thomas ?, der die 
Zustände auf dem Arbeitsmarkt immer angeprangert hat. Heiße Luft oder 
hat er es in seinem Laden besser gemacht?

Beitrag #5753977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5754041 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Manfred schrieb:
> Wenn man die Berichte der letzten Jahre in Erinnerung hat,
> Optimierungen, Umstrukturierungen, Outsourcing ... spricht vieles dafür,
> sich von dem Laden fern zu halten.

Das ist ein gutes Zeichen.
Das bedeutet, die Firma hat die Zeichen der Zeit erkannt und trifft 
Maßnahmen um weiter bestehen zu können.

Manche Firmen verschlafen gerne mal notwendige Änderungen und fallen 
damit aufs Maul (aktuell z.B. Kathrein).

Du kannst dir jetzt raussuchen was für den einzelnen Mitarbeiter besser 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Zoltan (Gast)


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Mein Nachbar, der ein duales Studium bei Telekom in Darmstadt macht, 
meint er würde mit 56k einsteigen, sobald er fertig ist.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Zoltan (Gast)
> Datum: 01.03.2019 10:11

> Mein Nachbar, der ein duales Studium bei Telekom in Darmstadt macht,
> meint er würde mit 56k einsteigen, sobald er fertig ist.

Meinen ist nicht Wissen.

Und an den Osterhasen glaubt er auch noch.

Da gibt es doch Tabellen wo man nachschauen kann. Der Spielraum bei 
Telekom ist mit Sicherheit sehr klein.

von Bussy (Gast)


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Verdienst liegt für unstudierte teilweise besser als so mancher 
IGM-Jungingenieurstrottel der glaubt er hätte den 6er im Lotto gewonnen 
mit seinem beschissene ERA-Vertrag.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bussy schrieb:
> Verdienst liegt für unstudierte teilweise besser als so mancher
> IGM-Jungingenieurstrottel der glaubt er hätte den 6er im Lotto gewonnen
> mit seinem beschissene ERA-Vertrag.

Klar, bei den Escorts für die Chefetage stimmt das sicher.

von F. B. (finanzberater)


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Zocker_54 schrieb:
> Mir kommt kein Telekom mehr ins Haus, sogar telefonieren tu ich über
> Kabel.

Mir auch nicht. Gibt ja wesentlich günstigere Alternativen.

von F. B. (finanzberater)


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JacksonPfeif schrieb:
> Gibt es noch weitere Meinungen?

Ich habe gehört, Telekom hat für 2018 die Dividende erhöht. Scheint 
zumindest wirtschaftlich gut zu laufen. Dividendenrendite liegt bei für 
mich gerade noch akzeptablen 4-5 %.

von Wissender (Gast)


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F. B. schrieb:
> JacksonPfeif schrieb:
>> Gibt es noch weitere Meinungen?
>
> Ich habe gehört, Telekom hat für 2018 die Dividende erhöht. Scheint
> zumindest wirtschaftlich gut zu laufen. Dividendenrendite liegt bei für
> mich gerade noch akzeptablen 4-5 %.

Telekom habe ich auch, außerdem Talanx und Amazon!

von Wissender (Gast)


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Talanx ist mit 4,5% eine Dividendenperle

Beitrag #5754956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5755185 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5755289 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Massiver Stellenabbau bei der Telekom. Arbeitnehmervertreter warnen vor 
Zerschlagung von T-Systems.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/telekom-betriebsrat-warnt-vor-zusaetzlichem-stellenabbau-16343077.html

von Locker gekleidet (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich habe gehört, Telekom hat für 2018 die Dividende erhöht. Scheint
> zumindest wirtschaftlich gut zu laufen. Dividendenrendite liegt bei für
> mich gerade noch akzeptablen 4-5 %.

Die Telekom bezahlt die hohe Dividende auf Druck der Großaktionäre hin 
mehr oder weniger aus der Substanz. Ob man bei so einem Unternehmen 
arbeiten will?

https://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-18325/deutsche-telekom-dividende-nicht-verdient_aid_509888.html

von Ingenieur (Gast)


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Locker gekleidet schrieb:
> Die Telekom bezahlt die hohe Dividende auf Druck der Großaktionäre hin
> mehr oder weniger aus der Substanz.

Eben. Mir ist auch als Anleger ein Unternehmen lieber, das weniger 
Dividende ausschüttet, dafür aber mehr Geld re-investiert für eine 
zukünftige Entwicklung.

> Ob man bei so einem Unternehmen
> arbeiten will?

Nein, eher nicht. Hinzu kommt: Der ver.di Tarif ist auch längst nicht so 
gut wie der IG Metalltarif.

P.S. Schön, mal wieder hier im Forum  von dir zu lesen, Abradolf! 
Schreib ruhig wieder öfter, deine Beiträge habe ich immer gerne gelesen.

von F.B. (Gast)


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Ich bin jetzt leider arm.

von Buppie's World (Gast)


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eine Bekannte ist bei Telekom in Hamburg und ist sehr zufrieden
ein Bekannter war bei T-Systems in Dresden und ist nach 5 Jahren zum 
Startup nach Düsseldorf geflüchtet

von Niemand (Gast)


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Wenn man sich die ganzen technischen Entwicklungen und Pleiten bis 
Katastrophen der letzten Jahre bei denen anschaut, kein Wunder wird ja 
alles von den MA in Szene gesetzt.
Die haben nur guten bis schlechten Durchschnitt an Leuten, alles an 
Technik nur zugekauft und Fremdvergabe da wird das Chaos nur verwaltet, 
weder entwickelt noch verbessert, nur gefordert (von Lieferanten > 
Huawei nix mehr AVM) und gedrückt (Sub-UN).
Dort ist Sklavenmentalität gefragt, seit der Markt-Öffnung ja kein 
Wunder als ehemaliger Staatsbetrieb ohne wirkl. Innovationen.
Dort fängt man nur an wenn man sonst nichts Besseres oder überhaupt was 
findet.

von Reinhard S. (rezz)


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Niemand schrieb:
> alles an Technik nur zugekauft

Kann man als Vorteil sehen. Eigengewächse waren/sind oft genug nicht 
wirklich zukunftsfähig günstig. Wobei im Bereich der passiven Technik ja 
auch genug nach T-Vorgabe produziert wird. Großabnehmer eben.

> und Fremdvergabe da wird das Chaos nur verwaltet,

Großkonzern eben. Das ist nicht T-spezifisch.

> Dort fängt man nur an wenn man sonst nichts Besseres oder überhaupt was
> findet.

Oder Spaß an "Freizeit" während der Arbeit hat. Wer wirklich was reißen 
und "das Netz" bauen will geht zum Sub.

: Bearbeitet durch User
von magentaslave (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wenn man sich die ganzen technischen Entwicklungen und Pleiten bis
> Katastrophen der letzten Jahre bei denen anschaut, kein Wunder wird ja
> alles von den MA in Szene gesetzt.
> Die haben nur guten bis schlechten Durchschnitt an Leuten, alles an
> Technik nur zugekauft und Fremdvergabe da wird das Chaos nur verwaltet,
> weder entwickelt noch verbessert, nur gefordert (von Lieferanten >
> Huawei nix mehr AVM) und gedrückt (Sub-UN).
> Dort ist Sklavenmentalität gefragt, seit der Markt-Öffnung ja kein
> Wunder als ehemaliger Staatsbetrieb ohne wirkl. Innovationen.
> Dort fängt man nur an wenn man sonst nichts Besseres oder überhaupt was
> findet.

Also ich denke du übertreibst!

Die Telekom ist immer noch besser als viele Klitschen und auch besser 
als einige Industrieunternehmen.

Gerade in den wichtigen Bereichen (Forschung, Technik etc.) gibt es ganz 
gute Jobs.

Beitrag #6061794 wurde vom Autor gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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magentaslave schrieb:
> Gerade in den wichtigen Bereichen (Forschung, Technik etc.) gibt es ganz
> gute Jobs.

Stimmt denn das Vorurteil, dass die Telekom ein schnarchiger 
Beamtenapparat ist?

von Franko S. (frank_s866)


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Qwertz schrieb:
> Stimmt denn das Vorurteil, dass die Telekom ein schnarchiger
> Beamtenapparat ist?

Wieso Vorurteil, du meintest wohl Vorteil. Es ist noch besser als in 
einer Behörde. Soweit ich mit denen mal zu tun hatte kannst du dort 
machen was du willst, nur nicht deine Arbeit. Die Teams waren dauernd 
ausgiebig Mittagessen, der Rest der Zeit wurde im Treppenhaus geraucht 
und am Schreibtisch gesoffen und lustige Bildchen ausgetauscht oder auch 
mal nen halben Tag einkaufen gefahren oder ganz blau gemacht, zum 150km 
entfernten Autohändler Autos ankucken gefahren,... Einer hatte wohl auch 
ein Nebengewerbe, da riefen dauernd Leute an, die für Feste Biertische, 
Zapfanlagen, Getränke,... brauchten.

Gearbeitet wurde dort nur von den Werkstudenten, die lernten mit der 
Zeit dann auch das Saufen und Lotterleben. Externe haben dann immer in 
letzter Minute die Karre aus dem Dreck gezogen und sich fürstlich dafür 
bezahlen lassen. Das ganze hatte was von Wehrdienstzeit, wo alle 
rumhängen und die Zeit totschlagen, nur dass es dort wirklich Arbeit gab 
aber trotzdem nicht gemacht wurde. Für jeden Handgriff wurden Studenten 
oder ein Externer angeheuert, die internen Mitarbeiter waren für nix 
mehr zu gebrauchen.

Vielleicht ist das inzw. anders und der Saustall wurde mal ausgemistet.

von magentaslave (Gast)


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Qwertz schrieb:
> magentaslave schrieb:
>> Gerade in den wichtigen Bereichen (Forschung, Technik etc.) gibt es ganz
>> gute Jobs.
>
> Stimmt denn das Vorurteil, dass die Telekom ein schnarchiger
> Beamtenapparat ist?

Nicht über alle Bereiche hinweg. Es gibt natürlich Bereiche, wo wenig 
gearbeitet wird. Aber das liegt nicht an der Telekom, sondern an den 
Leuten, die ihren vertraglichen Status (quasi unkündbar etc.) ausnutzen. 
Das gibt es überall.

Wie in jedem Konzern gibt es zig Töchter, Abteilungen und Teams. Überall 
ist es etwas anders.

Hier wird ja teilweise so getan als gäbe es bei der Telekom keine 
fähigen Leute. Das ist Unsinn.

von Manfred (Gast)


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magentaslave schrieb:
> Hier wird ja teilweise so getan als gäbe es bei der Telekom keine
> fähigen Leute.

Eine schlechte Eigenschaft der Telekom ist, dass man die fähigen 
Mitarbeiter fast nie erreicht und diese sich damit so darstellt, als ob 
sie keine habe.

von Niemand (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Oder Spaß an "Freizeit" während der Arbeit hat.
???
> Wer wirklich was reißen und "das Netz" bauen will geht zum Sub.
echt.. dort lohnt sich das noch .. aber wahrscheinlich auch nur bei der 
richtigen Abteilung im Netzbau? denn im Service kannste das ganz schnell 
vergessen .. nur verbrannte Aufträge und nervige Kunden

magentaslave schrieb:
> Die Telekom ist immer noch besser als viele Klitschen und auch besser
> als einige Industrieunternehmen.
>
> Gerade in den wichtigen Bereichen (Forschung, Technik etc.) gibt es ganz
> gute Jobs.

Dein Name ist Programm, stimmts ... von der Magenta PR-Abteilung biste 
aber hoffentl. nicht?
Der Großteil dort ist das pure Chaos, oder warum müssen die so viel 
Fremdvergabe machen? Mit den eigenen Leuten wird das sonst nichts oder 
ein totaler Reinfall!
Bzgl. wichtige Bereiche, die hinken doch ständig hinterher und erfinden 
das Rad laufend wieder neu, ich sag nur der Hybrid-Quatsch,
Optimierung und Erschaffung von Ideen aus selsbt erzeugten 
Mangelzuständen, die machen doch aus und mit jedem eigenen Problem noch 
ein Geschäft, aber leider nicht für den gebeutelten Kunden ...

Qwertz schrieb:
> Stimmt denn das Vorurteil, dass die Telekom ein schnarchiger
> Beamtenapparat ist?
war oder exponiert ist nach einem komplexen Saurier der nicht in die 
Gänge kommt, man sehe sich nur die schleppende Umstellung auf die 
IP-Telefonie an, die sollte schon vor Jahren abgeschlossen sein,
Die sind Meister im Erschaffen aus wenig Arbeit immer mehr zu machen, 
und die Qualität ist ständig am Sinken.

magentaslave schrieb:
> Hier wird ja teilweise so getan als gäbe es bei der Telekom keine
> fähigen Leute. Das ist Unsinn.
"Fähig" in Bezug auf Kontrolle und Druck wie Bescheißen und Fordern 
ggü.den Subs, weil die eigenen kann man ja nicht motivieren oder zur 
Arbeit bewegen .

von Reinhard S. (rezz)


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Niemand schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Oder Spaß an "Freizeit" während der Arbeit hat.
> ???

Monteur sitzt stundenlang im Büro rum, weil er einen Auftrag bekommen 
hat, für den ihn aber Material oder irgendwas anderes fehlt. Wie würdest 
du das sonst nennen?

>> Wer wirklich was reißen und "das Netz" bauen will geht zum Sub.
> echt.. dort lohnt sich das noch .. aber wahrscheinlich auch nur bei der
> richtigen Abteilung im Netzbau?

Also ich rede jetzt schon von Netzbau, ja.

> denn im Service kannste das ganz schnell
> vergessen .. nur verbrannte Aufträge und nervige Kunden

Nervige Kunden kannst du aber seit FTTH auch im Netzbau haben. Wobei die 
meisten sich freuen, wenn man kommt.

> Der Großteil dort ist das pure Chaos, oder warum müssen die so viel
> Fremdvergabe machen?

Sie müssen nicht, sie wollen.

> Bzgl. wichtige Bereiche, die hinken doch ständig hinterher und erfinden
> das Rad laufend wieder neu, ich sag nur der Hybrid-Quatsch,
> Optimierung und Erschaffung von Ideen aus selsbt erzeugten
> Mangelzuständen, die machen doch aus und mit jedem eigenen Problem noch
> ein Geschäft, aber leider nicht für den gebeutelten Kunden ...

In anderen Ländern setzt man komplett auf Hybrid und kommt beim 
Kupfer-Festnetz nicht über 100 MBit/s hinaus. Schau dir A1 (Österreich) 
an.

> magentaslave schrieb:
>> Hier wird ja teilweise so getan als gäbe es bei der Telekom keine
>> fähigen Leute. Das ist Unsinn.
> "Fähig" in Bezug auf Kontrolle und Druck wie Bescheißen und Fordern
> ggü.den Subs,

Da sind allerdings andere deutlich schlimmer, SWM bspw.
Telekom hab ich da bisher als "Hart, aber fair" bis "unkompliziert" 
erlebt/gehört.

> weil die eigenen kann man ja nicht motivieren oder zur
> Arbeit bewegen

Das ist jetzt etwas zu hart formuliert. Von den Leuten, die ich dort 
kenne, macht sich sicher keiner Stress. Aber motiviert sind sie und 
arbeiten können sie auch.

von magentaslave (Gast)


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Niemand schrieb:
> Dein Name ist Programm, stimmts ... von der Magenta PR-Abteilung biste
> aber hoffentl. nicht?
> Der Großteil dort ist das pure Chaos, oder warum müssen die so viel
> Fremdvergabe machen? Mit den eigenen Leuten wird das sonst nichts oder
> ein totaler Reinfall!
> Bzgl. wichtige Bereiche, die hinken doch ständig hinterher und erfinden
> das Rad laufend wieder neu, ich sag nur der Hybrid-Quatsch,
> Optimierung und Erschaffung von Ideen aus selsbt erzeugten
> Mangelzuständen, die machen doch aus und mit jedem eigenen Problem noch
> ein Geschäft, aber leider nicht für den gebeutelten Kunden ...

Nö, bin ein Techie. Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Bereiche.

Telekom macht auch nicht nur Netzinfrastruktur, sondern betreibt auch 
viele Entertainment-Services und beackert Bereiche (IoT, Smart Home 
usw.).

Das einzige Problem was ich sehe: die Telekom ist viel zu groß. Aber das 
betrifft im Wesentlichen den Verwaltungsapparat und die 
Management-Schichten. Und so einige Altlasten.

Hier im Thread geht es um Tech-Jobs für Informatiker und 
Elektrotechniker. Und da gibt es ganz gute Bereiche / Teams.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Zoltan schrieb:
> Mein Nachbar, der ein duales Studium bei Telekom in Darmstadt macht,
> meint er würde mit 56k einsteigen, sobald er fertig ist.

Gibt es bei dem noch nicht mal ISDN?

von armin (Gast)


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Hab damals im FTZ in Darmstadt Praktika und Ferienjobs gemacht. Hat mir 
gut gefallen. Ich habe mit modernsten Messgeräten gearbeitet. Die hätten 
mich auch übernommen. Nur leider wurde der ganze Bereich platt gemacht. 
Danach gings mit der Telekom nur noch bergab. Selbst IT-affine Bereiche 
wie T-Systems und T-Online waren unfähig, Bewerbungen in PDF zu lesen. 
Die hatten doch tatsächlich Word-Formate oder Bewerbungen per Post 
gewünscht.

von Reinhard S. (rezz)


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Stefan H. schrieb:
> Zoltan schrieb:
>> Mein Nachbar, der ein duales Studium bei Telekom in Darmstadt macht,
>> meint er würde mit 56k einsteigen, sobald er fertig ist.
>
> Gibt es bei dem noch nicht mal ISDN?

Eher "nicht mehr" :D

von Niemand (Gast)


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magentaslave schrieb:
> Nö, bin ein Techie. Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Bereiche.
>
> Telekom macht auch nicht nur Netzinfrastruktur, sondern betreibt auch
> viele Entertainment-Services und beackert Bereiche (IoT, Smart Home
> usw.).
Weg von der Kernkompetenz hin zu neuen Horizonten weil da kann man ja 
die T-verblendeten Leute noch richtig schön schröpfen oder mit neuem 
Spielzeug ködern.
Kunden-Bindung auf anderen Ebenen wegen Kd.Schwund an der 
vernachlässigten Kern-Basis, der Anfang vom Ende als Beginn für den 
Untergang, wenn da nicht so viel Kapital im Markt bei den noch-Kunden 
wäre, kompensiert mit stetiger Schrumpfung und Auslagerung der 
ursprünglichen Bereiche mit dem Ziel der ständigen Einsparung an 
Personal und damit Fach- wie Markt-Kompetenz ...

> Das einzige Problem was ich sehe: die Telekom ist viel zu groß. Aber das
> betrifft im Wesentlichen den Verwaltungsapparat und die
> Management-Schichten. Und so einige Altlasten.
Dann kennst du ja nicht die MA-Zahlen vor über 19 Jahren, da war die 
Telekom noch groß und mächtig mit Personal-Kompetenz und Visionen
Verwaltung und Management ist in jedem Konzern das A und O, den Rest 
kann man ja einfach auslagern...
Die Altlasten wäre bitte welche: Standorte Technik und das Leitungsnetz?

> Hier im Thread geht es um Tech-Jobs für Informatiker und
> Elektrotechniker. Und da gibt es ganz gute Bereiche / Teams.
Für Anfänger und Einsteiger sicher, für Profis wohl eher nicht mehr.
Denen gruselt es doch dort zu sehr.

von Niemand (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Zoltan schrieb:
>> Mein Nachbar, der ein duales Studium bei Telekom in Darmstadt macht,
>> meint er würde mit 56k einsteigen, sobald er fertig ist.
>
> Gibt es bei dem noch nicht mal ISDN?
Du bist aber schon um einige Epochen Ü-Technik hinterher, oder nur das 
Smilie am Ende vergessen?

von TimTom (Gast)


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„Gequält, bedroht und schikaniert “
„Telekom-Beamte in Not“ senden Hilferuf

https://www.wiwo.de/unternehmen/it/gequaelt-bedroht-und-schikaniert-telekom-beamte-in-not-senden-hilferuf-/25314582.html

von Vodafan (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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TimTom schrieb:
> „Gequält, bedroht und schikaniert “
> „Telekom-Beamte in Not“ senden Hilferuf
>
> 
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/gequaelt-bedroht-und-schikaniert-telekom-beamte-in-not-senden-hilferuf-/25314582.html

Egal was mit denen gemacht wird, die werden von niemandem Mitleid 
bekommen der schon mal in der Telekom Hotline gesteckt hat. Was ich mir 
da schon für Torturen ausgedacht hab, für diese Leute. In allen Details. 
Ein ganzer Vergnügungspark an ewigen Qualen.

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